NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
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NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
Moin to @ll,
Hamburg hat es endlich jetzt gemerkt, da ja noch ca. 16o Megacarrier geordert sind, dass man mit den momentanen Liegeplätzen für diese Jumbos nicht mehr auskommt. Wurde von mir in diesem Forum schon mehrfach angemahnt.
Nun ist es endlich soweit, CTT soll noch weiter nach Süden ausgebaut werden ( ca. 1000 m, 2 LP´s ). Dies ist der Hachmannkai. Die gesamte Pier müsste erneuert und für große Containerbrücken verstärkt und ausgebaut werden.
Die weitere Stufe wäre dann der Rosskai ( jetzt Borowski & Hopp, Schrott & Recycling ) ). Nun erkennt man wohl auch wie störend der Ausbau des mittleren Freihafens für Containerumschlag durch den KFT Steinwerder ist. ( quer zu den anderen Terminals ).
Gruß Kaheiroe
Hamburg hat es endlich jetzt gemerkt, da ja noch ca. 16o Megacarrier geordert sind, dass man mit den momentanen Liegeplätzen für diese Jumbos nicht mehr auskommt. Wurde von mir in diesem Forum schon mehrfach angemahnt.
Nun ist es endlich soweit, CTT soll noch weiter nach Süden ausgebaut werden ( ca. 1000 m, 2 LP´s ). Dies ist der Hachmannkai. Die gesamte Pier müsste erneuert und für große Containerbrücken verstärkt und ausgebaut werden.
Die weitere Stufe wäre dann der Rosskai ( jetzt Borowski & Hopp, Schrott & Recycling ) ). Nun erkennt man wohl auch wie störend der Ausbau des mittleren Freihafens für Containerumschlag durch den KFT Steinwerder ist. ( quer zu den anderen Terminals ).
Gruß Kaheiroe
Zuletzt geändert von Kaheiroe am Fr 22. Dez 2017, 12:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
Kommt eigentlich auch die Eurogate-Erweiterung am Bubendey-Ufer?
Danke für die Infos.
Gruss
Philipp
PS:
https://www.abendblatt.de/hamburg/artic ... tehen.html
Selbst etwas gefunden...
Danke für die Infos.
Gruss
Philipp
PS:
https://www.abendblatt.de/hamburg/artic ... tehen.html
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Fahrt auf der CMA CGM Alexander von Humboldt: http://sea-trial.de.tl/
https://www.youtube.com/user/Haigerlocher/videos
Vorsicht, ich bin Landratte!
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Re: NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
Das Planfeststellungsverfahren ist abgeschlossen, jetzt geht es vor Baubeginn noch um die Einwände der Anwohner auf der nördlichen Elbseite.
Für den Hafen wäre die seit 20 ( ! ) Jahren geforderte Vergrößerung des Drehkreises von 480 m auf 600 m das wichtigste ; damit das Tidefenster von bisher von 2,5 Stunden pro Tide wesentlich vergrößert werden kann !
Dann müsste auch hier 1. der gesamte Petroleumhafen dichtgeschüttet werden und anschließend eine starke Kaimauer ( 1060 m ) erstellt werden bis zum Anleger Bubendey-Ufer ( 2 LP´s für Megacarrier und 1 LP für Feeder ). Gesamtdauer bis zur Fertigstellung ca. 10 Jahre !!!!
Außerdem sind zur Zeit die Umschlagsrückgänge bei Eurogate in Hamburg durch die Änderungen der Allianzen signifikant. CSCL fährt in der Allianz mit CMA, UASC mit Hapag-LLoyd und Hanjin hat sich verabschiedet. Umschlagminus bei Eurogate Hamburg knapp 30 %.
Gruß Kaheiroe
Für den Hafen wäre die seit 20 ( ! ) Jahren geforderte Vergrößerung des Drehkreises von 480 m auf 600 m das wichtigste ; damit das Tidefenster von bisher von 2,5 Stunden pro Tide wesentlich vergrößert werden kann !
Dann müsste auch hier 1. der gesamte Petroleumhafen dichtgeschüttet werden und anschließend eine starke Kaimauer ( 1060 m ) erstellt werden bis zum Anleger Bubendey-Ufer ( 2 LP´s für Megacarrier und 1 LP für Feeder ). Gesamtdauer bis zur Fertigstellung ca. 10 Jahre !!!!
Außerdem sind zur Zeit die Umschlagsrückgänge bei Eurogate in Hamburg durch die Änderungen der Allianzen signifikant. CSCL fährt in der Allianz mit CMA, UASC mit Hapag-LLoyd und Hanjin hat sich verabschiedet. Umschlagminus bei Eurogate Hamburg knapp 30 %.
Gruß Kaheiroe
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Re: NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
Da wird ja ordentlich Geld ausgegeben, um sich das eigene Grab zu schaufeln. Die Elbvertiefung und Fahrrinnenverbreiterung
kommt ja auch noch dazu. Dann eine Sturmflut wie 1962 und es gibt ein Landunter, wie wir es noch nie erlebt haben.
MfG aus Bremen
kommt ja auch noch dazu. Dann eine Sturmflut wie 1962 und es gibt ein Landunter, wie wir es noch nie erlebt haben.
MfG aus Bremen
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Re: NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
Also seitens des Gerichts ist da alles geprüft.
Jetzt kann die dringend benötigte Fahrrinnenanpassung endlich kommen und es wird noch immer von irgendwelchen Gefahren schwadroniert.
Warum kann nach über 10 Jahren des Verfahrens wo nun alles ENDGÜLTIG geklärt ist, in Deutschland nicht einfach mal ein Urteil akzeptiert werden?
Jetzt kann die dringend benötigte Fahrrinnenanpassung endlich kommen und es wird noch immer von irgendwelchen Gefahren schwadroniert.
Warum kann nach über 10 Jahren des Verfahrens wo nun alles ENDGÜLTIG geklärt ist, in Deutschland nicht einfach mal ein Urteil akzeptiert werden?
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Re: NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
Weil die Folgen so eines Eingriffes in die Natur nicht vorherzusehen sind. Nicht durch irgendwelche Gutachten oder Gerichtsurteile, bei denen man sich auch nicht sicher sein kann ob diese ohne "Einfluss" von bestimmten Pateien geschehen sind. Das ausbaggern verändert den Fluss nicht zum positiven. Das muss ja wohl jeder klar erkennen, auch wenn er ein Brett vorm Kopf hat. Das verschlicken und die Erhöhung der Fließgeschwindigkeit sind ja bekannte Probleme. Was noch alles dazu kommt, ist dann ja das Problem der Anwohner und nicht der hamburgischen Hafenwirtschaft. Also was solls.... Guckt euch die Ems an, der Bach ist tot.Christian Costa hat geschrieben: ↑Fr 22. Dez 2017, 19:57 Also seitens des Gerichts ist da alles geprüft.
Jetzt kann die dringend benötigte Fahrrinnenanpassung endlich kommen und es wird noch immer von irgendwelchen Gefahren schwadroniert.
Warum kann nach über 10 Jahren des Verfahrens wo nun alles ENDGÜLTIG geklärt ist, in Deutschland nicht einfach mal ein Urteil akzeptiert werden?
Anstatt das alle Hafenstandorte mal zusammenarbeiten, für Deutschland, müssen die sich ständig die Butter vom Brot nehmen weil der andere auf der anderen Seite der Landesgrenze sitzt. Jeder denkt nur an sich. Das kostet nur unnötig Geld, auch Steuergeld.
Ich frage mich warum in Deutschland immer solche völlig hirnrissigen Großprojekte durchgeboxt werden müssen.
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Re: NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
Kann ich Christian nur voll zustimmen. Warum habe ich wohl auf 1962 hingewiesen. Da war die Elbe noch erheblich flacher und die Fahrinne nicht so breit, wie sie jetzt werden soll. Was passiert also, bei einer Sturmflut von 1962. Es braucht keine 3 Fluten, bis das Wasser über die Deiche kommt. Dazu kommt, daß die Deiche in vielen Bereichen abgesackt sind, auch die Schutzmaßnahmen in Hamburg, sind dann nicht mehr ausreichend.
MfG aus Bremen
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Re: NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
Ökonomie vs. Ökologie...
Ich hoffe nur, dass die Herrschaften, die ausschließlich den ökonomischen Aspekt sehen, hoch und trocken wohnen und mit sich so weit im Reinen sind, dass sie im Rahmen einer Jahrhundert-Flut, die dank des sich schnell ändernden Klimas (was ja politisch-korrekt nur ein Hirngespinst grüner Spinner ist) sicher früher oder später kommen wird, die möglichen Opfer als Kollateralschäden im Sinne einer florierenden Wirtschaft tolerieren können bzw. wollen. Viel Erfolg dabei...
Ich hoffe nur, dass die Herrschaften, die ausschließlich den ökonomischen Aspekt sehen, hoch und trocken wohnen und mit sich so weit im Reinen sind, dass sie im Rahmen einer Jahrhundert-Flut, die dank des sich schnell ändernden Klimas (was ja politisch-korrekt nur ein Hirngespinst grüner Spinner ist) sicher früher oder später kommen wird, die möglichen Opfer als Kollateralschäden im Sinne einer florierenden Wirtschaft tolerieren können bzw. wollen. Viel Erfolg dabei...
Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
es geht nicht nur um ökologische Folgen der Elbvertiefung, auch ökonomisch ist die Sache fragwürdig.
Vor knapp einem Jahr habe ich dazu gepostet:
Abgesehen von den erheblichen negativen Auswirkungen auf das ganze Biotop Unterelbe, stelle ich mir eigentlich seit langem die Frage nach der ökonomischen Sinnhaftigkeit der Vertiefung. Dagegen sprechen etliche Argumente;
> die Weiterverarbeitung von Gütern, die per Schiff nach HH kommen, hat fast ganz aufgehört.
> Wertschöpfung findet also nur noch durch den Umschlag, nicht durch Verarbeitung statt
> Hamburgs Funktion ist überwiegend die eines Verladers
> Über 50 % der Container verlassen per Feeder über die dann schön tiefe Elbe, über 25 % gehen per Bahn weiter
> Es bleiben Arbeitsplätze im Bereich Containerlagerung,-Reparatur und gelegentlich Stauarbeiten. Alles nicht gerade high-tech-Jobs
> Die immer größeren Schiffe, die die Reeder bauen lassen, nützen fast ausschließlich ihnen. Die Kosten pro Slot sinken und können im Wettbewerb der Großreedereien Vorteile verschaffen. Das hilft aber nicht den Häfen und schon gar nicht dem Schifffahrtsstandort Deutschland (s. Hamburg-Süd)
> Die Großreeder schaffen damit erheblichen Druck auf die Häfen und ihre Region, von denen erwartet wird, dass nun bitte die passende Infrastruktur für ihre kostenoptimierten Schiffe bereit zu stellen ist.
> Zahlen tut natürlich nicht der Reeder , sondern die geschätzten 660 Mio Euro für das Baggern tragen Hamburg (33%) und Bund (66%), also wir alle
> Das sicherste Geschäft machen die holländischen und belgischen Baggerfirmen. Für diese ist die Elbvertiefung quasi eine ewige Rente, den die Dynamik der Elbe wird in den nächsten Jahrzehnten schon für Aufträge sorgen.
> Wenn die Elbvertiefung nicht kommt, gibt es keine schweren negativen Auswirkungen für Stadt und Umland. Container mit Weihnachtsbaumschmuck werden weiter nach Hamburg disponiert, dann eben auf Schiffen, die "elbverträgliche" Maße haben
> und teurer werden die Waren auch nicht
> Man muß die geographische Lage Hamburg bitte mal so betrachten wie sie ist, nämlich fern vom seeschifftiefem Meer. Da haben andere Häfen nun mal Vorteile
Ahoi
Olaf
Vor knapp einem Jahr habe ich dazu gepostet:
Abgesehen von den erheblichen negativen Auswirkungen auf das ganze Biotop Unterelbe, stelle ich mir eigentlich seit langem die Frage nach der ökonomischen Sinnhaftigkeit der Vertiefung. Dagegen sprechen etliche Argumente;
> die Weiterverarbeitung von Gütern, die per Schiff nach HH kommen, hat fast ganz aufgehört.
> Wertschöpfung findet also nur noch durch den Umschlag, nicht durch Verarbeitung statt
> Hamburgs Funktion ist überwiegend die eines Verladers
> Über 50 % der Container verlassen per Feeder über die dann schön tiefe Elbe, über 25 % gehen per Bahn weiter
> Es bleiben Arbeitsplätze im Bereich Containerlagerung,-Reparatur und gelegentlich Stauarbeiten. Alles nicht gerade high-tech-Jobs
> Die immer größeren Schiffe, die die Reeder bauen lassen, nützen fast ausschließlich ihnen. Die Kosten pro Slot sinken und können im Wettbewerb der Großreedereien Vorteile verschaffen. Das hilft aber nicht den Häfen und schon gar nicht dem Schifffahrtsstandort Deutschland (s. Hamburg-Süd)
> Die Großreeder schaffen damit erheblichen Druck auf die Häfen und ihre Region, von denen erwartet wird, dass nun bitte die passende Infrastruktur für ihre kostenoptimierten Schiffe bereit zu stellen ist.
> Zahlen tut natürlich nicht der Reeder , sondern die geschätzten 660 Mio Euro für das Baggern tragen Hamburg (33%) und Bund (66%), also wir alle
> Das sicherste Geschäft machen die holländischen und belgischen Baggerfirmen. Für diese ist die Elbvertiefung quasi eine ewige Rente, den die Dynamik der Elbe wird in den nächsten Jahrzehnten schon für Aufträge sorgen.
> Wenn die Elbvertiefung nicht kommt, gibt es keine schweren negativen Auswirkungen für Stadt und Umland. Container mit Weihnachtsbaumschmuck werden weiter nach Hamburg disponiert, dann eben auf Schiffen, die "elbverträgliche" Maße haben
> und teurer werden die Waren auch nicht
> Man muß die geographische Lage Hamburg bitte mal so betrachten wie sie ist, nämlich fern vom seeschifftiefem Meer. Da haben andere Häfen nun mal Vorteile
Ahoi
Olaf
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Re: NEUE MEGACARRIERLIEGEPLÄTZE
wow, das Thema Fahrrinnenanpassung ist ja heiß
hier ging es aber um Liegplätze, die auch ohne Fahrrinnenanpassung gebraucht werden.
irgendwo müssen Die halt entstehen, Rotterdam und Antwerpen ( ebenfalls eine nette Revierfahrt ) übernehmen die Ladung sicherlich gerne.
hier ging es aber um Liegplätze, die auch ohne Fahrrinnenanpassung gebraucht werden.
irgendwo müssen Die halt entstehen, Rotterdam und Antwerpen ( ebenfalls eine nette Revierfahrt ) übernehmen die Ladung sicherlich gerne.