Richtig, hab ich ja so ähnlich gesagt.Sassnitzer hat geschrieben:Ich entnehme deinen Aussagen, dass das Ruhezeitenargument bei beiden ja ehr hinkt und nicht eindeutig ist. .
Möglicherweise...Sassnitzer hat geschrieben: Weiter entnehme ich, dass Stena ja nun per Preispolitik enorme Steuerungsmöglichkeiten für die beiden Routen hat. Denn, wenn Stena Sassnitz einstellt, weichen, und das behaupte ich einfach, viele nicht nach Rostock, sondern nach Swinemünde aus. Wäre Rostock für die besser, wären sie gleich dorthin. Für Stena verlorene Kunden, für die Region verlorene Wirtschaftskraft.
Ich weiß leider nicht, inwieweit Scandlines schon bisher für eine gewisse Grundauslastung der Linie mittels der zu zahlenden Preise gesorgt hat. Klar, es gibt die auf der Website zu findenden Preise, aber die sind in meinen Augen nur begrenzt aussagekräftig, da die meisten Speditionen, zumindest die, die öfter nach Schweden fahren, wohl eher individuelle Tarife haben dürften (ist so ähnlich wie bei Hotelzimmern: den im Schrank zu findenden Preis zahlt kaum einer *g*). Insofern bleibt abzuwarten, wo die Reise in Bezug auf die Verlagerung des Verkehrs hingeht. Swinemünde wäre für die meisten LKW, sofern sie nicht aus weit östlichen Gebieten kommen, noch ein Stück weiter. Inwieweit an der Grenze zu Polen noch LKW-Kontrollen stattfinden, ist mir nicht bekannt. Das könnte ansonsten sicher auch noch in die Erwägungen der Spediteure einfließen.
Sassnitzer hat geschrieben: Das die einen Investitionsstau haben ist völlig richtig. An der Tonnage muss aus wirtschaftlichen-, aus Umwelt-, und Attraktivitätsgründen wirklich bald was gemacht werden.
Und da sind wir dann wieder bei der reinen BWL: Lohnt es sich, auf einer Strecke, bei der die Auslastung mehr oder weniger kontinuerlich sinkt, Investitionen in größerem stil zu tätigen?
Alexander