Verlängerung der Peter Pan in Bremerhaven

[Traveblick]

In Travemünde haben die Doppelstockanleger 5a, 6 und 6a eine maximale Länge von 220 Metern. Nur Anleger 7 hat eine maximale Länge von 250 Metern. Die TT Schiffe legen zwar häufig am Anleger 7 an, aber halt nicht immer. Mit 220 Metern ist man also immer auf der sicheren Seite. Die Schiffe FINNTIDE und FINNWAVE von Finnlines wurden bereits von 187 auf 218 Meter verlängert, FINNSUN und FINNSKY folgen diesen Sommer, FINNBREEZE und FINNSEA sind im Herbst dran. Die FINNSTAR, FINNMAID, FINNLADY und die FINNSWAN waren von vorneherein 219 Meter lang. Insofern scheint mir klar zu sein, dass sich nicht eine der vielen Fähren das Recht herausnehmen kann, als verlängertes Schiff den längeren Anleger 7 exclusiv zu nutzen.

[Heulboje]

Vielleicht musste die Nasenspitzen bei der sich bietenden Gelegenheit ab, weil die Sicht von der Brücke auf die Rampe nicht wirklich ideal war? Etwas angeknabbert war sie ja schon vorher.

Ansonsten wurde ja schon gefragt, warum man nicht 29 statt 30 Meter eingesetzt, aber die Nase dafür verschont hat.

[Ifamobil]

Vielleicht musste die Nasenspitzen bei der sich bietenden Gelegenheit ab, weil die Sicht von der Brücke auf die Rampe nicht wirklich ideal war? Etwas angeknabbert war sie ja schon vorher.

Ansonsten wurde ja schon gefragt, warum man nicht 29 statt 30 Meter eingesetzt, aber die Nase dafür verschont hat.

Das ist ein interessanter Ansatz und würde auch ja auch die Schräge ab alten Bug erklären.
Danke dafür.
Allerdings bin ich der Meinung, dass auch oder gerade ein Gebrauchsgegenstand wie ein Schiff etwas Ästhetik verdient hat. Es wäre aus handwerklicher Sicht, sicher kein Problem, den Bug zu kürzen und ihn z.B. rund abzuschließen.
Der Bereich vor dem Abgassystem und hinter dem Treppenhaus wurde ja auch nicht einfach mit einer Stahlplatte verschlossen sondern „formschön“ gestaltet.
Das Geld für einen anständigen Bug wäre wohl auch noch gefunden worden.

[Traveblick]

Die Beladung über die Rampen erfolgt doch übers Heck. Da ist die Sicht nach vorne doch unerheblich.

[Ifamobil]

Die Beladung über die Rampen erfolgt doch übers Heck. Da ist die Sicht nach vorne doch unerheblich.

In Trelleborg wird mit dem Bug angelegt.

[mirkman]

Ansonsten wurde ja schon gefragt, warum man nicht 29 statt 30 Meter eingesetzt, aber die Nase dafür verschont hat.

Es funktioniert nicht einfach, ein Schiff um eine x-beliebige Länge zu verlängern. Die neue Sektion muss vom Spant- und Rahmenabstand mit dem Schiff übereinstimmen. Die Rahmenabstände sind bei RoRo-Schiffen üblicherweise über die gesamte Länge konstant und liegen zwischen 2,4 und 3,2 m. Um die Nase zu verschonen hätte die neue Sektion um einen Rahmenabstand verkürzt werden müssen, und das hätte scheinbar zu viele Lademeter gekostet.

Wenn die neue Sektion genau 30 m lang ist, wären das wohl zehn Rahmen mit jeweils 3 m Abstand, Spantabstand dann 750 mm.

[Traveblick]

Die Beladung über die Rampen erfolgt doch übers Heck. Da ist die Sicht nach vorne doch unerheblich.

In Trelleborg mit dem Bug angelegt.

In Trelleborg soll der Anleger aber doch 280 Meter sein. Da macht es der eine Meter dann aber auch nicht mehr.

[Christian Costa]

Vielleicht musste die Nasenspitzen bei der sich bietenden Gelegenheit ab, weil die Sicht von der Brücke auf die Rampe nicht wirklich ideal war? Etwas angeknabbert war sie ja schon vorher.

Ansonsten wurde ja schon gefragt, warum man nicht 29 statt 30 Meter eingesetzt, aber die Nase dafür verschont hat.

In erster Linie ist ein Schiff zum Geld verdienen im Einsatz. Da ist dann die Ästhetik egal, und wenn man für Travemünde ein wenig am Bug absägen muss, ist das auch so.
Zudem sind die TT Umbauten HF und TS auch keine Schönheiten geworden.

Am Ende möchte man so viele lanemeter wie möglich hinzufügen. Und das waren dann wohl 30 m Verlängerung

[toni montana]

Zumindest im direkten Vergleich mit der NH sieht die PP von vorne dann selten dämlich aus.

[Christian Costa]

Die wenigsten Schiffe gewinnen nen Schönheitspreis.
Noch seltener nach Umbaumaßnahmen.
Ich bin schon froh, dass die Verlängerung insgesamt recht gelungen ist.