Der Port of Kiel hat wegen der Komlexität der Arbeiten die Frist zum Räumen vom Wracks in Schilksee bis zum 7.11. verl#ngert, während die „Noorcat“ des Marine Claims Service (MCS) weiterhin 2 bis 4 Boote pro Tag hebt. Rund 25 Yachten stehen inzwischen auf den Hafenvorfeld Süd. Derzeit muss kein Bootseigner mit einer Strafe rechnen, denn Kräne und Taucher sind rar. Die MCS arbeitet für den Yacht-Versicherer Pantaenius und holt zunächst nur Yachten der eigenen Kundschaft aus dem Wasser, was noch mindestens sechs bis sieben Arbeitstage andauern wird.
Von der Mole im südlichen Teil des Hafens arbeitet sich die „Noorcat“ samt Crew und Tauchern von Unterwasserkrause Steg für Steg nordwärts vor. Am 1.11. z.B. wurden nur 2 Yachten geschafft, weil eine unter einem Steg verkeilt war. Im Süden wie im Norden liegen noch je fünf bis sechs Boote auf Grund. Derweil arbeitete sich die Tauchergruppe des Marinestützpunktes Meter für Meter vor, birgt Holzbalken und Stegteile und sucht Trümmer. Am 2.11. wird ein Mobilkran für die Bundeswehr anrücken und Yachten bergen, die entlang der Uferpromenade gestrandet sind und deren Eigner keine Versicherung haben. Am kommenden Wochenende soll eine größere Reinigungsaktion mit zahlreichen privaten Taucher beginnen, die den Hafengrund in Schilksee nach Müll und Wrackteilen absuchen wollen. Die Aufräumarbeiten an den Stegen werden noch bis Ende November dauern.
https://www.kn-online.de/lokales/kiel/o ... CCFPY.html
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Pantaenius hat insgesamt 350 Schadensmeldungen:
https://floatmagazin.de/orte/ist-das-je ... antaenius/