Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

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Buttjer
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Re: Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

Beitrag von Buttjer »

Wasserbauer hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 03:36 Steht die Mole selbst denn unter Denkmalschutz oder gilt das nur für den Turm an sich?
Nein, die Mole steht wohlweislich nicht unter Denkmalschutz. Das Bremer Denkmalschutzgesetz setzt bei der Eintragung in die Landesdenkmalliste ein Einvernehmen mit dem Eigentümer voraus.

Wenn der Eigentümer Bedenken hat oder ohnehin übergeordnete Interessen gegen eine Eintragung sprechen, erfolgt auch keine Unterschutzstellung. Dabei kann auch Bau- und Störungsanfälligkeit durchaus eine Rolle spielen.

Die große Eisenbahndrehbrücke im Überseehafen ist auch so ein Fall. Dort sah man sich nicht mehr in der Lage, das uralte aber an sich stabile Ungetüm zu warten. Ersatzteile mussten teilweise angefertigt werden und überhaupt wollte man die Durchfahrt vom Nordhafen in den Verbindungshafen verbreitern. Ideen für eine neue Brückenkonstruktion liegen schon seit Jahren in der senatorischen Behörde vor.

Bei der Mole wird man ähnlich gedacht haben. Nur mit hohem Aufwand zu sanieren, Neubau ist eventuell günstiger und förderfähig (Hochwasserschutz) und man kann gleichzeitig auch noch die Einfahrt in die Geeste erweitern, um großen Schiffen den Weg in den Fischereihafen zu vereinfachen.

Grundsätzlich haben wir an etlichen Stellen in der Stadt Kajen, die schon erhebliche Schäden aufweisen oder bei einer Vertiefung des Hafenbeckens den Halt verlieren würden. Schräg gegenüber von der Mole an der alten Einfahrt zum Handelshafen ist die Kaje vor der ehemaligen Seefahrtschule gesperrt und auf der anderen Seite der Einfahrt ist sogar schon ein Stück Kaje weggebrochen. Im Handelshafen selber wäre das Verwaltungsgebäude der Nordsee Deutsche Hochseefischerei beinah mit in den Hafen versackt.

Ich möchte hiermit aber nochmal betonen, dass das eingetragene Baudenkmal, der Leuchtturm auf der Nordmole, an sich nicht baufällig war und durch das Absacken des Untergrunds offensichtlich auch nur wenige Schäden davon getragen hatte. Zuletzt wurden umfangreichere Arbeiten wohl im Jahr 2014 zum 100jährigen Bestehen vorgenommen.

Der Landeskonservator, Dr. Georg Skalecki, war selber vor Ort, um sich ein Bild vom Schaden zu machen und dürfte dann dem Verfahren zugestimmt haben, das bremenports mit dem Abbruchunternehmen erdacht hatte. Wie groß seine Begeisterung war, ist nicht überliefert. Genauso wenig ist mir bekannt, welche Anstrengungen bremenports und die senatorische Behörde unternommen haben, um die völlige Zerstörung eines Baudenkmals abzuwenden. Ob das irgendwann veröffentlicht wird, wage ich zu bezweifeln.

Eine wichtige Mitteilung des bremenports-Geschäftsführers war nun, dass man JETZT vorsorglich nach einer Ziegelei suchen würde, die in der Lage ist, passende Ziegel zu liefern. Unter Umständen sollte man sich auch schon einmal nach einem Bauunternehmen umschauen, das im angepeilten Zeitraum noch einen Auftrag annehmen kann und in dem noch Personen beschäftigt sind, die Pläne eines Architekten verstehen und einen Stein auf dem anderen mauern können.

Viele Grüße
Ingo
Wasserbauer
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Re: Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

Beitrag von Wasserbauer »

Ja, das dürfte nicht das letzte Stück Hafeninfrastruktur gewesen sein, das nachgibt und auch nicht das letzte maritime Denkmal, das leidet. Und am Ende sind das Geschrei und die Betroffenheit wieder groß, aber sich mal aktiv einbringen um was zu ändern will auch wieder keiner. Der Rote Sand fiele mir da ein.
Tim S.
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Re: Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

Beitrag von Tim S. »

Danke, Buttjer, für die aufschlussreichen Ausführungen. Sie zeigen ja auch die Zielkonflikte auf. Einerseits gilt es in allen Häfen, etliche Kilometer Kaimauern instand zu halten, eine aufwändige und kostspielige Sisyphos-Arbeit. Andererseits stehen dann mitunter dort Baudenkmäler wie dieser Turm herum. Planungs- und Förderverfahren dauern bekanntlich unendlich lange, dann müssen die Mittel freigegeben sein, die Ausschreibungen rechtssicher abgeschlossen etc. pp. Der Neid auf die Verantwortlichen kann sich da in Grenzen halten. Währenddessen nagen die Elemente munter weiter, und die Bausicherung wird immer aufwändiger. Ich könnte mir vorstellen, dass am Ende auch hier niemand wirklich Fehler gemacht hat. Man erinnere sich auch an den Bremer Überseehafen, der kurzerhand erst aufgefüllt und dann gänzlich zugeschüttet wurde, weil die Erhaltung der Standsicherheit der Kaimauern einst als zu teuer und aufwändig erachtet wurde. Was man heute bereut. Es gibt da, denke ich, auch keinen Königsweg. Es muss immer der Mittelweg gefunden werden zwischen Hafenentwicklung, Instandhaltung, Erhalt baulichen Erbes und den dazu notwendigen Finanzierungswegen. Es ist gut, wenn es da controlling gibt und nicht nur ein Akteuer wie jetzt bremenports aus einem einzigen Interesse heraus das Sagen hat, sondern es controlling durch Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit gibt. Auch hier bei uns in Kiel gäbe es die historische Fischhalle ebenso wenig mehr wie den Eckmann-Speicher, beides heute Baudenkmäler, wenn nur der Hafen das Sagen gehabt hätte, der einfach mehr Fläche wollte.
Buttjer
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Re: Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

Beitrag von Buttjer »

Zielkonflikte gibt es sicherlich auch ohne der Denkmalpflege zu Genüge. Die Konflikte, die mögliche Baudenkmäler betreffen könnten, werden dadurch umgegangen, in dem die Eintragung in die Denkmalliste unterbleibt.

Ich habe mich mit etlichen Objekten beschäftigt, kenne auch noch den Initiator der Rettungsaktion für den Leuchtturm Roter Sand, Ulfert Kaltenstein, persönlich. Irgendwo im Thread tauchte auch die Schiffbauhalle von Rickmers auf - ja - die kenne ich auch noch und genau die war für mich und einige andere Bürger der Anlass, sich für die Erhaltung von alter Bausubstanz einzusetzen.

Dabei ist ein grundsätzliches Problem schon, dass die Bewertung eines Objektes in Sachen Denkmalwert dem Zeitgeist unterliegt und die Einschätzung von Experten durchaus differenziert ausfallen können. Das war so auch bei der Schiffbauhalle der Fall, die Egon Eiermann 1939-1940 entworfen und in der Umsetzung betreut hatte. Es gab ein ausführliches Gutachten vom Industriearchäologen Dr. Rainer Slotta, der damals Direktor des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum war und unabhängig urteilen sollte. Er hatte einen sachlichen Bericht abgeliefert ohne eine Empfehlung auszusprechen. Fakten können aber eben so oder so ausgelegt werden.

Ich habe mich für den Erhalt der Drehbrücke genauso eingesetzt wie für einen lapidaren Hafenspeicher, der unter Schutz gestellt werden sollte, aber einem neuen Verkehrskonzept der Lloyd-Werft geopfert werden musste.

Ich kann gar nicht sagen wie oft ich Aussagen gehört habe, wie "machen Sie sich keine Sorgen" oder "machen Sie sich keine Gedanken darüber das kommt sowieso weg" gehört habe. Beide Floskeln lösen bei mir inzwischen Alarm aus.

Über die Mole habe ich mir insofern Gedanken gemacht, dass ich die Idee der Aufweitung der Flusseinfahrt für aberwitzig halte, was die Sedimentablagerung, den Hochwasserschutz und das Strömungsverhalten betrifft. Für das Stadtbild finde ich die Planungen auch sehr unglücklich. Ich war bisher aber auch immer davon ausgegangen, dass der Leuchtturm sicher ist und in einem Stück an einen möglichen neuen Standort verlegt würde.

Ich könnte noch viel über das Schreiben, was ich in den letzten 33 Jahren in Sachen alter Bausubstanz, technischer Anlagen und mobilen Objekten an Erfahrungen mit Politik und Verwaltung sammeln musste. Solange ich kann, werde ich mich weiter dafür engagieren - für mich selbst und die Allgemeinheit. Da ich noch kein Greis bin, habe ich die Hoffnung noch nicht verloren, irgendwann einmal ein Erfolgserlebnis zu haben.

Viele Grüße
Ingo
Tim S.
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Re: Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

Beitrag von Tim S. »

Moin Ingo,
in diesem wichtigen Bemühen alles, alles Gute!
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Stephan Giesen
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Re: Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

Beitrag von Stephan Giesen »

Wasserbauer hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 08:30 Das ist klar, aber darum geht es auch nicht. Es geht mir mehr um den Vorwurf, der Denkmalschutz habe in der Sache nichts gemerkt. Wenn nur der Turm denkmalgeschützt ist, dann gab es da ja auch für die nicht viel zu merken, der Turm selber hatte ja keine Schäden.
So eng eingegrenzt sehe ich das zugegeben nicht. Dass in dem Fall nicht nur die Denkmalbehörde verantwortlich gemacht werden kann, ist schon klar, aber auch von dieser Behörde erwarte ich ein Mindestmaß an Proaktivität, insbesondere wenn es um ein Denkmal geht, welches im öffentlichen Fokus steht. Selbst, wenn die Mole nicht unter Schutz steht, ist sie doch essentiell für den Erhalt des Bauwerks. Da muss man auch mal über den Tellerrand schauen.

Ich weiß, das hat nichts direkt mit dem Thema zu tun, aber Ihr hätte mal erleben müssen, wie sich die Vertreterin der hiesigen Behörde aufgespielt hat, als sie unser damals frisch gekauftes Haus inspiziert hat. Als erstes wurde mehrfach betont, dass sie das Recht habe, jederzeit unser Grundstück zu betreten, davon im Kontrollfall auch jederzeit Gebrauch mache und auch, dass sie Bußgelder in bis zu fünfstelliger Höhe verhängen kann. Ein toller Start für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit! Ich habe beim Thema Denkmalschutz somit durchaus eine subjektive Sichtweise und hier geht es ja auch nicht alleine um diesen, aber ich denke, die Thematik trägt durchaus sinnvoll dazu bei, ein Gesamtbild des Dramas um den Turm zu gewinnen.
Mit maritimen Gruß

Stephan
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Re: Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

Beitrag von Buttjer »

Stephan Giesen hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 12:05
Wasserbauer hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 08:30 Das ist klar, aber darum geht es auch nicht. Es geht mir mehr um den Vorwurf, der Denkmalschutz habe in der Sache nichts gemerkt. Wenn nur der Turm denkmalgeschützt ist, dann gab es da ja auch für die nicht viel zu merken, der Turm selber hatte ja keine Schäden.
[...]
Ich weiß, das hat nichts direkt mit dem Thema zu tun, aber Ihr hätte mal erleben müssen, wie sich die Vertreterin der hiesigen Behörde aufgespielt hat, als sie unser damals frisch gekauftes Haus inspiziert hat. Als erstes wurde mehrfach betont, dass sie das Recht habe, jederzeit unser Grundstück zu betreten, davon im Kontrollfall auch jederzeit Gebrauch mache und auch, dass sie Bußgelder in bis zu fünfstelliger Höhe verhängen kann. Ein toller Start für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit! Ich habe beim Thema Denkmalschutz somit durchaus eine subjektive Sichtweise und hier geht es ja auch nicht alleine um diesen, aber ich denke, die Thematik trägt durchaus sinnvoll dazu bei, ein Gesamtbild des Dramas um den Turm zu gewinnen.[...]
Rein rechtlich haben die Denkmalpfleger die Möglichkeit, die eingetragenen Denkmäler zu inspizieren. Allerdings klingt mir der Einstand, den die gute Frau gegeben hat, doch überzogen. Die Fachbehörden strengen in der Regel einvernehmliche Lösungen an. Einvernehmen ist im Land Bremen ohnehin schon Grundlage für die Eintragung, in anderen Bundesländern kann eine Eintragung auch ohne Zustimmung des Eigentümers erfolgen.

Im Oldenburger Land gibt es eine gute Einrichtung für Eigentümer von Baudenkmälern, den Monumentendienst. Die geben Hilfestellung bei denkmalgerechten Instandsetzungsarbeiten und lagern auch alte Baumaterialien ein. Der NDR hat darüber auch schon eine Reportage gemacht.

Viele Grüße
Ingo
Zuletzt geändert von Buttjer am Mi 31. Aug 2022, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

Beitrag von Stephan Giesen »

Buttjer hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 12:21
Rein rechtlich haben die Denkmalpfleger die Möglichkeit, die eingetragenen Denkmäler zu inspizieren. Allerdings klingt mir der Einstand, den die gute Frau gegeben hat, doch überzogen. Die Fachbehörden strengen in der Regel einvernehmliche Lösungen an. Einvernehmen ist im Land Bremen ohnehin schon Grundlage für die Eintragung, in anderen Bundesländern kann eine Eintragung auch ohne Zustimmung des Eigentümers erfolgen.

Im Oldenburger Land gibt es eine gute Einrichtung für Eigentümer von Baudenkmalen, den Monumentendienst. Die geben Hilfestellung bei denkmalgerechten Instandsetzungsarbeiten und lagern auch alte Baumaterialien ein. Der NDR hat darüber auch schon eine Reportage gemacht.

Viele Grüße
Ingo
OT: Ja, den kennen wir und hatten auch schon Kontakt dorthin. Wie wir zum Denkmalschutz gekommen sind, ist eh eine Story für sich, das schreibe ich Dir mal per PN, da wir nun wirklich deutlich beim OffTopic gelandet sind. ;)
Mit maritimen Gruß

Stephan
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Re: Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

Beitrag von Wasserbauer »

Stephan Giesen hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 12:05 So eng eingegrenzt sehe ich das zugegeben nicht. Dass in dem Fall nicht nur die Denkmalbehörde verantwortlich gemacht werden kann, ist schon klar, aber auch von dieser Behörde erwarte ich ein Mindestmaß an Proaktivität, insbesondere wenn es um ein Denkmal geht, welches im öffentlichen Fokus steht. Selbst, wenn die Mole nicht unter Schutz steht, ist sie doch essentiell für den Erhalt des Bauwerks. Da muss man auch mal über den Tellerrand schauen.

Ich weiß, das hat nichts direkt mit dem Thema zu tun, aber Ihr hätte mal erleben müssen, wie sich die Vertreterin der hiesigen Behörde aufgespielt hat, als sie unser damals frisch gekauftes Haus inspiziert hat. Als erstes wurde mehrfach betont, dass sie das Recht habe, jederzeit unser Grundstück zu betreten, davon im Kontrollfall auch jederzeit Gebrauch mache und auch, dass sie Bußgelder in bis zu fünfstelliger Höhe verhängen kann. Ein toller Start für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit! Ich habe beim Thema Denkmalschutz somit durchaus eine subjektive Sichtweise und hier geht es ja auch nicht alleine um diesen, aber ich denke, die Thematik trägt durchaus sinnvoll dazu bei, ein Gesamtbild des Dramas um den Turm zu gewinnen.
Du, bin ich ganz bei dir, war jetzt auch nicht als böse Kritik an deiner Aussage gedacht.
Die Tatsache sieht aber leider oft genug so aus, dass der Denkmalschutz (oder andere Behörden) sich hinstellen und sagen: "Nicht meine Baustelle, interessiert mich nicht."
Kenn ich aus eigener Erfahrung, bin seit Jahren aktiv im maritimen Denkmalschutz.
Buttjer
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Re: Molenturm in Bremerhaven droht umzukippen

Beitrag von Buttjer »

Moin,

wie die Nordsee-Zeitung in ihrem Online-Blog berichtet, ist gegen 9:20 Uhr der Mittelteil der Nordmole zusammengebrochen und in die Geeste gestürzt.

Seit gestern ist ein Abbruchunternehmen damit beschäftigt, den Molenkopf abzutragen. Ob der Einsturz damit im Zusammenhang steht und wie die Gefährdungslage während der Bergung des Leuchtturms aussah, wird noch zu klären sein.

Viele Grüße
Ingo
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