


und Warnemünde am 5. Juli 2012:





Ein Bild von WAR-53 / KURT BÜRGER kann man sich hier anschauen:Holger hat geschrieben: ↑Sa 11. Jun 2011, 12:36
18-m-Stahlkutter (Projekt 517)
[...]
* ...leider habe ich fasst nichts über die 5 Kutter, die für den eigenen Bedarf (DDR) gebaut wurden, gefunden !!!
Einer die WAR-M-53 "Kurt Bürger" - Bj.1957 (VEB Schiffswerft Oderberg).
Wann er in Warnemünde war, versuche zu recherchieren. Vielleicht waren noch mehr der 18m -Kutter in Warnemünde
(der Vogtländer)
Ich erhielt das Original-Bild ohne Wasserzeichen von Marcus-S, um das Fischereikennzeichen lesen zu können.













Hier die Bremer Horst Bischoff als Aranui II 1991 in Papeete,Tahiti:Borneosh22 hat geschrieben: ↑Fr 24. Okt 2025, 03:02SAS242 GREGOR V.J. MENDEL Ende der 60er wurde daraus FK HEIKE SH16.....Holger hat geschrieben: ↑Sa 18. Jun 2011, 14:50
Teil II
Der 24-m-Holzkutter (Typ G)
...weiter mit den restlichen Kuttern
SAS 232 FRITZ HECKERT; 21.07.51 (2); 23.03.67
SAS 233 SIEGFRIED RÄDEL; 14.07.51 (2); 17.11.66
SAS 234 JONNY SCHEER; 31.08.51 (2); 10.06.77; WAR 41, STR 172, verkauft 1977 BRD
SAS 235 ERNST SCHNELLER; 25.07.51 (2); 07.03.72
SAS 236 WALTER STÖCKER; 23.08.51 (2); 1955 Verlust durch Seeunfall
SAS 237 CONRAD BLENKLE; 18.08.51 (2); 12.01.73; 1973 Verkauf, Angelkutter TANJA, Heiligenhafen
SAS 238 HILDE COPPI; 08.07.51 (2); 06.11.69
SAS 239 ERWIN FISCHER; 11.09.51 (2); 13.11.72
SAS 240 HEINZ KAPELLE; 14.09.51 (2); 23.09.69
SAS 241 JOSEF v. EICHENDORFF; 01.09.51 (2); 16.01.69
SAS 242 GREGOR v. J. MENDEL; 16.09.51 (2); 21.09.67
SAS 243 LUDWIG FEUERBACH; 19.11.51 (2); 23.06.70
SAS 244 ERNST PRECZANG; 19.11.51 (2); 10.05.69
SAS 245 PAUL RUBENS; 06.10.51 (2); 04.09.72
SAS 246 MARTIN ANDERSEN NEXÖ; 16.02.52 (2); 05.08.70
SAS 247 ALBRECHT DÜRER; 19.11.51 (2); 17.11.66
SAS 248 BERNHARD KELLERMANN; 19.11.51 (2); 04.09.72
SAS 249 J.W. von GOETHE; 23.01.53 (4); WIS 116
SAS 250 JOHANN SEBASTIAN BACH; 23.01.53 (4); 02.12.58; Schulschiff F.L. JAHN, Greifswald
SAS 251 HEINRICH HEINE; 30.04.54 (6); 13.04.67
SAS 252 RUDOLF VIRCHOW; 04.05.53 (6); STR 771, STR 171, Stadt Stralsund, Verkaufskutter-Club Maritim
SAS 253 PARACELSIUS; 07.05.53 (5); 17.11.66
SAS 254 FLORIAN GEYER; 19.06.54 (9); 14.11.63
SAS 255 MAXIM GORKI; 30.04.54 (7); 1991; WIS 114, Verkauf, Yacht
SAS 256 MICHAEL GLINK; 23.07.52 (3); 26.03.70; 1973 als "WIS 100" Gaststätte in HRO-Schutow, verfallen
SAS 257 ALEXANDER TOLSTOI; 27.03.52 (3); 08.12.66
SAS 258 FRANZ LISZT; 27.03.52 (3); 01.12.65
SAS 259 FRANZ SCHUBERT; 30.04.54 (8); 31.01.66; Verlust nach Propangasexplosion
SAS 260 ALBERT LORTZING; 09.11.54 (10); 01.10.81; STR 170
SAS 261 FIETE SCHULZE; 16.02.52 (2); 05.08.70
SAS 262 GEORGI DIMITROFF; 16.02.52 (2); 05.08.70
SAS 263 ILJA EHRENBURG; 16.02.52 (2); 27.02.70
SAS 264 ANNA SEGHERS; 27.03.52 (2); WIS 100 MICHAEL GLINKA, Tauchschule Düsseldorf
SAS 265 SERGEJ KIROW; 27.03.52 (2); 24.03.72
SAS 266 ROBERT STAMM; 23.07.53 (2); 29.06.70
SAS 267 HENRY MARTIN; 27.03.52 (2); 01.04.67
SAS 268 M.J. KALININ; 29.12.51 (2); STR 173 Seetouristik
(3) - VEB Schiffs- und Bootswerft Altwarp
(4) - VEB Boots- und Reparaturwerft Greifswald
(5) - Schiffswerft Willi Horn, Wolgast
(6) - VEB Boots- und Reparaturwerft Barth
(7) - Wilhelm Wessel, Lauterbach/Rügen
(8) - Christian Jarling & Söhne, Freest
(9) - Gebrüder Kruse, Ückermünde
(10) - Dänholmwerk C. und H. Blad, Stralsund
# Neumann/Strobel "Vom Kutter zum Containerschiff" geben zwei Werften an ...siehe im Teil I.
# alice-dsl.net gibt diese Vielzahl von Werften an.
Hauptdaten:
Länge über alles:..................................24,00 m
Länge zwischen den Loten:......................20,50 bis 22,00 m
größte Breite:.......................................6,70 m
Seitenhöhe:.........................................3,25 m
Tiefgang auf halber Schiffslänge:................2,92 m
Tragfähigkeit:..........................................25 t
Antriebsleistung:............................147 /132 kW
Dienstgeschwindigkeit:................................9 kn
Aktionsdauer:.................. .........10 Tage/2900 sm
Bruttovermessung:.................................72,5 RT
Fischraumvolumen:..............................40 t-Fisch
Wohneinrichtungen für eine Besatzung von......7 Pers.
Preis..............................................ca.380 TM
Als Hauptmaschinen dienen Viertakt-Dieselmotoren des Typs 6DV 36 oder 6NVD 36 vom Schwermaschinenbau "Karl Liebknecht" Magdeburg.
Die Trommeln der Netzwinde können 1000 m 12 mm Kurrleine aufnehmen. Die Stützsegelfläche beträgt 52 m².
1952 befischten die 24-m-Kutter erstmals den Fladengrund in der Nordsee zum Heringsfang.
Ab 1953 fingen sie mit dem pelagischn Netz Hering,Sprott und Markrele.
Als maximale Fangleistung wurden 350 t ereicht.
Diese Kutter haben eine 250 m lange Kurrleine mit 9 mm Durchmesser.
Quellen: Neumann/Strobel "Vom Kutter zum Containerschiff" Ausgabe 1981,
...........http://rostocker-hochseefischerei.de
...........http://www.alice-dsl.net/u.koehn/
25.02.1980 , wurde der Kutter ca. 25sm vor Gedser gerammt von MS BREMER HORST BISCHOFF und sank in wenigen Minuten . FK HEIKE SH16 war von Bornholm auf Heimreise nach Heiligenhafen und wurde zur Mittagszeit in Heiligenhafen erwartet d.h. bei der damaligen FVG Heiligenhafen .
In den Morgenstunden des 25.02.1980 passierte das grausige Unglück was keiner der dreiköpfigen Besatzung überlebte . Gegen ca. 11 Uhr wurde die FVG Heiligenhafen über die WSP Heiligenhafen informiert worauf alle Heiligenhafener Großkutter zur Suche ausliefen mit der Hoffnung Überlebenden zu finden . Gefunden wurden nur einige Fischkisten und ein Teil vom Heck mit dem Namensschild .
Grausig ist insbesondere die Tatsache das keiner der Besatzung überlebte und nur der Kapitän wurde im Juli 1980 am Strand von Gedser gefunden und unter großem Anteilnahme in Heiligenhafen beerdigt .
Besatzung FK HEIKE SH16 :
F. Rades sen. , Fischwirtschaftsmeister und Kapitän ,
F. Rades jun. , Fischwirt
H. Gillat , Matrose und Aushilfe
F. Rades jun. und H. Gillat wurden nie gefunden und sind somit auf See geblieben . F. Rades jun. hatte 14 Tage vor dem Untergang seinen Fischwirt bestanden , was H. Gillat betrifft war der nur als Aushilfe an Bord weil das eigentliche Besatzungsmitglied W. Rades , Fischwirt und BKü Inhaber erkrankt war .
Vor dem Seeamt Kiel wurde der Fall verhandelt und es kam die Tatsache ans Tageslicht das der Rudergänger von MS BREMER HORST BISCHOFF die Brücke verließ und sich in die Kombüse begab um sich eine Scheibe Brot zu schmieren obwohl die Sichtweite weit unter 20m betrug sprich Nebel . Hinzu kam die Tatsache das MS BREMER HORST BISCHOFF mit voller AK Fahrt unterwegs war . Laut Aussage vom Wachgänger hatte dieser nur einen dumpfen Knall gehört und war darauf hin auf die Brücke geeilt und sah nur noch die Masten von FK HEIKE SH16...... sowie das der Kutter vor seinen Augen schnell sank . Das Unglück ereignete sich um ca. 8 Uhr morgens , trotz sofortigen Mayday und Abstoppen war jede Hilfe für FK HEIKE SH16 ohne Erfolg .
Der Kutter liegt seitdem auf 28m Wassertiefe , regelrecht gerade und der Bug zeigt nach Heiligenhafen.... Jahre später wurde von FK HEIKE SH16 ein Unterwasservideo gemacht wo die Zerstörung des Kutter zu sehen ist u.a. das abgerissene Heck (man kann in den Maschinenraum sehen) sowie teils zerstörte Ruderhaus . Man kann erkennen das MS BREMER HORST BISCHOFF die FK HEIKE SH16 regelrecht überfuhr und das FK HEIKE SH16 keine Chance hatte irgendwie auszuweichen .
Grausig ist auch das FK ODIN SH20 den letzten Funkkontakt mit FK HEIKE SH16 hatte und laut Aussage vom Kapitän F. Rades sen. die "Jungs" noch dabei waren den Fang zu verarbeiten .
Heftig ist das der Bruder von F. Rades sen. 1,5 Jahre zuvor ca. ~10sm entfernt mit seinem Kutter FK BIRGIT SH17 versank (alle überlebten) auch hier war die Heimreise geplant .
Der 25.02.1980 ist uns Heiligenhafener Fischer bis heute im Kopf geblieben , ich war damals 10 Jahre alt und erinnere mich noch sehr gut wie unser Dorf getrauert hatte .
LG aus Heiligenhafen![]()
