locarno hat geschrieben:Uebringens ist es wohl hier fuer alle erlaubt (Anhaenger wie Skeptiker) deren meinung zu sagen !
Das stimmt leider nicht gaz so, denn ich erhielt vom Moderator eine private Email, " habe Deine Bei"träge gelöscht, denn Deine Kommentare sind ja immer negativ"!!!!!
Also, sind hier anscheinend nur "kleinkinderwünsche" genehm. schade, schade, schade.
Locarno
Hallo locarno,
was du hier von dir gibst ist eine bodenlose Unverschämtheit!
Ich muss sagen ich finde es faszinierend mit wie viel Engagement einige User hier schreiben. Kritische Beiträge haben wir sehr wohl stehen lassen.
Wenn hier jemand unqualifizierten Mist in diesem Thread geschrieben hat, haben wir diesen darauf aufmerksam gemacht.
Komischerweise haben wir nur deine Beiträge löschen müssen.
Ich würde vorschlagen du packst dir mal an die eigene Nase und wenn du rumweinen willst, dass die bösen Admins deine Beiträge löschen wollen, dann kannst du dir gern auch ein anderes Forum suchen.
ein paar kritische Stimmen häufen sich insofern, als daß viele offene Fragen in der Öffentlichkeit nicht geklärt werden können und wir an dieser Stelle leider auch nicht in der Lage sind, alle Einzelheiten bis ins Kleinste auszudiskutieren.
Kritische, aber friedselige Fragen sind stets willkommen, da dadurch - soweit möglich - Informationslücken geschlossen werden können.
Über die Sinnhaftigkeit des hinter diesem Projekt stehenden Konzepts lässt sich nur so viel sagen, daß es allein schon durch den ungebrochenen Bedarf an Hotelbetten in Hamburg, durch die Einzigartigkeit in seiner Beschaffung und durch seinen besonderen Charm erhebliche Existenzchancen auf dem Markt hat.
Ist nun der eine oder andere beeindruckt durch die ungefilterten Worte eines Ex-Kapitäns, der dem Schiff trotz Entkernung noch immer "erhebliche Asbestmengen" nachsagt und damit seine Unkenntnis nur noch weiter bestätigt, oder ist es schlicht ein fehlendes Verständnis für die im Hintergrund laufenden Verhandlungen, die nun einmal leider nicht in der Öffentlichkeit ausgetragen werden können - man weiß es nicht.
Fakt ist: Es wird von einem Ex-Kapitän dieses Schiffes immer wieder das Projekt für "geschlossen" erklärt. Mit Bezugnahme auf den angeblichen Asbestgehalt lassen sich nur zu gut etwaige positive Stimmen in den Medien kaltstellen. Damit ist es auch kein Wunder, wenn die Berichterstattung in den Medien "eher zurückhaltend" ausfällt.
Aber greifen wir an dieser Stelle doch einmal ein paar kritische Fragen auf!
Sollte das Hotelprojekt scheitern (ungeachtet der Wahrscheinlichkeit des Scheitern in dieser exponierten Lage mit diesem einzigartigen Projekt), was geschieht dann?
Der Verkauf dieses Schiffes, daß dann als Hotelschiff bereits gewandelt ist und einem neuen Betreiber quasi eine "plug&play"-Lösung an jedem geeigneten Standort anbietet, wird nicht schwierig werden.
Selbst eine Entsorgung ist völlig unproblematisch, da im Fall einer Verschrottung im nichteuropäischen Ausland wieder unzählige Gesellschaften im In- und Ausland ineinander verkettet einen solchen Handel durchführen (wie jetzt allgemein üblich) oder aber wir inzwischen auch hierzulande wieder soweit sind, Verschrottungen durchführen zu können.
Aber bevor wir weiter vom Scheitern sprechen, halten wir uns doch noch einmal die positive Kehrseite vor Augen:
Mehrheitlich wird der Entwurf der TS Hamburg als gelungen und formschön bezeichnet. Es ist das einzige Schiff aus seiner Zeit, das nahezu unverändert (bis auf Dekoration) erhalten geblieben ist. Dieses Schiff hat in der Szene einen guten Ruf und viele treue Anhänger. Für viele Menschen ist es daher eine Herzensangelegenheit, die heutige Maxim Gorkiy gerettet zu sehen. Ein Beleg dafür sind auch die vielen Zuschriften, die uns nicht nur aus Deutschland, sondern auch von weit her erreichen. Ebenso ist auch die Reisebranche und insbesondere die Seereisenbranche von den realistischen Plänen überzeugt. Jedenfalls wird uns das in persönlichen Gesprächen mit Branchenkennern stets bestätigt.
Auch wird dieses in großen Teilen des Senats so gesehen. Sicherlich besteht die Gefahr, daß die Tür im Rathaus zugeschlagen wird, wenn dort nur unqualifizierte Wortmeldungen eingehen. Jedoch liegen der Stelle mehrheitlich erstgemeinte Zuschriften mit der Bitte um Intervention vor.
Fakt ist - und das hat nichts mit irgendwelchen Theorien zu tun - aus der Richtung verschiedener Amtsstuben gibt es Widerstand. Dieser ist nicht auf klaren und sachlichen Fakten begründet, die jeder Verfechter sofort verstehen müsste, sondern auf einem undurchsichtigen Geflecht an persönlichen Abneigungen gegenüber diesem Projekt. Wie genau diese Verkettung ist, können wir jetzt noch nicht sagen, es lüftet sich aber langsam der Vorhang.
Immer wieder torpedieren Amtsstuben sinnvolle, vorausschauende und imagefördernde Privatinitiativen, weil sie ihren Betonkopf nicht zum Denken nutzen.
Positiv hingegen ist, daß sich die von uns befragten Menschen mehrheitlich sehr positiv über die Rückkehr dieses Schiffes geäussert haben und - selbst wenn keine "Begeisterung" zu verzeichnen war, dieses Projekt doch wohlwollend gesehen wurde.
Angreiffende oder diffamierende Wortmeldungen sind glücklicherweise nur Ausnahmen, die stets aus der gleichen Ecke kommen und von wenig Fachkenntnis zeugen. Offene Fragen zu den Investoren häufen sich, genau so die Frage, wie der weiterhin ungebrochene Optimismus der Initiatoren zur Fortsetzung der Fahrt in Richtung Indien passt.
Die Investoren sind weder branchenfremd noch haben sie in irgendeiner Form ein Finanzlotto vor. Auch sind es keine Geldquellen aus British Virgin Islands oder ähnlichen Ecken, sondern "alt-eingesessene" Strukturen. Die Furcht davor, hier womöglich aus Sicht der Finanzen in ein Fiasko zu stürzen, ist vollkommen unbegründet!
So sehr ich persönlich eine vollständige Transparenz befürworte und eine solche immer verfechte, ist es auch nach wie vor nicht gestattet, Namen bzw. weitere Hinweise zu geben. Hier kann der jeweilige Investor eine Sperrklausel vereinbaren und damit eine Benennung untersagen. Daher sei den "wohlwollenden, positiv denkenden Skeptikern" bitte einfach nur gesagt, daß hier Personen hinter den Projekt stehen, "bei denen man sich keine Sorgen machen muss".
Wäre an dieser Struktur irgendetwas Unregelmäßiges zu sehen, oder alles im Bereich der Luftschlösser anzusiedeln, würde ich mich augenblicklich aus diesem Thema zurückziehen und Fakten benennen. Das gilt uneingeschränkt für alle Initiatoren und Verfechter dieses Projektes.
Fortsetzung der Fahrt nach Indien:
Nach dem letzten Informationsstand ankert das Schiff auch weiterhin im Roten Meer. Ein Schiffsmakler steht im Kontakt mit dem indischen Verwertungsbetrieb - daher die Annahme unsererseits, daß die "Verlangsamung" der Fahrt auf diesen Kontakt zurückzuführen ist.
Selbst ein Fortsetzen der Fahrt in Richtung Indien ist kein Signal des Scheiterns, sondern ein logischer Schritt des Verwerters, "sein Schiff" schon einmal dichter an sich heranzuholen. Weiterhin gilt die Bereitschaft des Verwerters, die Maxim Gorkiy sofort zu verkaufen, wenn der Kaufpreis aufgebracht wird.
hier nochmal zum nachlesen, warum der Kirchenpauerkai nicht in Frage kommen kann. Ausreichende Wassertiefe ist dort zur Zeit nicht gegeben.
Hier der Auszug aus dem Hamburger Abendblatt.
Tatsächlich stellte die Stadt an die potenziellen Investoren eine ganze Reihe an Bedingungen: Risiko und Kosten für die Ausbaggerung sollten die Investoren tragen. Bis zu 3,5 Millionen Euro wären möglich gewesen. Sie sollten die Instandsetzung des Kais finanzieren, für die Kampfmittelräumung aufkommen sowie eine 30-jährige Bürgschaft für Liegeplatzkosten übernehmen. Umstritten war auch der Standort. Die Stadt hatte den Kirchenpauerkai vorgeschlagen, der aber erst in einigen Jahren im Rahmen der HafenCity-Bebauung eine öffentliche Anbindung bekommen hätte.
Meine Meinung, hier will der Senat auf Kosten der Investoren das Gebiet sanieren. Obwohl der Senat, wenn er die Hafencity weiter ausbaut selbst die Kosten tragen muß. Für mich ist die Hafencity sowieso ein Flop. Trostlos das ganze.
Tja, normalerweise sollte man meinen, dass ein Schiff für einen Liegeplatz eine Liegegebühr (im Sinne einer regelmässigen Miete) bezahlt. Ist ja eigentlich eine bewegliche Sache. Das ist doch bei den anderen Museumsschiffen auch so, oder?
tilman hat geschrieben:Tja, normalerweise sollte man meinen, dass ein Schiff für einen Liegeplatz eine Liegegebühr (im Sinne einer regelmässigen Miete) bezahlt. Ist ja eigentlich eine bewegliche Sache. Das ist doch bei den anderen Museumsschiffen auch so, oder?
Eben, aber ich denke, die wollen dann trotzdem noch einen monatlichen Obolos.
normalerweise zahlt man für ein großes Grundstück in 1a-Lage der Hafencity ja auch ein nettes Sümmchen. Da ist es doch nur legitim, wenn dafür auch Liegegebühren + Zuschlag gezahlt werden. Schließlich kommen auch noch Erschließungskosten für Strassenbau, Kanalistation, Strom, der Bau eines Parkhauses für die Gäste etc. dazu.
normalerweise zahlt man für ein großes Grundstück in 1a-Lage der Hafencity ja auch ein nettes Sümmchen. Da ist es doch nur legitim, wenn dafür auch Liegegebühren + Zuschlag gezahlt werden. Schließlich kommen auch noch Erschließungskosten für Strassenbau, Kanalistation, Strom, der Bau eines Parkhauses für die Gäste etc. dazu.
Das wäre ja auch in Ordnung. Nur, nicht in Ordnung ist, das die Stadt auf Kosten des Eigners, das Gebiet sanieren will.
Wichtig ist jetzt erstmal zu wissen, liegt das Schiff noch vor Anker oder hat es Fahrt aufgenommen. Wenn in Fahrt, so hoffe ich in die richtige Richtung.
ArneKiel hat geschrieben:normalerweise zahlt man für ein großes Grundstück in 1a-Lage der Hafencity ja auch ein nettes Sümmchen.
Das ist richtig, aber dann hat man ja auch ein Grundstück, und das bleibt bestehen, egal, was mit dem Gebäude darauf passiert.
Im Fall des Schiffes bleibt es ein gemieteter Liegeplatz, und wenn das Schiff von dort entfernt wird, aus welchen Gründen auch immer, bleibt dem Mieter nichts, ausser vermutlich der Pflicht, eventuelle Bauten auf dem Kai (Zugangstreppe, etc.) wieder zu entfernen.
Ausserdem ist die Gegend um den Kirchenpauerkai die nächsten Jahre entweder Ödland oder Baustelle und wer würde dort in einem Hotel wohnen wollen? Irgendwie muss das Geld ja auch wieder hereinkommen.