Im Pazifik treibt die "CARNIVAL SPLENDOR", eines der größten Kreuzfahrtschiffe, mit über 4.000 Menschen an Bord manövrierunfähig vor der Küste von Kalifornien. Die Versorgungssysteme an Bord brachen zusammen. Fortlaufende Berichterstattung im "Unglücks-Thread": http://www.forum-schiff.de/phpBB3/viewt ... start=1710
sowie dieser Bericht der "Los Angeles Times": http://www.latimes.com/news/local/la-me ... 0122.story

US-Navy Photo 8.11.2010. Public domain.
Ein weiteres Foto der US-Navy hier:
http://www.navy.mil/management/photodb/ ... 4M-067.jpg
Das Ereignis zeigt, dass ein Brand im Maschinenraum eine ganze "schwimmende Stadt" lahm legen kann und schon ist es aus mit Luxus und Event, wenn die Klospülung nicht mehr funktioniert und das Bord-Restaurant nur noch kalte Sandwiches ausgeben kann. Von Schlimmerem gar nicht zu reden.
Wie soll es weiter gehen mit dem Kreuzfahrt-Gigantismus? Welche zusätzliche Ressourcen zur Erhöhung der Ausfall-, Funktions- bzw. Betriebssicherheit benötigt ein Kreuzfahrer, der viertausend Leute an Bord versorgen muss? Wie geht es weiter mit dieser Art von Schiffstourismus, dessen jüngstes Produkt "DISNEY DREAM" zur Zeit bei der Meyer-Werft fertiggestellt wird?
Dies könnte ein spannender Diskussions-Thread werden.
mfg Peter Hartung
Motto des Tages: A ship in harbor is safe, but that is not what ships are built for. John A. Shedd