Globus hat geschrieben:Panzerbrechende Waffen? Braucht man nicht!
Die Drohung, das Schiff zu versenken oder anzuzünden reicht völlig.
Kein Philipino oder Kiribati wird sich für den Reeder opfern. Im Falle einer Drohung der Piraten auf Versenkung des Schiffes, droht den zwei Europäern im "Schutzraum" eine viel größere Gefahr von der eigenen Besatzung.
Denn die Besatzung, die sich verkriecht, befindet sich in Lebensgefahr. Gerade in den Schutzräumen.
Ich find's echt lustig, wie Du auf hier vorgebrachte Argumente überhaupt nicht eingehst, sondern immer nur das gleiche Gelaber wiederholst. Aber klar, wenn man meint, man wäre der einzige, der Ahnung hat, dann muß man wohl so "argumentieren".
Interessant ist z.B., daß Du auf den Faktor Zeit nicht eingehst. Nochmal: solange die Piraten die Crew nicht unmittelbar in ihrer Gewalt haben, droht ihnen bei jeder Aktion der internationalen Seestreitkräfte (EU-Mission "Atalanta", NATO-Mission, etc.) direkte Gefahr. Wenn die internationalen Truppen eingreifen und die Piraten hagben keine Geiseln, dann können sie sich entweder auf ein Gefecht einlassen (in welchem sie allein schon ausrüstungsmäßig unterlegen sein dürften) oder sich ergeben, was Gefangenschaft bedeutet. Das bedeutet eben auch, daß den Piraten, daß sie, wenn sie nicht direkt nach Enterung die Crew als Geisel nehmen können, die Zeit davonläuft, denn mit jeder Minute, die sie länger ohne direkte Geiseln an Bord sind, wächst die Gefahr, daß die Eingreiftruppe kommt. Da diese Piraten sicher kein Interesse an einem Gefecht oder einer Gefangennahme haben, dürften sie daher, wenn sie merken, daß die Crew nicht greifbar ist und ihnen die Zeit davonläuft, eher das Schiff verlassen und sich ein neues Opfer suchen.
Aber vermutlich wirst Du darauf zum wiederholten Male nicht eingehen, denn Du bist ja allwissend...