Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
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Re: Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
Rückblick:
In einem Video aus dem Jahr 2000 sind die Vorbereitungen zur grünen Weltausstellung, der IGA Rostock 2003, zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=q0MKhqgrP4w - IGA Rostock 2003 - Jetzt geht`s los
In dem Film sind Aufnahmen vom Traditionsschiff "MS Dresden" aus dem Jahr 1992 zu sehen. Damals war das Schiff marode, hatte mehrere Zipperlein. Aufgrund dessen, dass man es als technisches Denkmal in Rostock erhalten wollte, musste es grundsaniert werden. Dies konnte im Zuge der Fördermittel der Hansestadt Rostock und des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie der Bundes zur Internationalen Gartenbauaustellung, der IGA Rostock 2003, konnte es ermöglicht werden. Rund 5 Millionen kostete dieses Vorhaben.
Das Schiff wurde am 10.06.2002 zur Neptun-Reparaturwerft nach Warnemünde verholt. Dort begann die Entrostung und Konservierung. Von Anfang Juli bis zum 1. August 2002 befand sich das Schiff zum Umbau im Schwimmdock III. Am 28.10.2002 riss es sich bei stürmischem Wetter vom Reparaturkai los und trieb Richtung Überseehafen. Mit einem 50 Zentimeter großen Loch im Vorpiek wurde es in die Werft zurückgeschleppt.
Traditionsschiff Typ Frieden + Schwimmkran LANGER HEINRICH - Dock III - Neptun Industrie GMBH Warnemünde 11.07.2002
Am Schluss des Videos sind Fotos aus dem Jahr 1973 zu sehen, die zeigen, wie es früher einmal aussah.
In einem Video aus dem Jahr 2000 sind die Vorbereitungen zur grünen Weltausstellung, der IGA Rostock 2003, zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=q0MKhqgrP4w - IGA Rostock 2003 - Jetzt geht`s los
In dem Film sind Aufnahmen vom Traditionsschiff "MS Dresden" aus dem Jahr 1992 zu sehen. Damals war das Schiff marode, hatte mehrere Zipperlein. Aufgrund dessen, dass man es als technisches Denkmal in Rostock erhalten wollte, musste es grundsaniert werden. Dies konnte im Zuge der Fördermittel der Hansestadt Rostock und des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie der Bundes zur Internationalen Gartenbauaustellung, der IGA Rostock 2003, konnte es ermöglicht werden. Rund 5 Millionen kostete dieses Vorhaben.
Das Schiff wurde am 10.06.2002 zur Neptun-Reparaturwerft nach Warnemünde verholt. Dort begann die Entrostung und Konservierung. Von Anfang Juli bis zum 1. August 2002 befand sich das Schiff zum Umbau im Schwimmdock III. Am 28.10.2002 riss es sich bei stürmischem Wetter vom Reparaturkai los und trieb Richtung Überseehafen. Mit einem 50 Zentimeter großen Loch im Vorpiek wurde es in die Werft zurückgeschleppt.
Traditionsschiff Typ Frieden + Schwimmkran LANGER HEINRICH - Dock III - Neptun Industrie GMBH Warnemünde 11.07.2002
Am Schluss des Videos sind Fotos aus dem Jahr 1973 zu sehen, die zeigen, wie es früher einmal aussah.
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Re: Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
Also nach allem, was ich drüber gelesen habe, ist die Ausstellung auf der Dresden ja didaktisch voll retro, also seit Jahrzehnten gleich geblieben im grauen DDR-Charme. Das ist natürlich außer für Retro-Fans nix, was heute die Leute reißt. Wenn sich auf dem IGA-Gelände die Möglichkeit fände, ein multimedial auf der Höhe der Zeit befindliches maritimes Erlebniscenter zu schaffen mit der Dresden als authentischem Mittelpunkt, dann wäre das, auch in Sachen Expansionsmöglichkeiten, natürlich nicht verkehrt. Es müsste dann nur eine gute Anbindung an die Rostocker City bzw. auch nach Warnemünde geben, um von dort Kreuzfahrtgäste anzulocken. Dass der Anblick der Dresden nach dem TV der Büchner auch der Innenstadt gut zu Gesicht stehen würde, ist außer Zweifel. Aber dort wäre vielleicht die Entwicklung von Marinas und Wechselliegeplätzen zu einer Belebung der ganzen Stadt zielführender.
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Re: Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
Die Rostocker Ostsee-Zeitung berichtete in seiner Ausgabe vom 28.09.2013 über das neue Gestaltungskonzept zum maritimen Museum der Hansestadt Rostock. Der neue Eintrittspreis von 9 Euro soll mit anderen Schifffahrtsmuseen in der Welt vergleichbar sein. Schließlich erwarten den Besuchern einige besondere moderne Attraktionen für ein Rundum-Erlebnis der Seefahrt.
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Re: Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
Ohhh je , dann werden die wenigen Besucher die sich dort hin verirren spätestens am zweiten Zaun kert machen ...
Habe das bis jetzt noch nicht ganz herausfinden können, welcher wesentliche Bestandteil des "neuen" Schiffsgartens die Massen zum Besuch anlocken soll ?
Hoffe jetzt nicht der Aussichtsturm
Habe das bis jetzt noch nicht ganz herausfinden können, welcher wesentliche Bestandteil des "neuen" Schiffsgartens die Massen zum Besuch anlocken soll ?
Hoffe jetzt nicht der Aussichtsturm
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Re: Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
Natürlich soll der Aussichtsturm ein markantes Wahrzeichen werden. Die Turmhöhe würde nach den bestehenden Berechnungen ausreichen, um sich einen Überblick über die gesamte Hansestadt Rostock und dem Ostseebad Warnemünde zu machen. Noch mehr Informationen gibt es in einem Artikel der Internetzeitung "Das ist Rostock" vom 21.09.2013 zu erfahren.
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Re: Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
Moin Tim, genau da liegt ja der Hase im Pfeffer. Dafür kämpfen wir seit mehr als 20 Jahren (www.seeleute-rostock.de). Aber ich glaube nicht mehr, das man das mit diesen zugereisten 2nd-Hand-Politikern und den Betonköpfen der Rostocker Bürgerschaft schafft...Tim S. hat geschrieben:Also nach allem, was ich drüber gelesen habe, ist die Ausstellung auf der Dresden ja didaktisch voll retro, also seit Jahrzehnten gleich geblieben im grauen DDR-Charme. Das ist natürlich außer für Retro-Fans nix, was heute die Leute reißt. Wenn sich auf dem IGA-Gelände die Möglichkeit fände, ein multimedial auf der Höhe der Zeit befindliches maritimes Erlebniscenter zu schaffen mit der Dresden als authentischem Mittelpunkt, dann wäre das, auch in Sachen Expansionsmöglichkeiten, natürlich nicht verkehrt. Es müsste dann nur eine gute Anbindung an die Rostocker City bzw. auch nach Warnemünde geben, um von dort Kreuzfahrtgäste anzulocken. Dass der Anblick der Dresden nach dem TV der Büchner auch der Innenstadt gut zu Gesicht stehen würde, ist außer Zweifel. Aber dort wäre vielleicht die Entwicklung von Marinas und Wechselliegeplätzen zu einer Belebung der ganzen Stadt zielführender.
"Wir fuhren den ältesten Eimer - der Deutfracht/Seerederei
und glücklich wie wir war sonst keiner -bei der Deutfracht/Seereederei"
(Zitat: unbekannt)
http://www.ostseefoto.com
und glücklich wie wir war sonst keiner -bei der Deutfracht/Seereederei"
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Re: Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
Die halbstündige Sendung "Infothek WARNOW Rostock" hat bereits am 09.07.2013 das Thema zum Bürgerbegehren "Traditionsschiff in den Rostocker Stadthafen" ins Programm genommen. Darin werden gravierende und schwerwiegende Fehler des Rostocker Oberbürgermeisters Roland Methling von Frau Sybille Bachmann, der politischen Konkurrentin in der Rostocker Kommune, geäußert. Auch der ehemalige Schatzmeister des Wählerbündnisses "Unabhängige Bürger für Rostock" kurz "UfR" Alfons Schneider übt an ihm Kritik. Zum Schluss gibt es noch ein Rückblick zur Jubiläumsfeier des 60.-jährigen Bestehens der "Deutschen Seereederei Rostock" kurz "DSR". Es geht in der ganzen Sendung um die Unterschriftensammlung aus dem Jahr 2010, bei der über 4000 gültige Unterschriften von Rostocker Bürgerinnen und Bürgern zur Verholung des Traditionsschiffes vom IGA Park Rostock in den Rostocker Stadthafen erfasst wurden. Leider ist das Bürgerbegehren gescheitert. Die Gründe dafür werden in dieser Sendung erläutert.
http://www.youtube.com/watch?v=pzvHDL8yd34
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Re: Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
Die Wünsche und Ideen vieler maritimen Vereine, Verbände, Institutionen und interessierten Privatpersonen am maritimen Erbe Rostocks sind von den Rostocker Stadtvertretern nicht erfüllt worden. Eine Einrichtung des Rostocker Schifffahrtsmuseums im Rostocker Stadthafen wird es wohl nicht geben. Das hat das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft durch eine schriftliche Stellungnahme mit Datum 23.10.2013 bestätigt.
Für den Standort des Schifffahrtsmuseums im Rostocker Stadthafen gab es bereits Pläne. Der Rostocker Grafiker Jochen Bertholdt hat diese im Jahr 2008 bildlich dargestellt.
Dieses Areal soll nun für einen anderen Zweck genutzt werden. Der Neubau für das Rostocker Stadttheater, dem Volkstheater, braucht einen Standort. Der Bereich der Wasserkante soll maritim-touristisch bleiben, das Gebiet südlich der L 22 eher city-typisch gestaltet werden, vielleicht mit Wohnbebauung. Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich den Stadthafen auch zukünftig als Erholungsraum. Mehr Verweilplätze und Bepflanzungen sind eingeplant. Auch eine verbesserte Überquerung der L 22, der Bundesstraße B 105 der Straße "Am Strande" zwischen Kanonsberg und der nördlichen Spitze der Schnickmannstraße wird in Betracht gezogen. So könnte z. B. eine Absenkung oder ein Tunnel der viel befahrenen Straße erfolgen und ein oder zwei Brücken für Fußgänger, Radfahrer, Skater usw. errichtet werden.
Proteste mit Demonstrationen oder mehrere Beschwerden bei den Rostocker Stadtvertretern für ein Schifffahrtsmuseum im Rostocker Stadthafen sind derzeit nicht zu erwarten.
Für den Standort des Schifffahrtsmuseums im Rostocker Stadthafen gab es bereits Pläne. Der Rostocker Grafiker Jochen Bertholdt hat diese im Jahr 2008 bildlich dargestellt.
Dieses Areal soll nun für einen anderen Zweck genutzt werden. Der Neubau für das Rostocker Stadttheater, dem Volkstheater, braucht einen Standort. Der Bereich der Wasserkante soll maritim-touristisch bleiben, das Gebiet südlich der L 22 eher city-typisch gestaltet werden, vielleicht mit Wohnbebauung. Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich den Stadthafen auch zukünftig als Erholungsraum. Mehr Verweilplätze und Bepflanzungen sind eingeplant. Auch eine verbesserte Überquerung der L 22, der Bundesstraße B 105 der Straße "Am Strande" zwischen Kanonsberg und der nördlichen Spitze der Schnickmannstraße wird in Betracht gezogen. So könnte z. B. eine Absenkung oder ein Tunnel der viel befahrenen Straße erfolgen und ein oder zwei Brücken für Fußgänger, Radfahrer, Skater usw. errichtet werden.
Proteste mit Demonstrationen oder mehrere Beschwerden bei den Rostocker Stadtvertretern für ein Schifffahrtsmuseum im Rostocker Stadthafen sind derzeit nicht zu erwarten.
Zuletzt geändert von schiffegucker am Do 31. Okt 2013, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
Moin, schiffegucker,
ich kann zwar grundsätzlich Deinen Frust nachvollziehen, allerdings sehe ich es durchaus kritisch, daß Du hier (so zumindest mein Eindruck) dieses Forum "mißbrauchst", um ein (Dein) politisches Süppchen zu kochen. Oder anders gesagst: Du kleisterst diesen Thread mit Dokumenten zu.
Ich denke nicht, daß dieses Forum hier der richtige Platz für kommunalpolitische Streitereien ist.
Davon unabhängig unterschlägst Du aber sowieso einen wesentlichen Satz, den man quasi im "Kleingedruckten" lesen kann: ''Dies sieht die Kommunalverfassung bei Bauprojekten nicht vor.". Damit dürfte das, was Du scheinbar willst, nämlich ein Bürgerbegehren, erledigt sein.
Alexander
ich kann zwar grundsätzlich Deinen Frust nachvollziehen, allerdings sehe ich es durchaus kritisch, daß Du hier (so zumindest mein Eindruck) dieses Forum "mißbrauchst", um ein (Dein) politisches Süppchen zu kochen. Oder anders gesagst: Du kleisterst diesen Thread mit Dokumenten zu.
Ich denke nicht, daß dieses Forum hier der richtige Platz für kommunalpolitische Streitereien ist.
Davon unabhängig unterschlägst Du aber sowieso einen wesentlichen Satz, den man quasi im "Kleingedruckten" lesen kann: ''Dies sieht die Kommunalverfassung bei Bauprojekten nicht vor.". Damit dürfte das, was Du scheinbar willst, nämlich ein Bürgerbegehren, erledigt sein.
Alexander
Meine Schiffsfotos bei Fotocommunity: http://home.fotocommunity.de/squarerigg ... 4&g=240434
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Re: Traditionsschiff "MS Dresden" in Rostock
Alles klar. Ich weiß bescheid.
Auszug aus der Wochenendausgabe der Ostsee-Zeitung Rostock vom 26./27.10.2013:
Auszug aus der Wochenendausgabe der Ostsee-Zeitung Rostock vom 26./27.10.2013:
Zuletzt geändert von schiffegucker am Do 31. Okt 2013, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.