Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Christian Costa
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Re: Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Beitrag von Christian Costa »

Moin Uwe,
meines Wissens nach sind die RIOs nur eine Bay länger. DIe Aufbauten sollten daher also identisch sein.
MfG & bis neulich
Christian

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Gerhard Elsing
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Re: Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Beitrag von Gerhard Elsing »

Teil 4

Wir fuhren dann mit ca. 6 - 7 Knoten durch den Rotterdamer Hafen. Der Schlepper hing so hinten am Heck rum. Aufgaben hatte er nicht mehr zu erfüllen. Ich denke, dass er nur für den Notfall noch am Heck hing. Nach 3 Kilometer machte er dann auch los und fur dann gleich auf die andere Seite zum nächsten Patienten. Die Hamburg Süd Schiffe fahren ja bis fast in die Stadt. Wie mir der Kapitän sagte, bauen die gerade im Europort ein neues Terminal. Dort werden dann ab dem Jahr 2012 die Hamburg Süd Schiffe anlegen. Die Zeitersparniss beträgt dann laut dem Lotsen 2 Stunden. In Holland werden die Lotsen nicht gewechselt. Der Lotse macht alles zusammen Hafen, Fluß und See.

Als ich mir die ersten Bilder, die ich gemacht hatte angeschaut habe, waren diese alles Wackelkanditaten. Bei der Dunkelheit ist alles zu lange offen und verwackelt alles. Dann erinnerte ich mich an einen E Mail Kontakt mit dem Hamburger Fotographen Andreas Vallbracht, den ich vor Monaten geführt hatte. Dieser sagte mir, dass man unbedingt ein Stativ brauche bei Dunkelheit. Hatte ich natürlich nicht dabei. Dann kam mir die Idee, dass Brückennock als Stativ zu benutzen. Ich legte dann die Kamera auf das Nock und zwar so, dass das Objektiv frei war und der Autofokus sich frei bewegen konnte. Und siehe da, es kamen Bilder heraus die man auch ohne Blitz akzeptieren kann. Ich mußte mich nur immer etwas bücken, um zu sehen wo es denn hingehen sollte.

Die Fahrt durch den Hafen angefangen bei Dunkelheit bis hin zum Sonnenaufgang war schon allein die Fahrt wert. Auch sieht man erst, wie groß der Hafen von Rotterdam ist. Im Vergleich sieht Hamburg dagegen " klein" aus.


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Gerd
Gerhard Elsing
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Re: Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Beitrag von Gerhard Elsing »

Teil 4

Wir fuhren dann weiter Richtung Ärmelkanal und kammen dann am Europort und am Hafen für die Erzabladung vorbei. Dort liefen wir gerade an der Cape Yamabuki vorbei Sie wurde schon von den Schleppern empfangen. Fest am Pier lag schon eine alte Bekannte Renate N und wurde entladen. Im Hintergrund lag der Europort mit einem Schiff von Mearsk ( vermute einmal die E - Klasse ). In der Ausfahrt kam uns dann noch die Delta Captain entgegen. Nach einiger Zeit verließ uns auch der Lotse und es ging im Schlafwagentempo von 12 Knoten quer durch den Ärmelkanal.

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Gerhard Elsing
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Re: Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Beitrag von Gerhard Elsing »

Teil 5

Am Freitagmorgen querten wir dann den Ärmelkanal Richtung Tilbury bei schönstem Sonnenschein.Da man dort einen Begegnungsabstand von mindestens 1,6 Seemeilen einhalten muß, war mit Fotos trotz Tele nicht zu rechnen. Schiff sind ja im Kanal genug vorhanden. Aber immer schön weit weg. Beim Frühstück sagte uns der Kapitän, dass der 3 Offizier um 09.00 Uhr mit uns eine Schiffsführung machen werde. Wir trafen uns alle ( insgesamt 4 Passagiere ) um 09.00 Uhr auf der Nock und gingen von oben nach unten durch jedes Deck. Wie schon gesagt, sauber war die Monte von oben bis unten. Es gab aber auch keinen Krümel der rumlag. Wir bekamen außer den Kabinen der Offiziere u. Mannschaften alles zu sehen und wurden nebenbei noch in die Sicherheitsbestimmungen eingeführt. Da der 3 Offizier auch Wache hatte, fuhr der Kapitän in dieser Zeit das Schiff. Wachdienst hatte er von morgens 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Dann 8 Stunden frei und wieder von 20.00 Uhr bis 24.00 Uhr. Die Maschine hat es am besten. Die fangen morgens um 08.00 Uhr an bis 17.00 Uhr. Dann ist Feierabend. Danach wird alles von der Brücke gemacht. Nur bei Revierfahrten, egal zu welcher Zeit ist die Maschine ständig besetzt, um sofort eingreifen zu können. Nach dem Rundgang gingen wir wieder zur Brücke. Der Kapitän mußte noch Papierkram erledigen und verließ diese dann. Der 3 Offizier fuhr dann das Schiff allein auf der Brücke durch den Kanal. In dieser Zeit bekamen wir von ihm die komplette Brücke erklärt. Wenn ein Schiff auftauchte, dass unseren Weg querte, zeigte er uns jeden Schritt, den er ausführen mußte um zu erkennen ob wir ausweichen müssen oder der andere. Verstößt jemannd im Kanal gegen diese Sicherheitsbestimmungen, (Abstandsregelung, Wegerecht oder Kursänderung ) werden hohe Strafen von der Coast Guard ausgesprochen.Jede Bewegung der Schiffe wird von ihnen zusätzlich überwacht. Die Zeit bis zum Mittagessen verging wie im Flug auf der Brücke.

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Offiziers Messe

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Bar Off. Mess

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Von der Taufe übriggeblieben.

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Schwimmbad u. Sauna daneben.

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Büros auf dem 1 Deck.

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Büros wie in einem Unternehmen. Das Reich des 1 Off.

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Leitstand Maschine.

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Leitstand Maschine.

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Leitstand Maschine.

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Leitstand Maschine.

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Leitstand Maschine.

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Radar auf Brücke.

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Erklärung vom 3 Offizier.

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Blick voraus.

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Gerd
Gerhard Elsing
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Re: Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Beitrag von Gerhard Elsing »

Teil 6

Vor Englands Küsten schießen die Windparks nur so aus dem Meer. Überall wird noch gebaut.Nach dem Mittagessen ( reichlich Fisch mit Chips, der Koch aus den Phillipen war wirklich spitze ) ging ich wieder auf die Nock. Unsere Rauchfahne legte sich hinter uns fast bis auf das Meer. Wir konnten genau sehen, welche Schlangenlinie wir die letzten Kilometer gefahren haben. Das wir in der Themsemündung waren, erkannten wir daran, dass der Propeller immer wieder zu dem grün/blauen Wasser reichlich lehmiges hochförderte. Noch im Kanal sagte uns der Kapitän, dass um 14.OO Uhr der Lotse kommt. Das geht bei denen immer zügig. Hier wird der Lotse aus dem fernen Harwich gebracht. Fahrzeit bei ca. 24. Knoten immerhin knapp eine 3/4 Stunde. In der Ferne sah man das Lotsenboot heranrauschen. Ohne großartig abzubremsen um das Heck der Monte. Kurz etwas Gas weg. Der Lotse war noch nicht ganz an Bord, da gab man schon wieder Vollgas Richtung Harwich. Hier wie in Rotterdam macht der Lotse alles. See, Fluß und Hafen. Wie in England üblich war der Lotse schick im Hemd ( Uniform mit Schulterklappen ).

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Gerhard Elsing
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Re: Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Beitrag von Gerhard Elsing »

Teil 7

Am Nachmittag fuhren wir dann die Themse hoch. Am Anfang sieht man die Hafenanlagen von Sheerness links liegen. Vom Fluß kann man nicht wie von der Elbe in das Land schauen. Die Themse wird links und rechts eingerahmt von etwas kleineren und größeren Hügelketten. Es wechseln sich Industrieanlagen, Grünland und Dörfer u. Städte ab. Eine für mich schöne Landschaft. Die Windungen der Themse sind stärker als die der Elbe. Mal scharf rechts rum, dann wieder scharf links rum. Schiffe sieht man auch genug. Uns kamen viele entgegen und viele lagen an den Industrieanlagen am Kai.

Einige Kilometer vor Tilbury war die Baggerflotte aus Holland wieder am Werke. Wie vom Lotsen zu erfahren war, wurde dort begonnen einen neuen Hafen mit Kaianlagen für die Containerabfertigung zu bauen. Im Moment kann Tilbury nur mit Hochwasser angelaufen und wieder verlassen werden. Auch müssen die Container ca. 20 Kilometer ins Inland transportiert werden, wo im Augenblick diese umgepackt werden können. Dieses soll dann direkt am neuen Terminal vor Tilbury stattfinden. Auch spielt dann das Hochwasser keine Rolle mehr, da diese Anlagen Tidenunabhängig sein sollen. Auch entsteht hier eine Zeitersparniss von 2 Stunden. Es wird wohl aber noch etwas dauern, da gerade erst mit den Baggerarbeiten begonnen wurde.

Bei Revierfahrten ist auch immer ein Rudergänger auf der Brücke. Man könnte das Schiff auch mit dem kleinen Knopf im Pult auf der Brücke fahren, aber bei diesen kurvigen Strecken ist der Ausschlag des Ruders auf der Brücke direkter und schneller als der Knopf. Der Lotse kannte wirklich jeden Meter der Strecke. Das Fahrwasser ist wirklich sehr eng. Wie an der Baggerstelle zu sehen, fuhren wir öfters sehr eng an den Schiffen oder den Baggern vorbei. Vor Tilbury fuhren wir sehr langsam, da unser Liegeplatz noch belegt war. Auf der Nock wurde der Steuerstand schon klar gemacht. Der Kapitän erklärte uns diesen Steuerstand wie schon von ihm bekannt ausfühlich und war keiner Frage abgeneigt. 1 Kilometer vor Tilbury kam uns dann das Schiff, das unseren Liegeplatz belegt hat entgegen. Auf einem Foto ist unsere Geschwindigkeit von 5,67 Knoten am Steuerstand zu sehen. Das ist minimal schneller, als die Themse an Geschwindigkeit hat. Vor unsere Anlegestelle kommt die Themse aus einer scharfen Rechtskurve. Der 3. Offizier teilte uns mit, das sämtliche Trossen vorne mit 100 % gespannt seien. Tilbury besitzt auch einen Innenhafen, der durch eine Schleuse von der Themse getrennt ist. Das Anlegen gegen den Strom wurde durch 2 Schlepper unterstützt und war nach wenigen Minuten erledigt.

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Re: Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Beitrag von Gerhard Elsing »

Teil 8

Am Samstagmorgen am Frühstückstisch fragte der 3 Offizier, ob man gut geschlafen habe. Ich sagte ihm, dass ich gut geschlafen habe und die Ladearbeiten sehr ruhig waren am Freitagabend und in der Nacht. Wie ich erfuhr, war es deshalb so ruhig, weil die am Freitagabend nur 2 Stunden geladen haben und dann Feierabend gemacht haben. Nun fingen diese am Samstagmorgen wieder an. Um 17.30 Uhr wollten wir dann wieder ablegen. Vor hatten wir erst mit der S Bahn von Tilbury nach London zu fahren. Da wir auch das Spiel gegen Argentinien am Nachmittag sehen wollten, wäre die Zeit für London zu kurz gewesen. Wir ( 4 Passagiere) entschlossen uns dann nach Tilbury zu gehen. Ich fragte den 1 Offizier nach meinem Ausweis. Er sagte mit, dass dies Europa sei und ich keinen Ausweis brauchen würde. Wir gingen dann durch den ganzen Ladeverkehr zum Hafenausgang und kamen dann an ein Tor mit Wachhütte. Eine Dame in Uniform begrüßte uns. Da ich der Sprache mächtig bin, entgegnete ich dem Gruß und sagte ihr, dass wir von der Monte Cervantes sind und nach Tilbury möchten. Dann kam typisch das britische Klemmbrett mit einem Blatt Papier unter dem Arm hervor und wir mußten alle unseren Namen eintragen. Mehr nicht. Dann bekamen wir eine Plastikkarte mit der Aufschrift Besucher in die Hand gedrückt und konnten dann gehen. Nix mit Ausweis. Ich schaute mir die Karte beim weggehen kurz an und sagte dann den anderen, dass auf dieser steht " Gültig bis 2007 ". Haben dann alle gelacht.

Wir gingen dann Richtung Stadt und kamen nach 2 Kilometern auf eine weitere Kontrollstelle ( Zoll/Einwanderung). Wir haben alle mit unserer Plastikkarte gewunken und man ließ uns freundlich durch. Wir kamen dann zum Bahnhof und gingen über eine Brücke. Wir waren in der " Stadt " angekommen. Viel war nicht los. Vor der Fahrt war ich aber schon angesprochen worden, dass man von Tilbury nicht viel erwarten sollte. Wir sind dann überall rumgegangen und haben uns alles angeschaut. Viel erwarten darf man wirklich nicht und die Sauberkeit ließ an einigen Stellen zu wünschen übrig. Nach einem Kaffee sind wir dann zurück zum Schiff. An der Zollstelle kam uns dann der Kapitän entgegen. Er wollt nur noch schnell in einen Supermarkt. Bei dieser Unterhaltung drehte ich mich um und habe dann ein Schild, dass zwischen der Polizei und dem Zoll angebracht war gesehen. Auf diesem Schild steht auf mehreren Sprachen, dass in England auf der linken Seite gefahren werden muß. Ich habe den anderen das Schild gezeigt und wir haben dann alle fürchterlich lachen müssen. Bei der deutschen Übersetzung ist einiges schief gegangen. Aber schaut es Euch selber an. 2 Fotos von dem Debakel habe ich eingestellt.

Nach dem Mittagessen ( war wieder einsame Spitze ) haben ich mir von der Nock das Ladegeschehen und den weiteren Hafenbetrieb angeschaut. Am Nachmittag trafen wir uns dann alle in der Offiziersmesse zum Kaffee und anschließenden Fußball schauen. Die britischen Kranfahrer haben uns dabei manchmal mit ihrer hin und herfahrerei der Brücken, dass Spiel zum Suchspiel gemacht. Wir hatten teilweise 33 Spieler, 3 Bälle und 9 Schiedsrichter auf dem Bildschirm. Manchmal kam in uns der Gedanke auf, dass die das extra machen würden. Am Ende ist ja alles gut gegangen und wir haben alle Tore einigermaßen mitbekommen. Nach den Spielende kam wieder Bewegung in die Gänge, da es Zeit zum Ablegen wurde. Darüber dann mehr im nächsten Bericht.

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Re: Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Beitrag von Gerhard Elsing »

Teil 9

Am Samstag um 17.30 Uhr wollten wir dann auslaufen. Aber wer spät mit dem Laden anfängt, hört meistens auch später auf. Die Kräne fuhren noch wie wild hin und her. Die Carrier brachten noch einen Container nach dem anderen. Unser Kapitän wurde jetzt auch leicht nervös, denn mit unserem Tiefgang von 12,80 Metern ist das Zeitfenster in Tilbury nicht groß. Auch dem Lotsen war dieses anzusehen. Als der letzte Container drauf war, rissen schon die beiden Schlepper das Schiff vom Kai. Der 1 Offizier unterstützte dieses noch vom Steuerpult auf der Nock mit dem Heck und Bugstrahlruder der Monte. Mit dem Heck wurden wir zur Strommitte gezogen, wobei das schon ablaufende Wasser mithalf den Bug ins Fahrwasser zu drücken. Die Schlepper machten sehr früh los, da der Kapitän die Hebel schon ganz schön herunterlegte. Noch 5 Minuten länger am Kai und wir hätten große Probleme bekommen, teilte der Kapitän uns mit. Wir fuhren jetzt die gleiche Geschwindigkeit wie die Schlepper, die vor uns zu ihrem Liegeplatz fuhren.

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Re: Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Beitrag von Gerhard Elsing »

Teil 10

Nachdem das Schiff abgelegt hatte, ging es zügig die Themse hinab. Der Kapitän hatte uns schon vorher gesagt, dass ab jetzt Tempo angesagt sei um den ETA von 19.00 Uhr am Sonntag zu schaffen. Wenn der Lotse von Bord sei werden wir dann wohl um die 23 Knoten schaffen. Wir brauchten anders wie bei der Hinfahrt auf Entgegenkommer keine Rücksicht nehmen. Aus der Hafenschleuse von Tilbury quälte sich die Grande Amerika hinaus. Da passt wirklich keine Handbreit mehr dazwischen. Vor Tilbury lagen viele alte Flachbodenschiffe, die auf eine Regatta am Sonntag dort warteten. Bei den Fotos habe ich diesmal die Backbordseite bevorzugt, dies bei Kaiserwetter und Sonne von hinten. Kurz vor Sheerness kam uns noch die Ever Sigma entgegen die in Richtung Hafeneinfahrt verschwand. Der Lotse ging dann auch von Bord und der Kapitän legte dann auch bald die Hebel auf den Tisch.

Wir haben dann den Abend bis ca. 23.00 Uhr auf der Brücke verbracht und uns mit allen über alle erdenklichen Sachen unterhalten. Was uns der Kapitän noch nicht auf der Brücke erklärt hatte, machte er an diesem Abend. Außerdem erzählte er uns von den Revierfahrten in Süd - Amerika und den dortigen Häfen. Dann fragte er uns, wie wir denn am Sonntag in Hamburg vom Schiff wegkommen würden. Ich habe ihm dann gesagt, dass wir irgendwie nach Finkenwerder zum Anleger kommen müssen, weil unsere Frauen dort warten. Entweder mit Bus oder Taxi. Der Kapitän hatte aber eine bessere Idee. Er setzte unsere Frauen auf die Besucherliste für Hamburg und faxte diese dann zum Terminal nach Waltershof. Außerdem wurden sie vom Kapitän eingeladen, dass Schiff zu besichtigen. Sie brauchten sich also nur am Terminal melden und der Shuttle Service der HHLA würde sie dann direkt zum Schiff bringen. So kämen wir dann auch wieder vom Schiff. Damit hatten wir nicht gerechnet. Dieser Kapitän war wirklich KLASSE!!!!! Nur unseren Frauen konnten wir diese Nachricht noch nicht mitteilen, denn wir waren schon aus dem Empfangsbereich der Mobilfunknetze. Dann erlebten wir alle noch einen wunderbaren Sonnenuntergang von der Brücke. Sah wirklich gut aus.

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Re: Mit der Monte Cervantes von Rotterdam,Tilbury nach Hamburg

Beitrag von DBauer »

Guten Abend Gerhard, vielen Dank für den tollen Bericht und den Bildern. Wie Deine "Vorreisenden" auch, machst Du Dir viel Mühe diesen Reisebericht an uns weiterzugeben :D
Tschüss aus Hamburg
Dierk
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