P + S Werften Insolvenz
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Volkswerft Stralsund:
dänische Fährreederei DFDS wollen Schiffe doch zu Ende bauen lassen
http://www.ostsee-zeitung.de/stralsund/ ... id=3612705
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Neue Betreibergesellschaft soll Altaufträge der Volkswerft übernehmen
Wolgast/Stralsund (dapd-lmv). Auf der zur insolventen P+S-Gruppe gehörenden Volkswerft Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern soll eine Betreibergesellschaft als Subunternehmerin Altaufträge übernehmen. Das von Geschäftsleuten aus der Region geplante Unternehmen werde sich unter anderem um den Bau von fünf eisgängigen Frachtern für eine grönländische Reederei sowie zwei Offshore-Schiffe bewerben, sagte Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann am Donnerstag nach einer Sitzung des Gläubigerausschusses in Wolgast.
«Die Betreibergesellschaft ist eine Interimslösung, um die Werft wieder in Gang zu bringen», betonte Brinkmann. Verbindliche Investorenangebote für die Volkswerft gebe es derzeit aber nicht. Dagegen würden für die Peene-Werft Wolgast noch im November konkrete Kaufangebote erwartet, über die der Gläubigerausschuss voraussichtlich am 17. Dezember entscheiden soll.
Der Verkauf der insolventen Peene-Werft in Wolgast an einen neuen Investor wird immer wahrscheinlicher. Bis Ende November würden mehrere Interessenten verbindliche Kaufangebote für die Werft mit derzeit 400 Beschäftigen vorlegen, sagte der Insolvenzverwalter der P+S-Werften, Berthold Brinkmann, am Donnerstag nach der Sitzung des Gläubigerausschusses in Wolgast. Er hoffe, dass auf der nächsten Sitzung des Gläubigerausschusses am 17. Dezember über den Kaufvertrag entschieden werden könne. „Das ist sehr ehrgeizig, aber das ist unser Ziel.“
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Re: P + S Werften Insolvenz
Scandlines hat heute den Vertrag für die beiden neuen Fähren offiziell gekündigt: http://de.nachrichten.yahoo.com/scandli ... nance.html. Gründe: zu spät und passen nicht zu den Spezifikationen
Damit braucht Scandlines jetzt zwei neue Schiffe und der Insolvenzverwalter neue Kunden für die fertigzustellenden und ggf. noch umzubauenden Fähren.
Grüße
Kai
Damit braucht Scandlines jetzt zwei neue Schiffe und der Insolvenzverwalter neue Kunden für die fertigzustellenden und ggf. noch umzubauenden Fähren.
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Kai
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Kai
Kai
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Verkorkste Rettung P+S-Werften kostete 140 Millionen
http://www.ostsee-zeitung.de/stralsund/ ... id=3619037
paapa
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Re: P + S Werften Insolvenz
Kann mir jemand bitte mal den Ablauf von Bestellung, Design, Material usw. bis zur Fertigstellung eines Schiffes näherbringen?KaiR hat geschrieben:Scandlines hat heute den Vertrag für die beiden neuen Fähren offiziell gekündigt: http://de.nachrichten.yahoo.com/scandli ... nance.html. Gründe: zu spät und passen nicht zu den Spezifikationen
Damit braucht Scandlines jetzt zwei neue Schiffe und der Insolvenzverwalter neue Kunden für die fertigzustellenden und ggf. noch umzubauenden Fähren.
Grüße
Kai
Ich verstehe nämlich überhaupt nicht, wie es zu diesen massiven Problemen bei den beiden Fähren kommen konnte. Ich verstehe ja, dass das Neuland für die Werft war, aber das da solch gravierende Probleme auftreten...



btw
Da haben sich dann die zahlreichen "Abschiedstouren" einiger Forenmitglieder ja nicht wirklich gelohnt, wenn denn Scandlines, die "Alten" jetzt doch länger "im Angebot" hat...
Wenn das so weiter geht, dann dauert es bestimmt nicht mehr lange, bis sich die Eigentümer ganz von der Linie trennen werden.
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Re: P + S Werften Insolvenz
als Verkäufer übergibt man deutlich lieber ein aufgeräumtes Haus. Ohne die größeren, energieeffizienteren Schiffe sehen die Zahlen bei Scandlines schlechter aus. Also ist jetzt nicht der beste Moment, sich zu trennen.Overandout hat geschrieben:Wenn das so weiter geht, dann dauert es bestimmt nicht mehr lange, bis sich die Eigentümer ganz von der Linie trennen werden.
Der beste Moment wird allerdings dann kommen, wenn ein Käufer die geforderten 1,4 Milliarden auf den Tisch legt. Es sollen ja schon Fährgesellschaften interessiert gewesen sein.
Grüße
Kai
Grüße,
Kai
Kai
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Land signalisiert Hilfe für Weiterbau von "DFDS-Frachtern"
Schwerin/Stralsund (dapd-lmv) Für den geplanten Weiterbau von zwei Ro-Ro-Frachtern auf der insolventen Stralsunder Volkswerft hat das Land finanzielle Hilfe signalisiert. Dazu müsse bis Sonntag (2. Dezember) mit dem Insolvenzverwalter der P+S Werften ein Vertrag über einen Massekredit über 40 Millionen Euro unterzeichnet werden, teilten Wirtschafts- und Finanzministerium am Donnerstag in Schwerin mit.
Zuvor müssen jedoch Bund, EU-Kommission und eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zustimmen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hatte den Angaben zufolge bereits am Mittwoch das positive Votum der Bundesressorts zur Kenntnis genommen.
Für die Fertigstellung der im Rohbau befindlichen Frachter will die dänische Reederei DFDS erste Anzahlungen von 10 Millionen sowie 30 Millionen Euro leisten. Dafür benötigt sie aber einen entsprechende Absicherung über 40 Millionen Euro inklusive 3,5 Millionen Euro Zinsen.
aus Ostseeblick Nienhagen
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Re: P + S Werften Insolvenz
KaiR hat geschrieben:als Verkäufer übergibt man deutlich lieber ein aufgeräumtes Haus.Overandout hat geschrieben:Wenn das so weiter geht, dann dauert es bestimmt nicht mehr lange, bis sich die Eigentümer ganz von der Linie trennen werden.
Mal im ernst, wenn die Copenhagen/Berlin-Geschichte ersteinmal beendet ist, und die bewährten KF und PJ bekommen einen gelungenen Mix aus technischer Überholung, Renovierung und Verkaufslack, dann halte ich das Haus für aufgeräumter als mit Schiffen im Bau oder frisch ausgelieferten Schiffen mit weiteren als den behobenen jetzt bekannten Problemen. (Wer erwartet die nicht?)
Ob es am Schiffsnamen "Copenhagen" liegt? Die "Odessa" fuhr nicht lang als "Copenhagen", oder?
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Re: P + S Werften Insolvenz
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass mit den beiden alten Schiffen "die Zukunft beschritten" werden soll.Olle hat geschrieben:KaiR hat geschrieben:als Verkäufer übergibt man deutlich lieber ein aufgeräumtes Haus.Overandout hat geschrieben:Wenn das so weiter geht, dann dauert es bestimmt nicht mehr lange, bis sich die Eigentümer ganz von der Linie trennen werden.
Mal im ernst, wenn die Copenhagen/Berlin-Geschichte ersteinmal beendet ist, und die bewährten KF und PJ bekommen einen gelungenen Mix aus technischer Überholung, Renovierung und Verkaufslack, dann halte ich das Haus für aufgeräumter als mit Schiffen im Bau oder frisch ausgelieferten Schiffen mit weiteren als den behobenen jetzt bekannten Problemen. (Wer erwartet die nicht?)
Ob es am Schiffsnamen "Copenhagen" liegt? Die "Odessa" fuhr nicht lang als "Copenhagen", oder?
Was hat denn Scandlines dazu bewogen, die neuen Schiffe in Stralsund bauen zu lassen?
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