Unglücks-Thread

Tim S.
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Auf dem deutschen Frachter 'Helgoland', 385 BRZ (IMO: 6417657), der am 6.5. um 15.30 Uhr aus Cuxhaven mit Versorgungsgütern nach Helgoland ausgelaufen war, kam es am Abend auf der Nordsee zu einem Maschinenschaden. Die Crew bat um Assistenz, und die DGzRS schickte den Rettungskreuzer 'Hermann Marwede' zu Hilfe. Er nahm den Havaristen auf den Haken. Um 22.35 Uhr erreichte der Frachter im L#ngsseitsschlepp sicher Helgoland und wurde im Vorhafen an den Kai bugsiert. (Eigener Bericht; Archivbild: Olaf Kuhnke)
Zuletzt geändert von Tim S. am Fr 7. Mai 2021, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
Tim S.
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

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Im westlichen Innenhafen von Thyborøn geriet am 6.5. gegen 10 Uhr der Neubaut des Trawlers 'L 120-Linette' am Werftkai in Brand. Feuerwehr, Polizei und die 'Martha Lerche' der DSRS waren vor Ort. Flammenbündel schossen aus dem Schiff, und es kam zu starker Rauchentwicklung. Das Feuer entstand im Laderaum bei Abdichtungsarbeiten, als Isolationsmaterial in Brand geriet. Erst am 7.5. gegen zwei Uhr gelang es den Einsatzkräften, die Flammen auf dem 44-Millionen-Kronen-Kutter zu löschen. Es war zu extrem hohen Temperaturen im SChiffsinnern gekommen. Der Bau des Trawlers hatte 2020 begonnen.
Alfred Fisker Hansen und Tommy Svart hatten den Trawler im Vestværft-Design geordert. Der Rumpf wurde in Polen erbaut und dann in Thyborøn vonTage V. Hansen bei der Thyborøn Skibs & Motor ausgebaut. Die Fertigstellung im Juni dürfte nun hinfällig sein. Das gleichnamige Vorgängerschiff soll nach Schweden gehen. Der Neubau ist 28,6 Meter lang und 8,7 Meter breit mit einer geplanten Crewstärke von acht Mann mit einem Trainee. (Eigener Bericht, Fotos: DSRS)
Tim S.
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Beitrag von Tim S. »

Burkhard hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 01:51 Hier mal Bilder aus dem Laderaum der EEMSLIFT HENDRIKA nach der Havarie und Bilder und Bericht generell danach, Untersuchungen laufen
https://www.fishfarmingexpert.com/artic ... -hendrika/
https://www.nrk.no/mr/lasteskipet--_eem ... 1.15443938
Die EEMSLIFT HENDRIKA im Trockendock bei Damen in Harlingen
http://www.skipsfarts-forum.net/index.p ... post-17854
Burkhard
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Beitrag von Burkhard »

Dank für solch ein update- ist immer interessant zu sehen, wie derartige Blessuren beseitigt werden, wobei hier ja nur Bilder aus dem Dock beiliegen. Ob die HENDRIKA sich ihren Kran wohl im Obstland abholen wird?
Tim S.
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BildAm 7.5. gegen 11:30 Uhr wurde die Wasserschutzpolizei Andernach vom Hafenmeister der Stadtwerke Andernach über einen Unfall im Hafen von Andernach in Kenntnis gesetzt. Während das belgische Gütermotorschiff ZONGA, 4083 ts, (MMSI: 205548590) mit Stahlcoils und Paketen mit Stahlblechen beladen wurde, rissen Sturmböen einen Lukendeckel ab und riss ihn über Bord. Zum Schutz der Ladung vor dem starken Regen waren achtern nur zwei Lukendeckel geöffnet worden. In den Sturmböen des schnell herannahendes Unwetters wurde eines der je 700 Kg schweren und 11 Meter langen Edelstahl-Lukendeckel aus den mit Gusseisen gesicherten seitlichen Halterungen gerissen. Jeweils drei Halterungen waren an Backbord und Steuerbord am Tennebaum mittels Scharnieren verschweißt worden, konnten dem Druck der Windböen aber nicht standhalten.
Weitere Lukendeckel wurden ebenfalls aus den Führungsschienen gerissen, gingen jedoch nicht über Bord. Glücklicherweise befanden sich keine Besatzungsmitglieder an Deck oder in der Nähe der Verladestelle. Ein Dienstboot der WSP-Station Andernach konnte mit seinem Sonar das im Hafen versunkene Lukendach in Nähe des Hecks lokalisieren. Ein örtlich ansässiges Tauchunternahmen wurde bestellt, und gegen 14 Uhr wurde der Lukendeckel mit dem Bordkran wieder hochgezogen. Am 8.5. lief das Schiff nach Antwerpen aus. (Fotos: Polizei Andernach)
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117719/4909856
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Der irische Trawler'Maria Magdalena', 163 gt (IMO: 9257759), geriet am Morgen des 9.5. rund 27 Seemeilen vor der Küste von West-Cork in Seenot. 27 Meilen vor dem Old Head of Kinsale wurde in stürmischer See bei Windstärke 7-8 der Rumpf aufgerissen, und es kam zu einem Wassereinbruch. Sowohl die RNLI in Courtmacsherry wie auch die Valentia Coast Guard wurden von der fünfköpfigen Crew alarmiert. Die Coast Guard schickte den SAR-Hubschrauber Rescue 117 aus Waterford, der gegen 12 Uhr vor Ort eintraf. Er setzte einen Rettungsmann mit einer Pumpe an Bord ab. Gemeinsam mit dem kurz darauf eintreffenden Rettungsboot gelang es, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen und den Havaristen schwimmfähig zu halten. Die Lage blieb in der aufgewühlten See aber bedrohlich. Das Rettungsboot eskortierte den Kutter zurück nach Kinsale, wo er gegen 16 Uhr sicher festgemacht wurde. Eine Stunde später war auch das RNLI-Boot wieder klar auf Station.
(Eigener Bericht, Foto: RNLI)
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Beitrag von Stephan Giesen »

Tim S. hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 21:35 Am 7.5. gegen 11:30 Uhr wurde die Wasserschutzpolizei Andernach vom Hafenmeister der Stadtwerke Andernach über einen Unfall im Hafen von Andernach in Kenntnis gesetzt. Während das belgische Gütermotorschiff ZONGA, 4083 ts, (MMSI: 205548590) mit Stahlcoils und Paketen mit Stahlblechen beladen wurde, rissen Sturmböen einen Lukendeckel ab und riss ihn über Bord. Zum Schutz der Ladung vor dem starken Regen waren achtern nur zwei Lukendeckel geöffnet worden. In den Sturmböen des schnell herannahendes Unwetters wurde eines der je 700 Kg schweren und 11 Meter langen Edelstahl-Lukendeckel aus den mit Gusseisen gesicherten seitlichen Halterungen gerissen. Jeweils drei Halterungen waren an Backbord und Steuerbord am Tennebaum mittels Scharnieren verschweißt worden, konnten dem Druck der Windböen aber nicht standhalten.
Weitere Lukendeckel wurden ebenfalls aus den Führungsschienen gerissen, gingen jedoch nicht über Bord. Glücklicherweise befanden sich keine Besatzungsmitglieder an Deck oder in der Nähe der Verladestelle. Ein Dienstboot der WSP-Station Andernach konnte mit seinem Sonar das im Hafen versunkene Lukendach in Nähe des Hecks lokalisieren. Ein örtlich ansässiges Tauchunternahmen wurde bestellt, und gegen 14 Uhr wurde der Lukendeckel mit dem Bordkran wieder hochgezogen. Am 8.5. lief das Schiff nach Antwerpen aus. (Fotos: Polizei Andernach)
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117719/4909856
Darauf, dass es meine Geburtsstadt mal in den Unglücksthread des Forum Schiff schafft, hätte ich auch keine 10 Cent gewettet. :lol:
Mit maritimen Gruß

Stephan
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Beitrag von Tim S. »

Das freut mich. Überraschung gelungen. Ja, ich finde es interessant, auch mal ins Hinterland zu schauen. Da kann es auch püstern..übrigens waren meine Eltern da meiner Erinnerung nach auch mal im Urlaub..
Tim S.
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Am 10.5. um 23.55 Uhr kollidierte der holländische Frachter 'Eems Dollard', 2545 gt (IMO: 9278337), auf der Reise von Bilbao nach Kalundborg mit einem Dalben in der Schleusenanlage in Brunsbüttel. Das Schiff lief von der Elbe kommend in den Alten Vorhafen ein und war für die kleine Südschleuse bestimmt.
Durch eine falsche Einschätzung der Strömung und einen Steuerfehler des Schiffsführers stieß die "Eems Dollard" mit dem Steven gegen mindestens einen Dalben im Bereich der Mole II. An dem Schiff entstand offensichtlich kein Schaden, es setzte nach den Seeunfallermittlungen seine Reise zum Zielhafen am 11.5. um 1.25 Uhr fort und sollte ihn am 12.5. erreichen. (Archivfotos: Olaf Kuhnke)
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https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/52209/4912084
Tim S.
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Am Vormittag des 11.5. kam es auf dem moldawischen Frachter "İrfan Savaş", 1525 gt (IMO: 8200802), als er von Istanbul nach Constanta unterwegs war, beim Transit des Bosporus zu einem Ruderausfall. Das manövrierunfähige Schiff drehte in Richtung Küste und drohte vor Kuruçeşme auf Grund zu laufen. Die Crew setzte einen Notruf ab, und Kıyı Emniyeti schickte den Schlepper 'Kurtarma 12' zu Hilfe. Er nahm den Havaristen auf den Haken und zog ihn zur Büyükdere-Reede. Hier warf er um 9.30 aUhr auf Position 41° 9.33' N 029° 2.94' E zur Reparatur Anker. Das Schiff entstand 1983 ls 'Elisabeth S' in Lemmer. von 1995 bis 2003 lief es als 'Union Robin', von 2003 bis 2014 als 'Joanna'. Am 16.2.2004 kollidierte es am Middelgrund vor Varberg mit der Fähre “Stena Nautica”. Trotz schweren Bugschadens erreichte der Havarist Falkenberg mit eigener Kraft. Von 2014 bis 2021 lief der Frachter nach der Reparatur als 'Diana S'. Im Dezember 2010 kam der polnische Seemann Stanislaw Bania, ums Leben, als er von einer unsicheren Kranplattform in den River Clyde stürzte beim Versuch, die Lukendeckel zu schließen. Am 17.10.2019 kam es auf der 'Diana S.' in Limassol zu einem Maschinenschaden. Das Schiff warf auf Position 34° 40.25' N 033° 3.99' E Anker zur Reparatur. Es ging erst im April dieses Jahres an die Mesav Shipping Ltd., Istanbul.
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Der Frachter als Diana S
(Eigener Bericht, Fotos: Coastal Safety, Archivbild: Olaf Kuhnke)
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