SS PEKING
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Re: SS PEKING
Historisches Klüvernetz für Peking
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... g2094.html
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- Stephan Giesen
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Re: SS PEKING
Gedanken zum "Fortschritt" des Deutschen Hafenmuseums:
https://www.ndr.de/kultur/kunst/hamburg ... um180.html
https://www.ndr.de/kultur/kunst/hamburg ... um180.html
Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: SS PEKING
Es könnte alles so einfach sein - isses aber nich'!Stephan Giesen hat geschrieben: ↑Mo 8. Nov 2021, 12:14 Gedanken zum "Fortschritt" des Deutschen Hafenmuseums:
https://www.ndr.de/kultur/kunst/hamburg ... um180.html
Viele Grüße Stefan.
Meine Fotos- mein Copyright©.
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- Stephan Giesen
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Re: SS PEKING
Bei allem Respekt, aber solche Aussagen sind wirklich vollkommen lächerlich!
Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: SS PEKING
Das ist doch nicht im Nirgendwo, sondern ein sehr schöner Liegeplatz, und vergammeln tut da auch nichts.
- Stephan Giesen
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Re: SS PEKING
Selbstverständlich haben wir die und daher bleibe ich ebenfalls dabei.ktmb hat geschrieben: ↑Mo 8. Nov 2021, 18:53Dankeschön! Aber wir haben Meinungsfreiheit und ich bleibe dabei.Stephan Giesen hat geschrieben: ↑Mo 8. Nov 2021, 16:17
Bei allem Respekt, aber solche Aussagen sind wirklich vollkommen lächerlich!
Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: SS PEKING
Ein Besuch der Peking wäre wohl angebracht, um sich selbst vom guten Zustand derselbigen zu überzeugen.
Rumgegammelt hat sie in NY, das ist keine Frage. Ohne die Rückhol-Aktion wäre der schöne P-Liner wohl stückchenweise im Stahlwerk verschwunden.
Also, schätzt das, was erhalten werden konnte.
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Re: SS PEKING
Moin Johannes,Johannes7 hat geschrieben: ↑Mo 8. Nov 2021, 19:13Ein Besuch der Peking wäre wohl angebracht, um sich selbst vom guten Zustand derselbigen zu überzeugen.
Rumgegammelt hat sie in NY, das ist keine Frage. Ohne die Rückhol-Aktion wäre der schöne P-Liner wohl stückchenweise im Stahlwerk verschwunden.
Also, schätzt das, was erhalten werden konnte.
das hatten wir ja alles schon. ktmb (und anderen) gefällt der aktuelle Liegeplatz ganz und garnicht und das kann und muss man ja auch akzeptieren. Ich begreife eben nur nicht, wie man deshalb so überspitzte Aussagen zum besten geben kann. Als ob dem Schiff hier weniger Pflege zuteil würde als an dem anderen Liegeplatz!
Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: SS PEKING
Moin tosomen,
über den Liegeplatz kann man wahrscheinlich trefflich streiten.
Für mich ist der Schuppen 50 am Hamburger Hansahafen ein Glücksfall und es gebührt der Stiftung Hamburg Maritim Dank und Anerkennung für die Erhaltung gestritten zu haben und sich um die Erhaltung zu bemühen.
Ein Hafenmuseum sollte von der Authentizität dieses Objektes profitieren. Dass der Neubau in der Hafencity notwendig ist, weil es Sicherheitsbedenken zum Betrieb im Hansahafen war mir so gar nicht bekannt. Ich war davon ausgegangen, dass man ein hippes modernes Gebäude von Dudler, Heller oder Teherani in der Hafencity benötigte, um städtebaulich und kulturell glänzen zu können.
Die PEKING, die BLEICHEN und die vielen anderen Schiffe der Stiftung tragen zum stimmigen Bild an dem aktuellen Standort bei. Viele Leute begreifen nicht, dass man Originalobjekte möglichst in ihrem ureigenen Umfeld belassen sollte, weil man die Atmosphäre nur bedingt transferieren kann.
Was würde ich dafür geben, wenn wir hier in Bremerhaven noch solche alte Schuppen hätten und ein Frachter oder ein Frachtsegler daneben liegen würde. Lange genug habe ich mich mit anderen Personen der Stadt für den Erhalt der Schuppen am Neuen Hafen eingesetzt, aber Politik und Verwaltung haben sich für Tabula rasa entschieden. Für eine Miniaturausgabe der Hafencity fielen die Reste dessen, was zwischen 1830 und 1870 aufgebaut wurde und als Grundstein der heutigen Bedeutung als zweitgrößter Seehafen an der deutschen Küste anzusehen war.
Jetzt kommt man hier auf die wahnwitzige Idee, ein Frachtsegler aus vergangenen Zeiten nachzubauen und dabei auch gleich die passende Kulisse am Alten Hafen hinzustellen. Muss man sich da nicht an den Kopf fassen?
Insofern würde ich das Museum und die PEKING gerne im kommenden Jahr noch im Nirgendwo aufsuchen, wenn es Zeit und Pandemieauflagen erlauben. Vor ein paar Wochen habe ich auf dem Nachhauseweg schon den Schlenker dorthin gemacht, um bei strahlendem Sonnenschein ein wenig von der Atmosphäre schnuppern zu können.
In diesem Sinne.
Viele Grüße
Ingo
über den Liegeplatz kann man wahrscheinlich trefflich streiten.
Für mich ist der Schuppen 50 am Hamburger Hansahafen ein Glücksfall und es gebührt der Stiftung Hamburg Maritim Dank und Anerkennung für die Erhaltung gestritten zu haben und sich um die Erhaltung zu bemühen.
Ein Hafenmuseum sollte von der Authentizität dieses Objektes profitieren. Dass der Neubau in der Hafencity notwendig ist, weil es Sicherheitsbedenken zum Betrieb im Hansahafen war mir so gar nicht bekannt. Ich war davon ausgegangen, dass man ein hippes modernes Gebäude von Dudler, Heller oder Teherani in der Hafencity benötigte, um städtebaulich und kulturell glänzen zu können.
Die PEKING, die BLEICHEN und die vielen anderen Schiffe der Stiftung tragen zum stimmigen Bild an dem aktuellen Standort bei. Viele Leute begreifen nicht, dass man Originalobjekte möglichst in ihrem ureigenen Umfeld belassen sollte, weil man die Atmosphäre nur bedingt transferieren kann.
Was würde ich dafür geben, wenn wir hier in Bremerhaven noch solche alte Schuppen hätten und ein Frachter oder ein Frachtsegler daneben liegen würde. Lange genug habe ich mich mit anderen Personen der Stadt für den Erhalt der Schuppen am Neuen Hafen eingesetzt, aber Politik und Verwaltung haben sich für Tabula rasa entschieden. Für eine Miniaturausgabe der Hafencity fielen die Reste dessen, was zwischen 1830 und 1870 aufgebaut wurde und als Grundstein der heutigen Bedeutung als zweitgrößter Seehafen an der deutschen Küste anzusehen war.
Jetzt kommt man hier auf die wahnwitzige Idee, ein Frachtsegler aus vergangenen Zeiten nachzubauen und dabei auch gleich die passende Kulisse am Alten Hafen hinzustellen. Muss man sich da nicht an den Kopf fassen?
Insofern würde ich das Museum und die PEKING gerne im kommenden Jahr noch im Nirgendwo aufsuchen, wenn es Zeit und Pandemieauflagen erlauben. Vor ein paar Wochen habe ich auf dem Nachhauseweg schon den Schlenker dorthin gemacht, um bei strahlendem Sonnenschein ein wenig von der Atmosphäre schnuppern zu können.
In diesem Sinne.
Viele Grüße
Ingo
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Re: SS PEKING
Ich werde mal kurz ein bisschen off-topic, Ingo, auch wenn ich dir in vielem Recht gebe. Allerdings würde ich Bremerhaven nicht so negativ beschreiben in dem Kontext. Tatsächlich ist ja ein Schuppen doch unweit der Museumsschiffe erhalten, ebenso wie es etliche historische Relikte wie Dockreste oder Hafenbrücken gibt, die auch lesbar sind. Bremerhaven ist in dem Bereich halt komplett neu erfunden worden, und in jedem Fall gefällig. Eine Stadt voller Brüche, die sich immer wieder neu erfinden musste. Da ist der Umgang mit alten Gebäuden, und ich als Kieler kann auch ein Lied davon singen, mitunter etwas, sagen wir, robust. Gewonnen hat Bremerhaven dafür ein attraktives Aushängeschild mit Ein- und Auswanderermuseum, der Jaich-Marina, dem Klimahaus, dem Zoo am Meer, dem Deutschen Schifffahrtsmuseum und einer Wiederbelebung brachgefallener Hafenflächen durch Büro- und Hotel- sowie Wohngebäude. Eines der beeindruckendsten Features des Ein- und Auswanderermuseums ist ja auch das nachgebaute Hafenszenario, das in das Thema einführt. Von daher ist auch die Einbettung eines Segler-Nachbaus in ein Retro-Szenario natürlich keine historische Authentizuität, aber die Möglichkeit, Geschichte visuell nachzuvollziehen. Damit wird die gebeutelte Stadt definitiv weiter an Attraktivität gewinnen.
Dessen ungefachte hast du natürlich Recht, dass im Fall der Peking der Liegeplatz mitten im Hafen, dort, wo die alten Kräne stehen, wo auch andere historische Schiffe liegen, im Kern ein sehr geeigneter Platz, weil authentisch, ist. Was die Gefahrendebatte angeht, bin ich nicht so im Thema drin, dass ich das beurteilen könnte und dürfte. Wenn dem so ist, dann wäre es natürlich ein Faktor, wobei zu fragen wäre, ob derlei Güter unabsehbar in der Nähe vorhanden sein werden angesichts des Strukturwandels im Hafen.
Andererseits ist natürlich die Idee der Peking als Eyecatcher in der Hafencity auch attraktiv, und mittelfristig sind dort sicherlich auch höhere Gästezahlen zu generieren. Ein Museum, das modernen baulichen und didaktischen Ansprüchen genügt, ist wohl auch eher dort und in einem Neubau zu realisieren. Ein großes und dauerhaftes Manko am aktuellen Liegeplatz ist z.B. auch die mangelnde Inklusivität, die mit den Flutmauern auch schwer aufzulösen sein dürfte. Kurz und gut, beide Standorte haben ihre Vor- und Nachteile. Aber es kann ja auch eine win-win-Situation werden. Eine neue Attraktion in Hafencity, und ein authentischer Ausleger am derzeitigen Hafenmuseum.
Dessen ungefachte hast du natürlich Recht, dass im Fall der Peking der Liegeplatz mitten im Hafen, dort, wo die alten Kräne stehen, wo auch andere historische Schiffe liegen, im Kern ein sehr geeigneter Platz, weil authentisch, ist. Was die Gefahrendebatte angeht, bin ich nicht so im Thema drin, dass ich das beurteilen könnte und dürfte. Wenn dem so ist, dann wäre es natürlich ein Faktor, wobei zu fragen wäre, ob derlei Güter unabsehbar in der Nähe vorhanden sein werden angesichts des Strukturwandels im Hafen.
Andererseits ist natürlich die Idee der Peking als Eyecatcher in der Hafencity auch attraktiv, und mittelfristig sind dort sicherlich auch höhere Gästezahlen zu generieren. Ein Museum, das modernen baulichen und didaktischen Ansprüchen genügt, ist wohl auch eher dort und in einem Neubau zu realisieren. Ein großes und dauerhaftes Manko am aktuellen Liegeplatz ist z.B. auch die mangelnde Inklusivität, die mit den Flutmauern auch schwer aufzulösen sein dürfte. Kurz und gut, beide Standorte haben ihre Vor- und Nachteile. Aber es kann ja auch eine win-win-Situation werden. Eine neue Attraktion in Hafencity, und ein authentischer Ausleger am derzeitigen Hafenmuseum.