MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
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Re: MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
Sehr eindrucksvoll - leider muss man ja sagen.
Aber andererseits ist das zum Glück „Nur“ eine riesige Vermüllung des Wattenmeeres.
Versteht mich nicht falsch, aber ein Ölteppich wegen eines gekenterten Containerschiffes evtl gar mit Personenschäden wäre sicherlich der GAU.
Das glaube ich wollten einige der Vorredner sagen.
Das jeder Container mit Ladung einer zu viel im Wattenmeer ist und zudem an ungünstigen Stellen auch eine Gefahr für die Sport- bzw. Fischereischifffahrt birgt ist außer Frage.
Auf der anderen Seite muss man ja echt glücklich sein, dass bei den transportierten Mengen auf See am Ende des Jahres so wenig über Bord geht.
Die Quote zerstörter Lkw ist sicherlich höher als die der Container.
Aber andererseits ist das zum Glück „Nur“ eine riesige Vermüllung des Wattenmeeres.
Versteht mich nicht falsch, aber ein Ölteppich wegen eines gekenterten Containerschiffes evtl gar mit Personenschäden wäre sicherlich der GAU.
Das glaube ich wollten einige der Vorredner sagen.
Das jeder Container mit Ladung einer zu viel im Wattenmeer ist und zudem an ungünstigen Stellen auch eine Gefahr für die Sport- bzw. Fischereischifffahrt birgt ist außer Frage.
Auf der anderen Seite muss man ja echt glücklich sein, dass bei den transportierten Mengen auf See am Ende des Jahres so wenig über Bord geht.
Die Quote zerstörter Lkw ist sicherlich höher als die der Container.
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Re: MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
Schlimm genug was da passiert ist.Zumal auch zwei Container mit Gefahrgut in der Nordsee sind.
Aber wer zahlt in Zukunft für die Reddereien das man Container mit einem GPS Sender ausrüstet?
Die Regierung macht sich immer alles leicht.Die Zeche zahlt der Bürger das ist doch fast immer so.
Aber wer zahlt in Zukunft für die Reddereien das man Container mit einem GPS Sender ausrüstet?
Die Regierung macht sich immer alles leicht.Die Zeche zahlt der Bürger das ist doch fast immer so.
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Re: MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
Wichtig ist doch, dass solche Unglücke in Zukunft vermieden werden. Dazu muss man allerdings erstmal die Gründe feststellen.
War es menschliches Versagen ?
Sind die Brechechnungen der Klassifikationsgeselschaft für die Laschkräfte zu optimistisch ?
Hat man Bord-/Reedereiseitig billigend erhöhte Laschkräfte in Kauf genommen ?
Andere Gründe ?
Es ist auch fraglich, ob die derzeitigen Notfallpläne reichen. Das Schiff kam aus Asien und hat somit relativ wenig Gefahrgut an Bord. Was ist , wenn das Schiff aus Europa abgehend mit hunderten Gefahrgutcontainern in solch eine Situation kommt ?
Gruß
War es menschliches Versagen ?
Sind die Brechechnungen der Klassifikationsgeselschaft für die Laschkräfte zu optimistisch ?
Hat man Bord-/Reedereiseitig billigend erhöhte Laschkräfte in Kauf genommen ?
Andere Gründe ?
Es ist auch fraglich, ob die derzeitigen Notfallpläne reichen. Das Schiff kam aus Asien und hat somit relativ wenig Gefahrgut an Bord. Was ist , wenn das Schiff aus Europa abgehend mit hunderten Gefahrgutcontainern in solch eine Situation kommt ?
Gruß
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Re: MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
Das wünschen Wir uns lieber nicht,aber die Realität sieht ja anders aus.
Passieren könnte es,denn der Schiffverkehr nimmt zu.Meine Meinung
dazu ist unsere Regierung unternimmt zu wenig zu diesem Vorfall.
Klar man kann nicht alles Verhindern an Unglücken aber ein Teil
kann man Verhindern.Die politiker sollten mal wach werden und
politik betreiben.Nicht immer nur aufs Geld für die Eigene Tasche sorgen,
sondern das Geld da anwenden wo es wichtig ist.Man kann Unfälle Vermeiden
wenn man es will.Aber es muss immer erst das Kind in den Brunnen fallen,
dann ist das Geschrei groß und gemacht wird hinter her nichts.
So ist die Realität.Und da können Wir uns die Köpfe heiss reden
viel gemacht wird nichts von Seiten der Politik.
Passieren könnte es,denn der Schiffverkehr nimmt zu.Meine Meinung
dazu ist unsere Regierung unternimmt zu wenig zu diesem Vorfall.
Klar man kann nicht alles Verhindern an Unglücken aber ein Teil
kann man Verhindern.Die politiker sollten mal wach werden und
politik betreiben.Nicht immer nur aufs Geld für die Eigene Tasche sorgen,
sondern das Geld da anwenden wo es wichtig ist.Man kann Unfälle Vermeiden
wenn man es will.Aber es muss immer erst das Kind in den Brunnen fallen,
dann ist das Geschrei groß und gemacht wird hinter her nichts.
So ist die Realität.Und da können Wir uns die Köpfe heiss reden
viel gemacht wird nichts von Seiten der Politik.
- Stephan Giesen
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Re: MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
Aber was soll die Politik denn hier groß machen? Schifffahrt ist ein internationales Geschäft, da nützen nationale Alleingänge garnichts, außer, dass man sich ins eigene Fleisch schneidet, weil die Reedereien dann auf Häfen in Nachbarstaaten ausweichen. Ist ja mal ein Anfang, die Idee mit den Peilsendern ins Spiel zu bringen, aber was soll das zB im aktuellen Fall nützen, wenn ein solcher Container aufreißt und sich der Inhalt im Meer verteilt?
Das einzige, was mMn wirklich helfen könnte, wäre Reedereien, denen sowas passiert, mit derart massiven Strafen und Repressalien zu belegen (Übernahme durch Versicherung ausgeschlossen), dass es richtig schmerzt und sie schon aus eigenem Interesse mehr Wert auf Sicherheit legen. Was muss MSC denn heute machen? Den Fall der Versicherung melden, ein paar Schiffe chartern und mit der Bergung beauftragen (zahlt auch die Versicherung) und ein vermeintlich betroffenes oder vollmundiges Pressestatement (siehe unten) abgeben, das war's. Ob das in der Vorstandsetage jemanden juckt? Sicher nicht.
Aber auch diesbezüglich wird sich nichts ändern, da hierbei alle mitziehen müssten und das ist sicherlich reinste Utopie!
https://www.msc.com/deu/news/2019-janua ... until-last
Das einzige, was mMn wirklich helfen könnte, wäre Reedereien, denen sowas passiert, mit derart massiven Strafen und Repressalien zu belegen (Übernahme durch Versicherung ausgeschlossen), dass es richtig schmerzt und sie schon aus eigenem Interesse mehr Wert auf Sicherheit legen. Was muss MSC denn heute machen? Den Fall der Versicherung melden, ein paar Schiffe chartern und mit der Bergung beauftragen (zahlt auch die Versicherung) und ein vermeintlich betroffenes oder vollmundiges Pressestatement (siehe unten) abgeben, das war's. Ob das in der Vorstandsetage jemanden juckt? Sicher nicht.
Aber auch diesbezüglich wird sich nichts ändern, da hierbei alle mitziehen müssten und das ist sicherlich reinste Utopie!
https://www.msc.com/deu/news/2019-janua ... until-last
Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
Das habe ich so nicht gewusst.Ist schon schlimm was passiert.
Das schlimme ist nur der Bürger zahlt am Ende die Zeche für die großen.
Aber ich muss Dir Recht geben.
Das schlimme ist nur der Bürger zahlt am Ende die Zeche für die großen.
Aber ich muss Dir Recht geben.
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Re: MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
Strand cleaning Insel Schiermonnikoog ( Holland ) nach MSC Zoe Passage.
https://www.nu.nl/259664/video/dronebee ... ikoog.html
https://www.nu.nl/259664/video/dronebee ... ikoog.html
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Re: MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
Ich will jetzt nicht über Sinn und Unsinn über GPS Peilsender streiten, hätte da aber einige Punkte, welche sicherlich erstmal geklärt werden müssten :
1. WER bezahlt die Dinger
2. WER ist für die Wartung zuständig
3. Was sollen die Geräte können, z.B. bis zu welcher Wassertiefe sollen die Arbeiten ? (Was ist da überhaupt technisch möglich ?)
4. WER legt die Geräte in die Container ? Oder sollen weltweit alle Zig Millionen Container damit ausgerüstet werden ?
Das mal auf die Schnelle am Sonntag Abend
Gibt sicherlich noch mehr Punke.
Gruß
1. WER bezahlt die Dinger
2. WER ist für die Wartung zuständig
3. Was sollen die Geräte können, z.B. bis zu welcher Wassertiefe sollen die Arbeiten ? (Was ist da überhaupt technisch möglich ?)
4. WER legt die Geräte in die Container ? Oder sollen weltweit alle Zig Millionen Container damit ausgerüstet werden ?
Das mal auf die Schnelle am Sonntag Abend
Gibt sicherlich noch mehr Punke.
Gruß
- Stephan Giesen
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Re: MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
Meine Einschätzung hinter Deinen Fragen...
bonito hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 22:09 Ich will jetzt nicht über Sinn und Unsinn über GPS Peilsender streiten, hätte da aber einige Punkte, welche sicherlich erstmal geklärt werden müssten :
1. WER bezahlt die Dinger Der Containereigner, der die Kosten natürlich an den Kunden weitergibt
2. WER ist für die Wartung zuständig Der Containereigner, der die Kosten natürlich an den Kunden weitergibt
3. Was sollen die Geräte können, z.B. bis zu welcher Wassertiefe sollen die Arbeiten ? (Was ist da überhaupt technisch möglich ?) Wasserresistente Sender gibt es bestimmt und bis zu 200m beispielsweise sollten die schon leisten können. Alles darüber macht wohl keinen Sinn, da die Bergung dann auch reichlich schwierig werden dürfte
4. WER legt die Geräte in die Container ? Oder sollen weltweit alle Zig Millionen Container damit ausgerüstet werden ? Entweder alle oder keine und genau das ist der Punkt. Müsste also entsprechend von der IMO festgelegt werden und dafür findet sich mit 100%tiger Sicherheit keine Mehrheit bei den Mitgliedsstaaten
Und wie schon erwähnt: Was soll das nützen, wenn die Container wie im aktuellen Fall auseinanderbrechen und der Inhalt sich in der See verteilt?? Ich unterstelle Herrn Lies da mal gute Absichten, aber wenig Kenntnis der Materie!
Das mal auf die Schnelle am Sonntag Abend
Gibt sicherlich noch mehr Punke.
Gruß
Mit maritimen Gruß
Stephan
Stephan
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Re: MSC Zoe verliert Container in der Nordsee
Das mit den Peilsendern wird nicht klappen.
1. Die brauchen regelmäßig eine neue Batterie. Ein beachtlicher Aufwand, da regelmäßig neue einzusetzen.
2. Das ist dann eine Funkeinrichtung. Senden die mit geringer Leistung, findet man sie nicht im Wasser. Auch Uboote haben Probleme mit Funkerei unter Wasser.
3. Für Funkeinrichtungen hoher Leistung gibt's überall Regelungen. Beispiel WLAN: Amerikaner können mehr Strahlung ab als Deutsche und Schweizer noch viel weniger - sagt der Gesetzgeber.
Aber man könnte ja elementare Grundsätze der Ladungssicherung zur Anwendung bringen. Twistlocks sind nicht der ultimative Hit. Wenn die Gestelle, auf denen die Filipinos die Container mit Stangen befestigen, so hoch sind, dass jede Lage einzeln gesichert werden kann, dann ist schon viel gewonnen.
Garsvik
1. Die brauchen regelmäßig eine neue Batterie. Ein beachtlicher Aufwand, da regelmäßig neue einzusetzen.
2. Das ist dann eine Funkeinrichtung. Senden die mit geringer Leistung, findet man sie nicht im Wasser. Auch Uboote haben Probleme mit Funkerei unter Wasser.
3. Für Funkeinrichtungen hoher Leistung gibt's überall Regelungen. Beispiel WLAN: Amerikaner können mehr Strahlung ab als Deutsche und Schweizer noch viel weniger - sagt der Gesetzgeber.
Aber man könnte ja elementare Grundsätze der Ladungssicherung zur Anwendung bringen. Twistlocks sind nicht der ultimative Hit. Wenn die Gestelle, auf denen die Filipinos die Container mit Stangen befestigen, so hoch sind, dass jede Lage einzeln gesichert werden kann, dann ist schon viel gewonnen.
Garsvik