Wracks und Havarien
Verfasst: Mi 23. Jan 2008, 11:30
Analag zu wrecks and relics auf shipspotting.com möchte ich nun einen Thread für Freunde des Morbideren eröffnen. Zu Anfang gleich mal die "Galaxy", ein einstiger US-Minenleger, der als Piratensender radio london Furore machte. Ein Einsatz vor Helgoland wurde aber juristisch unmöglich gemacht, und während des Umbaus wurde er bei HDW Hamburg seinem Schicksal überlassen. 1974 kam das Schiff nach Kiel, wo es in den zum dortigen Howaldt-Gelände gehörenden U-Boots-Bunker Kilian gelegt wurde. Hier sank es 1979. Nachdem die Stadt das Gelände erworben hatte, wurde die "Galaxy" in einer aufwändigen Aktion 1985 gehoben.
Die "Anna" strandete im "Jahrhundertwinter" 1978/79 nahe Laboe. Der einstige Angelkutter rottete mehrere Jahre lang dort vor sich hin, wo heute die Baltic Bay Marina ist, ehe er nach einigen gescheiterten Bergungsversuchen vor Ort abgebrochen wurde.
Die "Jaan" war ein zuletzt estnischer Viermaster, der im 2. Weltkrieg vor Kiel-Friedrichsort versenkt wurde. Teile wurden als Brennholz verwertet, die unteren Decks blieben gut erhalten. Der sichtbare Teil wurde geräumt, als das Wrack für den Bau einer SChweimmdock-Helling der Lindenau-Werft verlegt wurde. Der untere Teil blieb an anderer Stelle als Unterwasser-Biotop erhalten.
Zur "Pallas" vor Amrum muss wohl nicht viel gesagt werden. Zustand kurz vor Beginn der Verschrottung der Aufbauten.
U-Boot-Wrack im mittlerweile abgerissenen Hamburger U-Bootsbunker Elbe 2. Die 3 darin versenkten U-Boote waren jahrzehntelang Anziehungspunkt für Andenkenjäger, ehe nach einem Unfall der Bunker zugespült wurde. Die Wracks befinden sich heute unter einem Parkplatz.
Wrack des einstigen Dreimasters "Polstjernan" am Falkensteiner Ufer in der Elbe. Das Schiff brannte vor Cuxhaven aus und wurde zur Verschrottung zur Harms Bergung gebracht. Statt dessen dient es seit Jahrzehnten als Wellenbrecher.
In Sichtweite der "Polstejernan" liegt seit 1975 die "Uwe". Sie wurde vom Frachter "Wiedau", der selbst von der "Mieczyslaw Kalinowski" gerammt und im Sinken begriffen war, vor Wittenbergen überlaufen udn versenkt. Das Vorschiff wurde am Strand von Blankenese verschrottet, das Achterschiff liegt seither als Blickfang am Ufer.
Der einstige Walfänger "Mountbatten" kam zum Verschrotten nach Hamburg. Dass es damit nicht so recht voranging, zeigt das Bild des Wracks in der Süderelbe in Moorburg:
Wrack vor Schillig
Die "Anna" strandete im "Jahrhundertwinter" 1978/79 nahe Laboe. Der einstige Angelkutter rottete mehrere Jahre lang dort vor sich hin, wo heute die Baltic Bay Marina ist, ehe er nach einigen gescheiterten Bergungsversuchen vor Ort abgebrochen wurde.
Die "Jaan" war ein zuletzt estnischer Viermaster, der im 2. Weltkrieg vor Kiel-Friedrichsort versenkt wurde. Teile wurden als Brennholz verwertet, die unteren Decks blieben gut erhalten. Der sichtbare Teil wurde geräumt, als das Wrack für den Bau einer SChweimmdock-Helling der Lindenau-Werft verlegt wurde. Der untere Teil blieb an anderer Stelle als Unterwasser-Biotop erhalten.
Zur "Pallas" vor Amrum muss wohl nicht viel gesagt werden. Zustand kurz vor Beginn der Verschrottung der Aufbauten.
U-Boot-Wrack im mittlerweile abgerissenen Hamburger U-Bootsbunker Elbe 2. Die 3 darin versenkten U-Boote waren jahrzehntelang Anziehungspunkt für Andenkenjäger, ehe nach einem Unfall der Bunker zugespült wurde. Die Wracks befinden sich heute unter einem Parkplatz.
Wrack des einstigen Dreimasters "Polstjernan" am Falkensteiner Ufer in der Elbe. Das Schiff brannte vor Cuxhaven aus und wurde zur Verschrottung zur Harms Bergung gebracht. Statt dessen dient es seit Jahrzehnten als Wellenbrecher.
In Sichtweite der "Polstejernan" liegt seit 1975 die "Uwe". Sie wurde vom Frachter "Wiedau", der selbst von der "Mieczyslaw Kalinowski" gerammt und im Sinken begriffen war, vor Wittenbergen überlaufen udn versenkt. Das Vorschiff wurde am Strand von Blankenese verschrottet, das Achterschiff liegt seither als Blickfang am Ufer.
Der einstige Walfänger "Mountbatten" kam zum Verschrotten nach Hamburg. Dass es damit nicht so recht voranging, zeigt das Bild des Wracks in der Süderelbe in Moorburg:
Wrack vor Schillig