
Der unter Antigua Barbuda-Flagge laufende Frachter 'Marla', 1593 gt (IMO: 8611013), erlitt am 28.2. um 8.40 Uhr auf der Reise von Kalundborg nach Hamburg beim westgehenden Transit des Nord-Ostsee-Kanals einen Ruderausfall bei Kanalkilometer 9. Das Schiff lief daraufhin kurz hinter der Hochbrücke von Hochdonn in die Kanalböschung. Dort saß es auf Position 54° 00.77' N 009° 17.77' E fest, bis es sich gegen 10.15 Uhr imt Assistenz eines binnenschiffs wieder befreien konnte und sich auf den Weg nach Brunsbüttel machte, wo es um 11.10 Uhr am Südkai festmachte. Dort sprach die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft zunächst ein Weiterfahrverbot aus. Bei der Kontrolle stellten Beamte des Wasserschutzpolizeirevieres Brunsbüttel einen Wassereinbruch im Vorpiektank von circa einem Quadratzentimeter fest. Es waren bereits ungefähr zwei Kubikmeter Wasser in den Tank eingedrungen. Die BG-Verkehr ordnete eine Klassenbestätigung an. Am Abend des 1.3. konnte das Schiff schließlich seine Reise fortsetzen. (Eigener Bericht; Archivbild: Olaf Kuhnke)