Unglücks-Thread
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Re: Unglücks-Thread
Danke Andreas! Ich gehe mal davon aus, dass der Schlepper selbst rasch wieder flott war.
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Re: Unglücks-Thread
Wieder einmal ist der 192 Meter lange, zypriotische Bulkcarrier WESER STAHL, 28.257 gt (IMO Nr.: 9186687), havariert. Am 2.5. lief das 7,3 Meter tief tauchende auf dem Nord-Ostsee-Kanal bei Kilometer 38 am Nordufer auf Grund. Das Schiff, das nach Bremen unterwegs war, konnte sich mit einigen Manövern selbst befreien und lief dann zu Untersuchungen des Rumpfes nach Brunsbüttel. Statt wie geplant am Abend des 3.5. lief der Frachter nun am Morgen des 4.5. den Zielhafen an. Der Unglücksfrachter der Bernhard Schulte Gruppe in Hamburg war erst am 26.2. diesen Jahres mit der Mole 4 in Brunsbüttel kollidiert, wobei ein Millionenschaden entstanden war, und zuvor am 15.12.2008 in der Außenweser auf der Mellumplate aufgelaufen.
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Re: Unglücks-Thread
Am 05.05 kam es gegen 08.53 Uhr auf dem Nord-Ostsee-Kanal bei Kanalkilometer 93 während eines Überholmanövers zu einer Kollision zwischen dem unter Marshall-Islands-Flagge laufenden Chemikalientanker „Marida Mimosa“, 8505 BRZ (IMO-Nr. 9445667), und dem 27 Meter langen deutschen Traditionssegler „Freddy“. Der Tanker überholte das Segelschiff. Während des Überholvorgangs wurde die Galeasse angesaugt und kollidierte leicht mit dem Handelsschiff. Anschließend geriet es mit dem Bug in die Nordböschung. Personen wurden nicht verletzt, am Segelschiff entstand leichter Sachschaden im Bugbereich. Es kam aber aus eigener Kraft wieder aus der Böschung frei. Beide Schiffe konnten ihre Fahrt nach Brunsbüttel fortsetzen, wo die „Freddy“ zur Untersuchung am späten Nachmittag am Südkai festmachte. Es wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und eine Sicherheitsleistung angeordnet.
Die 13.174 Tonnen verdrängende „Marida Mimosa“ wird bereedert von der OMCI in Haren-Ems.
Die 13.174 Tonnen verdrängende „Marida Mimosa“ wird bereedert von der OMCI in Haren-Ems.
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Re: Unglücks-Thread
Nachdem er auf seiner Reise von Antwerpen mit der Ketsch "Freddy" bei Gut Schwartenbek auf dem Nord-Ostsee-Kanal am 5.5. kollidiert war, hat der 128 Meter lange Tanker "Marida Mimosa", 8505 BRZ (IMO-Nr. 9445667) der "Marida Mimosa" Schiffahrts Gmbh & Co KG, Haren-Ems), am 6.5. Brunsbüttel nach Abschluss der Untersuchungen wieder verlassen und lief gegen Abend Elbe aufwärts in Richtung des Zielhafens Hamburg. Die 27 Meter lange "Freddy" hatte, als sie gegen den Rumpf des Tankers schlug und anschließend auf Grund lief, Schäden am Vorschiff erlitten. Sie war ebenfalls nach Hamburg unterwegs gewesen, um dort ab dem 7.5. am diesjährigen Hafengeburtstag teilzunehmen.
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Re: Unglücks-Thread
Erst im zweiten Anlauf haben 90 Passagiere einer manövrierunfähigen Fähre am Donnerstag die Insel Spiekeroog erreicht. Das Schiff hatte nach dem Auslaufen in Neuharlingersiel Maschinenausfall gemeldet und trieb im Fahrwasser, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen mit. Ein Seenotkreuzer nahm darauf die Fähre an den Haken und schleppte sie zurück zum Hafen. Die Passagiere gelangten später mit einem anderen Schiff zur Insel.
Frage: Wars die Spiekeroog I, II oder III?
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Re: Unglücks-Thread
Am Abend des 5.5. brachen gleich drei Feuer auf der dänischen Scandlines-Fähre "Prins Richard", 14621 BRZ (IMO-Nr.: 9144419) aus. Erst brannte es in einem Fahrer-WC, als nächstes Abfall auf dem Wagendeck und schließlich eine weitere Toilette. Das Feuer hier breitete sich rasch aus und führte zu starker Rauchentwicklung. Als Verursacher der Brände konnte ein 16-jähriger festgestellt werden. Er wurde am 6.5. in in Nykøbing verhört. Die 142 Meter lange "Prins Richard" befand sich auf dem Weg von Rødby nach Puttgarden und hatte 193 Passagiere an Bord, als es zu den Brandstiftungen kam.
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Re: Unglücks-Thread
Am Morgen des 10.5. lief von Holtenau kommend der norwegische Frachter "Indian", 1.920 gt, (IMO-No.: 7359149), bei Kudensee in die Böschung des Nord-Ostsee-Kanals. Der folgende Schiffsverkehr konnte rechtzeitig aufstoppen, und das Schiff kam aus eigener Kraft wieder frei. Der 1975 erbaute Frachter lief anschließend nach Brunsbüttel weiter und machte in der Südschleuse fest, wo die Wasserschutzpolizei zur Untersuchung der Havarie an Bord ging. Im Laufe des Vormittags setzte die "Indian" ihre Reise nach Rotterdam, fort, wo sie am 11.5. festmachen soll.
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Re: Unglücks-Thread
Am 11.5. brach auf dem mit unter zypriotischer Flagge laufenden Frachter CEMVALE, 2.894 BRZ (IMO-Nr.: 9048287) im Ostgat vor Vlissingen ein Feuer im Maschinenraum aus. Nach der Notankerung war binnen kurzem der Schlepper UNION 6 zur Brandbekämpfung vor Ort. Nachdem es gelungen war, das Feuer zu löschen, wurde die Bergungsfirma Multraship beauftragt, den Havaritsen einzuschleppen. Die MULTRATUG 9 nahm den Frachter mit Kurs Biileveldt-Hafen in Vlissingen auf den Haken. Später machte die MULTRATUG 11 als Steuerschlepper zusätzlich fest. Der Frachter wird es als CEMVALE von der Brise Bereederungs GmbH & Co. KG (Baltrader Schifffahrt) in Hamburg betrieben.
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Re: Unglücks-Thread
200 Passagiere auf der ostfriesischen Inselfähre „Frisia 6“, 768 BRZ (IMO-Nr. 8827179) mussten eine am Nachmittag des 12.5. unfreiwillige Unterbrechung auf der Überfahrt von der Insel Juist nach Norddeich am Dienstagnachmittag (12.05.09) hinnehmen. Das Schiff war im Wattfahrwasser etwa eine Seemeile vor dem Inselhafen festgekommen. Die Besatzung des Seenotrettungsboots "Woltera" der DGzRS hat nach Rücksprache mit der Schiffsführung acht Passagiere übernommen, die aus gesundheitlichen Gründen das Schiff verlassen wollten, und brachte sie auf die Insel. Von hier aus wurden sie per Flugzeug ans Festland gebracht. Starke Ostwinde mit Stärken um 5 Beaufort hatten im Lauf des Tages das Wasser aus den Prielen regelrecht herausgepresst und damit einen extrem niedrigen Wasserstand verursacht. Mit dem nächsten Hochwasser sollte gegen Mitternacht ein erneuter Versuch unternommen werden, mit Hilfe der Seenotretter freizukommen. Das Schiff der Norden Frisia-Reederei in Norderney wurde 1968 erbaut. Es ist 54,81 Meter lang und 10,30 Meter breit.
Zuletzt geändert von Tim S. am Di 12. Mai 2009, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unglücks-Thread
Am Morgen des 5.5. kam es zwischen den Hafenrundfahrt-Barkassen "Nordsee VII" und "Randolf 1" zu einer leichten Kollision. Die Hamburger Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die Barkasse "Nordsee VII" von Kapitän Prüsse legte mit 44 Fahrgästen von der Sammelstation Brücke 3 ab und fuhr mit dem Flutstrom in Richtung
Hafentor. Die Sicht des Schiffsführers auf das vor ihm liegende Fahrwasser war eingeschränkt, da zwischen den Brücken 1 und 2 drei Barkassen im Päckchen lagen. Der "Nordsee VII" kam die 1942 in Hamburg erbaute Barkasse "Randolf 1" des Barkassenbetriebs R. Landsch & Co., die 90 Passagiere aufnehmen kann, ohne Fahrgäste entgegen. Obwohl die beiden Schiffsführer versuchten, ihre Barkassen auf ihrer Fahrwasserseite rechts zu halten und gleichzeitig ein "Voll-zurück-Manöver" einleiteten, kam es zu einer leichten Kollision im Bugbereich. Es wurden keine Personen verletzt. Beide Barkassen erlitten Farbabschürfungen an den Wallschienen.
Hafentor. Die Sicht des Schiffsführers auf das vor ihm liegende Fahrwasser war eingeschränkt, da zwischen den Brücken 1 und 2 drei Barkassen im Päckchen lagen. Der "Nordsee VII" kam die 1942 in Hamburg erbaute Barkasse "Randolf 1" des Barkassenbetriebs R. Landsch & Co., die 90 Passagiere aufnehmen kann, ohne Fahrgäste entgegen. Obwohl die beiden Schiffsführer versuchten, ihre Barkassen auf ihrer Fahrwasserseite rechts zu halten und gleichzeitig ein "Voll-zurück-Manöver" einleiteten, kam es zu einer leichten Kollision im Bugbereich. Es wurden keine Personen verletzt. Beide Barkassen erlitten Farbabschürfungen an den Wallschienen.