Schiffe an Kieler Kais und Brücken

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Tim S.
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Re: Schiffe an Kieler Kais und Brücken

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Frühabendstimmung an der Hörn.
Tim S.
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Hier mal ein Griff in die Kiste - die 'STENA DRIVER, 5088 BRZ (IMO: 7826867), am Bollhörnkai im Jahr 1985. 981 07 16. Sie entstand als LUCKY RIDER für die Castello Shipping & Navyglad Shipping Corp, Piräus und wurde 1982 abgeliefert. Erster Einsatz war auf der Linie Malmö - Travemünde. Am 3.11. gab es einen schweren MAschinenraumbrand, und sie wurde an den Skandinavienkai geschhleppt. 1984 wurde sie auktioniert und zur STENA DRIVER für den Einsatz Göteborg - Travemünde. 1985 Einsatz auch auf der Linie Moss - Frederikshavn und Umbenennung in SEAFREIGHT FREEWAY.
Ab 1986 Einstaz Dover - Dunkerque. Am 23.5.1988 gab es wieder einen MAschinenraumbrand auf der Fahrt Dover - Zeebrügge, abgeschleppt nach Dünkirchen. Ein Mann kam ums Leben. Im selben Jahr Verkauf an die Navigation Maritime Bulgare, Varna, umbenannt SERDICA. 1990 Verkauf an die Hornet Shipping Co, Nassau, umbenannt NORDIC HUNTER, Einsatz für Swedish Gulf Line, Göteborg. 1991 Verkauf an Arka Marine II K/S, Århus, umbenannt ARKA MARINE und umgebaut in Gdingen zur Passagierfähre ASK, Einsatz auf der Route Århus - Kalundborg. 1993 gab es nach Problemen eine neue Maschine bei der Fredericia Skibsværft, Fredericia. 1997 Verkauf an die Scandlines A/S, Kopenhagen, aufgelegt 1998 in Århus. 1999 Einsatz auf der Route Travemünde - Klaipeda für Euroseabridge, im November aufgelegt in Nakskov. Sb 4.1.2000 Einsatz auf der Route Rostock - Liepaja. Von 25.5.-28.9. verlängert bei Remontowa in Danzig., ab 29.9. Einsatz Rostock - Liepaja. 2.1.2002 Charter durch AB Nordö Link, Malmö für die Route Malmö - Travemünde. In Charter der Nordö-Link ab 2003 Einsatz Trelleborg - Rostock und Karlshamn - Liepaja, ab 15.4. in Charter der Stena Line wieder Trelleborg - Travemünde. Am 1.4.2005 endete die Charter für Stena Line, Scandlines übernahm den Dienst Trelleborg - Travemünde. Einsatz Nynäshamn - Ventspils , 25.5. aufgelegt in Puttgarden. Vom 30.5.-3.6. in NATO-Charter für Transporte Bornholm - Nordjütland und Sandefjord. Wieder aufgelegt in Puttgarden. Im Juni Charter durch Iscomar, Spanien, Einsatz auf der Route Valencia - Palma, am 1.10. Rostock - Ventspils, 2006 auch Karlshamn - Ventspils und Rostock - Trelleborg. Ab 12.1. Einsatz Nynäshamn - Ventspils und Rostock - Ventspils, Anfang 2008 auch Rostock - Trelleborg als Ersatz MECKLENBURG-VORPOMMERN. Ab 4.1.2009 Ventspils - Nynäshamn, im Januar 2011 Liepaja - Travemünde. Von Juni bis Juli in Charter der SOL Continental Line Einsatz Travemünde - Helsingborg, dann aufgelegt in Nakskov. Im September Einsatz Travemünde - Liepaja. 'Im Oktober 2012 verkauft an Stena Line Baltic A/S, Frederikshavn, Einsatz Ventspils - Nynäshamn. Ab 25-7.2015 Einsatz auf der Route Frederikshavn - Göteborg, am 8.8. aufgelegt in Lysekil. Ab 25.8. Einsatz auf der Route Göteborg - Frederikshavn. Sm 28.9. unter schwedische Flagge, umgetauft STENA GOTHICA. Am 6.10. mit Schlagseite nach Göteborg eingelaufen. Vom 26.11. bis 4.12. Einsatz auf der Route Göteborg - Kiel.
Im Mai 2015 Einsatz Göteborg - Frederikshavn. Vom 9.1. bis März 2016 Einsatz auf den Routen Travemünde - Liepaja/Ventspils und Liepaja/Ventspils - Nynäshamn, dann wieder Göteborg - Frederikshavn. Ab 1.4.2016 Einsatz Halmstad - Grenå, seit Oktober Hoek Van Holland - Killingholme.
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Die antiguanische LENE D, 1593 gt (IMO: 8611013), im Nordhafen.

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Arbeiten am Düker auf der Schleuseninsel.
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Mal wieder was aus der Kiste - die FINLANDIA, 8583 BRZ (IMO: 6622458.), am 11.4.1976 bei HDW. Es entstand 1967 auf der Oy Wärtsilä AB in Helsinki und wurde am 15.5. jenen Jahres an die Finska Ångfartygs AB (FÅA), Helsinki, abgeliefert für den Liniendienst Helsinki-Kopenhagen-Travemünde. Am 23.1.1968 kolldierte sie mit dem Frachter "Brook" in Gustavsvärd. Am 27.6. desselben Jahres rettete sie drei Dänen von einem brennenden Motorboot drei Meilen vo Stevns. Am 31.5.1970 kam es zu einem Maschinenraumbrand in Finska Viken, durch den die Fähre drei Stunden lang auf Drift ging. Am 16.6.1975 kaufte sie die Enso-Gutzeit Oy, Helsinki. Am 1.7.1975 kam es zu einem Brand im Kombüsenbereich. Die Reparatur erfolgte bei HDW Kiel. Am 13.9.1975 rettete die Fähre südwestlich von Gedser sieben Personen des sinkenden deutschen Sportboots "Jan II" und am 27.9. zwei DDR-Flüchtlinge in einem Gummiboot südlich von Gedser. Vom Mai bis August 1977 lief sie in Charter der TT-Saga Linjen auf der Route Helsinki - Malmö - Travemünde. Ab dem 2.11.1977 kam es zu einem siebenwöchigen Einsatz als Frachtfähre auf der Route Helsinki - Kopenhagen - Lübeck. Nach Indienststellung der "Finnjet" war das Schiff überflüssig und wurde vom 5.9.1978 bis 3.1.1979 auf der Wärtsilä-Werft in Turku zum Kreuzfahrer "Finnstar" umgebaut und ab dem 8.1.1979 im Mittelmeer und an der Westküste von Afrika eingesetzt. Im Winter lief sie für die Finnlines Regie, im Frühling und Herbst lfür Hapag-Lloyd Tours. Neben den Kreuzfahrten im Mittelmeer und entlang der norwegischen Küste gab es auch Fahrten nach Leningrad, Slite und Tallinn sowie auf der Route Helsinki - Slite - Kopenhagen sowie im Herbst Sonderfahrten nach Israel und Ägypten.
Am 19.11.1979 querte es als erstes finnisches Kreuzfahrtschiff den Äquator. Am 12.9. endete die letzte Fahrt in Barcelona wegen eines Streiks in Finnland und neuer Bedingungen, die den Einsatz des Schiffes zu teuer machten. Es wurde am 14.9.1980 in Toulon aufgelegt und am 27.5.1981 verkauft an doe Loki Shipping Co. Ltd., Nassau, die es in "Innstar" umbenannte. Nach einem Umbau auf der Aalborg Werft A/S erwarb die norwegische J. Lauritzen A/S das Schiff und setzte es fortan als "Pearl of Scandinavia" für Kreuzfahrten in Hong Kong und Singapur ein. Im April 1987 erfolgte der Verkauf an die Ocean Cruise Lines Ltd., Nassau, und nach einem weiteren Umbau erfolgte die Umbenennung in "Ocean Pearl" am 14.2.1988. Im April 1990 ging es an die Croisieres Paquet, Nassau, 1992 an die Sodimarit S.A., Nassau und lief ab Februar 1994 als "Pearl" in asiatischen Gewässern unter französischer Flagge. Am 12.11.1995 kaufte die Costa Crociere SpA, Genua, das Schiff, das fortan für die Prestige Cruises N.V., Nassau, als "Costa Playa" auf Karibik-Kreuzfahrt ging. Im Januar 1998 ging es an die Mega Wave International Ltd., Hong Kong, die es als "Oriental Pearl" einsetze. Im August 1999 ging es für die Costa Crociere SpA, Nassau, Bahamas, als "Joy Wave" in Fahrt, im Jahr 2000 erwarb es die Eurasia International (China), Ltd. Partnership, Hong Kong, und benannte es in "Golden Princess" um. Ab November lag es als Casinoschiff vor Hong Kong und ging im Juli 2009 schließlich an chinesische Abbrecher.
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Die antiguanische BERNHARD SCHEPERS, 10318 gt (IMO: 9492505),machte auf dem Weg von Rauma nach Hamburg am 3.11. am Voith-Kai fest.

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Die LENE D vor der Weiterreise nach Aarhus.

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Alle beede.
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Die langjährige Kiel-Langeland-Fähre "Langeland III", 6721 gt (IMO: 8702446), passiert auf dem oberen Foto die "Camilla" (IMO: 8100595) im Ostuferhafen und auf dem unteren die "Finnfellow" (IMO: 7315143) am damaligen Oslo- und heutigen Ostseekai. Beide Bilder entstanden 1989.
Das für 108o Passagiere zugelassene Schiff war in demselben Jahr von der Svendborg Skipsværft A/S, Svendborg, abgeliefert worden. Seit dem 5.4. pendelte es für die Langeland-Kiel Linien A/S, Bagenkop, zwischen Kiel und Langeland. Am 1.2.1997 ging es an die Nordisk Færgefart A/S, Fåborg, Danmark, die es an die Langeland-Kiel Linien A/S rückcharterte. Im September 1997 wurde sie für die Faaborg-Gelting Linien A/S registiert und 1998 an die Javno Poduzece Jadrolinija P.O., Rijeka, verkauft. Im Januar 1999 wurde sie in Svendborg in "Petar Hektorovic" umgetauft und ging in die Liniendienste Split - Stari Grad/ Split - Vis, Split - Hvar ab 2002 udn 2005 Split - Stari Grad bzw. Split - Vis. Die "Finnfellow" wurde 2013 in Aliaga verschrottet, die "Camilla" läuft aktuell als "Camilla Descagnés" in Kanada.
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Norwegischer Schotter für Europa

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RoRo-Verkehr am Sartori-Kai anno 1975 - die Lübecker OVERBECK, 2621 BRZ (IMO: 6907286), wird beladen. Das Schiff entstand 1969 bei Orenstein & Koppel, Lübeck für die Lübeck Linie. 1982 wurde sie zur CARIB SUN, 1986 zur KHAROLYS, 1994 zum Tiertransporter umgebaut, ab 1999 als AL JABBER eingesetzt und von 2001 an als ASRI F, ehe sie ab 18. Juni 2003 verschrottet wurde.
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Der lettische Frachter RIX EMERALD, 2061 gt (IMO: 9116802), am Nordhafen-Silo.

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Dahinter die holländische LIFANA, 1116 gt (IMO: 8315449).
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Die schwedische MODO GORTHON, 1513 gt (IMO: 7407025), 1975 am Bollhörnkai. Das Schiff wurde im selben Jahr von der hiesigen Lindenau-Werft erbaut und im Juni an die Gorthons Rederi Ab, Helsingborg, abgeliefert. 1982 wurde es auf der Falkenbergs Werft um 12 Meter verlängert und später an die AB Hoginaut, Göteborg, verkauft. Am 2.9.1987 ging es an die E. H. Harms GmbH & Co, Bremerhaven, die es unter maltesischer Flagge als FEEDERCHIEF einsetzte. Am 15.10. lief es vor Huvudskär in den Stockholmer Schären auf der Reise Södertälje - Hallstavik auf Grund und erlitt schwerste Bodenschäden. Erst am 1.12. konnte der aus Deutschland gerufene Schwimmkran TAKLIFT 1 das Schiff bergen, das nach Finnboda geschleppt und zum Totalverlust erklärt wurde. 1988 wurde es "as is" von der Premisor Shipping, Stockholm, erworben, die das Wrack ausräumte und als Konferenzzentrum in Telegrafberget, Värmdö, festmachte. Im April 1993 wurde es für die Lars-Åke Hanhe Bygg & Motorservice Ab, Stockholm eingetragen. 1995 wurde es nach Riga geschleppt und in SWEDEBALT umgetauft für die Swembalt AB, Karlskoga. 1999 wurde es in Riga abgebrochen.
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