Siehe auch hier:
https://www.forum-schiff.de/phpBB3/view ... 24#p191324
Der Thorium-Flüssigsalzreaktor ist keine neue Technologie. Ein Prototyp wurde 1954 erfolgreich am Oakridge National Laboratory in Tennessee getestet und ein zweiter Prototyp von 1965 bis 1969 an gleicher Stelle. Als einziger Nachteil wurde die Korrosion der Metallgehäuse durch das flüssige Salz festgestellt, 50 Jahre später vermutlich durch neue Legierungen beherrschbar.
Diese Art Reaktor hat viele Vorteile gegenüber den gebräuchlicheren Uran-Reaktoren:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... ebaut.html
Da es sich um einenThorium-Flüssigsalzreaktor handeln soll, sehe ich nicht, wo Uranfluorid herkommen soll. Viele der Gefahren von Uran-Reaktoren wie Kernschmelze, Druckaufbau, Dampfexplosionen entfallen (siehe Link).
Natürlich kann man die Frage der Aufsicht als Totschlagargument nutzen, man kann diese Frage auch verantwortungsbewusst lösen.
Die US-Navy hat über die letzten 60 Jahre geschätzt 100 Schiffe mit Druckwasserreaktoren ohne durch den Reaktor verursachte Schäden betrieben. Die Untergangsursache der U-Boote USS THRESHER und USS SCORPION war nicht vom Reaktor beeinflusst. Es geht also.
Gruß, Volker