Die SS United States Conservany hat nun dieses letzte SOS ausgesandt. Deren Vorstand sieht sich gezwungen nach Ablauf dieses Monats dieses Schiff an einen „verantwortungsvollen US Metallverwerter“ zu verkaufen. Denn mehr als 60.000 $ für den monatlichen Unterhalt können aus Spenden nicht länger aufgebracht werden und alle Versuche das Schiff einer neuen Verwendung zuzuführen sind bisher gescheitert.
Das ist deshalb so unverständlich, weil ausgerechnet in den USA, bereits ein anderer Atlantik-Liner und Nicht-Amerikaner, die Queen Mary sich seit Jahren als Eventschiff in Long Beach befindet.
Selbst in den Niederlanden hat man sich berappelt und seinen Liner Rotterdam nun als Hotelschiff gerettet.
Statt dessen gammelt die United States Jahren in Phiadelphia vor sich hin (siehe Luftbild auf meinem Datenblatt und die Freunde der SS United States).
Als einer der vielen Nutzungsvorschläge wäre für mich - dieses Schiff an den Hudson River zu verlegen. Denn dort an Pier 86, ihrem Liegeplatz zu Transatlantikzeiten, befindet sich ohnehin schon ein Museum. Zu dessen eher unbedeutenden Flugzeugträger Intrepid und der Concorde, wäre die United States doch eher eine Attraktion.
Warum das Schiff nun vielleicht eher in Hunderttausende von Briefbeschwerern
für Schiffsliebhaber verwandelt wird, als dass deren Rettung in Aussicht stünde, ist für mich nicht nachvollziehbar. Viele Grüße aus Nordbaden
Reinhard Hannemann
