Unglücks-Thread

Tim S.
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

RHODANUS der West-Trade Logistic GmbH in Dinslaken lief bei Bonifacio ungebremst auf Grund:
https://www.francebleu.fr/infos/transpo ... 1570945591
https://france3-regions.francetvinfo.fr ... 35737.html
Tim S.
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

Tim S. hat geschrieben: Mo 17. Jun 2019, 10:58 No. 5 Elbe schwimmt wieder einigermaßen:
https://www.tageblatt.de/lokales/blauli ... 47413.html
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... er186.html
Frachter bringt Elbe 5 nach Hvide Sande:
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... er242.html
Volker Landwehr
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Volker Landwehr »

Ich denke, man hätte ein neues Tor genauso schnell und vermutlich billiger bekommen können.

Im Stahlbau betragen die Kosten für verarbeiteten Stahl (kompliziertes Fachwerk) ca. 2750 €/t. Die Kosten für werkseitigen Korrosionsschutz betragen je nach System und Profilgröße zwischen 440 (schweres Profil) und 1250 €/t (leichtes Profil). https://bauforumstahl.de/fileadmin/user ... 2019v2.pdf

Ich habe keine Kosten für den Korrosionsschutz im Wasserbau gefunden. Wenn man mal vom Faktor 3 ausgeht, sind die Baukosten ca.
2750 + 3 x 1250 = 6500 €/t. dazu kommen etwa 10% Planungskosten, summa summarum 7150 €/t. Bei 1000 t ergeben sich 7.150.000 €, erheblich weniger als die 12,5 Mio. € für die Reparation. Nämlich eine Differenz von 5350 €/t für Fehleinschätzungen, andere Tariflöhne etc.

Europaweit auszuschreiben wären beide Varianten, außer man kann enge Termine geltend machen. Das gilt dann auch für beide.

Was die Planungszeit betrifft, hier muss ja das Rad nicht neu erfunden werden. Zeichnungen mit en Hauptabmessungen werden vorliegen. Wenn nicht müssen sie auch für die Reparatur erstellt werden.
Und auch die Reparatur kann ja nicht einfach so angefangen werden. Da muss erst bei jedem Profil geprüft werden, ob es weiter verwndet werden kann. Ich als Ingenieur würde mich nicht auf einen Gutachter Verlassen wollen. In die Zeit für die Kontrolle und den Gutachter hätte vermutlich die Neuplanung gut reingepasst.
Gruß, Volker
Zuletzt geändert von Volker Landwehr am Mo 14. Okt 2019, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
Garsvik
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Garsvik »

Die Differenz versaggert im Sumpf des Wasser- und Schifffahrtamtes.

Garsvik (selbst vergleichbare Erfahrung gemacht und mich die nächsten 20 Jahre von dem Amt ferngehalten)
Volker Landwehr
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Volker Landwehr »

Eine Sanierung ist oft leider teurer als ein Neubau. Im Allgemeinen entscheidet man sich dann für den Neubau.

Hier ist das Alter des Schleusentor ein Kostentreiber. Der alte Stahl ist normalerweise nicht schweißbar. Niete müssen in der Konstruktion durch hochfeste, vorgespannte (HV-) Passschrauben ersetzt werden. Dabei ist das Loch je nach Durchmesser nur weniger als 0,2 mm größer als der Schraubenschaft, keine Chance Vorverformungen durch Lochspiel auszugleichen, alles muss aufgemessen werden. Es ist nicht das Material sondern die vielen zusätzlichen Arbeitsstunden, die die Kosten treiben.

Wenn auch das Tor 115 Jahre alt ist, hat es seine wirtschaftliche Lebensdauer längst überschritten. Da wäre ein Neubau wenigstens zukunftssicher. Und selbst wenn es ein halbes Jahr länger dauern würde. Das spielt aus meiner Sicht bei jetzt drei Jahren auch keine große Rolle.
Gruß, Volker
bengt
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von bengt »

Schon wieder Rix Emerald. Unterwegs nach Montrose.

Nach Probleme Inspektion verweigert und abgehauen von Göteborg.

https://www.sjofartstidningen.se/alla-s ... d-avvikit/

https://www.sjofartstidningen.se/grunds ... rtyg-hamn/
Tim S.
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

bengt hat geschrieben: Di 15. Okt 2019, 14:42 Schon wieder Rix Emerald. Unterwegs nach Montrose.

Nach Probleme Inspektion verweigert und abgehauen von Göteborg.

https://www.sjofartstidningen.se/alla-s ... d-avvikit/

https://www.sjofartstidningen.se/grunds ... rtyg-hamn/
Sowas ansonsten auch immer auf:
https://www.esys.org/news/sos.html
Maurice
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Maurice »

Moin,

was einem nicht so alles über den Weg "treibt".
Hier zu sehen, das Heck des Binnentankes "Therese Straub" am 15.10.2019 Mittags mitten im Verkehrstrennungsgebiet nordwestlich von Ouessant im englischen Kanal.

Wie sich später herausstellte befand sich das Schiff im Schlepp der "Arion", als es bei schwerer See (unbemerkt?) auseinander brach.
Ich nahm Kontakt zur Verkehrszentrale Ouessant VTS auf, der kein treibendes Objekt/Schiff bekannt war. Zügig wurde zunächst ein Aufklärungsflugzeug geschickt und später der Bergungsschlepper "Abeille Bourbon" mit der Bergung beauftragt.
Bild

Zwei französische Artikel dazu.
https://www.premar-atlantique.gouv.fr/c ... ese-straub
https://www.meretmarine.com/fr/content/ ... mi-peniche
(Dank an Tim S. für die Links)

Erstaunlich, dass weder der Schlepper, noch die zahlreichen vorbei fahrenden Schiffe dieses Hindernis zuvor gemeldet hatten.


Gruß,
Maurice
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A.Molegraaf
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von A.Molegraaf »

Die Therese Straaub war die ehemalige Inge von Diersch u Schröder aus Bremen,Schöne Grússe,Arie.
Frank-B
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Frank-B »

Am 22.12.15 habe ich die Therese Straub am Stück auf dem Rhein gesehen.

Name: Therese Straub
Ex-Name: Inge
gemeldet in: Wörth a.M.
Nationalität: D
Europa-Nr.: 04017960
MMSI-Nr.: 211520130
Rufzeichen: DC2464
Länge: 110,00 m
Breite: 9,55 m
Tiefgang: 3,10 m
Tonnage: 2356 t
Maschinenleistung: 1100 PS
Maschine: MaK 6MU451AK
Baujahr: 1970
Bauwerft: Arminiuswerft Bodenwerder
Bau-Nr.: 385

Bild bei Shipspotting:
http://www.shipspotting.com/gallery/pho ... id=3071027

Viele Grüße von Frank

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