Vielen Dank, Jörg, fürs Recherchieren.
Ein weiterer Emder, die LIAN SHA, gebaut für H. Jüngerhans, Haren/Ems als STEPHAN J.
*1982, Cassens, Emden/157, +2012 in Alang, 480 $/ldt
Schiffe - In Emden gebaut
- Hans Rosenkranz
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- Hans Rosenkranz
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Re: Schiffe - In Emden gebaut
ein weiterer Emder:
SAWASDEE SINGAPORE, IMO 9081021, *1995, Thyssen Nordseewerke, Emden/510
ein- und auslaufend Hongkong am 16./17. November 2017
und noch ein weiterer Emder:
NAJADE, IMO 9326706, *2007, Thyssen Nordseewerke, Emden/550
einlaufend Hongkong am 18. November 2017 und den schönen Rücken vor zwei Jahren am 26. November 2015
SAWASDEE SINGAPORE, IMO 9081021, *1995, Thyssen Nordseewerke, Emden/510
ein- und auslaufend Hongkong am 16./17. November 2017
und noch ein weiterer Emder:
NAJADE, IMO 9326706, *2007, Thyssen Nordseewerke, Emden/550
einlaufend Hongkong am 18. November 2017 und den schönen Rücken vor zwei Jahren am 26. November 2015
- Markus K
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Re: Schiffe - In Emden gebaut
Dann mal noch die Schwester ISLAND VENTURE. Besser bekannt als ISLAND PRINCESS und spätere DISCOVERY. Auch sie ist seit 2014 GeschichteHelmut Scheffler hat geschrieben: ↑Fr 16. Mär 2012, 08:25 Moin Moin,
Heute konnte man in der Ostfriesenzeitung über ein trauriges Kapitel der NSW lesen. Ich meine die Sea Venture war das einzigste Kreuzfahrtschiff das die NSW gebaut hat. Nun soll das Schiff abgewrackt werden .
Mit Genehmigung der Ostfriesen Zeitung setze ich den Artikel ins Forum.
Grüße von der Ems
Helmut
Dazu mal diese AK der ISLAND PRINCESS
Hier habe ich sie am 1.9.2011 als DISCOVERY vor Cuxhaven gesehen
Alle Bilder sind meine eigenen oder mit Erlaubnis des Bildinhabers. Benutzung nur auf Nachfrage!
Kommende Fahrten:
Dezember 2024: STENA SCANDINAVICA, DANICA, JUTLANDICA
September 2025: AMERA
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- Hans Rosenkranz
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Re: Schiffe - In Emden gebaut
Im Nachgang zu Markus´ Fotos:
ISLAND PRINCESS, IMO 7108514, am 10. August 1996 im Kiel Kanal:
ISLAND PRINCESS, IMO 7108514, am 10. August 1996 im Kiel Kanal:
- Markus K
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Re: Schiffe - In Emden gebaut
Dann mal noch diese AK der ISLAND PRINCESS:
Auf ihr kann man sehr schön die klassische Bauform des/der Schiffe erkennen. Sie waren 1971/72 revolutionär, hatten sie doch ein doppelgeschossiges Atrium im Inneren und ebenfalls eine doppelgeschossige Lounge achtern, hinter einer großen Glaswand. Auch war das Sonnendeck mit einem Rolldach verschließbar.
Wie viele Kreuzfahrer aus der Zeit stammte der Entwurf von Knud E. Hansen aus Kopenhagen. Die ursprüngliche Innenausstattung wiederum von Robert Tillberg.
Einfach zeitlos elegant .... meiner Meinung nach
Noch etwas zur Geschichte der beiden Schwestern:
Norwegian Cruiseships, Oslo (bestehend aus dem Reeder Øivind Lorentzen (späterer Eigner der SEA VENTURE) und der Osloer Reederei Fearnley & Eger (späterer Eigner der ISLAND VENTURE) bestellen bei Rheinstahl Nordseewerke in Emden zwei revolutionäre Kreuzfahrtschiffe.
Im Winter 1967/68 konsultiert die Werft den renomierten dänischen Schiffsdesigner Knud E. Hansen bzw. dessen Firma zu ersten Designentwürfen und später zur kompletten Ausführung des Auftrags für die beiden Schiffe. Leiter dieser Arbeit wurde Svend A. Bertelsen in Zusammenarbeit mit Jan Erik Wahl, dem Technischen Manager von Øivind Lorentzen.
Das Design der Innenaussattung stammte vom schwedischen Interior-Designer Robert Tillberg, welcher schon die Ausgestaltung der KUNGSHOLM (später Mona Lisa) übernahm.
Geplant waren Kreuzfahrten im Sommer von New York aus zu den Bermudas und im Winter Reisen in die Karbik und in Richtung Mexiko. Um in Bermuda anlegen zu können, war die Länge der neuen Schiffe begrenzt: Mit rund 168m Länge entstanden so relativ kurze Schiffe, welche den Nachteil hatten, das bei Atlantikfahrten ausgeprägte Nickbewegungen entstanden. Sie konnten mit ihrer geringen Länge nicht "gleichzeitig auf zwei Wellen fahren" und tauchten aus diesem Grund immer wieder stark ein. Auf Grund dessen wählte man als Fahrtgebiet meist ruhigere Gewässer.
Ein weiterer Aspekt der beachtet wurde, war das auf Atlantik-Passagen geschütze, halbumschlossene Räume benötigt wurden, um Schutz vor dem rauhen Wetterbedingungen zu geben. Gleichzeit mussten aber genügend Freiflächen und Sonnendecks zum Sonnenbaden in der Karibik vorhanden sein. Aus diesem Grund installierte man auf dem obersten Deck ein verschließbares Glasdach, wie man es heute von modernen Kreuzfahrern (bspw. AIDAprima) kennt.
Ebenfalls revolutionär war die doppelgeschossige Sea-Venture-Lounge, designt von Finn Nilsson, nach achtern hin vollverglast und mit Blick auf das Lido-Deck mit Swimmingpool. Verbunden waren die beiden Bereiche mit einer spiralförmigen Treppe. Der Dining-Room lag bei den beiden Schwestern tief im Bauch des Schiffes. Sie verfügten nicht wie üblich über große Panoramascheiben, sondern über Bullaugen.
Ein Deck höher lag das über zwei Etagen reichende Atrium, ebenfalls ein Novum in dieser Zeit. Nachteil dieses Atriums war jedoch, das es schweren Marmorplatten ausgestattet war, selbst die Wände. Dies führte wiederum zu Stabilitätsproblemen, da der Bereich relativ hoch im Schiff lag.
Ein weiteres Deck höher befanden sich so gut wie alle öffentliche Bereiche: vorn die Show-Lounge, gefolgt von einem Theater und achtern die Sea-Venture-Lounge.
Wiederum ein Deck höher befanden sich die Suiten und achtern die obere Etage der Sea-Venture-Lounge. Auf dem obersten Deck dann das besagte Sonnendeck und eine Observation-Lounge mit Panorama-Scheiben oberhalb der Kommandobrücke.
Auf ihr kann man sehr schön die klassische Bauform des/der Schiffe erkennen. Sie waren 1971/72 revolutionär, hatten sie doch ein doppelgeschossiges Atrium im Inneren und ebenfalls eine doppelgeschossige Lounge achtern, hinter einer großen Glaswand. Auch war das Sonnendeck mit einem Rolldach verschließbar.
Wie viele Kreuzfahrer aus der Zeit stammte der Entwurf von Knud E. Hansen aus Kopenhagen. Die ursprüngliche Innenausstattung wiederum von Robert Tillberg.
Einfach zeitlos elegant .... meiner Meinung nach
Noch etwas zur Geschichte der beiden Schwestern:
Norwegian Cruiseships, Oslo (bestehend aus dem Reeder Øivind Lorentzen (späterer Eigner der SEA VENTURE) und der Osloer Reederei Fearnley & Eger (späterer Eigner der ISLAND VENTURE) bestellen bei Rheinstahl Nordseewerke in Emden zwei revolutionäre Kreuzfahrtschiffe.
Im Winter 1967/68 konsultiert die Werft den renomierten dänischen Schiffsdesigner Knud E. Hansen bzw. dessen Firma zu ersten Designentwürfen und später zur kompletten Ausführung des Auftrags für die beiden Schiffe. Leiter dieser Arbeit wurde Svend A. Bertelsen in Zusammenarbeit mit Jan Erik Wahl, dem Technischen Manager von Øivind Lorentzen.
Das Design der Innenaussattung stammte vom schwedischen Interior-Designer Robert Tillberg, welcher schon die Ausgestaltung der KUNGSHOLM (später Mona Lisa) übernahm.
Geplant waren Kreuzfahrten im Sommer von New York aus zu den Bermudas und im Winter Reisen in die Karbik und in Richtung Mexiko. Um in Bermuda anlegen zu können, war die Länge der neuen Schiffe begrenzt: Mit rund 168m Länge entstanden so relativ kurze Schiffe, welche den Nachteil hatten, das bei Atlantikfahrten ausgeprägte Nickbewegungen entstanden. Sie konnten mit ihrer geringen Länge nicht "gleichzeitig auf zwei Wellen fahren" und tauchten aus diesem Grund immer wieder stark ein. Auf Grund dessen wählte man als Fahrtgebiet meist ruhigere Gewässer.
Ein weiterer Aspekt der beachtet wurde, war das auf Atlantik-Passagen geschütze, halbumschlossene Räume benötigt wurden, um Schutz vor dem rauhen Wetterbedingungen zu geben. Gleichzeit mussten aber genügend Freiflächen und Sonnendecks zum Sonnenbaden in der Karibik vorhanden sein. Aus diesem Grund installierte man auf dem obersten Deck ein verschließbares Glasdach, wie man es heute von modernen Kreuzfahrern (bspw. AIDAprima) kennt.
Ebenfalls revolutionär war die doppelgeschossige Sea-Venture-Lounge, designt von Finn Nilsson, nach achtern hin vollverglast und mit Blick auf das Lido-Deck mit Swimmingpool. Verbunden waren die beiden Bereiche mit einer spiralförmigen Treppe. Der Dining-Room lag bei den beiden Schwestern tief im Bauch des Schiffes. Sie verfügten nicht wie üblich über große Panoramascheiben, sondern über Bullaugen.
Ein Deck höher lag das über zwei Etagen reichende Atrium, ebenfalls ein Novum in dieser Zeit. Nachteil dieses Atriums war jedoch, das es schweren Marmorplatten ausgestattet war, selbst die Wände. Dies führte wiederum zu Stabilitätsproblemen, da der Bereich relativ hoch im Schiff lag.
Ein weiteres Deck höher befanden sich so gut wie alle öffentliche Bereiche: vorn die Show-Lounge, gefolgt von einem Theater und achtern die Sea-Venture-Lounge.
Wiederum ein Deck höher befanden sich die Suiten und achtern die obere Etage der Sea-Venture-Lounge. Auf dem obersten Deck dann das besagte Sonnendeck und eine Observation-Lounge mit Panorama-Scheiben oberhalb der Kommandobrücke.
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Re: Schiffe - In Emden gebaut
Die DISCOVERY im September 2012 in Kopenhagen
BRgds
rh.
Die Rechte der gezeigten Bilder (Ausnahmen werden gesondert benannt), liegen bei mir
- Markus K
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Re: Schiffe - In Emden gebaut
Tolles Bild !
Immer wieder ein Jammer das diese beiden Oldies schon Geschichte sind. Mich begeistern diese Formen einfach immer wieder .....
Immer wieder ein Jammer das diese beiden Oldies schon Geschichte sind. Mich begeistern diese Formen einfach immer wieder .....
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