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Hamburg will Hapag-Lloyd nicht in fremde Hände kommen lassen
20.05.2008 15:47
Hamburg will Hapag-Lloyd nicht in fremde Hände kommen lassen
Von Kirsten Bienk
DOW JONES NEWSWIRES
HAMBURG (Dow Jones)--Vor dem offiziellen Start des Verkaufsprozesses der TUI-Tochter Hapag-Lloyd haben die Verfechter der sogenannten "Hamburger Lösung" Unterstützung der Öffentlichen Hand bekommen. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat sich für einen Verbleib der Reederei in der Stadt ausgesprochen und unterstützt deswegen ein geplantes Kaufgebot Hamburger Investoren.
Dafür setzt die Stadt sogar Kapital ein. 200.000 EUR bringt sie über ihre Beteiligungsgesellschaft in die neu gegründete "Verwaltung Hamburgische Seefahrtsbeteiligung Albert Ballin GmbH" als 20-Prozent-Paket ein.
Jeweils 40% an dieser GmbH halten das Hamburger Privatbankhaus M.M. Warburg und die Kühne Holding AG. Die GmbH soll später als persönlich haftende Gesellschafterin der noch zu gründenen Hamburgische Seefahrtsbeteiligung Albert Ballin GmbH & Co KG fungieren, die ein Gebot für Hapag-Lloyd abgeben will. Derzeit werden weitere Investoren gesucht, die als Kommandisten in diese KG aufgenommen werden.
Über die Identität weiterer Investoren schwiegen sich am Dienstag sowohl Hamburgs Finanzsenator Michael Freytag als auch das Bankhaus Warburg aus. Sie zeigten sich jedoch sehr zuversichtlich und betonten, dass "ernsthafte" Gespräche geführt werden.
Die Verhandlungen stehen unter Zeitdruck. Ende Mai bis Anfang Juni will TUI den Verkaufsprospekt für die Reederei mit Details versenden und Gebote anfordern. Mit der Abgabe des Angebots will die GmbH, die die Geschäftsführung der GmbH & Co KG übernehmen wird, TUI dann auch den Kreis der Investoren nennen, die die Hamburger Lösung bilden.
Zweifel an weiteren Investoren lässt Wolfgang Peiner, Mitinitiator der Hamburger Lösung, nicht aufkommen. "Die Bereitschaft und die Investitionsmittel für eine Hamburger Lösung sind vorhanden", betonte der ehemalige Finanzsenator der Stadt.
Hamburg kann nach Angaben des gegenwärtigen Finanzsenators nur den "letzten" Baustein für diese Lösung liefern und nicht den "Löwenanteil". Freytag begründete dies mit dem Wert von Hapag-Lloyd. Außerdem sei es nicht Aufgabe der Stadt, Industriepolitik durch den vollständigen Kauf eines Unternehmen zu betreiben.
Zwar hat der Senat seinen weiteren Angaben zufolge derzeit "ganz bewusst" keine Entscheidung über eine direkte Beteiligung der Stadt an Hapag-Lloyd getroffen. Eine entsprechende Möglichkeit schloss Freytag allerdings künftig nicht aus. Dies sei aber erst im "zweiten Schritt" eine Frage, die die privaten Investoren beantworten müssten.
Hamburg habe großes Interesse daran, dass die Zentrale der Reederei und die Arbeitsplätze in der Stadt bleiben, sagte der Senator. Aus diesem Grund werde das Engagement der Privatinvestoren unterstützt.
Bei TUI stieß das Engagement der Hansestadt auf ein positives Echo. "Wir begrüßen grundsätzlich das Interesse der Stadt Hamburg an Hapag-Lloyd", sagte Sprecher Uwe Kattwinkel.
Lokalpatriotismus ist für den Vorstand des Touristik- und Schifffahrtskonzern aber nicht die ausschlaggebende Entscheidungsgrundlage. Vorsitzender Michael Frenzel hatte der Hauptversammlung gesagt, dass für den Verkauf der Containerschifffahrtssparte der Preis entscheidend sein werde.
Dieser könnten nach Abgaben von Beobachtern zwischen 5 Mrd und 6 Mrd EUR liegen. TUI hat dazu keine Indikationen genannt.
Webseite: http://www.tui-group.com http://www.hamburg.de
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0)40 - 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/rio
(END) Dow Jones Newswires
May 20, 2008 09:47 ET (13:47 GMT)
© 2008 Dow Jones & Company, Inc.
Hamburg will Hapag-Lloyd nicht in fremde Hände kommen lassen
Von Kirsten Bienk
DOW JONES NEWSWIRES
HAMBURG (Dow Jones)--Vor dem offiziellen Start des Verkaufsprozesses der TUI-Tochter Hapag-Lloyd haben die Verfechter der sogenannten "Hamburger Lösung" Unterstützung der Öffentlichen Hand bekommen. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat sich für einen Verbleib der Reederei in der Stadt ausgesprochen und unterstützt deswegen ein geplantes Kaufgebot Hamburger Investoren.
Dafür setzt die Stadt sogar Kapital ein. 200.000 EUR bringt sie über ihre Beteiligungsgesellschaft in die neu gegründete "Verwaltung Hamburgische Seefahrtsbeteiligung Albert Ballin GmbH" als 20-Prozent-Paket ein.
Jeweils 40% an dieser GmbH halten das Hamburger Privatbankhaus M.M. Warburg und die Kühne Holding AG. Die GmbH soll später als persönlich haftende Gesellschafterin der noch zu gründenen Hamburgische Seefahrtsbeteiligung Albert Ballin GmbH & Co KG fungieren, die ein Gebot für Hapag-Lloyd abgeben will. Derzeit werden weitere Investoren gesucht, die als Kommandisten in diese KG aufgenommen werden.
Über die Identität weiterer Investoren schwiegen sich am Dienstag sowohl Hamburgs Finanzsenator Michael Freytag als auch das Bankhaus Warburg aus. Sie zeigten sich jedoch sehr zuversichtlich und betonten, dass "ernsthafte" Gespräche geführt werden.
Die Verhandlungen stehen unter Zeitdruck. Ende Mai bis Anfang Juni will TUI den Verkaufsprospekt für die Reederei mit Details versenden und Gebote anfordern. Mit der Abgabe des Angebots will die GmbH, die die Geschäftsführung der GmbH & Co KG übernehmen wird, TUI dann auch den Kreis der Investoren nennen, die die Hamburger Lösung bilden.
Zweifel an weiteren Investoren lässt Wolfgang Peiner, Mitinitiator der Hamburger Lösung, nicht aufkommen. "Die Bereitschaft und die Investitionsmittel für eine Hamburger Lösung sind vorhanden", betonte der ehemalige Finanzsenator der Stadt.
Hamburg kann nach Angaben des gegenwärtigen Finanzsenators nur den "letzten" Baustein für diese Lösung liefern und nicht den "Löwenanteil". Freytag begründete dies mit dem Wert von Hapag-Lloyd. Außerdem sei es nicht Aufgabe der Stadt, Industriepolitik durch den vollständigen Kauf eines Unternehmen zu betreiben.
Zwar hat der Senat seinen weiteren Angaben zufolge derzeit "ganz bewusst" keine Entscheidung über eine direkte Beteiligung der Stadt an Hapag-Lloyd getroffen. Eine entsprechende Möglichkeit schloss Freytag allerdings künftig nicht aus. Dies sei aber erst im "zweiten Schritt" eine Frage, die die privaten Investoren beantworten müssten.
Hamburg habe großes Interesse daran, dass die Zentrale der Reederei und die Arbeitsplätze in der Stadt bleiben, sagte der Senator. Aus diesem Grund werde das Engagement der Privatinvestoren unterstützt.
Bei TUI stieß das Engagement der Hansestadt auf ein positives Echo. "Wir begrüßen grundsätzlich das Interesse der Stadt Hamburg an Hapag-Lloyd", sagte Sprecher Uwe Kattwinkel.
Lokalpatriotismus ist für den Vorstand des Touristik- und Schifffahrtskonzern aber nicht die ausschlaggebende Entscheidungsgrundlage. Vorsitzender Michael Frenzel hatte der Hauptversammlung gesagt, dass für den Verkauf der Containerschifffahrtssparte der Preis entscheidend sein werde.
Dieser könnten nach Abgaben von Beobachtern zwischen 5 Mrd und 6 Mrd EUR liegen. TUI hat dazu keine Indikationen genannt.
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Alle Fotos von Peter Hartung sind (falls nicht anders angegeben) unter einer
Creative Commons-Genehmigung lizenziert. Siehe hier: Foto-Lizenz: CC-BY-NC-ND
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Bürgermeisterin von Westerland ist Korvettenkapitän d. R.
Moin!
Die Bürgermeisterin von Westerland auf der Nordseeinsel Sylt, Petra Reiber (50), ist Korvettenkapitän der Reserve. Dazu ein Bericht der Schweriner Volkszeitung vom 24. Mai 2008:
http://www.svz.de/home/top-thema/articl ... cke-1.html
mfg
Peter Hartung
Die Bürgermeisterin von Westerland auf der Nordseeinsel Sylt, Petra Reiber (50), ist Korvettenkapitän der Reserve. Dazu ein Bericht der Schweriner Volkszeitung vom 24. Mai 2008:
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Peter Hartung
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Trunkener Kapitän in Holtenau
Am 27.05.2008 gegen 08:20 h kam Beamten der Bundespolizei bei einer Kontrolle auf einem Schiff in der neuen Schleuse Holtenau den Verdacht, dass der Kapitän unter Alkoholeinfluss stehen könnte. Beamte der Wasserschutzpolizei Kiel stellten anschließend über einen Atemalkoholtest den Wert von 2,2 °/oo fest. Der Kapitän mußte sich einer Blutprobe unterziehen und eine Sicherheitsleistung von 3000,-EUR zahlen. Das Schiff bekommt einen neuen Kapitän und kann seine Reise am 28.05.2008 fortsetzen. (Quelle: WSP Kiel)
Weiß jemand, welches Schiff das ist?
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