Ein denkwürdiges Ereignis in Kiel: die CAP SAN DIEGO, "unser" Hamburger Museumsschiff, hat zum 1. Mal in ihrem langen Leben Kiel angelaufen und liegt dort hinter der STENA-Fähre (siehe Bild unten), die allerdings heute schon um 11 Uhr ausgelaufen ist. Wieso das?
Moin,
ist Kieler Woche und in den letzten Jahren war das so, daß man mit dem Stena Schiff raus konnte zu den Regatten quasi als Tribüne zum zugucken.
Ich nehme an, daß das dieses Jahr genauso ist.
Gruß
Dirk
Hier einmal ein Bild der Cap San Diego sozusagen "auf hoher See" während der Windjammerparade auf der Kieler Woche 2008 einlaufend auf Höhe des Leuchtturmes Friedrichsort.
Auf dem Rückweg von dem Besuch der Kieler Woche nach Hamburg rammte am Abend des 30.6. der Museumsfrachter "Cap San Diego" (IMO 5060794, Eigner: Stiftung Hamburger Admiralität, 9998 BRZ, 10700 tdw, erbaut Deutscher Werke Hamburg 1961) beim Auslaufen aus dem Nord-Ostsee-Kanal in die Elbe das Leitwerk der Brunsbütteler Schleuse. Da er sich aus eigener Kraft nicht befreien konnte, musste ein weiterer Schlepper zu Hilfe gerufen werden, der den Veteranen wieder auf Kurs brachte. Bereits am 28.6. hatte im Laufe der Windjammerparade der Kieler Woche der Hamburger Museumseisbrecher “Stettin” (IMO-Nr. 8882293) in der Schwentinemündung eine Katamaranyacht touchiert.
Das ist nicht ganz richtig: Die CSD kam beim Einlaufen in die Schleuse quer, da der Achterschlepper Bugiser 11 wohl nicht rechtzeitig reagiert hatte, schlug mit dem achteren Dalbenschloß an die Mittelmauer, riß sich dabei das obere Auge ab und stauchte das untere in einem Winkel von rund 90 Grad hoch. Also: Nicht beim Auslaufen und einen zweiten Schlepper habe zumindest ich nicht gesehen. Die Damage wurde in Cuxhaven provisorisch repariert.
Gruß Jochen