Wäre eventuell noch die Möglichkeit gewesen auf Gasöi umzustellen und ob dieses rechtzeitig das Schweröl rausgespült hätte...Ich habe es selbst an Bord erlebt, du weißt daß der Black Out kommt, kannst aber nichts mehr machen. Der Hauptmotor hing damals am Wellengenerator, alle HD's auf Stand-by und der Kraftstoffdruck geht in die Knie, trotz gestarteter Stand-by Pumpe. Da kannst dann nix mehr machen....fuhri1186 hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 08:35Gebe Dir vollkommen Recht und bin auf den finalen Bericht über dieses tragische Unglück gespannt.Schwarzfuss hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 18:00 Der Blackout ist deutlich zu erkennen. Ob jetzt nur der Notdiesel abgesprungen ist oder ein Standby Diesel ist unbekannt.
Jeder der in der Maschine zur See gefahren ist, weiß das es dauert bis man alles wichtige wieder hoch gefahren hat.
Unglückliche Verkettung. Frage bleibt warum "das Licht aus ging" weil auf Revier läuft eigentlich zur Sicherheit alles was hat
und unnötige Schaltvorgänge haben zu unterbleiben.
Ich habe in meiner vorherigen Position mit dem zuständigen Shipmanagement zu tun gehabt und selber einige Aufträge für eben diese erledigt und bin an Bord auf, sagen wir es vorsichtig, nicht so gut trainierte Ingenieure gestoßen. Das soll nicht verallgemeinern, nur ist es Tatsache, dass die Schulung der Besatzungen die letzten Jahre abgebaut hat und STCW beiweiten nicht so ausgelegt wird, wie bei uns...
Was mich wundert ist schlicht die Tatsache, dass es überhaupt zu einem Blackout gekommen ist. Wir haben auf Manöverfahrt immer alle verfügbaren Diesel am Netz gehabt, was verhindern sollte, dass es eben zu einem kompletten Stomausfall kommt, wenn ein Diesel technisch ausfällt.
Aufgrund der Größe des Schiffes gehe ich von einer hohen Kühlcontainerkapazität aus uns erfahrungsgemäß kommen auf der Route der Dali auch viele Kühler zusammen. Diese brauchen schon viel Strom, wenn nun einer der Diesel die Grätsche macht, vielleicht ein anderer noch wegen Wartung oder Schaden auf den Flurplatten liegt, der Bugstrahler vielleicht noch in Betrieb ist.... Da kann es schnell zu einer Überlast kommen.
Die tiefschwarze Fahne zeugt jedenfalls von einer sehr hohen Last auf dem Diesel, der nach dem Ausfall wieder ans Netz genommen wurde.
Und jeder, der mit Zweitaktern unterwegs war, weiß, dass es einige Minuten dauert, bis Kühlwasser, Kraftsoff und Schmierölpumpen wieder laufen, Luftdruck zum starten vorhanden ist, usw.
Wenn wir Blackout hatten, hat es manchmal schon Minuten gedauert, bis wir wieder einen Hilfsdiesel am Netz hatten, dann noch die ganzen Hilfsaggregate zuschalten und die Hauptmaschine wieder in Betrieb bekommen kann durchaus zehn oder mehr Minuten dauern.
Wie gsagt, bin gespannt was der NTSB da später rausgibt, denke Aufgrund der großen medialen Aufmerksamkeit und dem tragischen Opfern wird da mit Hochdruck ermittelt.
Nur aus Interesse an unserere Nautiker hier, kann man bei acht Knoten schon Notankern, oder reißt es da eher die Kettenglieder auseinander?
Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
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Re: Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
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Re: Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
Moin.
Nach dem Unglück war in diversen TV Beiträgen (WELT, ZDF Heute Journal etc.) die Reede von einer lokalen Besatzung, die das Schiff aus dem Hafen manövriert hat.
Mein erster Gedanke war, dass da jemand aus "lokalen Lotsen" einfach mal eine "lokale Schiffsbesatzung" gemacht hat, was für so große Medien schon sehr schlecht recherchiert wäre.
Andererseits machte die BILD aus der Dali in ersten Berichten auch einen Tanker, der die Brücke zum Einsturz brachte.
Weiß jemand ob das wirklich der von mir vermutete Unsinn ist oder ob vielleicht doch irgendetwas an der Thematik dran ist?
Nach dem Unglück war in diversen TV Beiträgen (WELT, ZDF Heute Journal etc.) die Reede von einer lokalen Besatzung, die das Schiff aus dem Hafen manövriert hat.
Mein erster Gedanke war, dass da jemand aus "lokalen Lotsen" einfach mal eine "lokale Schiffsbesatzung" gemacht hat, was für so große Medien schon sehr schlecht recherchiert wäre.
Andererseits machte die BILD aus der Dali in ersten Berichten auch einen Tanker, der die Brücke zum Einsturz brachte.
Weiß jemand ob das wirklich der von mir vermutete Unsinn ist oder ob vielleicht doch irgendetwas an der Thematik dran ist?
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Re: Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
Das Ntsb Statement sprach von 21 Besatzung und 2 Lotsen. Also wieder wie früher in der Schule alle voneinander abgeschrieben.
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Re: Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
Laut Business Standard bestand die komplette Crew aus Indern. Außerdem waren zwei Lotsen an Bord.Maurice hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 16:26 Moin.
Nach dem Unglück war in diversen TV Beiträgen (WELT, ZDF Heute Journal etc.) die Reede von einer lokalen Besatzung, die das Schiff aus dem Hafen manövriert hat.
Mein erster Gedanke war, dass da jemand aus "lokalen Lotsen" einfach mal eine "lokale Schiffsbesatzung" gemacht hat, was für so große Medien schon sehr schlecht recherchiert wäre.
Andererseits machte die BILD aus der Dali in ersten Berichten auch einen Tanker, der die Brücke zum Einsturz brachte.
Weiß jemand ob das wirklich der von mir vermutete Unsinn ist oder ob vielleicht doch irgendetwas an der Thematik dran ist?
Quelle: https://www.business-standard.com/world ... 894_1.html
Gruß, Volker
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Re: Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
Moin;Moin!Fehntjer hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 13:48Wäre eventuell noch die Möglichkeit gewesen auf Gasöi umzustellen und ob dieses rechtzeitig das Schweröl rausgespült hätte...Ich habe es selbst an Bord erlebt, du weißt daß der Black Out kommt, kannst aber nichts mehr machen. Der Hauptmotor hing damals am Wellengenerator, alle HD's auf Stand-by und der Kraftstoffdruck geht in die Knie, trotz gestarteter Stand-by Pumpe. Da kannst dann nix mehr machen....fuhri1186 hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 08:35Gebe Dir vollkommen Recht und bin auf den finalen Bericht über dieses tragische Unglück gespannt.Schwarzfuss hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 18:00 Der Blackout ist deutlich zu erkennen. Ob jetzt nur der Notdiesel abgesprungen ist oder ein Standby Diesel ist unbekannt.
Jeder der in der Maschine zur See gefahren ist, weiß das es dauert bis man alles wichtige wieder hoch gefahren hat.
Unglückliche Verkettung. Frage bleibt warum "das Licht aus ging" weil auf Revier läuft eigentlich zur Sicherheit alles was hat
und unnötige Schaltvorgänge haben zu unterbleiben.
Ich habe in meiner vorherigen Position mit dem zuständigen Shipmanagement zu tun gehabt und selber einige Aufträge für eben diese erledigt und bin an Bord auf, sagen wir es vorsichtig, nicht so gut trainierte Ingenieure gestoßen. Das soll nicht verallgemeinern, nur ist es Tatsache, dass die Schulung der Besatzungen die letzten Jahre abgebaut hat und STCW beiweiten nicht so ausgelegt wird, wie bei uns...
Was mich wundert ist schlicht die Tatsache, dass es überhaupt zu einem Blackout gekommen ist. Wir haben auf Manöverfahrt immer alle verfügbaren Diesel am Netz gehabt, was verhindern sollte, dass es eben zu einem kompletten Stomausfall kommt, wenn ein Diesel technisch ausfällt.
Aufgrund der Größe des Schiffes gehe ich von einer hohen Kühlcontainerkapazität aus uns erfahrungsgemäß kommen auf der Route der Dali auch viele Kühler zusammen. Diese brauchen schon viel Strom, wenn nun einer der Diesel die Grätsche macht, vielleicht ein anderer noch wegen Wartung oder Schaden auf den Flurplatten liegt, der Bugstrahler vielleicht noch in Betrieb ist.... Da kann es schnell zu einer Überlast kommen.
Die tiefschwarze Fahne zeugt jedenfalls von einer sehr hohen Last auf dem Diesel, der nach dem Ausfall wieder ans Netz genommen wurde.
Und jeder, der mit Zweitaktern unterwegs war, weiß, dass es einige Minuten dauert, bis Kühlwasser, Kraftsoff und Schmierölpumpen wieder laufen, Luftdruck zum starten vorhanden ist, usw.
Wenn wir Blackout hatten, hat es manchmal schon Minuten gedauert, bis wir wieder einen Hilfsdiesel am Netz hatten, dann noch die ganzen Hilfsaggregate zuschalten und die Hauptmaschine wieder in Betrieb bekommen kann durchaus zehn oder mehr Minuten dauern.
Wie gsagt, bin gespannt was der NTSB da später rausgibt, denke Aufgrund der großen medialen Aufmerksamkeit und dem tragischen Opfern wird da mit Hochdruck ermittelt.
Nur aus Interesse an unserere Nautiker hier, kann man bei acht Knoten schon Notankern, oder reißt es da eher die Kettenglieder auseinander?
Der war doch noch auf Revierfahrt und musste doch noch mit Gasöl unterwegs gewesen sein( So war es zumindest früher). In Europa gilt doch schon ab Ärmelkanal Gasöl Pflicht. Wie ist das denn mit der Pflicht in Amerika? Einen Abgaswäscher hat das Schiff auf sicherlich nicht,wenn ich mir mal die Größe des Schornsteins so angucke.
Hier für Kreuzfahrtschiffe
https://www.cruisetricks.de/abgas-vorsc ... rtschiffe/
Mfg Bernd
Video:https://www.youtube.com/watch?v=8y0kTkMJp2M
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Re: Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
In dr zweiten Pressekonferenz des NTSB kam die Frage nach Verunreinigung des Treibstoffs auf. Die Antwort war, das würde im Rahmen der Untersuchung geklärt. In diesem Fall sei der Treibstoff Marine Diesel Fuel gewesen.Fehntjer hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 13:48 Wäre eventuell noch die Möglichkeit gewesen auf Gasöi umzustellen und ob dieses rechtzeitig das Schweröl rausgespült hätte...Ich habe es selbst an Bord erlebt, du weißt daß der Black Out kommt, kannst aber nichts mehr machen. Der Hauptmotor hing damals am Wellengenerator, alle HD's auf Stand-by und der Kraftstoffdruck geht in die Knie, trotz gestarteter Stand-by Pumpe. Da kannst dann nix mehr machen....
Quelle (bei 33:10): https://www.youtube.com/watch?v=FczgLhdqw0M
Es gibt meines Wissens in der Nordamerikanischen Emmission Control Area (ECA) keine Gasöl-Pflicht, nur die Verpflichtung Treibstoffe mit einem Schwefelgehalt von maximal 0,1% zu verwenden. Das könnte auch ein entsprechendes Schweröl, Ultra Low Sulphur Fuel Oil (ULSFO), sein.Bernd U hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 17:15 Moin;Moin!
Der war doch noch auf Revierfahrt und musste doch noch mit Gasöl unterwegs gewesen sein( So war es zumindest früher). In Europa gilt doch schon ab Ärmelkanal Gasöl Pflicht. Wie ist das denn mit der Pflicht in Amerika? Einen Abgaswäscher hat das Schiff auf sicherlich nicht,wenn ich mir mal die Größe des Schornsteins so angucke.
Mfg Bernd
Gruß, Volker
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Re: Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
Einige Medien haben eine Timeline des Unfalls basierend auf den Angaben des NTSB in der zweiten Pressekonferenz veröffentlicht.
Eine Quelle ist Maritime Executive: https://maritime-executive.com/article/ ... dge-strike
Im Video der Pressekonferenz (verlinkt im vorigen Post) sind die Zeiten sekundengenau angegeben.
Gruß, Volker
Eine Quelle ist Maritime Executive: https://maritime-executive.com/article/ ... dge-strike
Im Video der Pressekonferenz (verlinkt im vorigen Post) sind die Zeiten sekundengenau angegeben.
Gruß, Volker
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Re: Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
Moin Volker!Volker Landwehr hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 17:34In dr zweiten Pressekonferenz des NTSB kam die Frage nach Verunreinigung des Treibstoffs auf. Die Antwort war, das würde im Rahmen der Untersuchung geklärt. In diesem Fall sei der Treibstoff Marine Diesel Fuel gewesen.Fehntjer hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 13:48 Wäre eventuell noch die Möglichkeit gewesen auf Gasöi umzustellen und ob dieses rechtzeitig das Schweröl rausgespült hätte...Ich habe es selbst an Bord erlebt, du weißt daß der Black Out kommt, kannst aber nichts mehr machen. Der Hauptmotor hing damals am Wellengenerator, alle HD's auf Stand-by und der Kraftstoffdruck geht in die Knie, trotz gestarteter Stand-by Pumpe. Da kannst dann nix mehr machen....
Quelle (bei 33:10): https://www.youtube.com/watch?v=FczgLhdqw0M
Es gibt meines Wissens in der Nordamerikanischen Emmission Control Area (ECA) keine Gasöl-Pflicht, nur die Verpflichtung Treibstoffe mit einem Schwefelgehalt von maximal 0,1% zu verwenden. Das könnte auch ein entsprechendes Schweröl, Ultra Low Sulphur Fuel Oil (ULSFO), sein.Bernd U hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 17:15 Moin;Moin!
Der war doch noch auf Revierfahrt und musste doch noch mit Gasöl unterwegs gewesen sein( So war es zumindest früher). In Europa gilt doch schon ab Ärmelkanal Gasöl Pflicht. Wie ist das denn mit der Pflicht in Amerika? Einen Abgaswäscher hat das Schiff auf sicherlich nicht,wenn ich mir mal die Größe des Schornsteins so angucke.
Mfg Bernd
Gruß, Volker
Du Schreibst aber ja ,das in diesem Fall der Treibstoff Marine Diesel war.Habe es mal rot gemacht
Mfg Bernd
Video:https://www.youtube.com/watch?v=8y0kTkMJp2M
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Re: Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
Hi Bernd, in Europa darf man natürlich auch weiterhin mit entsprechendem Schweröl fahren, nur halt mit Abgaswäschern, welche die Partikel aus den Abgasen rausspülen sollen - dieses Schwefelsäure ähnliche Abwasser wird dann ins Wasser verklappt beim Open-Loop-System. (Immerhin ist aber wohl die Luft besser geworden, wie Messungen beispielsweise bei Bornholm ergeben haben)Bernd U hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 17:15
Moin;Moin!
Der war doch noch auf Revierfahrt und musste doch noch mit Gasöl unterwegs gewesen sein( So war es zumindest früher). In Europa gilt doch schon ab Ärmelkanal Gasöl Pflicht. Wie ist das denn mit der Pflicht in Amerika? Einen Abgaswäscher hat das Schiff auf sicherlich nicht,wenn ich mir mal die Größe des Schornsteins so angucke.
Hier für Kreuzfahrtschiffe
https://www.cruisetricks.de/abgas-vorsc ... rtschiffe/
Mfg Bernd
Beschränkungen gibt es in bestimmten Häfen, Hafenbecken wo kein fließendes Gewässer Richtung Meer fließt, oder Schifffahrtsstraßen, beispielsweise der NOK, wo das nicht erlaubt ist - dort wird dann auf MGO umgeschaltet - oder halt der Umweg über Skagen gefahren.
Bei der DALI würde ich absolut von Scrubbern ausgehen, man sieht als zweiten Schornstein fast sicher den nachträglich eingebauten Scrubber in Fahrtrichtung rechts.
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Re: Kollision MV DALI mit Francis Scott Key Bridge bei Baltimore/USA
Habe gerade mal nachgeguckt, Scrubber wurde nachgerüstet:JetLag hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 19:07Hi Bernd, in Europa darf man natürlich auch weiterhin mit entsprechendem Schweröl fahren, nur halt mit Abgaswäschern, welche die Partikel aus den Abgasen rausspülen sollen - dieses Schwefelsäure ähnliche Abwasser wird dann ins Wasser verklappt beim Open-Loop-System. (Immerhin ist aber wohl die Luft besser geworden, wie Messungen beispielsweise bei Bornholm ergeben haben)Bernd U hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 17:15
Moin;Moin!
Der war doch noch auf Revierfahrt und musste doch noch mit Gasöl unterwegs gewesen sein( So war es zumindest früher). In Europa gilt doch schon ab Ärmelkanal Gasöl Pflicht. Wie ist das denn mit der Pflicht in Amerika? Einen Abgaswäscher hat das Schiff auf sicherlich nicht,wenn ich mir mal die Größe des Schornsteins so angucke.
Hier für Kreuzfahrtschiffe
https://www.cruisetricks.de/abgas-vorsc ... rtschiffe/
Mfg Bernd
Beschränkungen gibt es in bestimmten Häfen, Hafenbecken wo kein fließendes Gewässer Richtung Meer fließt, oder Schifffahrtsstraßen, beispielsweise der NOK, wo das nicht erlaubt ist - dort wird dann auf MGO umgeschaltet - oder halt der Umweg über Skagen gefahren.
Bei der DALI würde ich absolut von Scrubbern ausgehen, man sieht als zweiten Schornstein fast sicher den nachträglich eingebauten Scrubber in Fahrtrichtung rechts.
Scrubber Fitted :
Yes
Scrubber Date :
26/03/2020
Mfg Bernd
Video:https://www.youtube.com/watch?v=8y0kTkMJp2M