Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
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Re: Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
HAMBURG in Puerto Madryn wg. Coronafall abgewiesen:
https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... Hafen.html
https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... Hafen.html
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Re: Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
Reise der Artania abgesagt:
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... rt886.html
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... rt886.html
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Re: Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
Entwarnung auf der Hamburg:Tim S. hat geschrieben: ↑Mi 1. Dez 2021, 10:59 HAMBURG in Puerto Madryn wg. Coronafall abgewiesen:
https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... Hafen.html
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... rt886.html
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Re: Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
Das in Kiel stationierte Minenjagdboot „Bad Bevensen“ musste iam 29.11. aus dem ständige Minenabwehrverband 1 der NATO abgezogen werden und zurück nach Kiel laufen, nachdem fünf der 42 Besatzungsmitglieder positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Sie kamen im Offizierheim im Marinestützpunkt unter. Die übrigen 37 Soldaten wurden negativ getestet und blieben an Bord. Auch der Minenjäger „Vlaardingen“ der niederländischen Marine musste die Heimreise antreten, nachdem Soldaten positiv getestet wurden. Sie passierte am 2.12. den Nord-Ostsee-Kanal Richtung Den Helder. Durch den Ausfall der beiden letzten Minenjäger ist der Verband ohne seine wichtigsten Schiffe. Er sollte in dieser Woche eigentlich im Baltikum die Suche nach Minen üben. Nachdem Belgien und Norwegen bereits turnusmäßig ihre Einheiten abgezogen hattten, ist dasletztes verbliebenes Schiff der deutsche Tender „Elbe“, der nun in Liepaja festgemacht hat. Wie er jetzt eingesetzt wird, entscheidet das Marinekommando der NATO.
Mehr dazu:
https://www.kn-online.de/Kiel/Corona-le ... stsee-lahm
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- Stephan Giesen
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Re: Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
Mindestens fünf positiv getestete Seeleute auf der ROME EXPRESS in Ensendada/Mexico:
https://www.elimparcial.com/tijuana/ens ... -0025.html
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Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
NORWEGIAN BREAKAWAY mit mindestens 10 vollständig geimpften Corona-Infizierten in New Orleans:
https://www.rnd.de/reise/usa-zehn-coron ... WNMQ4.html
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Re: Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
Die Seemannsmission aus Kiel impft von Freitag bis Sonntag mit einem mobilen Impfteam etwa 400 Seeleute des Kreuzfahrtschiffes „Artania“, das nach einem Corona-Ausbruch an Bord im Kaiserhafen III in Bremerhaven aufliegt.
https://www.nord24.de/bremerhaven/breme ... 70755.html
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Re: Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
Die Fahrten von der Color Viking werden baw. eingestellt. Color Line teilte mit, dass der Beförderungszahlen eingebrochen sind und es sich nicht lohnt, mit zwei Schiffen die Route zu fahren.
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Re: Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
Der US-Kongress hat den Ocean Shipping Reform Act of 2021 (OSRA) beschlossen, eine Ergänzung zu Code of Federal Regulations Title 46: Shipping. Dieses Gesetz ist von beiden Parteien eingebracht worden und soll, flapsig ausgedrückt, die Lieferkettenprobleme in Ordnung bringen. Das Gesetz muss noch durch den Senat, hat aber die Unterstützung des Präsidenten.
Laut Congressman Garamendi hat der Ocean Shipping Reform Act of 2021 Ziele:
Einführung gegenseitigen Handels zur Förderung von US-Exporten als Teil der Aufgabe der Federal Maritime Commission (FMC) eingeführt werden.
Seeverkehrsunternehmen zur Einhaltung von Mindestdienstleistungsstandards verpflichten, die dem öffentlichen Interesse entsprechen und die bewährten Praktiken in der globalen Schifffahrtsbranche widerspiegeln.
Seefrachtführer oder Betreiber von Seeterminals müssen bescheinigen, dass alle Verspätungsgebühren - im Seeverkehrsjargon als "Detention and Demurrage"-Gebühren bekannt - den Bundesvorschriften entsprechen, andernfalls drohen Strafen.
Verlagerung der Beweislast für die Angemessenheit von "Detention and Demurrage"-Gebühren vom Rechnungssteller auf das Seefrachtunternehmen.
Verbot für Seeverkehrsunternehmen, Möglichkeiten für US-Exporte in unangemessener Weise zu verweigern, wie von der FMC in einer neuen, erforderlichen Bundesvorschrift festgelegt.
Verpflichtung der Reedereien, der FMC in jedem Kalenderquartal die Gesamttonnage für Importe und Exporte sowie die Zwanzig-Fuß-Einheiten (beladen/leer) pro Schiff, das einen Hafen in den USA anläuft, zu melden.
Davor heist es noch: Damit sind wir dem Schutz der amerikanischen Verbraucher und Unternehmen vor Preisabsprachen durch unter ausländischer Flagge fahrende Reedereien einen Schritt näher gekommen.
Beides übersetzt von: https://dustyjohnson.house.gov/media/pr ... s-us-house
Wie man die Probleme der Lieferketten mit der erhöhten Nachfrage, Schiffstaus vor den amerikanischen und chinesische Häfen, Mangel an Container-Aufliegern und Lkw-Fahrern, fehlenden Lagerflächen allerortsmit einem Gesetz lösen will, erschließt sich mir nicht.
Mr. Butler, CEO des World Shipping Council hat es so formuliert: "Der Gesetzentwurf ist ein politisches Statement der Frustration über die Herausforderungen der Lieferkette - eine Frustration, die die Reedereien teilen. Das Problem ist, dass der Gesetzentwurf nicht darauf ausgelegt ist, die Überlastung der gesamten Lieferkette zu beheben, die die Welt erlebt, und er wird und kann diese Überlastung nicht beheben".
Übersetztes Zitat aus: https://splash247.com/washington-votes- ... eform-act/
Dabei darf man nicht übersehen, dass die USA auf die internationalen Reedereien Angewiesen sind, eigene Schiffe gibt es nicht in ausreichender Zahl, um die Leistungen abzuwickeln.
Gruß, Volker
Laut Congressman Garamendi hat der Ocean Shipping Reform Act of 2021 Ziele:
Einführung gegenseitigen Handels zur Förderung von US-Exporten als Teil der Aufgabe der Federal Maritime Commission (FMC) eingeführt werden.
Seeverkehrsunternehmen zur Einhaltung von Mindestdienstleistungsstandards verpflichten, die dem öffentlichen Interesse entsprechen und die bewährten Praktiken in der globalen Schifffahrtsbranche widerspiegeln.
Seefrachtführer oder Betreiber von Seeterminals müssen bescheinigen, dass alle Verspätungsgebühren - im Seeverkehrsjargon als "Detention and Demurrage"-Gebühren bekannt - den Bundesvorschriften entsprechen, andernfalls drohen Strafen.
Verlagerung der Beweislast für die Angemessenheit von "Detention and Demurrage"-Gebühren vom Rechnungssteller auf das Seefrachtunternehmen.
Verbot für Seeverkehrsunternehmen, Möglichkeiten für US-Exporte in unangemessener Weise zu verweigern, wie von der FMC in einer neuen, erforderlichen Bundesvorschrift festgelegt.
Verpflichtung der Reedereien, der FMC in jedem Kalenderquartal die Gesamttonnage für Importe und Exporte sowie die Zwanzig-Fuß-Einheiten (beladen/leer) pro Schiff, das einen Hafen in den USA anläuft, zu melden.
Davor heist es noch: Damit sind wir dem Schutz der amerikanischen Verbraucher und Unternehmen vor Preisabsprachen durch unter ausländischer Flagge fahrende Reedereien einen Schritt näher gekommen.
Beides übersetzt von: https://dustyjohnson.house.gov/media/pr ... s-us-house
Wie man die Probleme der Lieferketten mit der erhöhten Nachfrage, Schiffstaus vor den amerikanischen und chinesische Häfen, Mangel an Container-Aufliegern und Lkw-Fahrern, fehlenden Lagerflächen allerortsmit einem Gesetz lösen will, erschließt sich mir nicht.
Mr. Butler, CEO des World Shipping Council hat es so formuliert: "Der Gesetzentwurf ist ein politisches Statement der Frustration über die Herausforderungen der Lieferkette - eine Frustration, die die Reedereien teilen. Das Problem ist, dass der Gesetzentwurf nicht darauf ausgelegt ist, die Überlastung der gesamten Lieferkette zu beheben, die die Welt erlebt, und er wird und kann diese Überlastung nicht beheben".
Übersetztes Zitat aus: https://splash247.com/washington-votes- ... eform-act/
Dabei darf man nicht übersehen, dass die USA auf die internationalen Reedereien Angewiesen sind, eigene Schiffe gibt es nicht in ausreichender Zahl, um die Leistungen abzuwickeln.
Gruß, Volker
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Re: Auswirkungen des Coronavirus auf die Schifffahrt
100 Mitarbeiter werden entlassen. Die Route wird aber offenbar nur vorübergehend eingestellt, seit dem 13. Dezember.
https://www.stromstadstidning.se/nyhete ... 1.61232976
https://e24.no/naeringsliv/i/eEeBb9/col ... t-av-drift
https://www.seereisenportal.de/news/kre ... ngestellt/
https://www.colorline.no/om-oss/presses ... t-av-drift
Laut MT hat die die Route letztmals am 12. Dezember bedient und liegt seit dem Abend des 12.12. in Sandefjord.
Zuletzt geändert von shipspotter96 am Do 16. Dez 2021, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.