Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

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jschu
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

Beitrag von jschu »

Ich denke nur in Travemünde besteht noch eine Chance,man müsste 1-2Jahre überbrücken bis alle Genehmigungen vorliegen und die Infrastruktur steht das geht nur mit einem verchartern des Schiffes für diese Zeit.Und was die "Träumereien" angeht,ohne Träume und Visionen würden wir heute in Deutschland noch in den Trümmern von 1945 "hausen",ohne diese Visionen entsteht auch nichts neues!Der Kirchenpauerkai in Hamburg ab 2015 wäre mir zu vage und risikoreich,was passiert wenn Hamburg das Geld zum Bau der Hafencity ausgeht?Ferner ist die Lage so oder so ungünstiger als an der Untertrave,vorallem unter touristischen Aspekten,und nochmals 6Jahre zu überbrücken ist in dieser schnelllebigen Zeit fast unmöglich!
Cornelia
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

Beitrag von Cornelia »

jschu hat geschrieben:Ich denke nur in Travemünde besteht noch eine Chance,man müsste 1-2Jahre überbrücken bis alle Genehmigungen vorliegen und die Infrastruktur steht das geht nur mit einem verchartern des Schiffes für diese Zeit.Und was die "Träumereien" angeht,ohne Träume und Visionen würden wir heute in Deutschland noch in den Trümmern von 1945 "hausen",ohne diese Visionen entsteht auch nichts neues!Der Kirchenpauerkai in Hamburg ab 2015 wäre mir zu vage und risikoreich,was passiert wenn Hamburg das Geld zum Bau der Hafencity ausgeht?Ferner ist die Lage so oder so ungünstiger als an der Untertrave,vorallem unter touristischen Aspekten,und nochmals 6Jahre zu überbrücken ist in dieser schnelllebigen Zeit fast unmöglich!
Das hört sich nun aber sehr unrealistisch an. Wie will man 2 Jahre überbrücken, wenn das Schiff nicht mehr eingesetzt wird ? Ein Schiff aufzulegen ist ja nicht gerade umsonst. Was die Träume angeht, es ist völlig falsch dass Deutschland in Trümmern läge, ohne diese. Mit Träumen wurden bisher weder Städte noch Schiffe gebaut, geschweige denn erhalten :!:
Für Deutschland gab es damals einen Marshallplan.. den gibt es nun leider, so wie es aussieht für dieses schöne Kreuzfahrtschiff nicht :evil:

Ich kann nur hoffen dass bei der nächsten Gelegenheit, ein schönes Kreuzfahrtschiff zu erhalten nicht so lange gewartet wird und dann geplant, statt geträumt wird.
Jens.G
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

Beitrag von Jens.G »

Gruß Jens
jschu
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

Beitrag von jschu »

Was die Situation in Travemünde angeht könnte ich mir vorstellen das man bis zur Fertigstellung der benötigten Infrastruktur in Travemünde vielleicht eine "Übergangslösung" in den Lübecker Häfen findet,vielleicht im Hansahafen,denn Finnlines fährt ja mittlerweile vom Skandinavienkai und zb. die Kufra-Schiffe fahren von Travemünde nach Lübeck und zurück im Rahmen einer Hafenrundfahrt.Vorraussetzung wäre natürlich eine genügende Wassertiefe,denn die Finncarrier und auch die Silja-Schiffe anfang der 90er hatten weniger Tiefgang!

mfg.Jürgen
gemeint

Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

Beitrag von gemeint »

Meine Liebe Cornelia,
aus Träumen und Visionen wurden einst - Leonardo Da Vinci, Otto Lilienthal, Gebr. Wrght - Flugzeuge, irgendein Homo Sapiens schmiss einen Baum ins Wasser und machte einen Einbau - heute haben wir Schiffe, usw. usw.
Wenn man aus einem Land kommt in dem es seit Jhdten keinen Krieg und Zerstörung gab, kann man nicht wirklich beurteilen, wie man ein Land aus Trümmern wieder aufbaut. Und wenn diejenigen, welche damals den Terror der Nazis und den der Bomben überlebt haben, nicht ihren Traum von einem neuen Deutschland gehabt hätten und nicht alle die Ärmel hochgekrämpelt hätten, dann säßen wir heute noch in den Trümmern und wir hätten kein Wirtschaftswunder gehabt, und hätten keine TS HAMBURG / MAXIM GORKIY über die jetzt diskutiert wird. Es müßten auch keine Rettungsversuche unternommen werden. Und ohne Wirtschaftswunder ginge es auch der Schweiz nicht so gut : denn genau dieses aus Träumen geborene "Wunder" hat erst den Wiederaufstieg Europas ermöglicht.
Visionen haben Menschen an andere Küsten gebracht. Visionen und Träume bringen Kulturen zusammen.
... und ein Schiff ist nichts anderes : es bringt Menschen, Waren, Gedanken und Kulturen an andere Gestade und die dortigen im Austausch zurück!
... ein Schiff verbindet Menschen zu einer Schicksalgemeinschaft der auf ihm reisenden
... ein Schiff hat immer auch eine Seele (auch wenn es aus Stahl gebaut wurde) - frag mal alte Kaptitäne
Und dann frage mal Dich ganz ehrlich, welchen Traum willst Du an Bord von Kreuzfahrtschiffen selber verwirklichen oder erleben ...
... Menschen ohne Träume und Visionen haben schon verloren ...
Und eine letzte Frage an Dich : wieso legt man in der Schweiz so viel Wert auf die Erhaltung der alten Binnensee Dampfschiffe. Frage doch mal bei CGN in Lausanne an ... oder bei den diversen Fördervereinen die sich gegründet haben.

Wer nicht weiß woher er kommt, weiß auch nicht wohin er gehen kann oder muß!
Gerd
Robert
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

Beitrag von Robert »

Tach Leute,
Das, was Gerd geschrieben hat, hätte ich treffender nicht formulieren können und kann es nur ganz dick unterstreichen!!!
VG
Robert
Fabian
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

Beitrag von Fabian »

Wäre es möglich, dass die Maxim Gorkiy in einem Überhganshafen einen Hotelschiffsliegeplatz bekommt, bis sie 2015 an den Kirchenpauerkai in Hamburg umziehen kann?
frank0265
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

Beitrag von frank0265 »

Ja, dass wäre doch eine akzeptable Lösung... . War auch schon längst mein Gedanke.

Aber wie gesagt, nächste Beaching Time in Alang ist der 24.02.2009
Deutsche Gesellschaft für Schifffahrts-und Marinegeschichte e.V. ; FB Handelsschifffahrt
Bernd Przyb.

Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

Beitrag von Bernd Przyb. »

Ich würde es begrüßen, wenn wir es diesmal schaffen könnten, bei allen Meinungsverschiedenheiten, sachlich und fair zu bleiben.
Träume und Visionen können enorme Kräfte sowie Kreativität freisetzen. Vorausgesetzt, man gehört zu den Menschen die Träume und Visionen leben können.

Es gibt aber viele Menschen, die können dies nicht…und die können auch schlecht begreifen, was daran so faszinierend sein kann.
Wir Menschen sind nun mal verschieden, es gibt Menschen die können auch andere begeistern, andere wiederum benötigen immer fertige Konzepte und feste Strukturen, wollen geführt werden. Und in der Wahrnehmung kommen dann Sachen heraus, die man fast in jeder Firma (und nicht nur dort) beobachten kann: Der nicht so kreative, ausführende Menschenschlag schimpft auf „die da oben“, auf die Verwaltung und „Sesselpupser“, die von der Realität keine Ahnung hätten und deren Visionen sie nun ausbaden müssen.
Umgekehrt glauben die Kreativen oftmals, dass sie wohl die Einzigen seien, die mit dem Kopf arbeiten und haben oft wenig Verständnis für Probleme bei der Umsetzung ihrer Ideen / Visionen.

Warum schreibe dies nun hier im Forum? Weil die Grundproblematik dieselbe ist und weil beide Seiten wichtig sind und ein Recht auf ihre Besonderheiten haben. Die Mischung macht es! Das hat unsere Wirtschaft im Wiederaufbau bewiesen und es gibt haufenweise Erfolgsbeispiele für diese Mischung an unterschiedlichen Charakteren, nicht nur in unserem Land.

Konkret bedeutet das für uns hier im Forum: Wir sollten aufhören zu versuchen uns gegenseitig zu bekehren…. Kann gar nicht klappen. Wer als Erwachsener bis heute kein Visionär ist, der wird auch keiner mehr. Leute, laßt uns unsere Verschiedenartigkeit als Bereicherung empfinden, laßt uns nicht mehr schauen was uns trennt, sondern was uns vereint! Und selbst wenn die alte Dame nicht mehr zu retten sein sollte, das Daumendrücken für eine Rettung sollte uns vereinen.
Mögliche Wege zum Ziel gibt es oftmals viele. Möge doch jeder den seinen gehen, wenn das Ziel stimmt werden wir uns alle dort treffen – versprochen.

Grüße

Bernd
Jens.G
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden

Beitrag von Jens.G »

Fabian hat geschrieben:Wäre es möglich, dass die Maxim Gorkiy in einem Überhganshafen einen Hotelschiffsliegeplatz bekommt, bis sie 2015 an den Kirchenpauerkai in Hamburg umziehen kann?
Der Aufwand wäre riesig, das hieße zweimal die gleiche Aktion zu starten, die gerade in Hamburg durch den Rückzug der Investoren schief ging. Interessanter finde ich den Ansatz, der gerade bei Nachbars diskutiert wird:
http://www.kreuzfahrten-treff.de/shiplo ... tml#p21172

Allein vorstellen kann ich mir's nicht so recht... Bild
Gruß Jens
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