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GMDSS
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von GMDSS »

Tim S. hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 09:21
Tim S. hat geschrieben: Mi 10. Sep 2025, 11:15
Tim S. hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 18:37 Doch schon ein Blick an Deck erhärtete den Verdacht, dass es sich um ein Spionage-Schiff handeln könnte. 360-Grad-Kameras und Antennen für GPS sind auf einem Frachter mit Baujahr 1985 sonst nicht zu finden.
Also ich kann an den vorhandenen Antennen auf dem Bild nichts ungewöhnliches entdecken und auch die Art und Anzahl ist völlig normal.
Die 360° Kamera ist heutzutage auch nicht ungewöhnlich zumal die auch noch recht billig aussieht.
Und mindestens einen GPS hat heute jedes Schiff, gehört zur Pflichtausrüstung.
fuhri1186
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von fuhri1186 »

GMDSS hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 12:35
Tim S. hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 09:21
Tim S. hat geschrieben: Mi 10. Sep 2025, 11:15

Also ich kann an den vorhandenen Antennen auf dem Bild nichts ungewöhnliches entdecken und auch die Art und Anzahl ist völlig normal.
Die 360° Kamera ist heutzutage auch nicht ungewöhnlich zumal die auch noch recht billig aussieht.
Und mindestens einen GPS hat heute jedes Schiff, gehört zur Pflichtausrüstung.
Richtig, z.B. Reederei Drevin hat seit vielen Jahren Kameras auf allen (auch älteren) Schiffen:

https://reederei-drevin.de/
https://reederei-drevin1.it-wms.com/pan ... /index.php

Und das es mittlerweile auch Besatzungsmitglieder gibt, welche mit Drohnen heutzutage Aufnahmen machen, ist auch nichts besonderes.

Komisch wirkt das Ganze dennoch, oder es handelt sich schlicht um eine Kette unglücklicher Zeitabläufe.
Tim S.
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Tim S. »

Tim S. hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 09:24
Tim S. hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 09:21
Tim S. hat geschrieben: Mi 10. Sep 2025, 11:15

Sicerheitsexperte Henrik Schilling vom Institut für Sicherheitspolitik der Christian-Albrechts-Universität zur SCANLARK:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... e-148.html
Der mutmaßlich russische Spionage-Frachter „Scanlark“ liegt weiterhin im Kieler Nordhafen in Kiel. Das Schiff ist nicht beschlagnahmt, die Crew ist nicht festgenommen worden“, sagte Oberstaatsanwalt Thorkild Petersen-Thrö von der Staatsanwaltschaft Flensburg, die das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken führt. Doch der robuste Polizeieinsatz hat Spuren hinterlassen. Zum einen wurden sicherheitsrelevante Türen aufgebrochen worden sein, die sich jetzt nicht mehr schließen lassen, zum anderen wurden Ausrüstungsgegenstände beschlagnahmt, die für die sichere Navigation des Schiffes notwendig sind. Die Berufsgenossenschaft (BG) Verkehr wird das Schiff erst nach einer PSC freigeben, die aber noch nicht absehbar ist. Solange die notwendige Ausrüstung nicht an Bord sei, macht eine Kontrolle keinen Sinn. Heißt: Es müsste wohl Ersatz her, da die ursprüngliche Ausrüstung als Beweismittel auf zunächst unbestimmte Zeit beschlagnahmt ist. Was die Polizei bei der Razzia auf der „Scanlark“ insgesamt an Beweismitteln vom Schiff räumte, ist öffentlich nicht bekannt.
https://www.kn-online.de/lokales/kiel/r ... PAXSY.html
Die Staatsanwaltschaft Flensburg prüft den Verdacht der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken, weil am 26. August von der SCANLARK eine Drohne gestartet worden sein sol. Zu dem Zeitpunkt lagen im Marinestützpunkt Kiel u.a. Tarnkappenkorvetten des jüngsten NATO-Mitglieds Schweden im Rahmen des Manövers Northern Coasts auf der Ostsee. Am 1. September liefen rund 30 Einheiten aus 12 Nationen aus. Etwa ein Drittel der Schiffe und Boote kam aus Schweden, zum Beispiel die drei großen Tarnkappenkorvetten „Visby“, „Karstad“ und „Helsingborg“. Eingebunden in das Nato-Manöver war auch Finnland, das zweitjüngste NATO -Mitglied mit einer 1300 Kilometer langen Grenze zu Russland. Von wem die Drohne entdeckt und gemeldet worden war, ist offiziell nicht bekannt. Denkbar ist, dass die schwedischen Schiffe, die in puncto Aufklärung und Radarortung führend sind, die Spionage-Aktion bemerkten.
https://www.kn-online.de/lokales/kiel/s ... v2-CU7ctie
Der Historiker und Sicherheitsexperte Thomas Wegener Friis von der University of Southern Denmark sieht ein neues und anderes Reaktionsmuster des Westens seit dem Beginn des Russland-Ukraine-Krieges. Die Geheimdienste würden "schärfer, härter und öffentlicher gegenüber russischer Spionage reagieren:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... s-570.html
fuhri1186
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von fuhri1186 »

Das ist mal spannend!

Rheinmetall will die Marinesparte von Lürssen aufkaufen und zukünftig Marineschiffe warten und instandsetzen.
Eventuell auch bauen?
Geplant sind der Kauf von Blohm&Voss, Norderwerft, Peene Werft und Neue Jade Werft. Dazu wohl noch einige Betriebe in Bulgarien, Kroatien, Ägypten und Brunei.

Ich bin gespannt, was daraus erwachsen wird.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... l-280.html

Und ganz nebenbei wird die das Gelände der Sietas Werft zwangsversteigert...

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... h-996.html
Volker Landwehr
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Volker Landwehr »

Lürssen will sich laut Medien auf den Bau von Mega- und Luxusyachten konzentrieren. Ich kann das nicht nachvollziehen, sich auf einen Geschäftszeig zu konzentrieren, der aus umweltpolitischer Sicht so sinnvoll wie Kropf ist.
Die 20 größten Milliardäre, die von Wilk und Barros analysiert wurden, emittierten im Jahr 2018 jährlich durchschnittlich rund 8000 Tonnen CO2. Erstaunliche zwei Drittel der Emissionen dieser Superreichen werden von ihren Superyachten verursacht. Zum Vergleich: der durchschnittliche Bürger weltweit hatte einen CO2-Fußabdruck von rund 4 Tonnen - in den Vereinigten Staaten waren es 15 Tonnen.
Quelle: https://www.dw.com/de/superyachten-und- ... ntiert%20.

Dabei sind die CO2 Emissionen beim Bau und Abbruch der Yachten nicht enthalten.

Der durchschnittliche CO2 Fußabdruck eines Deutschen liegt laut Bundesumweltministerium (BMUKN) bei 10,4 t.
Quelle: https://www.bundesumweltministerium.de/ ... eutschland
Gruß, Volker
Tim S.
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Tim S. »

Volker Landwehr hat geschrieben: Mo 15. Sep 2025, 16:39 Lürssen will sich laut Medien auf den Bau von Mega- und Luxusyachten konzentrieren. Ich kann das nicht nachvollziehen, sich auf einen Geschäftszeig zu konzentrieren, der aus umweltpolitischer Sicht so sinnvoll wie Kropf ist.
Die 20 größten Milliardäre, die von Wilk und Barros analysiert wurden, emittierten im Jahr 2018 jährlich durchschnittlich rund 8000 Tonnen CO2. Erstaunliche zwei Drittel der Emissionen dieser Superreichen werden von ihren Superyachten verursacht. Zum Vergleich: der durchschnittliche Bürger weltweit hatte einen CO2-Fußabdruck von rund 4 Tonnen - in den Vereinigten Staaten waren es 15 Tonnen.
Quelle: https://www.dw.com/de/superyachten-und- ... ntiert%20.

Dabei sind die CO2 Emissionen beim Bau und Abbruch der Yachten nicht enthalten.

Der durchschnittliche CO2 Fußabdruck eines Deutschen liegt laut Bundesumweltministerium (BMUKN) bei 10,4 t.
Quelle: https://www.bundesumweltministerium.de/ ... eutschland
Gruß, Volker
Vermutlich lässt sich dabei ordentlich Geld verdienen...
https://www.superyachttimes.com/yacht-n ... t-building
Volker Landwehr
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Volker Landwehr »

Davie Defence Inc. eine Tochter der Davie Shipyards in Kanada hat in Galveston, Texas den Gulf Copper Shipyard gekauft, um in mit der Investition von $1 Milliarde zur "American Icebreaker Factory" auszubauen. Das Interessante daran ist, das Davie bisher keinen Auftrag für amerikanische Eisbrecher erhalten hat. Man hofft damit seine Position in den Ausschreibungsverfahren zu verbessern.

Die bisher vergebenen Eisbrecher baut Bollinger.
Das Projekt American Icebreaker Factory verkörpert die Prioritäten der Trump-Administration, einschließlich der Executive Order on American Maritime Dominance, dem SHIPS for America Act und der Schaffung des Office of Shipbuilding.

"Die Rekapitalisierung der nationalen Eisbrecherflotte und die Schließung der Lücke im Schiffbau gegenüber China sind jetzt klare nationale Prioritäten", sagte Kai Skvarla, CEO von Davie Defense. "Unsere Kompetenzen und Fähigkeiten sind perfekt darauf abgestimmt, diesen Anforderungen gerecht zu werden und die Schiffe zu liefern, die Amerika braucht, um seine lebenswichtigen Interessen in den Polarregionen zu schützen."
Zitat übersetzt aus: https://www.marinelink.com/news/davie-d ... ing-529906

Ich halte die Aussage, die Lücke zu China schließen zu wollen, angesichts der Löhne und dem bisher fehlenden Schiffbauwissen für sehr ambitioniert, um es positiv auszudrücken.

Bisher ist es es so, dass ein auf einer US-Werft gebautes Containerschiff mit 3.600 TEU etwa soviel kostet wie ein in Südkorea gebautes 21.000 TEU Schiff.
Gruß, Volker
Birger Lucas
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Beitrag von Birger Lucas »

Pride of Hull tankt Biofuel
https://www.shippax.com/
Tim S.
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Beitrag von Tim S. »

Drei Schiffe mit russischen Bezügen unter Verdacht, Attacke mit Drohnen auf Kopenhagens Flughafen durchgeführt zu haben:
https://airlive.net/news/2025/09/23/dan ... openhagen/
Tim S.
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Beitrag von Tim S. »

Russische Jets überflogen im Tiefflug Fregatte Hamburg:
https://www.tagesspiegel.de/politik/pis ... 80631.html
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