Bremerhaven historisch

RonnyM
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Re: Bremerhaven historisch

Beitrag von RonnyM »

...ja Michael, die Bilder mit den Tanker, vor allem ESSO, waren nach dem Krieg beim Lloyd ständig Gast. Ich habe mein Vater oft beim TB besucht, da lagen sie zu Hauf. Oft durften wir an Bord und als Souvenir einen Aschenbecher mitnehmen. :mrgreen:

Grüße Ronny
RonnyM
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Re: Bremerhaven historisch

Beitrag von RonnyM »

...das war aber noch vor dem Umbau und zeigt die FRANCE...

Grüße Ronny
Michel T.
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Re: Bremerhaven historisch

Beitrag von Michel T. »

Ist natürlich richtig. Habe das im original Post geändert.
Dji
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Re: Bremerhaven historisch

Beitrag von Dji »

Wenn wir schon bei der "Norway" sind, hier mittlerweile auch historische Aufnahmen von der Liegezeit in Bhv, März 2005:

Bild

Bild
Aktuelle Videos zu Schifffahrt, Meer, und Urlaub auf meinem Kanal:
https://www.youtube.com/c/SchiffsKanal
Burkhard
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Re: Bremerhaven historisch

Beitrag von Burkhard »

die Tanker wurden damals beinahe schon in Serie mit neuem bzw. zusätzlichem Wulstbug beim TB nachgerüstet ...

Burkhard
Buttjer
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Re: Bremerhaven historisch

Beitrag von Buttjer »

Michael H. hat geschrieben: Sa 31. Mär 2018, 22:17 Guten Abend ins Forum, es geht mit 5 Bildern aus den Kaiserhäfen weiter.

[...]
Weiter geht es mit einigen ESSO-Tankern, die, wie ich vermute, aus Werftgründen in BHV waren. Wo die genau liegen, kann ich nicht sagen, ich bin erst seit 1990 regelmäßig in BHV. Man beachte auf dem ersten Bild die MS Europa(2) im Hintergrund.

[...]

Gruß aus OL von Michael
Auf den ersten beiden Bildern ist der Hammerdrehkran und der Schornstein einer Kraftzentrale des Technischen Betriebs des Norddeutschen Lloyds zu erkennen. Die Esso Tanker und die KUNGSHOLM lagen also an der Pier vor dem Kaiserdock 2. Ein schönes Farbfoto aus Beständen des Deuschen Schiffahrtsmuseums von den Farbarbeiten habe ich im Internet bei der Kreiszeitung in einem Onlineartikel von Harald Focke entdeckt.

Viele Grüße
Ingo
Michael H.
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Re: Bremerhaven historisch

Beitrag von Michael H. »

Hallo ins Forum,

es geht weiter im Geestevorhafen mit der Weserfähre nach Blexen.

Auf dem ersten Bild die Fährbrücke im September 1967. Die Fähre müsste nach der Form des Ruderhauses die im August 1957 in Dienst gestellte NORDENHAM sein. Gegenüber heute scheint sich erstaunlich wenig geändert zu haben. Die Fährbrücke sieht grundsätzlich aus wie heute. Die Geschichte der Fährlinie beschreibt Sanierungen des Anlegers in BHV 1984/85 und 2001. Vielleicht hat die Rampe ihre Schieflage am 23.3.18 so gut überstanden, weil es noch die stabile Konstruktion von 1954 ist? Die Bilder der Schräglage im NDR sahen für mich erst nicht so aus, als ob die Fähre zwei Tage später wieder fahren würde.
Im Hintergrund die klassischen Lotsenversetzer WESERLOTSE und BREMERLOTSE.

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Auf dem nächsten Bild (auch September 1967) sehen wir die Fähre NORDENHAM (leider abgeschnitten) unterwegs zur Oldenburger Seite im Blexer Bogen, sicherlich von einer anderen Fähre aufgenommen. Sie wurde 1978/79 neu motorisiert und später komplett umgebaut, so dass sie heute immer noch im Dienst und kaum wiederzuerkennen ist.

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Im April 1973 schauen wir vom Radarturm auf den Geestevorhafen. Am Anleger die BREMERHAVEN mit ihren beiden Steuerhäusern, die von 1954 bis 1999 (Ablieferung der heutigen gleichnamigen Nachfolgerin) im Dienst war. Zwischenzeitlich wurde sie 1972 umgebaut und bekam 1979/80 neue Maschinen. Erst 2001 wurde sie in die Niederlande verkauft. Dahinter dürfte es sich um die dritte Fähre namens BERLIN handeln (abgeliefert 1965, verkauft 2001 nach Polen)

Bild


Zuletzt im August nochmal die BREMERHAVEN beim Einlaufen in die Geeste. Verglichen mit heutigen Gepflogenheiten scheint sie auf einem sonderbaren Kurs zu sein, möglicherweise beim Vorhalten aufgrund des Ebbstroms?

Bild




Wieder mal ein Gruß aus OL und schöne Restostern wünscht Michael
Michael H.
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Re: Bremerhaven historisch

Beitrag von Michael H. »

An der Geeste gibt es aber noch mehr zu sehen.....
Erst mal verschaffen wir uns einen Überblick, wieder vom Radarturm im April 1973. Alles ein bisschen im Gegenlicht leider. Immerhin sehen wir das alte Lotsenhaus und den Versetzer SEELOTSE, zusammen mit einem Teil der URAG-Flotte.

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Jetzt runter vom Turm, schon steht die Sonne günstiger. Es ist eindeutig der gleiche Tag: die 3 PKW und der Tanklaster haben sich nicht bewegt. Das Schlepper-Pärchen liegt jetzt schön im Licht. DORUM ist klar, ich tippe mal bei dem anderen auf LESUM (aber auch IMSUM ist nicht ganz auszuschließen...)
DORUM: gebaut 1955 bei Mützelfeld in Cuxhaven, L 25,1 m; B 6,2 m; T 2,65 m, 1000 PS Deutz-Diesel; 11,5 kn; 12,5 t Pfahlzug. 1985 verkauft an Kpt. Henriksen in Svendborg als SVEASUND, 1988 nach Grönland verkauft als POLARDYK
LESUM: gebaut 1956, auch bei Mützelfeld, gleiche technische Daten wie DORUM, 1978 als NUMO nach Nigeria verkauft.

Bild


Sieht aus wie am gleichen Tag bei gleichem Licht, ist aber Oktober 1972. Die RÖNNEBECK vor der URAG-Zentrale. Die beiden anderen könnten wieder DORUM-Klasse sein. Hinten nochmal die Fähre NORDENHAM.
RÖNNEBECK: erst 10 Monate zuvor (12/1971) von HH Bodewes in Millingen/NL an die URAG abgeliefert, später mit Feuerlöscheinrichtung für Charter in Tobruk (Libyen) und Einsätze in WHV nachgerüstet, 1980 mit einem Anhang kollidiert, Getriebe zerstört, bei URAG repariert. 1984-85 in AGOCO-Charter in Tobruk, 1997 auch verkauft an Henriksen(Svendborg Bugser) als NORSUND, 2011 verkauft nach Kaliningrad.
L 28,7 m; B 8,78 m; T 4,81 m; 2750 PS Deutz-Diesel, 13,5 kn; 30,3 t Pfahlzug.

Bild


Auch im Oktober 1972: der SEELOTSE zusammen mit der DORUM und einem anderen Schlepper

Bild


Sprung zurück in den Juli 1967. Eine geöffnete Kennedybrücke, das war vor meiner Zeit in BHV.... Der Oldtimer AUMUND war sicherlich mit einem Job in Verbindung mit den damals noch existierenden Werften an der Geeste beschäftigt.
AUMUND: Bestellt noch von der Kriegsmarine, Bau in den (besetzten) Niederlanden begonnen (immerhin schon als Motorschlepper), 1944 unfertig nach Hamburg geschleppt, als STRANDE fertiggebaut, 1945 an die USA abgeliefert, Einsatz für OMGUS (Office of Military Government for Germany). ab 07/1946 URAG-CHarter, 05/1954 an URAG verkauft und in AUMUND umbenannt, 1959 remotorisiert auf 500 PS (vorher 250), 03/1980 an Schramm in Brunsbüttel verkauft als WILLI, 2000 verkauft an Andreas Bätjer in Hamburg, 2009 wieder verkauft, soll als Privatjacht erhalten sein.
L 22m; B 5.74 m; T 2,20 m, 11 kn.

Bild


Von März 1960 bis August 1985, also auch im März 1971 lag H.H. MEIER an seinem Liegeplatz am Tonnenhof. Einer der wenigen SRK, die nur auf einer einzigen Station tätig waren (ich wüsste von den "alten" sonst nur noch GEORG BREUSING, HERMANN RITTER, JOHN T. ESSBERRGER und OTTO SCHÜLKE) Seit März 1987 liegt sie als Pseudo-THEODOR HEUSS im Deutschen Museum München.
Gebaut bei Schweers in Bardenfleth, L 23,2 m; B 5,3 m; T 1,42 m; 2 x 200 PS + 1 x 1350 PS; 20 kn;
SEUTE DEERN und SEEFALKE sind schon im DSM eingetroffen zum Zeitpunkt der Aufnahme. Dort am DSM geht es dann in der nächsten Folge weiter.

Bild



Das war es aber für heute.
Gruß Michael aus OL
Burkhard
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Re: Bremerhaven historisch

Beitrag von Burkhard »

... einfach nur Klasse !!!

Burkhard
Tim S.
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Re: Bremerhaven historisch

Beitrag von Tim S. »

Burkhard hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 23:47 ... einfach nur Klasse !!!

Burkhard
Dem kann man sich nur anschließen!
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