Deutscher Frachter mit Waffen für Syrien gestoppt

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BernhardH
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Re: Deutscher Frachter mit Waffen für Syrien gestoppt

Beitrag von BernhardH »

Jetzt hat man tatsächlich Waffen für Syrien auf einem Schiff gefunden.

Die libanesische Marine hat die "Lutfallah II" auf dem Weg nach Syrien gestoppt. Das Schiff aus Lybien mit Zwischenstopp in Egypten. An Bord waren drei 40'' Container mit Waffen und Munition. Diese waren für die syrische Opposition bestimmt. Da diese nach vorgegebener Lesart ja die "Guten" "friedlichen Demonstranten" in dem Konflikt sind wird das in unseren Medien wohl kaum auftauchen.

http://www.dailystar.com.lb/News/Local- ... unded.ashx
Alexander
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Re: Deutscher Frachter mit Waffen für Syrien gestoppt

Beitrag von Alexander »

BernhardH hat geschrieben:Diese waren für die syrische Opposition bestimmt. Da diese nach vorgegebener Lesart ja die "Guten" "friedlichen Demonstranten" in dem Konflikt sind wird das in unseren Medien wohl kaum auftauchen.
Könnte aber auch daran liegen, daß kein deutsches Schiff bzw. keine deutsche Firma daran beteiligt war....

Alexander
Meine Schiffsfotos bei Fotocommunity: http://home.fotocommunity.de/squarerigg ... 4&g=240434
Peter Hartung
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Re: Deutscher Frachter mit Waffen für Syrien gestoppt

Beitrag von Peter Hartung »

Moin!
BernhardH hat geschrieben:Jetzt hat man tatsächlich Waffen für Syrien auf einem Schiff gefunden.
Die libanesische Marine hat die "Lutfallah II" auf dem Weg nach Syrien gestoppt. Das Schiff aus Lybien mit Zwischenstopp in Egypten. An Bord waren drei 40'' Container mit Waffen und Munition. Diese waren für die syrische Opposition bestimmt. Da diese nach vorgegebener Lesart ja die "Guten" "friedlichen Demonstranten" in dem Konflikt sind wird das in unseren Medien wohl kaum auftauchen.
http://www.dailystar.com.lb/News/Local- ... unded.ashx
Die "LETFALLAH II" ist ein Sietas-Bau und lief dort 1972 als "OSTEBANK" vom Stapel.

Vgl. http://www.shipspotting.com/gallery/pho ... lid=377009

und http://www.marinetraffic.com/ais/shipde ... =667005115

Aktuelles Reuters-Video: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 34805.html

mfg Peter Hartung
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alfred1986
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Re: Deutscher Frachter mit Waffen für Syrien gestoppt

Beitrag von alfred1986 »

Alexander hat geschrieben:Um gegen die Presse irgendeinen Erfolg erzielen zu können, muß man denen nachweisen, daß sie konkret wider besseren Wissens falsche Behauptungen verbreitet haben. Und wenn die Presseleute einigermaßen clever waren, dürften die ihre Formulierungen schon entsprechend gewählt haben, um hier nicht angreifbar zu sein. Insofern rechne ich nicht damit, daß hierbei irgendwas rauskommt. Hier wirklich etwas strafrechtlich Relevantes zu finden, erscheint mir fast unmöglich.

Und ein juristisches Vorgehen gegen die Leute/Gruppen, die die Reederei oder das Schiff bedroht haben? Soweit ich das mitbekommen habe, sollen die Drohungen doch aus der Ecke der syrischen Opposition gekommen sein. Auch da dürften sich deutsche Gerichte schwer mit tun.

Klar, Bockstiegel kann tun und lassen, was sie wollen, aber sollte dort irgendjemand an einen juristischen Erfolg glauben, dann dürften die Anwälte der Firma ihn schlecht beraten haben.

Alexander
Hallo Alexander

die Drohungen per Telefon und E-Mail waren aus Deutschland, da wird juristisch einiges zu machen sein.

Gruß Ralf
Fritz
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Re: Deutscher Frachter mit Waffen für Syrien gestoppt

Beitrag von Fritz »

Hallo,

die Lutfallah II habe ich gestern (30.04.) in Beirut im Hafen liegen sehen. Laut örtlichen Angaben waren in einem Container Waffen, in einem entpsrechende Munition, in dem 3. Telekommunikationsequipment.
11 Besatzungsmitglieder, 8 Syrer, 2 aus Ägypten, das fehlende Mitglied habe ich vergesssen.


Fritz
schwedenelch
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Re: Deutscher Frachter mit Waffen für Syrien gestoppt

Beitrag von schwedenelch »

alfred1986 hat geschrieben: Hallo Alexander

die Drohungen per Telefon und E-Mail waren aus Deutschland, da wird juristisch einiges zu machen sein.

Gruß Ralf
Achtung Ironie:
jo. und die email wird dann lebenslänglich ins Gefängnis gesperrt :mrgreen: und der telefonapparat oder die Telefonzelle gleich dazu. spannend werden auch die aussagen dieser beiden, naja, gegenstände vor gericht. vielleicht sollte man die technik des entsprechenden netzbetreibers auch einsperren. Beugehaft, bis sie einem verrät, welche reale person die mail getippt hat.

Und jetzt mal im Ernst:

na du kennst dich aber aus. woran machste das fest? hast du die mail persönlich bekommen udn schon untersucht? oder meinst du jetzt es war ne mailaddi mit .de-domain (die kann ich dir auch von den weihnachtsinseln aus zukommen lassen....)
mit ganz viel Glück und nur wenn ein Richter das überhaupt für verhältnissmäßig hält kann man anfangen eine mail zurückzuverfolgen, die IP-Adresse evtl zu lokalisieren. dann weis man evtl. den internetanschluss. gesagt ist das aber nicht, weil bis so ein richter entscheidet noch n bischen zeit ins land geht.... spätestens wenn die IP auf n anschluss eines öffentliches HotSpots führt iss Ende mit der Nachforscherei. und selbst wenn es einen eindeutiogen privaten anschluß trifft, ist der rückschluss auf eine bestimmte reale person als schuldigen zumindest recht fragwürdig. Unsere Internetgesetzgebung ist löchrig wie ein schweizer käse und viele viele urteile sind reine abwägungsurteile von richtern, jeder entscheidet anders. da mutet es fast wie ein glkücksspiel an, wenn die reederei da wirklich jemand verklagen möchte..die erfolgsaussichten sind denn doch sehr sehr gering.
alfred1986
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Re: Deutscher Frachter mit Waffen für Syrien gestoppt

Beitrag von alfred1986 »

schwedenelch hat geschrieben:
alfred1986 hat geschrieben: Hallo Alexander

die Drohungen per Telefon und E-Mail waren aus Deutschland, da wird juristisch einiges zu machen sein.

Gruß Ralf
Achtung Ironie:
jo. und die email wird dann lebenslänglich ins Gefängnis gesperrt :mrgreen: und der telefonapparat oder die Telefonzelle gleich dazu. spannend werden auch die aussagen dieser beiden, naja, gegenstände vor gericht. vielleicht sollte man die technik des entsprechenden netzbetreibers auch einsperren. Beugehaft, bis sie einem verrät, welche reale person die mail getippt hat.

Und jetzt mal im Ernst:

na du kennst dich aber aus. woran machste das fest? hast du die mail persönlich bekommen udn schon untersucht? oder meinst du jetzt es war ne mailaddi mit .de-domain (die kann ich dir auch von den weihnachtsinseln aus zukommen lassen....)
mit ganz viel Glück und nur wenn ein Richter das überhaupt für verhältnissmäßig hält kann man anfangen eine mail zurückzuverfolgen, die IP-Adresse evtl zu lokalisieren. dann weis man evtl. den internetanschluss. gesagt ist das aber nicht, weil bis so ein richter entscheidet noch n bischen zeit ins land geht.... spätestens wenn die IP auf n anschluss eines öffentliches HotSpots führt iss Ende mit der Nachforscherei. und selbst wenn es einen eindeutiogen privaten anschluß trifft, ist der rückschluss auf eine bestimmte reale person als schuldigen zumindest recht fragwürdig. Unsere Internetgesetzgebung ist löchrig wie ein schweizer käse und viele viele urteile sind reine abwägungsurteile von richtern, jeder entscheidet anders. da mutet es fast wie ein glkücksspiel an, wenn die reederei da wirklich jemand verklagen möchte..die erfolgsaussichten sind denn doch sehr sehr gering.
eine telefonnummer kann man ja wohl leicht zurückverfolgen, oder?

Außerdem habe ich auch nicht gesagt das jeder zurückzuverfolgen ist! Manche waren ja so "Blöd" und haben die Drohungen von ihrem eigenen E-Mail Account geschrieben wo der Name bei Stand, außerdem wurden auch einige Mitarbeiter über Soziale Netzwerke bedroht wo auch der Name bei Stand und sogar deren Heimatort. Bei solchen "Idioten wird es leicht sein Sie zu belangen.

Einen schönen restlichen 1. Mai wünsche ich dir noch!
Gruß aus der Seehafenstadt
kaiserheinrich
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Re: Deutscher Frachter mit Waffen für Syrien gestoppt

Beitrag von kaiserheinrich »

windrose hat geschrieben:Vielleicht sind diese juristischen Schritte auch so etwas wie public-relations. Also in dem Sinn, daß man den falschen Anschuldigungen in dieser Angelegenheit etwas entgegensetzen will. Die Aufmerksamkeit war groß, als der Verdacht im Raum stand. Jetzt ist ganz schnell Schluß mit Aufmerksamkeit, sowas wird rasch vergessen. Kommen jetzt Meldungen über Klagen, Prozeß usw., ändert dies (vielleicht/hoffentlich) die öffentliche Wahrnehmung.
Für das "internet-Gedächtnis" ist es ebenso nützlich. So findet man demnächst bei google&co eben nicht nur das Thema Waffen in Verbindung mit der Reederei, sondern auch die juristischen Gegenschritte. Dann wird evtl. deutlicher, daß die eben nichts kriminelles getan haben.
Immerhin meldet der Spiegel Online und im gedruckten Exemplar, das nichts gefunden wurde.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 79,00.html
Ist doch erfreulich.
Gruß vom der Küste des Schwarzen Meeres!
Joachim Kaiser
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