(Cruise)-Port Rostock / Warnemünde

[toni montana]

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass man auf kaum einer der Frachtfähren Passagiere sieht. Fahren denn da wirklich soooo wenige mit????

[Rueganer]

Was meinst Du jetzt mit Frachtfähre? Die ehemaligen Scandlines- , jetzt Swedish Orient Line-Frachtschiffe "Aurora und "Merchant" zwischen Rostock und Hanko haben nur Platz für 12 Passagiere. Ab 13 Passagiere gilt ein Schiff als Kreuzfahrtschiff und der Betreiber hat höhere Auflagen zu erfüllen, soviel ich weiß.
Na und alle anderen Fähren befördern überwiegend LKW-Fahrer, die alle während der Überfahrt in den Kabinen pennen gehen. Deshalb sieht es manchmal so leer aus.

[FHL81D.O.]

moinsen overandout, sag mal bitte wann du die tour machen möchtest, schau dann mal in ruhe nach und berichte dir...
und am besten schreibst du mal dem herrn schlotmann vom ministerium für energie, INFRASTRUKTUR und landesentwicklung und schilderst deine situation. ich bete echt, dass hafen und oder stadt und oder land eine lösung für die nächste zukunft in der schublade haben. ich könnte mich immer wieder ärgern über den wegfall der s-bahn. grrrrr

[Olle]

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass man auf kaum einer der Frachtfähren Passagiere sieht. Fahren denn da wirklich soooo wenige mit????

Wenn Du die LKW-Fähren zwischen Rostock und Trelleborg meinst - ja, es sind nur wenige.
Einige wenige PKW und Wohnmobile verirren sich auf diese Strecke, jedenfalls kann ich das für die Abfahrten (gegen 15 h Uhr) und Ankünfte (gegen 14 h Uhr) am Wochenende in Rostock aus regelmäßiger Erfahrung bestätigen. (Ich bin erstaunt, dass der Geiz der Leute so groß ist, dass die Leute die beschwerliche Autofahrt nach Sassnitz vorziehen, um für ein paar Kröten weniger ins gelobte Land zu kommen. Naja - jeder hat andere Prioritäten, das sehe ich ein.)

Die Anzahl an Fußpassagieren kann man sogar fast immer an nur einer Hand abzählen, manchmal werde ich sogar allein mit dem Terminalbus von und zum Schiff gebracht.

[Overandout]

moinsen overandout, sag mal bitte wann du die tour machen möchtest, schau dann mal in ruhe nach und berichte dir...
und am besten schreibst du mal dem herrn schlotmann vom ministerium für energie, INFRASTRUKTUR und landesentwicklung und schilderst deine situation. ich bete echt, dass hafen und oder stadt und oder land eine lösung für die nächste zukunft in der schublade haben. ich könnte mich immer wieder ärgern über den wegfall der s-bahn. grrrrr

Ich komme an einem Dienstag im Mai, so gegen 20:50 - 21:00 Uhr mit der Bahn am Hbf,an. Ich könnte natürlich auch das Rad zum Seehafen nehmen; Darauf habe ich aber eigentlich keine Lust. Und außerdem habe ich nicht Sicherheit, dass ich das bis zum Check In schaffe.

Dass die S-Bahn abgeschafft wurde, macht mich auch ein wenig traurig. Man konnte ja nie davon ausgehen, dass diese Bahn betriebswirtschaftlich selbstragend sein wird. Dementsprechend war es eine kleine Steilvorlage für den Kämmerer der Stadt sowie die Bahn, die Verbindung zu kappen. Von mir aus können DIE auch einen Saisonbus einsetzen, der bsp. von April bis Oktober fährt, aber dann auch Radler mitnimmt.

[schwedenelch]

Dass die S-Bahn abgeschafft wurde, macht mich auch ein wenig traurig. Man konnte ja nie davon ausgehen, dass diese Bahn betriebswirtschaftlich selbstragend sein wird. Dementsprechend war es eine kleine Steilvorlage für den Kämmerer der Stadt sowie die Bahn, die Verbindung zu kappen. Von mir aus können DIE auch einen Saisonbus einsetzen, der bsp. von April bis Oktober fährt, aber dann auch Radler mitnimmt.

Frag dochmal beim Verkehrsverbund Warnow nach. Ich hatte vor einige rZeit mal wegen eine rmöglichen ostseeküsten-radtour gegoogelt, unter http://www.pagenkopf-ahnen.de/radwege/radwege_hro.htm steht

Eine häufig nachgefragte Radwegeverbindung zwischen Warnemünde und dem Fähranleger im Überseehafen existiert nicht. Sie müssen deshalb den Bus zwischen dem Haltepunkt Lütten Klein und der Haltestelle Seehafen Fähre, der durch den Warnowtunnel fährt, benutzen. Die Busse sind für die Fahrradmitnahme kleinerer Gruppen eingerichtet

vielleicht ist das ja eie möglichkeit...s-bahn nach lütten klein und dann eben diesen bus?! Zumindest müsste der Verkehrsverbund ja über sein eigenes Angebot Auskunft erteilen können.

[Rueganer]

Ich weiß, das Diskussionen um die S-Bahn hier nicht neu sind.
Gibt es denn außer potenziellen Fusspassagieren der Fährschiffe im Hafen keine Arbeiter, die die S-Bahn nutzen können? Oder das Personal der Fährschiffe? Auf der "Prins Joachim" arbeiten doch seit einem Jahr schon Deutsche und ich denke mal, dass wohl wegn der kürzeren Umlaufzeiten keiner auf dem Schiff übernachtet, sondern dass sie täglich nach Hause können, oder täusche ich mich? Bei den beiden Trelleborg-Fähren von Stena und TT-Line ist es vielleicht anders, die sind bestimmt eine oder gar zwei Wochen an Bord und selbst da würde ich an deren Stelle nicht solange dass Auto im Hafen stehen lassen (Batterie im Winter, Salzwasser), sondern mit der S-Bahn fahren. Oder verdienen die da soviel, dass sie sich alle mit dem Taxi hinfahren lassen?

[Michel T.]

Moin.
Die Besatzung der Fährschiffe bleibt auf den Schiffen. Da geht keiner über Nacht nach Hause.
Die kommen auch alle mit dem eigenen PKW und stellen diesen direkt am Liegeplatz ab, für die Dauer ihres Einsatzes.

[Overandout]

Hi Elch,

dank Dir für den Link. Das mit dem Bus könnte klappen.tu

[Rueganer]

Moin.
Da geht keiner über Nacht nach Hause.

...bzw. über Tage. Je nachdem, wie man gerade Dienst hat. Das die beiden "Prinsen" keine Passagierkabinen haben, weiß ich. Aber dass es für Besatzungsmitglieder welche gibt, wusste ich nicht so genau, zumal die Schiffe ja ursprünglich für den Großen Belt zwischen Fünen und Seeland gebaut wurden, wo die Überfahrt ja noch kürzer war (eine Stunde?) als Rostock-Gedser, so dass man trotz einer 12-Stunden-Schicht zum Pennen auch nach Hause könnte, wenn der Fahrplan so einigermaßen mit dem Dienstplan abgestimmt ist.
Bei den Trelleborg-Fähren bleibt das Personal eine oder zwei Wochen an Bord. Etwas off topic: Ich hatte mal Kontakt zu einem Schiffsmechaniker auf der "Sassnitz" noch zu Scandlines Zeiten. Er sagte, man hatte sieben Tage a 12 Stunden Dienst (Schichtwechsel jeweils früh bzw. abends um sieben) und dann sieben Tage frei.