Forum Schiff

Moin,
das Hamburger Abendblatt meldet mehr Details:

https://www.abendblatt.de/wirtschaft/ar ... r-mit.html

Gruß
KlausR

Schade, aber das war ja abzusehen. Maersk lässt generell keine Passagiere auf ihre Schiffe. Wieso sollte man das auch ändern?

Moin allerseits,

bietet DHL auf seinen Lkw Mitfahrten an? Nein!
Nimmt UPS auf seinen Frachtfliegern Passagiere mit? Nein!

Logistikunternehmen bieten keine Reisemöglichkeiten auf ihren Beförderungsmitteln an.

Die Hamburg Süd existiert seit dem 1. Dezember nicht mehr als Reederei, nur noch als ein Anbieter von Logistikdienstleistungen.
Maersk nimmt auf "seinen" Schiffen keine Passagiere mit. Da hat Christian Costa völlig recht.
Und die vormaligen Hamburg Süd-Schiffe gehören nun eben alle der Maersk-Line.

Einen guten Rutsch in ein glückliches und gesundes neues Jahr 2018 wünscht
Elbinsel

Schade um die vielen Arbeitsplätze, die jetzt in Hamburg verloren gehen.ich bin immer noch enttäuscht und sauer, dass der Oetker-Clan durch interne Streitigkeiten es damals verhindert hat, dass die SÜD mit der HAPAG zusammengehen konnte. Die jetzige Lösung ist für die (ehemalige) SÜD die wohl schlechteste.

Uwe Richter hat geschrieben: ↑Fr 5. Jan 2018, 17:55 Diese Ära ist nun wie zu erwarten durch die Übernahme von Maersk zu Ende gegangen.
Very schade ...

Das gleiche scheint mit Deiner Internetseite geschehen zu sein - auch "very schade"!

Als es noch keine "Mitfahrt" (Urlaubsreisen) auf Schiffen gab, sondern nur echte Reisen, um irgendwo hinzukommen, mußte das
Schiff , ab 12 Passagiere, einen Arzt mitnehmen.
Das waren z.B. die Kombischiffe von Hapag oder auch Norddeutscher Lloyd.

Wer verarztet denn heue die mitfahrenden Passagiere?

Moin,

das macht in der Regel der Offizier, der fürs Hospital zuständig ist. Bei uns der 2. Offizier.

BG
Michael

Das kenne ich. Er verwaltet das Hospital und das Schaukelbett.

Aber was macht er bei Blinddarm oder anderen ernsten Vorfällen ?

Globus hat geschrieben: ↑Sa 5. Mai 2018, 10:53 Das kenne ich. Er verwaltet das Hospital und das Schaukelbett.

Aber was macht er bei Blinddarm oder anderen ernsten Vorfällen ?

Er, bzw der Kapitän, wird z.B. über Medico, Cuxhaven medizinische Unterstützung (fernmündlich) holen und die erkrankte Person wird so schnell wie möglich an Land gegeben werden, d.h. ggf deviiert das Schiff um der Hilfe von Land (per Boot oder Hubschrauber) entgegenzulaufen.

Da in solch einem Fall die Kosten schnell mal 5-stellig werden, bestehen die meisten Reedereien, welche noch Passagiere mitnehmen, auf

a.) eine Deviationsversicherung, welche der Passagier zu zahlen hat
b.) eine ärztliche Bescheinigung, welche die Undenklichkeit ein solchen Reise im Vorfeld bestätigt

um das Risiko für die Reederei in Grenzen zu halten.

Gruß
Hans

Hallo,

habe das Thema "Deviationsversicherung" mal in einem neuen Thread zur Diskussion bzw. dazu eine Frage gestellt.

Gruß
KlausR