Binnenschiff auf Grund gelaufen

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Tim S.
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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen

Beitrag von Tim S. »

Hast du denn irgendwo eine Monaco gefunden mit diesen Maßen? Sie klingen zweifellos plausibler, aber ne bessere Pressemeldung gabs nicht. Was ja immer nix heißen will.
Andreas
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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen

Beitrag von Andreas »

Zur Monaco:

in diesem Link http://www.swr.de/swr1/bw/nachrichten/- ... index.html ist von einem Schubverband die Rede.


Auch hier ist vom Schubschiff die Rede:

Havariertes Schiff liegt jetzt im Andernacher Hafen

Neuwied Der am späten Mittwochabend auf Höhe des Neuwieder Schlosses havarierte Schubverband ist gestern Nachmittag aus eigener Kraft in den Stromhafen Andernach direkt am Rheinufer eingelaufen. Dort wird seine Ladung - immerhin 3800 Tonnen Kohle - gelöscht.

Mit deutlich weniger Tiefgang wird das Schubschiff „Monaco“ anschließend in den geschützten Hafen Andernach fahren. Dort werden Experten mithilfe von Tauchern intensiv untersuchen, wie es zu dem Wassereinbruch im Bereich des Bugstrahlruders kommen konnte. Erst danach können sie auch Angaben über die tatsächliche Schadenshöhe machen.
han.lud

Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen

Beitrag von han.lud »

Kann,wenn es um techn. Daten von Binnenschiffen geht,
diesen Link empfehlen.

http://www.debinnenvaart.nl/

Gruß han.lud
Tim S.
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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen

Beitrag von Tim S. »

Danke han.lud.
Leider hilft das nix, wenn wie hier mal wieder kein Name genannt wird..
Ein Richtung Worms fahrender Tanker ist in der Nacht (zum 27.11.) bei Nackenheim in Rheinhessen auf Grund gelaufen. Die Ursache dafür war laut Wasserschutzpolizei ein Ruderausfall. Der Tanker trieb dadurch ab und kam in zu niedriges Fahrwasser außerhalb der Fahrrinne. Im Laufe des Tages soll untersucht werden, ob das Schiff freigeschleppt werden kann oder ob die Ladung abgepumpt werden muss. Laut Polizei hat der Tanker 1.700 Tonnen Diesel geladen. ...
http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1 ... 898/vyp61/
Tim S.
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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen

Beitrag von Tim S. »

Auf der Donau bei Vilshofen ist am Abend des 27.11. ein mit 622 Tonnen Benzin beladenes Tankschiff auf Grund gelaufen. Das Schiff, das sich auf dem Weg nach Schweinfurt befand, wurde nicht beschädigt. Die Schifffahrtsstraße wurde aber bis auf Weiteres gesperrt. Am 28.11. sollte das Schiff wieder flott gemacht werden. Wie lange die Arbeiten andauern und ab wann die Donau für die Schifffahrt wieder frei sein würde, war noch nicht absehbar.
Tim S.
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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen

Beitrag von Tim S. »

Am Vormittag des 9.12. kollidierte das knapp 110 Meter lange und 10,5 Meter breite deutsche Binnenschiff "Düsseldorf", 2629 ts (ENI-No. 5501640), auf der Donau bei Irlbach mit einer Fahrwassertonne und zog sie zunächst hinter sich her. Dann kam das Schiff in dichtem Nebel nach Steuerbord vom Kurs ab und lief bei Winzer auf eine Kiesbank. Es war mit 1646 Tonnen Eisenerz auf dem Weg von Rotterdam nach Linz. Schuld an der Havarie war ein Fahrfehler. Die "Düsseldorf" setzte bei fallendem Wasserstand mit der gesamten Steuerbordseite auf der Untiefe auf.
Der Kapitän, der sich nach eigener Auskunft auf seiner letzten Fahrt vor seiner Rente befand, versuchte vergeblich, aus eigener Kraft freizukommen. Wann und wie die Bergung des Schiffes ablaufen soll, war noch nicht bekannt. Wasser- und Schifffahrtsamt sowie die Wasserschutzpolizei Deggendorf waren vor Ort und peilten die Lage.
Die “Düsseldorf” wurde 1994 bei der Arminiuswerft in Bodenwerder für die R. Lange GmbH & Co KG in Berlin erbaut und gehört derzeit der B. Dettmer Reederei GmbH & Co. KG in Bremen.

Am Nachmittag desselben Tages funkte der belgische Kapitän des Binnenschiffes „Aquality“ (ENI-Nr. 02326705) auf der Fahrt Donau abwärts kurz vor Deggendorf um Hilfe. Der 26-Jährige hatte erhebliche gesundheitliche Probleme und musste sein Schiff mit laufender Maschine notdürftig festmachen. Dann brach er auf der Brücke zusammen. Ein Lotse war kurz zuvor von Bord gegangen. Sanitäter versorgten den Mann, während das Polizeiboot „WSP 14“ die "Aquality" zu einer besser zugänglichen Anlegestelle bugsierte, wo der Mann in die Obhut eines Notarztes übergeben wurde. Er kam nach der Erstversorgung ins Klinikum Deggendorf. Die Wasserschutzpolizisten fuhren zur "Aquality" zurück, machten das beladene Schiff ordnungsgemäß fest und stellten die Maschine ab. Das 70 Meter lange Schiff gehört Y. Helsen in Brugge. Es wurde 1964 als „Rocca Porrena“bei Langerbrugge in Gent auf belgische Rechnung erbaut.
Tim S.
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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen

Beitrag von Tim S. »

Polizeimeldung:
Am 13.12. fuhr gegen 5 Uhr ein Tankmotorschiff bei Trechtingshausen zu Berg. Das Fahrzeug war mit 1 200 Tonnen Gasöl beladen und befand sich auf der Fahrt von Rotterdam nach Frankreich. Im Bereich des Klemensgrunds wurde ein Abfall der Maschinenleistung bemerkt. Das Fahrzeug war nicht mehr steuerbar und verfiel zum rechtsrheinischen Ufer hin. Dort trieb es über eine rote Fahrwassertonne und riss diese ab. Die Kette der Tonne verfing sich in der Schiffsschraube. Sofort wurden beide Buganker fallen gelassen. Diese rissen jedoch nacheinander ab und das Fahrzeug trieb manövrierunfähig zu Tal. Der Schiffsführer eines talfahrenden Schubverbandes reagierte sofort und ging mit seinem Verband längsseits des Tankers und sicherte ihn bis zum Eintreffen von zwei Schleppern. Diese schleppten den Havaristen nach Bingen an die Hafenmauer. Dort wurden Schraube und Ruderanlage von einem Taucher untersucht und die Kette entfernt. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Außenbezirk St. Goar suchte in der Zwischenzeit nach den beiden Bugankern und konnte sie im Laufe des Tages auffinden und bergen. Bis um 15.30 Uhr war die linksrheinische Fahrrinnenhälfte im Bereich der Unfallstelle gesperrt. Für die durchgehende Schifffahrt bestand bis zu diesem Zeitpunkt ein Überhol- und Begegnungsverbot. Personen erlitten keinen Schaden, Wassereinbruch oder Ladungsaustritt wurde nicht festgestellt. Die Ladung des Tankers wird vermutlich am heutigen Montag von einem anderen Fahrzeug übernommen und der Havarist danach zu einer Werft geschleppt.
Weiß jemand, um welchen Tanker es sich handelt??
Tim S.
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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen

Beitrag von Tim S. »

Auf Rhein und Donau kam es gestern zu jeweils einer Havarie:
Am Morgen 2.1. lief bei Neuwied ein Schubverband auf dem Rhein auf Grund. Der mit 4100 Tonnen Kohle beladene Verband war kurz nach dem Hieven der Anker vermutlich auf eine Untiefe geraten. Nach dem Leichtern eines Teils seiner Kohleladung wurde er am Abend wieder flottgemacht. Er konnte seine Fahrt vom Rhein zur Mosel am 3.1. fortsetzen, nachdem er durch die Wasserschutzpolizei überprüft wurde. Die Schifffahrt war nur kurz unterbrochen gewesen, da die Fahrrinne nicht blockiert worden war. Der Name des Schubers wurde leider nicht genannt.

Auf der Donau bei Schönbühel, einige Kilometer unterhalb von Melk, lief am 2.1. um 19.45 Uhr das 80 Meter lange rumänische Binnenschiff "Canal Services 7" (MMSI: 264162643) auf Grund und schlug leck. Es war mit einer Ladung von 800 Tonnen Stahlplatten und –rollen flussaufwärts unterwegs, als es aus unbekannter Ursache 50 Meter vor dem linken Donauufer bei Schönbühel festkam. Feuerwehren aus Gossam, Emmersdorf, Willendorf und Melk waren während der Nacht mit 70 Mann im Einsatz. Taucher des Taucherdienst Nord machten sich daran, dass 50 Zentimeter breite Leck mit Holzkeilen dichtzusetzen. In den Mittagsstunden des 3.1. war der Havarist stabilisiert und lag mit leichter Schlagseite und immer noch erheblichen Wassermengen im Vorschiff im Fluss. 10 Mobilpumpen waren im Einsatz, das nachfließende Wasser unter Kontrolle zu halten. Im Laufe des Tages wurde ein Leichterschiff erwartet, das die Ladung löschen sollte. Danach sollte die "Canal Services 7" je nach Zustand mit eigener Kraft oder im Schlepp zu einer Werft in Linz gehen. Die Unfallursache war möglicherweise eine Felsplatte, die sich im Flussbett aufgestellt haben könnte. Diese schlitzte dann den Schiffsrumpf auf
Jürgen
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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen

Beitrag von Jürgen »

Wanne-Eickel: Schubleichter gesunken

Duisburg (ots) - Gestern, gegen 21:05 Uhr, Rhein-Herne-Kanal km 31,6, meldete der Schiffsführer eines Schubverbandes (Schubboot und Schubleichter) Wassereinbruch bei seinem Schubleichter. Er koppelte den Leichter ab und legt ihn im Oberwasser der Schleuse Wanne-Eickel an der Spundwand ab. Feuerwehr Herne und das Technische Hilfswerk versuchten anschließend mit ihren Pumpen den mit 1070 t Steinpechgranulat beladenen Leichter vor dem Sinken zu bewahren. Der Wassereinbruch war im Bereich des Achterschiffes. Da es sich um ein Doppelhüllenschiff handelt, ist der Ladungsbereich davon nicht betroffen. Im Lauf der Nacht hatten die Einsatzkräfte immer wieder mit den niedrigen Temperaturen und damit verbundenem Einfrieren der Pumpen zu kämpfen. Daher sank das Achterschiff des Leichters schließlich auf den Grund. Da der Kanal jedoch nicht so tief ist, schauen die Ladeluken noch aus dem Wasser. Die Schifffahrt ist nicht behindert und die Experten beraten nun über die Möglichkeiten der Bergung. Die Wasserschutzpolizei Datteln ermittelt die Unfallursache

Aus: "Polizeipresse Presse- und Öffentlichkeitsarbeit"

Gruß,
Jürgen
Lieber den Anker verlieren als das ganze Schiff
Tim S.
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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen

Beitrag von Tim S. »

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