Historischer Unglücks-Thread

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Ship-DB
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Re: Historischer Unglücks-Thread

Beitrag von Ship-DB »

Tim S. hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 10:33 Vor 20 Jahren ereignete sich eines der schwersten Schiffsunglücke der Geschichte. Beim Untergang der JOOLA vor Gambia am 26.2.2002 starben 1863 Menschen:
https://www.rfi.fr/en/africa/20220926-s ... a-disaster
https://en.wikipedia.org/wiki/MV_Le_Joola
Sozusagen als Pate der LE JOOLA fühle ich mich verpflichtet, Fehler anzuprangern, die selbst 20 Jahre nach ihrem Untergang, noch immer falsch publiziert werden.
Pate deshalb, weil quasi vor meiner Haustür, auf dieser (verwaisten) Helling dieses Schiff entstanden ist und ich so von Anfang an mit dessen Lebenslauf vertraut war.
Bild
Dieser Platz befindet sich am Oberrhein, heute eine Industriebrache, damals die ehemalige Werft in Germersheim. Dort lief dieses Schiff am 22.3.1992, als SANGOMAR, vom Stapel. Siehe https://www.ship-db.de/Archiv/Sangomar.pdf

Dieser Ort ist wohl auch der Grund für die Entstehung von falschen Behauptungen. Beispiel: Neue Züricher Zeitung vom 26.9.2022
https://www.nzz.ch/international/eine-d ... ld.1703933
So ist es schlichtweg falsch und unsinnig, dass „laut dem Hersteller“ das Schiff eigentlich für die Flussschifffahrt gebaut worden sei.
  • Tatsache ist, dass dieses Schiff speziell für die afrikanische Küste geplant und gebaut wurde.
    Der Auftrag wurde im Rahmen der Entwicklungshilfe der Bundesrepublik Deutschland, an diese Binnenwerft vergeben, die zuvor aber noch nie ein Schiff für die Küstenfahrt gebaut hatte. Dies war aber kein Manko, da dessen Planung von einem Ingenierkontor aus Lübeck stammte, die neue Werftleitung aus Mecklenburg kam und der Bau vom Bureau Veritas überwacht und zertifiziert wurde. Von dort erhielt es explizit die Klassifikation BV I 3/3 E + Transbordeur eaux côtières ‚Cabotage interafrican‘
    Anmerkung ganz nebenbei:
    Als „Dank“ für diese doppelte Entwicklungshilfe, die, für den Senegal und die, für die Werft, sah sich die Bundesrepublik danach, wegen unerlaubter Hilfe für Binnenwerften, einem EU-Verfahren ausgesetzt.
Die Überbelegung durch Passagiere, als eine der Ursachen für deren Untergang zu halten, halte ich für einen Denkfehler.
  • Das Unglück geschah nachts, im Sturm und es gab kaum Überlebende. Folglich ist davon auszugehen, dass alle Passagiere sich vermutlich im Innenbereich befanden und diese so die verhängnisvolle Backbordschlagseite sicher nicht verursacht haben.
    Auslöser der Kenterung war wohl das Verrutschen der Ladung. Einer Problematik die bei allen RoRo-Schiffen ohnehin ständig latent ist.
    Das im Wagendeck entstandene Foto https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... r_deck.jpg, mit Blickrichtung Heckklappe, sagt dazu mehr als Worte !
Bewiesen ist lediglich, dass die Sicherheit an Bord geradezu sträflich vernachlässigt wurde und die dadurch verursachte Tragödie, bei Überlebenden und Hinterbliebenen ein immer noch unbewältigtes Trauma hinterlassen hat.
Angesichts des Hypes der immer noch um den TITANIC-Untergang gemacht wird, bin ich beschämt, dass am Geburtsort der LE JOOLA, außer der oben gezeigte Tristesse, absolut Nichts auf deren tragisches Schicksal hinweist.

Reinhard Hannemann
Tim S.
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Re: Historischer Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

Das sind sehr interessante Informationen, vielen herzlichen Dank. Letzten Endes war wohl vor Ort kein gro0es Interesse an gründlicher Aufklärung. Dass Medien dann gern falsches auch noch voneinander abschreiben, ist ja auch nichts neues. Und wenn das Wrack tatsächlich in 20 Metern Tiefe liegt, dann zeigt das ja auch, dass vor Ort kein Interesse auch an der Bergung der Opfer war. Technisch wäre das ja keine so große Sache gewesen.
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Stephan Giesen
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Re: Historischer Unglücks-Thread

Beitrag von Stephan Giesen »

Ich habe die LE JOOLA kurz vor ihrem Untergang in Dakar aufgenommen

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Mit maritimen Gruß

Stephan
toni montana
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Re: Historischer Unglücks-Thread

Beitrag von toni montana »

Oh Mann - in dem Wikipedia-Artikel steht etwas von 536 Passagieren - wie kann es dann mehr als drei Mal so viele Tote gegeben haben? Dann muss das Schiff ja völlig überfüllt gewesen sein! :x So steht es ja auch in dem Artikel. Dass ein Kapitän so etwas zulässt ist schon erschreckend.
Schöne Grüße aus dem Münsterland!

Toni
Johannes7
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Re: Historischer Unglücks-Thread

Beitrag von Johannes7 »

Tim S. hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 10:33 Vor 20 Jahren ereignete sich eines der schwersten Schiffsunglücke der Geschichte. Beim Untergang der JOOLA vor Gambia am 26.2.2002 starben 1863 Menschen:
https://www.rfi.fr/en/africa/20220926-s ... a-disaster
https://en.wikipedia.org/wiki/MV_Le_Joola
Hm, naja ... so grausam das ist, dennoch gab es Schiffsunglücke mit weit mehr Toten.

Das wären:
- Cap Arcona und Thielbek: https://www.ndr.de/geschichte/chronolog ... na100.html
- Goya:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Goya_(Schiff,_1940)
- Wilhelm Gustloff: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wilhelm ... f_(Schiff)
- Ryūsei Maru: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ryusei_Maru
- Toyama Maru: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Toyama_Maru
- Jun’yō Maru: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jun%E2% ... C5%8D_Maru

Grüße.
Johannes
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Tim S.
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Re: Historischer Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

Okay, Zivilunglücke. Kriegsversenkungen sind ja in dem Sinne auch keine Unglücke. Wobei ich zugeben muss, von diesen heftigen japanischen Fällen bisher noch nichts gewusst zu haben. Die sind ja so gar nicht präsent.
Tim S.
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Re: Historischer Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

Ship-DB hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 19:41
Tim S. hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 10:33 Vor 20 Jahren ereignete sich eines der schwersten Schiffsunglücke der Geschichte. Beim Untergang der JOOLA vor Gambia am 26.2.2002 starben 1863 Menschen:
https://www.rfi.fr/en/africa/20220926-s ... a-disaster
https://en.wikipedia.org/wiki/MV_Le_Joola
Sozusagen als Pate der LE JOOLA fühle ich mich verpflichtet, Fehler anzuprangern, die selbst 20 Jahre nach ihrem Untergang, noch immer falsch publiziert werden.
Pate deshalb, weil quasi vor meiner Haustür, auf dieser (verwaisten) Helling dieses Schiff entstanden ist und ich so von Anfang an mit dessen Lebenslauf vertraut war.
Bild
Dieser Platz befindet sich am Oberrhein, heute eine Industriebrache, damals die ehemalige Werft in Germersheim. Dort lief dieses Schiff am 22.3.1992, als SANGOMAR, vom Stapel. Siehe https://www.ship-db.de/Archiv/Sangomar.pdf

Dieser Ort ist wohl auch der Grund für die Entstehung von falschen Behauptungen. Beispiel: Neue Züricher Zeitung vom 26.9.2022
https://www.nzz.ch/international/eine-d ... ld.1703933
So ist es schlichtweg falsch und unsinnig, dass „laut dem Hersteller“ das Schiff eigentlich für die Flussschifffahrt gebaut worden sei.
  • Tatsache ist, dass dieses Schiff speziell für die afrikanische Küste geplant und gebaut wurde.
    Der Auftrag wurde im Rahmen der Entwicklungshilfe der Bundesrepublik Deutschland, an diese Binnenwerft vergeben, die zuvor aber noch nie ein Schiff für die Küstenfahrt gebaut hatte. Dies war aber kein Manko, da dessen Planung von einem Ingenierkontor aus Lübeck stammte, die neue Werftleitung aus Mecklenburg kam und der Bau vom Bureau Veritas überwacht und zertifiziert wurde. Von dort erhielt es explizit die Klassifikation BV I 3/3 E + Transbordeur eaux côtières ‚Cabotage interafrican‘
    Anmerkung ganz nebenbei:
    Als „Dank“ für diese doppelte Entwicklungshilfe, die, für den Senegal und die, für die Werft, sah sich die Bundesrepublik danach, wegen unerlaubter Hilfe für Binnenwerften, einem EU-Verfahren ausgesetzt.
Die Überbelegung durch Passagiere, als eine der Ursachen für deren Untergang zu halten, halte ich für einen Denkfehler.
  • Das Unglück geschah nachts, im Sturm und es gab kaum Überlebende. Folglich ist davon auszugehen, dass alle Passagiere sich vermutlich im Innenbereich befanden und diese so die verhängnisvolle Backbordschlagseite sicher nicht verursacht haben.
    Auslöser der Kenterung war wohl das Verrutschen der Ladung. Einer Problematik die bei allen RoRo-Schiffen ohnehin ständig latent ist.
    Das im Wagendeck entstandene Foto https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... r_deck.jpg, mit Blickrichtung Heckklappe, sagt dazu mehr als Worte !
Bewiesen ist lediglich, dass die Sicherheit an Bord geradezu sträflich vernachlässigt wurde und die dadurch verursachte Tragödie, bei Überlebenden und Hinterbliebenen ein immer noch unbewältigtes Trauma hinterlassen hat.
Angesichts des Hypes der immer noch um den TITANIC-Untergang gemacht wird, bin ich beschämt, dass am Geburtsort der LE JOOLA, außer der oben gezeigte Tristesse, absolut Nichts auf deren tragisches Schicksal hinweist.

Reinhard Hannemann
Ich fand zu dem Thema noch einen sehr interessanten und aufschlussreichen Aufsatz, hier in Auszügen:
The LE JOOLA was a handsome looking ship 80 metres in length that had been in service since 1990 and was built in Germany according to applicable safety and strength requirements of a reputable Classification Society. She sailed once or twice a week from the river port of Ziguinchor to Dakar, an 18-hour trip, making one island stop along the way. Originally the ship was managed by a commercial firm, familiar with the operation of commercial ships. However, for the six years prior to her sinking she was managed and operated by the Navy.
On Sept. 26, 2002, the LE JOOLA loaded at the port of Ziguinchor. As this was near the start of the university term, about 500 students from the region boarded to attend school in Dakar. Thirty European tourists also boarded along with about 1,000 other local people making their way to Dakar for various reasons; lining the upper decks as they sailed at about one o’clock. The ship also carried a partial load of vehicles and cargo on the main deck, as well as a partial load of fuel and of water ballast. As LE JOOLA sailed it was noted that she listed to the side, the list estimated at 10 degrees. A few hours later she reached the island of Carabane, where several hundred more people (including students) boarded. LE JOOLA hoisted anchor and sailed from Carabane about 6 p.m. with about 2,000 people on board, all to meet their fate with destiny. As the LE JOOLA sailed, some of the passengers noticed storm clouds on the horizon and heard distant thunderclaps. The forecast predicted wind gusts of 35 to 45 knots (65 to 85 km/h.) and seas up to two metres in height (some waves may be much higher), not comfortable for all the passengers, but nothing unexpected on this voyage, and nothing any seaworthy ship should not be able to weather. In fact, many pirogues, local canoe like fishing craft, perhaps 15 metres in length, were fishing in the area at the time. After the ship sailed, many of the passengers were in the restaurant enjoying the music and dancing. This continued well into the night. Others, especially the mothers with young children, were in their communal accommodation areas down below. These areas were crowded, hot and stuffy, portholes were opened to allow in fresh air. As the storm approached some began to feel seasick and made their way to the open deck. A few others were on deck to avoid the crowds below. As 11 p.m. approached, all passengers and crew were blissfully unaware that in a few minutes most of them would be dead. At about 11 p.m., Le Joola heeled over to port, just a little more to start with. This may have been due to the wind gusts, or some particularly high waves hitting the ship on the side, or perhaps a combination of both. But partying and dancing continued, everyone thought she would roll back upright (or at least return to the perceptible list she had sailed with). But she did not; the list continued to increase. People tended to slide to the bulkheads (walls) on the lower (port) side of the ship. The list increased some more, then there was rumbling from below; the vehicles on the main deck that had not been secured slid against the port side of the hull. The list increased some more, then water started to pour in through the portholes on the main deck (which had been opened to alleviate the stifling heat in the overcrowded 3rd class common space on the main deck). Very soon, LE JOOLA lay on her side in the water. The scenes inside the ship were horrific, hundreds of people lay on top of each other, many being crushed to death with no chance of survival, others struggling to climb vertically to the starboard (upper) side doors and windows. Some did manage to make it out of the ship, to stand on the now horizontal starboard side. Of course, the few passengers who were on, or near, the open decks had a better chance to reach the temporary refuge of the starboard side.

However, now came the next problem. Standing on the side of the ship awaiting rescue was not an option. As the upper cabins of the ship flooded, LE JOOLA became more top heavy. Quickly the LE JOOLA rolled completely over, inverted in the water, with her bottom now floating
horizontally about 3 meters above the sea. All this, from blissful happiness to upside down disaster, took place in about five minutes. The liferafts did not deploy, the lifeboats were not launched. No one had lifejackets. There was very little floating debris to grab hold of. Many, or
most, of those who made it out of the ship could not swim.There was mass terror and panic in the water, as those who could barely swim grabbed onto
those who could, often dragging both down to their death. There were some sources of survival. Over a dozen survivors managed to climb up onto the bottom of the ship, helping each other up the sloping aft section by forming a human chain. A liferaft cannister was found floating, bound securely by
straps. Some of those in the water managed to open it, several got inside for temporary safety. As the ship turned over so quickly, large air pockets were trapped inside the lower accommodation (now the top). Many, perhaps a hundred or more, were given a temporary reprieve, but no means of escape. And then came another problem. When the LE JOOLA was sinking, no distress radio message was sent. The other modern electronic distress reporting system (EPIRB) did not work. No emergency flares were fired off. The rescue authorities did not realize there was a disaster taking place. The fishing trawlers, whose lights could be seen in the distance, did not realize there was a disaster taking place nearby. People on nearby pirogues fishing nearby were also not aware of the sinking. The life-raft that had been opened was equipped with flares; these were set off about four in the morning, five hours after the capsize. A pirogue that had been fishing a mile or two away came, the fishermen were surprised there had been an accident, and that the LE JOOLA would have succumbed to the weather they continued to fish in. The pirogue sailed to a fishing trawler a few miles distant. The captain of that trawler said he had his nets out and refused to respond. Eventually the pirogue reached a Senegalese trawler,which responded to rescue the men in the life-raft about three hours after they were first seen, and eight hours or so after the capsize. In due course the rescue authorities in Dakar (the capital) were made aware, eventually rescue ships and aircraft were sent. The last person rescued was rescued by a pirogue at 2:45 pm, nearly sixteen hours after the capsize. Some professional divers, on their own initiative, came to help. It took the divers 17 hours in two open boats to sail from Dakar to the wreck site, arriving 30 hours after the initial capsize. Despite little hope of rescuing anyone, they dived into the wreck. In the air pockets (now depleted of oxygen) they found a few who seemed to have a spark of life, but it was too late, none survived. Hundreds of bodies were left trapped inside the wreck. Of the about 2000 who sailed on the LE JOOLA, several hundred made it out when she capsized. But only 64 were rescued, including one European and one woman. Hundreds of bodies were recovered. Some were identified and sent to their families but hundreds more were never recovered, disappearing out to sea, or trapped inside the wreck. The official death toll was 1,863, although many believe the toll was even greater. Properly designed and maintained, and loaded correctly, a ship is very unlikely to capsize, even in bad weather. A ship’s captain is taught the fundamentals of ship stability and is expected to know how to keep the ship upright and safe from capsizing using the ship’s approved loading conditions. In the case of LE JOOLA, this apparently was not the practice, stability was routinely not verified prior to departure. To a large extent she relied on fuel, water ballast and vehicles to keep her centre of gravity low.On this voyage the fuel tanks and water ballast tanks were only partly full. On its own, this would not have been sufficient to cause her to capsize. But the number of people onboard was well over three times her
rated capacity of about 600 and made worse by being carried mostly on the upper decks. Further, open portholes on the lower deck allowed the ship to start flooding once she had heeled over. Ships are also designed to be operated upright,but on departure from Carabane, the ship had a permanent list, indicating something was amiss with stability. In addition, in the open sea it's required that the motor vehicles carried onboard be securely lashed in place to prevent them shifting; this was not done. Additionally, the lifesaving equipment was not properly serviced, and so did not deploy The crew apparently was not properly trained to deal with an emergency.
https://www.saltwire.com/halifax/news/l ... 100778847/
Tim S.
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Re: Historischer Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

Das “Totenschiff” HERMINA auf Kniepsand
https://www.amrum-news.de/2022/10/13/da ... kniepsand/
Tim S.
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Re: Historischer Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

Vor 40 Jahren - die MARY ROSE wird im Solent geborgen:
https://www.newsletter.co.uk/heritage-a ... 82-3877891
Tim S.
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Re: Historischer Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

Die schwedische “Vasa” sollte 1628 den Ostseeraum dominieren, sank aber schon bei der Jungfernfahrt und wurde erst Jahrhunderte später geborgen. Dennoch geriet die maritime Katastrophe zur Erfolgsgeschichte
https://www.yacht.de/yachten/klassiker/ ... r-neuzeit/

Unlängst wurde ihr Schwesterschiff ÄPPLET entdeckt:
https://www.wissenschaft.de/geschichte- ... -entdeckt/
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