

Die KISMET absolviert derzeit ihre Probefahrten vom Tiessen-Kai aus.

Der Kieler Seehafen liegt auch im 1. Halbjahr 2014 weiter auf Wachstumskurs. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden in Summe 3,24 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen und damit 3,0 % mehr als im Vergleichszeitraum. Im Passagierverkehr gingen knapp 900.000 Passagiere (plus 3,1 %) an oder von Bord eines Fähr- oder Kreuzfahrtschiffes. Träger des Wachstums waren einmal mehr die Fährverkehre, die 4/5 zum Gesamtumschlag beitrugen. Überdurchschnittlich verlief die Entwicklung dabei auf den Routen von und nach Skandinavien, während die Linien Richtung östliche Ostsee auf Vorjahresniveau rangieren. Lebensmittelmittelexporte nach Russland sind derzeit rückläufig, während der Import aus Russland aufgrund des abgewerteten Rubels weniger beeinträchtigt ist.
Im ersten Halbjahr 2014 legte in Kiel zusätzlich zum Fährverkehr auch der Umschlag von Massengütern zu. Neben Brennstoffen (Kohle) verzeichnete insbesondere der Umschlag von Baustoffen (Split) ein deutliches Plus. Ermöglicht wurde diese Umschlagssteigerung durch Ausweitung der Freilagerfläche des Scheerhafens zu Jahresbeginn.
Im Hinterlandtransport auf der Schiene, dem kombinierten Ladungsverkehr, wurden im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 12.245 Einheiten vom Schiff auf die Bahn verladen. Dies entspricht einem Plus von gut 1,8 %. Derzeit ist Kiel über den täglichen Kombi-Shuttle via Hamburg-Billwerder an das Netz im kombinierten Verkehr angeschlossen. Dazu bestehen Direktzugverbindungen nach Duisburg-Ruhrort sowie im Alpentransit nach Verona in Norditalien. Sobald im Rangierbahnhof Kiel-Meimersdorf die dortige Einfahrtgruppe ausgebaut ist, können bis zu 700 m lange Güterzüge Kiel anfahren.
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