Hallo zusammen,
hier die Neuigkeiten:
Wir haben es mit einem Geflecht an politischen Undurchsichtigkeiten und Ungereimtheiten, mit geschuldeten Gefallen und persönlichen Abneigungen innerhalb der Politik und Privatwirtschaft zu tun, die es zum Himmel stinken lassen!
Man erinnert sich an die Ereignisse um die DAL 1973/74 zurückversetzt.
Wäre dieses Thema nicht von drei Dingen, nämlich von meiner Überzeugung in dieses Projekt, von der Verbundenheit zu meiner Stadt und von der breiten und tatkräftigen Unterstützung Eurerseits getragen, dann würde ich dieser Stadt entweder ein für alle Mal den Rücken kehren oder aber erst recht "ein Fass aufmachen".
Es steht mir so dermaßen bis sonst wohin!!
ERSTENS:
WIR BRAUCHEN EUCH! - VOLKSENTSCHEID! 10.000 Stimmen, Unterschriftenliste nach vorgegebenem Format, drei Hamburger Bürger, die dieses in der Senatskanzlei einreichen und eine Projektbeschreibung, bei der auch die Liegeplatzfrage vorgegeben werden kann.
Wie gefällt es den Entscheidungsverhinderern, wenn die Bürger der HANSESTADT HAMBURG ihrerseits die BINDENDE Entscheidung fällen, das Schiff an einen bestimmten Platz zu legen, der vielleicht nun überhaupt nicht gewünscht ist? Dann wäre es doch klug gewesen, schon seitens der Stadt einzulenken und damit weitere Ärgernisse abzuwenden.
Dieses gilt meiner rein persönlichen Ansicht im Übrigen auch für die parlamentarische Anfrage, die mit einer klaren Entscheidung des Senates mit einer Leichtigkeit vom Tisch zu fegen wäre. Wird die Maxim Gorkiy TS HAMBURG verschrottet, so die Aussage von unzähligen Personen, dann wird das ganze noch lange diskutiert werden (um es jetzt einmal wertefrei auszudrücken). Gut, dem Schiff hilft es dann leider nicht mehr, aber solch unfassbare Umstände sind ein Skandal.
ZWEITENS:
Es liegt dem Senat eine detaillierte Antwort unsererseits vor, die sich auf exakt die Punkte bezieht, die zur Ablehnung in erster Instanz führten.
Darin wurden alternative Liegeplätze und temporäre Lösungen vorgeschlagen, die weder der Stadt, noch dem Bürger zur Last gehen. Ebenfalls liegt die Erklärung vor, daß von der Stadt keinerlei Beteiligungen erwartet werden, sondern sehrwohl Klarheit seitens der Investoren zu den ihrerseits zu erbringenden Leistungen herrscht.
Als endgültiger Liegeplatz ist seitens der Investoren sogar der Kirchenpauerkai nach Fertigstellung akzeptiert worden, allerdings auf der Außenseite, also im Elbstrom. Dort ist eine ausreichende Wassertiefe vorzufinden. Die dortige Infrastruktur würden die Investoren ebenfalls tragen. Das Schiff könnte mit der gleichen Befestigungstechnik wie bei der Cap San Diego, also an Dalben aufgelegt werden.
Dieser Sachverhalt wird nun abermals geprüft, jedoch werden wir anhand der Antwort sehen können, ob die Stadt überhaupt gewillt ist, eine Lösung zu finden.
DRITTENS:
Wir haben eine "aufschiebende Maßnahme" in der Hinterhand, die zwar nicht das Anlaufen der indischen Gewässer verhindert, dort jedoch für einen Aufschub der Strandung sorgen wird. Diese Maßnahme ist nur leider gerade nicht telefonisch zu erreichen -
Man wählt sich aber international die Finger platt und sorgt gewaltig für Stimmung. Sobald dieser Rettungsring steht, bekommt Ihr bescheid! Eine mündliche Zusage auf Intervention liegt bereits vor, ein "auf Zeit spielen" ist dann seitens der Projektgegner schwieriger geworden.
VIERTENS:
Es gibt in Hamburg ja nun nicht nur den NDR. Ich habe mir sagen lassen, daß auch diverse Privatsender sehr hohe Einschaltquoten haben und durchaus interessiert sind, über die Stadt und die aktuellen Geschehnisse zu sprechen.
Da gibt es doch so einen privaten Sender, der gerade ein ganz tolles neues Faxgerät bekommen hat. Man munkelt, es müsste noch einmal getestet werden, ob es auch richtig funktioniere.
Versucht doch einmal die Nummer "
040/33 97 14-628 "
Es muss sich schleunigst etwas bewegen. Wie schreib es mir jemand per E-Mail kürzlich:
"Es ist wie in der Astronomie: Die Kräfte, die für dieses Projekt stimmen, werden durch ein großes, tiefes schwarzes Loch angezogen und verschluckt. Und da kommt niemand mehr heraus."
Hier will niemand eine Revolution oder einen Umsturz oder irgendeinen von diesen faxüberhäuften Schreibtischen im Rathaus - wir wollen doch einfach nur eines: 200 x 30 Meter mit genug Wasser drumherum und gut erreichbar für unser aller Schiff!
Und könnten die Herren in der HPA (!) und in der HAFENCITY (!) jetzt bitte einmal überlegen, was ihnen aus der Krone fällt, wenn die einzig sinnvolle Entscheidung gefällt wird? Ein vernünftiger Liegeplatz für ein Schiff in 5m Abstand zu einem Kai an Dalben!
Vielleicht wird dadurch ja schlimmeres verhindert. Erste Reaktionen aus dem Ausland gibt es schon.
Nun aber:
Danke für´s Faxenmachen
E.