s/s Blidösund
Von den ja doch zahlreichen Dampfschiffen, die in und um Stockholm ja sogar im Linienverkehr eingesetzt werden, gehört die Blidösund zu den wenigen (drei sind es, glaube ich), die auch noch mit Kohle befeuert werden. Mit der Blidösund kann man dann auch noch einige der überhaupt längsten Tagestouren (zu den Inseln Arholma (noch nördlich von Norrtälje) oder Rödlöga machen. Rödlöga befindet sich etwa in Höhe Kapellskär aber schon schön weit drauBen, man kann das Gefühl haben, sich auf einer der östlichsten Inseln/Schären zu befinden, aber das ist dann doch nicht so. Rödlöga ist auch mit fixen dieselgetriebenen Booten zu erreichen und im Sommerfahrplan auch mit einem groB genugen (Mut zum Komparativ!) Aufenthalt erkundbar.

Und hier auf dem Mälaren, einer der zahlreichen Dampfer, die schon seit langem mit einem Dieselmotor ausgerüstet wurden, und weiterhin treue Dienste leisten. Eigentlich schaue ich den echten Dampfern zu selten beim An- und Ablegen zu, aber wenn so ein Dieseldampfer wie die
Prins Carl Philip in windeseile die Fahrtrichtung wechselt und ganz schon wendig daherkommt, dann bekommt man schon den Eindruck, dass da etwas nicht passt (aber immer noch besser als die Pseudoraddampfer, wo das Rad lieblos über das Wasser streichelt).