04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

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shipfriend
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04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

Beitrag von shipfriend »

TEIL I

Hallo an Alle,

mal wieder war ich auf Kreuzfahrt. Dieses Mal ging es ins westliche Mittelmeer vom 15.-22.04.23, gewählt wurde die ENCHANTED PRINCESS von Princess Cruises, mittlerweile wohl meine Lieblingsreederei.
Folgende Route wurde gefahren:

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Copyright by Max Kroner, kreuzfahrtinfos.at

Nachdem es mir im Okt. 2022 auf der REGAL PRINCESS, dem nahezu baugleichen Schwesterschiff, wieder sehr gut gefallen hatte und ich Princess Cruises aus vorigen Fahrten ebenso schon schätzen lernte, war die Wahl schnell getroffen: die Route beinhaltete einige Häfen, die ich noch nicht kannte, die ENCHANTED PRINCESS, das zweitneuste Schiff der Reederei kannte ich auch noch nicht, so buchte ich diese Kreuzfahrt Mitte Oktober, kurz nachdem ich letztes Jahr von der REGAL PRINCESS zurückkam.
Mein Cousin, mit dem ich vor Jahren immer mal auf Kreuzfahrt war, bekam auch Lust, mich mit seiner Freundin auf dieser Fahrt zu begleiten, also stand eine Fahrt zu dritt an – die beiden in ihrer Kabine und ich in meiner.
Ich buchte mir eine Balkonkabine mit Sichtbehinderung auf Deck 8, dem Emerald-Deck, die anderen beiden eine Innenkabine in meiner Nähe. So zumindest der Plan…

Einige Daten zur ENCHANTED PRINCESS:
-Ablieferung Juni 2020, Jungfernfahrt aufgrund der Covid-Zwangspause aber erst im Nov. 2021
-145281 BRZ
-330 m lang, 38 m breit
-3660 Passagiere bei Doppelbelegung
-1346 Crewmitglieder

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Schwesterschiff SKY PRINCESS, die ich in Nynäshamn besser bekam als die ENCHANTED selbst.

Das Schiff selbst wird später genau beschrieben, wenngleich die Ähnlichkeiten zur REGAL PRINCESS sehr deutlich sind.

13.04. – Anreise Stockholm – Barcelona

Für den 13.04. nach der Arbeit buchte ich mir einen Flug mit Vueling von Stockholm nach Barcelona, Abflug 20:15, Ankunft kurz vor Mitternacht. Trotz dieser Zeiten und einem Flug nach einem langen Arbeitstag war ich weniger müde als erwartet, der Flug selbst ging pünktlich und reibungslos vonstatten.
Noch nie habe ich erlebt, dass auf einem Mittelstrecken-Flug das Boarding eine Stunde vor Abflug beginnt. Das zahlte sich im Sinne der Pünktlichkeit absolut aus, schließlich sind wir bestimmt 15 Minuten vor geplanter Ankunft in Barcelona gelandet.
Allerdings wurden wir mit dem Bus vom Flieger zum Flughafengebäude gebracht, selten kam mir der Transfer mit dem Bus vom Flieger zum Terminal so lange vor. Auch die Wartezeit am Gepäckband zog sich.
Schließlich dürfte ich kurz vor Mitternacht den Fahrer meines gebuchten Shuttles zum Hotel getroffen haben.
Er brachte mich binnen etwa 35 Minuten zum Hotel PENINSULAR in der Altstadt von Barcelona, wo ich für zwei Nächte abstieg.
Das Hotel selbst war sehr einfach gehalten, aber zumindest ausreichend sauber. Die zentrale Lage war mir da einfach wichtiger, und zumindest ein einfaches Frühstück war im Preis enthalten. Ergo: es ging.

14.04. – erster Tag in Barcelona, oder: ein Paradies für Shipspotter

Die Nacht war nicht allzu lang, dennoch war ich ausreichend ausgeschlafen und wollte einfach nicht bis 09:00 im Bett hängen, sondern Barcelona unsicher machen. Also ab zum Frühstück und danach zunächst die erste Morgenrunde am Hafen gedreht, um die ersten Kreuzfahrtschiffe und Fähren vor die Linse zu bekommen. Auf dem Plan standen die VIKING SKY von Viking Ocean Cruises am WTC, sowie die FANTASTIC und MAJESTIC, zwei Fähren von GNV, unterwegs zwischen Barcelona und Genua oder Tanger – und das war erst der Anfang heute.

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Danach wurde es allmählich Zeit, zu meinem Cousin und Freundin Kontakt aufzunehmen. Ihr Hotel lag nicht allzu weit weg vom Plaça d'Espanya entfernt, wo ich anschließend mit der Metro in wenigen Minuten hinfuhr.
Ziel war zunächst das Schloss „Castell de Montjuïc“, mit einigen anderen Zwischenstopps, wie z. B. dem „Mirador Barcelona“, gepaart mit so mancher schöner Aussicht:

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Nachdem wir einige Höhenmeter zurückgelegt hatten, erreichten wir das Ziel, eben das besagte Castell. Von dort aus boten sich Blicke auf den Hafen. Diese waren zwar zum Teil durch Industriebauten etwas behindert, aber die MSC WORLD EUROPA ließ sich Gott sei Dank gut ablichten. Mit stolzen 215.863 BRZ ist sie das neue Flaggschiff von MSC Cruises, und das größte jemals für eine europäische Reederei in Dienst gestellte Kreuzfahrtschiff.

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Vom Schloss aus ließen sich gute Bilder machen, aber mit den Aufbauten davor noch nicht so, wie ich mir das vorstellte. Ob wir sie noch besser vor die Linse bekommen?

Kurze Zeit später erreichten wir die Bergstation der Seilbahn, die über den Hafen bis zur Endstation ganz in der Nähe des Strandes fährt.
Ich hatte wieder nur Augen für Schiffe, in dem Fall die FANTASTIC von GNV…

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Anschließend spazierten wir noch am Hafenareal entlang, Ziel: Port Vell/Ramblas del Mar, um mit einer der „Golondrinas“ zur Hafenrundfahrt aufzubrechen. Schließlich lagen heute 8 Kreuzfahrtschiffe im Hafen, die von mir fotografiert werden wollten, 14:30 sollte es losgehen mit 40 Minuten Fahrzeit, entlang der Moll Adossat mit allein schon dort 5 Kreuzfahrtschiffen.
Nur bekamen wir kurz vorher die Info, dass diese Fahrt nicht stattfindet. Was nun?! Immerhin konnte man uns auf die 60 Minuten Tour umbuchen, Abfahrt 15:00. Diese führe nur zum Teil an der Moll Adossat entlang, aber ein Stück auch an der Küste. Nun ja, da war nichts zu machen, wohl oder übel, das haben wir aber angenommen. Immerhin mussten wir nicht draufzahlen.

Pünktlich 15:00 ging’s los, zunächst am World Trade Center vorbei, wo sich die AZAMARA ONWARD toll fotografieren ließ:

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Die Schwesterschiffe, die PURSUIT und QUEST haben uns letztes Jahr in Stockholm besucht.

Ich machte mich anschließend schon bereit, um die MSC WORLD EUROPA an der Moll Adossat zu fotografieren, doch zu früh gefreut: zunächst bogen wir nämlich nach backbord ab, in Richtung der anderen Hafenausfahrt und fahren zunächst das Stück an der Küste entlang. Hier gab es Blicke auf den Strand, das markante W-Hotel sowie von weitem die bekannte Sagrada Familia:

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Ein paar mutige Surfer wagten sich in die bewegte See.

Innerlich hoffte ich aber, dass wir an der Moll Adossat vorbefahren, wie vor Abfahrt versprochen, denn die MSC WORLD EUROPA zu fotografieren, war doch mein heimliches Highlight dieser Fahrt – innerlich hoffte ich bei der Rückkehr genau darauf.
Zum Glück bogen wir nach der Einfahrt nach Barcelona richtig ab, unter der Brücke „Porta d’Europa“ hindurch, um genau an der MSC WORLD EUROPA vorbeizukommen. Zum Fotografiern lag sie ideal, genauso, wie ich mir das gewünscht habe:

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Auch wenn ich schon viele große, mächtige Kreuzfahrtschiffe gesehen habe – bei diesem Anblick fehlten mir doch die Worte.
Dass wir an den anderen Kreuzfahrtschiffen nicht vorbeifuhren, war zweitrangig. Es wären AIDAstella, MSC GRANDIOSA, COSTA PACIFICA und FASCINOSA gewesen. Bis auf die AIDA hatte ich alle schon einmal vor die Kamera bekommen, die COSTA FASCINOSA begegnete uns eh noch in Marseille und auf AIDA kann ich auch vor der Kamera verzichten.

Mit mindestens einem zufriedenen Passagier kehrten wir gegen 16:00 wieder an die Ramblas del Mar zurück, um die Bootsfahrt zu beenden. Wunderbar, Mission erfüllt.

Bis auf Frühstück und 1-2 Snacks zwischendurch hatten wir aber nichts so richtig zwischendurch gegessen, sodass wir das nachholten. Uns war landestypisch nach Paella, sodass wir auf ein gut bewertetes Restaurant zusteuerten.

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Nach diesem späten Mittag oder vorgezogenem Abendessen trennten sich allmählich unsere Wege – Cousin und Freundin steuerten auf ihr Hotel zu, ich blieb den Abend noch am Hafen. Einige Schiffe wollten noch fotografiert werden.
Rein kamen die BAHAMA MAMA nahe dem alten Hafen sowie später die CIUDAD DE BARCELONA, für mich eine der schönsten Fähren im westlichen Mittelmeer.

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Bilder des alten Hafens am Abend, sowie eines der engen Gassen in Barcelona war auch noch drin, schließlich befand sich dort mein Hotel in der Nähe.

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Auf dem Rückweg wurde noch ein Stück Pizza als Snack zum Abend geholt, ab dann ging’s auch für mich zum Hotel.
Schließlich musste ich für morgen auch noch packen, denn die ENCHANTED PRINCESS wartete am nächsten Tag auf uns!

15.04. – ab an Bord

Heute war es so weit. Mitte Oktober gebucht, über ein halbes Jahr drauf gefreut, und HEUTE ging es endlich auf die ENCHANTED PRINCESS, um für eine Woche durch das westliche Mittelmeer zu schippern.

Zunächst frühstücke ich im Hotel, um mir für etwa 10:45 ein Taxi rufen zu lassen, welches mich zur Moll Adossat brachte, konkret dem Terminal E.
Dort gegen 11:00 angekommen, gab ich einem Hafenmitarbeiter schnell meinen Koffer, den er gleich zur Gepäckabgabe brachte. So musste ich mich nicht an die bereits sehr lange Schlange dafür anstellen.
Es ging also direkt zur Security, die nach nicht allzu langer Zeit durchlief.
Danach direkt zum Check-In, um mein „Ocean Medallion“ zu bekommen. Dieser Chip ersetzt seit einigen Jahren bei Princess die klassische Bordkarte, funktioniert aber quasi genauso, mit ein paar erweiterten Funktionen.
Der Chip ist an die gleichnamige App gekoppelt, worüber sich an Bord auch Bestellungen machen lassen, Reservierungen für Dinner, usw.

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Die Entgegennahme dessen ging sehr schnell, sodass ich kurz darauf direkt an Bord gehe konnte. Die ganze Einschiffung dürfte also 20 Minuten gedauert haben, ein ähnlich rekordverdächtiger Wert wie auf der REGAL PRINCESS letztes Jahr in Piräus.
Sofort bezog ich meine Balkonkabine, die E503 auf Deck 8, dem Emerald-Deck. Sie hatte durch ein Rettungsboot und die Davits ein bisschen Sichtbehinderung, aber das störte mich nicht und wusste ich bei der Buchung vorab.
Selbstverständlich gibt es genug Kabinen-Kategorien ohne diese eingeschränkte Sicht.

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Immer wieder sehr praktisch bei Princess: die begehbare Kleiderecke, die es so eigentlich bei keiner anderen Reederei geben dürfte. Eine Ausnahme stellen manche Schiffe von P&O Cruises oder P&O Cruises Australia dar. Diese Reedereien haben entweder das eine oder andere baugliche Schwesterschiff von Princess oder ehemalige Princess-Schiffe übernommen.
Bevor ich aber genießen konnte, musste erstmal das Pflichtprogramm durchlaufen werden: das Sicherheitsvideo auf dem Fernseher ansehen, sowie wenig später zur Muster-Station gehen und einchecken. Diese Sachen wollte ich sofort erledigt haben und müssen von jedem Passagier vor Abfahrt eh erfüllt werden, so sehen es die internationalen Seefahrtsgesetze eben vor…

Mein Cousin und Freundin waren nicht allzu viel später an Bord, trotzdem sie mitten in die lange Schlange der Gepäckaufgabe geraten waren. Der Rest dürfte aber ähnlich schnell gegangen sein wie bei mir.
Nachdem auch sie die Rettungsübung abgeschlossen hatten, war unser erster Programmpunkt klar: Essen fassen.
Bei Princess Cruises hat am Einschiffungstag zum Glück nicht nur das Buffetrestaurant mittags geöffnet, sondern auch andere Lokalitäten, inklusive einem der Á-la-Carte-Restaurants, wo wir auch abends speisten.
Fanden wir sehr angenehm, diesen Service bieten meines Wissens kaum andere Reedereien.

Wir genossen gleich einen sorgfältigen und aufmerksamen Service und ein wirklich schmackhaftes Menü. Na also: wir sind auf dem richtigen Schiff, um uns eine Woche im Mittelmeer hier verwöhnen zu lassen.

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Allerdings mussten wir eine Sache noch klären: sowohl mein Cousin und Freundin als auch ich hatten zwei Getränkepakete gebucht: das Soda-Package mit allen alkoholfreien Drinks inklusive Cocktails, sowie die Kaffeekarte, oder auch „New Grounds Coffee Package“ genannt, das 15 Kaffee-Spezialitäten beinhaltete.
Bei uns allen waren diese noch nicht in der App hinterlegt, sodass an sich Getränke berechnet worden sind. So mussten wir erst einmal zur Rezeption und uns an eine nicht allzu kurze Schlange anstellen, um das Problem beheben zu lassen.
Eine Mitarbeiterin fing uns zum Glück sofort in der Schlange ab und kümmerte sich um das Problem, sie erzählte uns, in etwa 1-15 Minuten sei das Problem behoben und sie hinterließ uns ihre Nummer.
Da ich in der App noch keine Änderung sah, hatte ich nochmal angerufen, mir wurde bestätigt, der Fehler sei nun korrigiert und beide Getränkepakete wären jetzt aktiv und nutzbar. Stimmte zum Glück, alle Bestellungen liefen ab dann fehlerfrei.

Ab dann war genießen angesagt: erster Rundgang über das Schiff war angesagt, vieles kam mir, wenig überraschend, von der REGAL PRINCESS bekannt vor. Sie ist an sich eines der Schwesterschiffe der ENCHANTED PRINCESS, auch wenn man einige Unterschiede in der Aufteilung merkte.
Zum Schiff selbst gibt es später genauere Ausführungen.

Für mich als Shipspotter waren wieder genug Highlights dabei: zunächst lief gegen 13:30 die COSTA FORTUNA aus, die hinter uns lag. Planmäßig sollte sie von 06-13:00 liegen.

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Natürlich war es zum Fotografieren ein prima Zeitpunkt, trotzdem fragten wir uns, was solche Liegezeiten sollen? Barcelona ist so eine tolle Stadt und Costa bietet den Passagieren nur 6 Stunden vom frühen Morgen bis frühen Nachmittag? Wer macht bei Costa solche Planungen? Da hat man nichts von der Stadt…

Überraschend kam kurz darauf später die MARELLA DISCOVERY 2 rein, die ehemalige LEGEND OF THE SEAS, die früher für Royal Caribbean fuhr. Sie war in der Anlaufliste von Barcelona gar nicht vermerkt, sodass sie außerplanmäßig gekommen sein muss – sehr zu meiner Freude:

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Zum Nachmittag war ausspannen am Pool angesagt, konkret dem Retreat-Pool vorn. Dieser Pool ist ruhiger gelegen und für Jedermann ab 16 zugänglich.

Gegen 18:00 war Auslaufen angesagt, klar, dass wir uns an Deck, konkret Deck 18, hinter dem Schornstein.
Auch die AZAMARA ONWARD und VIKING SKY liefen aus, sehr zu meiner Freude und der meiner Kamera.

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Dabei sollte es nicht bleiben, zwei Fähren kamen uns auch entgegen: konkret die ABEL MATUTES und die HYPATIA DE ALEJANDRIA von Balearia, beide von den Balearen kommend.

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Währenddem die beiden schon in die Kabine gingen, blieb ich noch kurz an Deck, bevor gegen 19:00 uns das Abendessen vornahmen und wir auf eines der drei Hauptrestaurants zusteuerten, in dem Fall dem „Amalfi Dining Room“. Die Schlange vor dem Restaurant war allerdings länger, als ich es von Princess kannte, wenngleich ich auch sonst später essen gehe.
Da wir nicht reserviert hatten, baten wir um einen Tisch für drei. Am Empfang wurde uns gesagt, wir müssen etwa 10 Minuten warten, es sei denn, wir teilten einen Tisch mit anderen Passagieren, da ginge schneller. Nein, möchten wir einfach nicht. Nachdem uns wiederholt der Tipp mit einem geteilten Tisch gegeben wurde, meinte ich: lassen sich nicht zwei 2er-Tische zusammenstellen, sodass wir zu dritt dort dran sitzen können?
Binnen weniger Minuten wurde genau so ein Tisch für uns vorbereitet, sodass wir nach wenigen Minuten genau dort dran saßen.
Dann begann der Service umgehend und wir ließen uns das Dinner schmecken.
Nicht nur das: später kam der Head Waiter vorbei und fragte, ob wir zufrieden sind. Wir bejahten und meinte, dass uns der Tisch gefiel.
Der Head Waiter bot uns an, dass wir jeden Abend, gegen 19:20 ein und denselben Tisch haben können. Nach dem Dinner dürfen wir gerne in seinem Namen am Empfang fragen und um Reservierung dieses Tisches jeden Abend bitten.
Gesagt, getan – genau das taten wir nach dem guten Abendessen auch. In der Princess-App war der Tisch wenig später für die gesamte Reise reserviert.
Ergo: zwei Herausforderungen am ersten Tag, bei zeitnah gelöst – so läuft das.

Die beiden gingen bereits zu Bett, ich nicht. Ich drehte erst ein paar Runden an Deck.

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Ich orderte mir auf meine Balkonkabine noch einen Drink, nachdem ich in die Kabine ging. Schließlich muss ich für mich doch den ersten Abend an Bord feiern!!
Danach war für mich der Tag beendet.

16.04. – mit dem ersten Sonnenbrand und Champagner auf dem Weg nach Gibraltar

Der erste Tag auf See stand an. Wir drei verabredeten uns, 08:30 in einem der drei Hauptrestaurants zu frühstücken.
Schließlich ist uns eine entspannte Atmosphäre lieber als das Buffetrestaurant, was in unseren Augen zu sehr der effizienten Nahrungsaufnahme dient.
Wie vereinbart, klopfte ich an der Kabine meines Cousins und seiner Freundin. Verschlafen, oder: zu spät Nachtruhe bekommen. Sie hatten eine Innenkabine direkt über dem Atrium gebucht, wo bis 01:00 die Live-Musik von dort zu hören war. Die beiden mussten also Schlaf nachholen und ich ging allein zum Frühstück.
Ich genoss einen sehr guten Service und ließ mir das Frühstück von der reichhaltigen Karte schmecken, die nebst den gleichbleibenden Gerichten auch 2 täglich wechselnde Sachen anbot. Das veranlasste einen, mehr zu frühstücken, als man eigentlich wollte. Davon konnte ich mich heute nicht freisprechen.

Meine anderen beiden Mitreisenden waren wenig später am Buffet. Währenddem ich an Deck schon einen Platz für uns erspähte, gingen die beiden zur Rezeption, um nach einer anderen Kabine zu fragen, die weniger dem Lärm der Musik ausgesetzt ist.
Zwischenstand: bis Gibraltar muss abgewartet werden. Wir erwarten dort noch Passagiere, die uns in Barcelona verpasst haben.
Kurz: Fortsetzung folgt. Seid gespannt!!

Von dem Ärgernis mit der Kabine ließen wir uns den sonnigen Seetag nicht verderben. Wir waren bestimmt den ganzen Tag an Deck, bei bester Sonne, die meinem Cousin und mir einen schönen Sonnenbrand einbrachte, Sonnencreme zum Trotz!!
Wir taten, was man an einem Seetag eben tut: an Deck ausspannen, gut essen, die beiden gingen noch ins Fitnesscenter. Ich zeigte mich hierbei von meiner sehr bescheidenen Seite. ;)
Ich blieb bis zum Dinner an Deck – ein paar Bilder:

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Im letzten Bild versuchte ich vergeblich, eine Delfinfamilie zu fotografieren. 10 dieser Tiere schwammen munter vor unserem Schiff und zeigten mehrfach ihre Oberkörper und Schwanzflossen – da war ich mit meiner Kamera zu langsam.

Heute Abend war der erste formelle Abend, bzw. Galaabend mit formellerer Kleidungsempfehlung.
Wir trafen uns 18:30 im Atrium. Dort fand zur Begrüßung der Gäste die berühmte Champagner-Pyramide statt.
Viele wichtige Offiziere, inklusive des Kapitäns wurden vorgestellt. Er hielt eine Willkommensrede.
Witzigerweise war es Captain N. Nash, ich hatte ihn bereits 2x auf vorigen Princess-Kreuzfahrten als Kapitän. Das muss ich ihm eigentlich mal erzählen. Ob sich die Möglichkeit noch bietet?

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Kellner kamen herum und servierten Sekt sowie Mimosa, der noch Orangensaft enthielt. Wir genossen den Abend erst im Atrium, später noch kurz an Deck, bevor wir uns 19:20 zum Dinner an unseren reservierten Tisch begaben.
Alles klappte sehr gut.
Nach dem Abendessen trennten sich unsere Wege: ich lief noch etwas die Decks auf und ab, die anderen beiden zogen sich schon in die Kabine zurück.

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Allzu lange blieb ich nicht mehr auf, denn der erste Hafen wartete: Gibraltar.

17.04. – Gibraltar, oder: Affen, Grotten und andere Überraschungen…

07:00 erreichten wir planmäßig Gibraltar.
Gegen 07:30 glaube ich, wollten wir uns zum Frühstück im Hauptrestaurant treffen, so der Plan.
Unter meinem Türschlitz sah ich von meinem Cousin einen Zettel, den er mir in der Nacht durch die Tür geschoben haben muss: selbes Problem wie die erste Nacht: Musik bis 01:00 nachts, sie müssen noch länger schlafen. Ich solle schon allein zum Frühstück und im Ernstfall auch an Land gehen.
Zumindest habe ich allein gefrühstückt. Die beiden hatten sich im Laufe des Frühstücks aber bei mir gemeldet und meinten, wir können zusammen an Land. Sie essen schnell was am Buffet, und ich glaube, gegen 09:00 haben wir das Schiff verlassen.
Es wäre doch schade drum, deswegen weniger Zeit in Gibraltar zu haben.

Bereits im Vorfeld kauften wir die Tickets online für den Hop-on-Hop-off-Bus in Gibraltar: https://www.visitgibraltar.gi/hopper-ticket

So konnten wir den Citibus nutzen, der ab „North Mole Road“, was 700 m vom Pier des Schiffes entfernt ist, auf der Linie 10 in Richtung Süden, und damit der Seilbahn zum Felsen von Gibraltar fährt: https://www.citibus.gi/routes.

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir die Haltestelle des Busses. Er kam kurze Zeit später, Endstation Seilbahn.
Die dortige Schlange war sehr lang, es hieß: mit Online-Tickets ginge es deutlich schneller, angeblich dauert es eine Stunde, bis man am Ticketschalter an der Reihe ist. So kaufte ich schnell für uns drei online die Tickets. Mit umgerechnet 35€ pro Person zwar nicht billig, aber darin enthalten waren: Bahnfahrt hoch und runter, sowie der Eintritt ins Nature Reserve, was ein echter Mehrwert war.
Binnen weniger Minuten waren wir bereits in der Bahn und kurz darauf an der Bergstation angekommen. Hier wurden wir bereits von den ersten Affen begrüßt.

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Die ersten Blicke auf die Bucht von Gibraltar mit tiefhängenden Wolken waren ebenso beeindruckend.

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Unsere ENCHANTED PRINCESS ließ sich von oben ebenso ablichten:

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Schließlich machten wir uns auf den Weg durch das „Nature Reserve“, wo wir am Eingang mit den Laufwegen vertraut gemacht wurden.

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Schließlich machten wir uns auf den Weg – Affen, soweit das Auge reicht.

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Die Wanderung durch das Nature Reserve war stets von tollen Ausblicken geprägt, den Fels von Gibraltar miteingeschlossen:

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Allerdings auch auf ein Wrack vor Gibraltar – offenbar das der „OS 35“, die letztes Jahr Ende August durch eine Kollision vor Gibraltar auf Grund lief und durchbrach.

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Einer der Höhepunkte war sicherlich die Kalksteinhöhle „St. Michaels Cave“.
Die größte Kammer dieser Höhle beherbergt sogar ein Auditorium mit 400 Plätzen aufgrund seiner tollen Akustik.
Außerdem sind die Felsformationen der Höhe farbig beleuchtet und man kann sich über die Höhle informieren.

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Der Weg bis in die Innenstadt talwärts, war stets von schöner Aussicht geprägt, die Affen wollten uns auch nicht allein lassen…

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Schließlich waren wir in der Innenstadt angekommen:

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Es war sehr nett, diese auf dem Rückweg zum Schiff zu durchqueren, ob davon ebenso etwas zu sehen.

Zum frühen Nachmittag waren wir wieder an Bord.
Zunächst stillten wir unsern Hunger in der Gigis Pizzeria by Alfredo auf Deck 7 und ließen uns die Vorspeisen, Pizza und mit Hackfleisch gefüllte Nudeltaschen schmecken.

Danach kam der Höhepunkt des Tages: mein Cousin und Freundin wollten endlich das Thema mit der Kabine gelst haben, weswegen sie sich nochmals zur Rezeption begaben. Sie machten mit mehrmaligem Nachfassen klar, dass eine ordentliche Nachtruhe in der Kabine nicht möglich sei.
Nachdem offenbar die fehlenden Passagiere in Gibraltar zugestiegen waren und seitens der Rezeption mehrere Telefonate getätigt wurden, bestand nun Gewissheit: eine Kabine auf Deck 11, dem Baja-Deck sei frei uns diese können sie haben. Sie sollen sich diese bitte innerhalb der nächsten Stunden ansehen und melden, ob sie diese haben wollen.
Das Ergebnis: da sich ein Upgrade gegen Zuzahlung seitens des Systems nicht machen ließ, bekamen die beiden OHNE ZUZEAHLUNG eine BALKONKABINE auf Deck 11 in vorderer Lage, da diese bis zum Ende der Reise leer stand.
Die beiden ließen sich nicht 2x bitten und zogen unverzüglich um. Eine Klasse Geste von der Reederei, das muss man an dieser Stelle lobend erwähnen. Dranzubleiben, nachzufassen und den Standpunkt klar zu artokulieren hat sich auch in diesem Fall gelohnt. Die dritte Herausforderung (Getränkepaket, 2er-Tisch zum Abendessen, besser gelegene Kabine) wurde gemeistert und zu einer adäquaten Lösung umgewandelt.
Eine Faustregel für Kreuzfahrten: Probleme nicht in sich hineinfressen oder hinnehmen und am Ende aufregen, wie schlecht es war, sondern gleich an Bord anmerken. Eine Lösung kann in der Regel schnell gefunden werden.

Nachdem dieser letzte Stolperstein aus der Welt geschafft wurde, konnte die unbeschwerte Kreuzfahrt beginnen – aber richtig.
Ich stand, wie sollte es anders sein, wieder pünktlich an Deck, um 17:00 das Auslaufen zu beobachten, die anderen beiden folgten kurz darauf.

Wir genossen dabei die letzten Blicke auf Gibraltar und das Areal, was wir heute Vormittag selbst noch erwandert hatten.

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Bis 18:45 etwa blieben wir an Deck, danach folgte das Abendprogramm.
Für Stammfahrer gab es 19:00 heute eine Sonderveranstaltung in der Vista Lounge, um die Treue der Passagiere zu feiern, Laut der Einladung, die ich auf meine Kabine bekam, sollte es in Anwesenheit des Kapitäns stattfinden.
Ehrlich, das war für mich der einzige Grund, dort hinzugehen, um ihm die Hand zu schütteln und mich mit ihm zu unterhalten. Der kostenlose Alkohol war nur Beifang…

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19:00 begann das Event. Es wurde aber zunächst vom extrovertierten Cruise Director eingeleitet. Der Kapitän sollte erst am Ende eine Rede halten und ggf. für Gespräche zur Verfügung stehen.
Da wir 19:20 unsere Dinner-Reservierung hatten, habe ich gegen 19:10 die Veranstaltung verlassen. Siehe da, wer stand am Eingang? Der Kapitän höchstpersönlich.
Natürlich musste ich ihm gleich erzählen, dass es meine dritte Kreuzfahrt mit ihm als Kapitän ist. Er freute sich darüber, schüttelte mir die Hand und drei Fotos mit ihm zusammen waren drin. Mission erfüllt, ab zum Abendessen!!
Die gleichbleibende Reservierung mit unserem Tisch jeden Abend klappte prima, die Schlangen vor dem Eingang zum Restaurant waren wie weg, die Lärmprobleme der Kabine meines Cousins und seiner Freundin ebenso.
Nach einem erneut sehr guten Dinner wieder das Abendprogramm: eine Runde an Deck schlendern, anschließend auf die Kabine, dort einen Drink ordern, dann zu Bett. Der nächste Seetag stand an, bevor wir Marseille am 19.04. erreichten.

18.04. – erneuter Seetag auf dem Weg nach Marseille

Dieser Tag ist schnell beschrieben.
Nachdem mein Cousin und seine Freundin heute nicht mehr von den Lärmproblemen ihrer Kabine heimgesucht worden sind, konnte die Nachtruhe nachgeholt werden. Aus unseren Plänen, 08:30 im Hauptrestaurant zu frühstücken, wurde dieses Mal auch etwas. 08:30 trafen wir uns und ließen uns zum Frühstück bedienen. Wir genossen einen sehr aufmerksamen Service und ein ebenso abwechslungsreiches Angebot.

Das Tagesprogramm war sonst wie üblich: ausspannen an Deck, gut essen, die beiden gingen immer mal ins Fitnesscenter, ich war den ganzen Tag an Deck.
Heute Abend war das zweite formelle Dinner angesagt, u. A. mit Hummer auf der Karte. Nicht nur wir bestellten das…

Den zweiten Seetag möchte ich für die Beschreibung des Schiffes nutzen:

Zur Einordnung: die ENCHANTED PRINCESS gehört bei Princess Cruises zur so genannten „Royal-Klasse“ mit 6 Schiffen. Wenn man die BRITANNIA von P&O Cruises dazuzählt, sogar 7.
Da die ENCHANTED PRINCESS der REGAL PRINCESS allerdings sehr ähnelt, verweise ich auf meinen Bericht der REGAL PRINCESS vom Oktober 2022, der ebenso in diesem Forum zu finden ist.
Die ENCHANTED PRINCESS hat zwei unmittelbare Schwesterschiffe: die SKY PRINCESS, Bj. 2019 sowie die DISCOVERY PRINCESS, Bj. 2021.
Zu den weiteren Schiffen der Klasse, mit ein paar Unterschieden gehören: ROYAL, REGAL, MAJESTIC PRINCESS sowie die BRITANNIA von P&O Cruises.

Um die Schiffsbeschreibung besser nachvollziehen zu können, am besten den Deckplan aufrufen: https://cruisedeckplans.com/DP/deckplan ... d-Princess

Das Deck 19, das Vista-Deck besteht im Prinzip lediglich aus einem Sockel hinter dem Schornstein. Er beherbergt den Minigolf-Platz.
Weiter geht es auf dem deutlich weitläufigeren Deck 18, dem Sky-Deck: ganz vorn befindet sich der Sanctuary-Bereich, ein kostenpflichtiger Ruhe- und Entspannungsbereich.
Direkt dahinter ist der obere Bereich des Retreat-Bereiches angesiedelt. Auf der ENCHANTED PRINCESS geht dieser über zwei Decks und beinhaltet auf Deck 17 noch einen dazugehörigen Pool und Whirlpools sowie allerhand Liegen, ebenso wie auf Deck 18. Dieser Bereich ist kostenfrei nutzbar und allen Passagieren ab 16 Jahren zugänglich.

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Am hinteren Ende dieses Bereiches finden sich die beiden teuersten Suiten, die einen Blick über das zentrale Pooldeck ermöglichen. Deswegen gibt es diesen Sockel dort nicht mehr, der auf der REGAL PRINCESS noch allen Passagieren zugänglich war.
Auf dem hinteren Drittel des Vista-Decks befinden sich weitere Decksflächen mit der Joggingbahn sowie dem Sportplatz. Die Joggingstrecke wurde aber nicht allzu oft genutzt. Daher kann man sie als weitere Deckfläche betrachten. Jogger und an Deck stehende Passagiere haben sich nie behindert.
Ebenso in diesem Bereich, hinter dem Schornstein, ist der Sportplatz angesiedelt.

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Dieses Bild zeigt den Ausblick vom Joggingpfad des Deck 18 auf Deck 17, das Sun-Deck, mit dem wir jetzt fortsetzen.
Es ist, im Gegensatz zur 18 und 19, ein durchgehendes Deck. Vorn sind Kabinen angesiedelt, sowie der Pool des Retreat-Bereiches, wozu auch eine Bar gehört.

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In Richtung Mitte kommen weitere Sonnendeck-Bereiche mit Whirlpools, die das zentrale Pooldeck auf Deck 16, dem Lido-Deck, überblicken.

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Bis zum hinteren Drittel des Decks finden sich genug Deckflächen mit allerhand Liegen und einem Whirlpool pro Seite. Anschließend ein Bild von Deck 18 aus mit Blick auf das Deck 17:

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Anschließend folgen Fitness-Center sowie die Bereiche für die Jungend- und Kinderbetreuung. Beides blieb von mir ungenutzt.
Nicht aber die dahinter folgende Deckfläche: der sogenannte „Wake View“ Bereich bietet mit Blick in Richtung Heck eine weitere Fläche an Deck mit Liegen sowie einer gemütlichen Sitzecke für Raucher.
Der gesamte Heck-Bereich auf Deck 17 bietet einen blick auf dem „Wake View Pool“ auf Deck 16, der am Heck liegt.

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Wo wir gerade beim Deck 16, dem Lido-Deck sind: am Heck des Deck 16 befindet sich der eben erwähnte „Wake View Pool“. Da dieser Pool leider nicht zu den beheizten gehörte und wir notorischen Weicheier erst ab 25 Grad im Wasser aufhören zu frieren, musste ein kurzes Wasserbad von nicht mal einer Minute reichen. Wozu gibt es schließlich das Pooldeck 16, mittschiffs? Hier verstand man etwas davon, Pools zu beheizen…
Um den Wake-View Pool herum befindet sich die gleichnamige Außenbar sowie eine überdachte Außenfläche, die zum Buffetrestaurant, dem „World Fresh Marketplace“ gehört. Hier ist speisen im Freien möglich. Einen Kaffeeautomaten sowie kostenlose Getränke wie Eiswasser, die bordeigene Limonade und der amerikanische Eistee stehen hier zur Bedienung bereit.
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Eine Handvoll Liegen gibt es hier aber auch.

Gehen wir geradeaus weiter, erreichen wir das oben erwähnte Buffetrestaurant „World Fresh Marketplace“.

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Es ist sehr langgezogen und bietet nahezu rund um die Uhr qualitativ sehr gute Speisen an. Dennoch haben wir uns hier wenig aufgehalten, auch wenn die Speisen sehr gut waren.
Buffetrestaurants vermitteln für uns zu sehr den Charakter effizienter Nahrungsbeschaffung, durch sich ständig bewegende Leute und das ständige Aufstehen, um sich neue Speisen zu holen, kommt hier einfach kein Ambiente auf, was bei uns zum Essen auf Kreuzfahrt einfach dazugehört.
Sehr gut: es gab Getränkeservice auch gegen Bedienung. Auch die im Preis inbegriffenen Getränke wie Kaffee, Tee, Eistee, Limonade, Wasser sowie zum Frühstück auch Orangensaft wurden serviert. Natürlich konnte man sich das auch selbst holen, wenn man wollte.
Mittig im Buffetrestaurant ist der „Pastry Shop“ angesiedelt. Die servierten Süßspeisen sind aber im Reisepreis inklusive, anders, als der Name womöglich vermuten lässt.
Verlässt man das Buffetrestaurant am vordersten Ausgang, ist man mittschiffs angelangt:
Hier findet sich das zentrale Pooldeck mit zwei vollwertigen großen Pools und einigen Whirlpools. Weiter oben bei der Beschreibung des Deck 17 ist es schon zu sehen.

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Die REGAL PRINCESS hatte hier lediglich einen großen Pool und einen deutlich kleineren, runden, sogenannten „Plunge Pool“ sowie Fontänenspiele in der Mitte.
Diese gibt es auf der ENCHANTED PRINCESS nicht mehr, stattdessen mittig ein paar Sitzgruppen, was ich von der Raumausnutzung einfach durchdachter fand.
Zwei Poolbars halten hier ebenso Einzug, wie der Softeis-Stand „Swirls“, ein Pizza-Stand sowie das Salty Dog Café. Hier werden gängige Fastfood-Gerichte wie verschiedene Burger, Hotdogs oder Sandwiches serviert.
Seitlich, auf beiden Seiten bis Deck 17 reichend, findet sich der „Seawalk“. Währenddem dies bei der REGAL PRINCESS auf der Steuerbord-Seite noch ein richtig freitragender Bogen war, ist es auf der ENCHANTED PRINCESS (sowie ihren Schwestern, SKY und DISCOVERY PRINCESS) lediglich eine Wölbung nach außen mit Glasboden. Beeindruckend war aber auch das.

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Vorn auf Deck 16 befinden sich hauptsächlich Kabinen.

Die Decks 15-8 beinhalten vorwiegend Kabinen, sodass diese keine weiteren Beschreibung bedürfen.
Auf Deck 8, dem Emerald-Deck befand sich meine Balkonkabine mit Sichtbehinderung.
Weiter geht es mit Deck 7, dem Promenade-Deck: am Bug befindet sich das Princess-Theater, das über zwei Decks bis Deck 6 ragt. Shows haben wir uns keine angesehen. Ich ziehe es einfach vor, an Deck oder auf dem Balkon zu sein, oder wir waren stets essen.
Dahinter kommen Shops verschiedener Art, sowie mittschiffs die oberste Ebene des Atriums. Bei Princess heißt das „The Piazza“.

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Steuerbord findet sich hier die Gigis Pizzeria. Sie bietet eine gleichbleibende, aber reichhaltige Karte mit vorwiegend Pizza an, sowie verschiedenen Vor- und Nachspeisen.
Hier haben wir 1x gegessen und waren zufrieden.
Angenehmerweise kann man hier auch draußen essen.

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Gegenüber, backbord, befindet sich das aufpreispflichtige italienische Restaurants „Sabatinis“. Hier haben wir genauso wenig gegessen wie in anderen Restaurants auf Zuzahlung. In unseren Augen absolut unnötig, da die im Preis inbegriffene Verpflegung mehr als gut war.

Gehen wir weiter von mittschiffs bis nach hinten: hier treffen wir auf das „Princess Live!“ inklusive des dazugehörigen Cafés. Musik-Shows wie Karaoke gehörten hier genauso zum Programm wie Trivia und vieles mehr.

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Daran angelehnt kommt das aufpreispflichtige Steakhouse „Crown Grill“ und die dazugehörige Bar, bis wir ganz am Heck an der Vista Lounge angelangt sind.

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Hier wurden ebenso verschiedene Shows angeboten, die nicht ganz so aufwändig wie die im Theater gewesen sein dürften.
Zu gewissen Zeiten am Nachmittag gab es hier jeden Tag die Lounge für Vielfahrer des Platinum- und Elite-Status, sowie 1x die Treue-Veranstaltung mit dem Kapitän. Dazu später im Laufe des Berichtes mehr.

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Seitlich außen, backbord und steuerbord befinden sich die Promenadendecks:
Wie auf der REGAL PRINCESS und den anderen Schiffen der Klasse sind es auch hier große, freitragende Flächen mit Meerblick und Liegestühlen mit dicken Polstern.

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Wie viele neue Schiffe verfügt auch die ENCHANTED PRINCESS nicht mehr über ein klassisches Promenadendeck, das unter den Rettungsbooten, über breite Decks um das fast ganze Schiff führt und tollen Seeblick bietet.
Ich fand das aber eine gute Alternative.

Weiter geht es auf Deck 6, dem Fiesta-Deck. Ähnlich wie auf Deck 7 befinden sich hier sämtliche öffentliche Bereiche, u. A. die untere Ebene des Theaters am Bug.
Dahinter kommen Bars, Lounges sowie das weitläufige Princess-Casino.
Mittschiffs befindet sich die mittlere Ebene des Atriums „The Piazza“, wo Shops, Fotogalerie und Bars angelegt sind.
Kurz dahinter kommt eines der drei Hauptrestaurants, der „Capri Dining Room“. Hier wurde, als Alternative zum Buffet, jeden Tag Frühstück angeboten, was wir mehrmals nutzten. Wir genossen hier stets einen sehr aufmerksamen Service.
Die Frühstückskarte bot nicht nur täglich gleichbleibende Gerichte an, sondern auch einen extra Einleger mit zwei täglich wechselnden Gerichten.
Sehr gut: das Frühstücksgebäck wurde per Tablettservice serviert, ebenso wie die dazugehörigen Marmeladen.
An Seetagen wurde hier auch Mittagessen serviert, jeden Abend das Dinner natürlich ebenso.
An den Dining Room angelehnt ist einer der Kombüsen, dahinter, am Heck des Schiffes, folgt der „Amalfi Dining Room“. Hier haben wir jeden Abend unser Dinner eingenommen. Exemplarisch ist hier einer der drei Speiseräume abgebildet.

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Das Deck 5 ist das letzte wirklich relevante Passagierdeck, das Plaza-Deck. Hier ist die erste Ebene des Atriums angerichtet.
U. A. befindet sich dort das „International Café“, wofür ich Princess liebe: dieses kleine Café hat rund um die Uhr geöffnet und bietet zu unterschiedlichen Tageszeiten warme und kalte süße sowie herzhafte Speisen sowie schmackhafte Tagessuppen an.

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An der zentralen Piazza befinden sich außerdem einige Bars, u. A. ein neues irisches Pub.

Kurz davor befinden sich Rezeption und Landausflugsbüro, sowie ein neues Spezialitätenrestaurant, das „Catch by Rudi“. Da es zu den Restaurants gegen Aufpreis gehört, kann ich dazu nichts sagen.
Noch weiter vor der Rezeption befindet sich der Spa-Bereich, das „Lotus Spa“. Sämtliche Massage-Anwendungen und co. werden hier angeboten. Haben wir nicht genutzt.
Im hinteren Bereich des Deck 5 befindet sich das dritte Hauptrestaurant, der „Santorini Dining Room“. Er funktioniert wie die anderen beiden.

Das Deck 4, das Gala-Deck ist, bis auf den Schiffsarzt und die Pforten für die Tenderboote nicht weiter erwähnenswert.

Praktisch war die Ocean-Medallion-App, an die an Bord sehr viel gekoppelt war: das Bordprogramm konnte hierüber eingesehen werden,
Tischreservierungen waren möglich, Bestellungen aller Art ebenso. Um diese App zu benutzen, musste das Schiffsinternet aber NICHT separat gekauft werden.
Menüs und Bordprogramm gab es aber selbstverständlich auch in Papierform.

Die ENCHANTED PRINCESS hat mir ebenso sehr gefallen wie die REGAL PRINCESS, an 2-3 Sachen hat man die Fortschritte nochmal bemerkt: 6 Jahre Unterschied im Baujahr machen sich bemerkbar. Die Pizzeria hat durch ihre Lage Fortschritte gemacht, bot sie durch die neue Lage auf Deck 7 Blick nach außen und die Möglichkeit, an der Luft zu speisen.
Lediglich den Retreat-Pool fand ich von der Gestaltung auf der REGAL PRINCESS schöner. Hier merkte man, dass das zusätzliche Deck, was vorn auf der ENCHANTED verbaut ist, hier noch nicht vorhanden war.
Beide Schiffe würde ich, ohne zu zögern wieder buchen. Und auf die ENCHANTED geht es diesen Oktober sogar nochmal… ;)

Fortsetzung folgt im Anschluss...
Zuletzt geändert von shipfriend am Di 16. Mai 2023, 21:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

Beitrag von shipfriend »

TEIL II

19.04. - Marseille – Shipspotting, Monte Christo, bedrohliche Möwen

07:00 legten wir bei schönstem Morgenlicht planmäßig in Marseille an. Da war ein etwas strafferes Zeitprogramm hatten, war diesmal frühstücken am Buffet angesagt, konkret um 07:30 trafen wir uns.
Ich wäre nicht ich selbst, wenn ich davor nicht schon längt in Aktion gewesen wäre, denn Marseille ist ein Hub für Fährverkehr von und nach Korsika, z. T. Sardinien sowie Nordafrika. Welch ein Zufall, dass an diesem Morgen einige Fähren einliefen: In diesem Fall die GIROLATA von La Méridionale sowie die A NEPITA und MONTO D’ORO von Corsica Linea, alle von Korsika kommend. Das Einlaufen der Schiffe war an dem Morgen traumhaft:

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Bei der A NEPITA, ex Superfast X wurde ich etwas sentimental. Ihre Schwestern, die SUPERFAST VII/VIII/IX waren vor etlichen Jahren ab Rostock nach Hanko, später Helsinki im Dienst, u. A. mit mir damals an Bord. Ich habe diese Schiffe geliebt und hätte sie sehr gern wieder in der Ostsee.
Zu den einlaufenden Fähren gesellte sich noch die COSTA FASCINOSA:

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Nach dem Frühstück am Buffet machten wir uns allesamt fertig und gingen gegen 08:30 von Bord.

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Shipspotter-freundlich waren die Häfen nicht – aber ein Bugbild MEINER ENCHANTED PRINCESS muss sein.

In Marseille liegen große Kreuzfahrtschiffe weit außerhalb vom Stadtzentrum, sodass wir Tickets für den Shuttlebus ins Stadtzentrum, der von Princess Cruises bereitgestellt wurde, kauften. 16$ pro Person hin und zurück. Das geht absolut in Ordnung.
Die Alternative wäre ein kostenloser öffentlicher Bus gewesen, der allerdings nicht mit unserem Zeitplan vereinbar war, sowie Taxis.
Wir kamen nach geschätzt 25 Minuten Fahrt am alten Hafen im Stadtzentrum an.

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Heute stand Folgendes auf dem Plan: 09:50 ab dem alten Hafen mit der Fähre zu den Frioul-Inseln mit dem Boot, inklusive Zwischenstopp auf der Ile d’If, die das Château d’If beherbergt.
Letzteres ist aus dem Roman „Graf von Monte Christo“ bekannt.
Pünktlich 09:50 legten wir ab und erlebten eine schöne Ausfahrt:

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Während der Überfahrt zum Château d’If kreisten zwei Löschflugzeuge über uns – ob sie nur eine Choreografie zum Spaß machten oder wirklich im Einsatz waren, erschloss sich uns nicht. War uns aber auch egal, schöne Fotos ergaben sich:

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Nach 25 Minuten erreichten wir das Château.
Nach einem kurzen Fußmarsch nach oben auf das Gelände waren wir am Ziel angelangt.
Bekannt ist das Château vor allem durch Edmond Dantès. Er war Gefangener im Roman „Graf von Monte Christo“, geschrieben im Jahre 1844 von Alexandre Dumas.
Etwa eine halbe Stunde verbrachten wir auf dem Areal. Wir bekamen die Festung an sich zu sehen, und schöne Ausblicke auf die Umgebung bei bestem Wetter:

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Nachdem wir die Festung unsicher machten, ging’s ab auf die nächste Fähre zu den Frioul-Inseln.
Sie liegen 4 km westlich von Marseille, mit zwei Hauptinseln (Pomègues und Ratonneau) und sind für ihre Buchten mit kristallklarem Wasser bekannt. Und für bedrohliche Möwen, wie wir später noch erfahren werden…

Die Überfahrt bei bestem Wetter war ein Genuss, bescherte sie einen schönen Blick auf das Château und eben die Frioul-Inseln während der Anfahrt.

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Nach einer kurzen Überfahrt erreichten wir den Hafen der Inseln.
Wir nahmen uns die nördliche Insel Ratonneau vor, die vielversprechender aussah.
Die ersten paar hundert Meter inmitten des Hafenbereiches waren nicht allzu einladend. Als wir aber auf die entsprechenden Wanderwege kamen, an der Küste entlang, sah das Ganze schon anders aus.
Die ersten blauen Buchten kamen zum Vorschein, zum Teil mit Blick auf das Château d’If.

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Beispielsweise erreichten wir den Strand „Plage de Saint-Estève“, gelegen an der gleichnamigen Bucht.

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Die CARTHAGE von Tunisia Ferries, aus Tunis kommend, passierte die Insel.

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Wir erfreuten uns außerdem an der schönen Landschaft.
Nächster Halt: Fort de Ratonneau. Die Ruine dieser Festung ist der am höchsten gelegene Punkt dieser Insel und bietet einen Panoramablick.
Den bekamen wir auf dem Fußmarsch nach oben aber schon von mehreren Stellen aus:

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Von hier aus ergaben sich in der Tat schöne Rundumblicke, u. A. auf die zweite südliche Halbinsel Pomègues.

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Wir machten uns anschließend wieder auf den Weg nach unten. Wir waren hier die Einzigen, selbst die Einheimischen, die wir zuhauf auf der Insel antrafen, gesellten sich nicht zu uns.
Unser Wanderweg muss an einem Brutgebiet von Möwen vorbeigeführt haben. Eine Möwe krähte lautstark meinen Cousin an., der vorneweg lief.
Er erwiderte etwas, sie setzte zum Flug an und nahm in hohem Tempo Kurs auf meinen Cousin, zielte und setzte 2x zum Sch… na ihr wisst schon zu welchem Geschäft an, mit Erfolg. Hauptopfer dieser Angriffskation wurde der Rucksack, den wir zum Glück mit ausreichend Feuchttüchern reinigen konnten.
Im Nachhinein konnten wir darüber lachen, auch wenn wir erst von der Aktion etwas geschockt waren.

Zurück ging’s wieder zum Hafen, gegen 13:45 etwa nahmen wir die nächste Fähre zurück nach Marseille.
Namentlich passend, bekamen wir die EDMOND DANTES, nach dem Gefangenen aus dem Grafen von Monte Christo benannt.

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Die Überfahrt bei bestem Wetter gefiel uns wieder.

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Wir kamen allmählich in Marseille an und steuerten wieder zum Abfahrtsort des Shuttle-Busses zurück zum Schiff.
Gegen 15:30 dürften wir wieder an Bord gewesen sein.
Bevor wir uns wieder trafen, schoss ich an Bord einige Bilder von innen, die in der Schiffsbeschreibung zu sehen sind.

Gegen 16:00 trafen wir uns zum Essen am Salty Dog Café auf Deck 16 – mal darf man sich Fast-Food wie Burger und co. doch gönnen. Um das Programm an gutem Essen aber abzurunden, ging’s anschließend noch für Kaffee und Desserts runter auf Deck 5, International Café. Den Weg nahmen wir nur auf uns, um die angegessenen Kalorien zu verbrennen…

18:00 war auslaufen in Richtung Genua angesagt. Wir waren an Deck, um dem beizuwohnen. Die COSTA FASCINOSA mussten wir vorlassen, die ebenso 18:00 ablegte. Uns folgte wenig später die Fähre A NEPITA.

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19:20 war wieder Dinner angesagt, danach die Runde auf Deck 7, um danach getrennte Wege in Richtung Kabine zu gehen.
Nächster Hafen: Genua.

20.04. – Genua, unterwegs bis Portofino und zurück

Gegen 07:00 erreichten wir planmäßig Genua, wieder waren wir zum Frühstück am Buffet gegen 07:30 verabredet.
Natürlich stand ich wieder an Deck, um so manche einlaufende Fähre zu beobachten.
Heutiges Tagesprogramm: Santa Margherita di Ligure und Portofino, was von Genua mit Zug und Boot gut erreichbar ist.

Sentimental wurde ich beim Blick in die Werft: dort lag, mittlerweile im schwarz-gelben Look die MEGA VICTORIA, ex AMORELLA. Sie fuhr bis September 2022 seit ihrem Baujahr 1988 quasi durchgehend zwischen Stockholm und Finnland. Erst Turku, zum Ende hin Helsinki, ich war auch mehrmals mit diesem Urgestein von Viking Line unterwegs, sodass sie mir etwas bedeutet – sowie die gesamte Reederei.

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Früh liefen die FANTASTIC von GNV sowie JANAS von Tirrenia di Navigazione ein.

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09:11 stand der Zug vom Hauptbahnhof Genova Principe nach Santa Margherita di Ligure an, der Bahnhof selbst ist etwa 15 Minuten vom Schiff entfernt.
So trafen wir uns gegen 08:50 vor dem Schiff und machten uns auf den Weg.

Kurz sind wir in Stress geraten, da wir ziemlich auf den letzten Drücker ankamen, die Gleise suchen mussten und er Zug, anders als in Italien erwartet, tatsächlich pünktlich war. Dennoch waren wir rechtzeitig an Bord und machten uns auf den Weg in Richtung Santa Margherita.
Dort 09:58 angekommen, machten wir uns gleich auf den Weg zum Hafen, um die Fähre nach Portofino zu nehmen, etwa 15 Minuten Fahrzeit waren eingeplant.
Wir kauften Tickets, und sahen zwei Boote mit langen Schlangen, wir wurden angehalten, uns in eine anzustellen.
Sowie wir an der Reihe waren, an Bord zu steigen, wurde uns gesagt: nein, nur für Princess-Ausflugsteilnehmer, das andere Boot im Liniendienst sei eben abgefahren. Besten Dank auch!! Zumal es nirgends richtig kenntlich gemacht wurde.
Angeblich sollte das nächste 11:15 fahren, was tun?
Ich habe zumindest am Ticketschalter nachgefragt und die Sache reklamiert. Die gute Nachricht: aufgrund höherem Touristenaufkommen wurden heute mehr Boote eingesetzt, das nächste sollte 10:30 abfahren. Welch ein Glück für uns!!
Genauso kam es zum Glück auch.

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Zu meiner Freude gab es heute ordentlich Wellengang, sodass zumindest ich die windige und turbulente Fahrt auf dem Oberdeck genoss. Vom Wasser aus ließ sich die Landseite von Santa Margherita und Portofino nochmal schön bestaunen:

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Vor allem die Einfahrt nach Portofino war äußerst schön:

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Wir nahmen und vor, erst in Portofino selbst die Umgebung zu erkunden, bevor wir zu Fuß nach Santa Margherita zurückwollten. Erster Halt war folglich der Leuchtturm „Faro di Portofino“ an der Steilküste, am äußersten Ende einer kleinen Halbinsel nahe Portofino.
Der schöne Wanderweg dorthin erinnerte uns etwas an Capri, schöne Blicke auf Portofino, sowie später den Leuchtturm ergaben sich:

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Am Rückweg kamen wir am „Spiaggia dell'Olivetta“ vorbei, einem Ministrand in einer schönen Bucht gelegen.

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Allmählich nahmen wir uns vor, zurück nach Portofino zu kehren, um anschließend an der Küste zurück nach Santa Margherita zu wandern bzw. laufen, wie man es denn nennen möchte.
Wieder hatten wir bei der Ankunft in Portofino schöne Blicke auf die Stadt.

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Wir machten uns schlau, wie man am besten nach Santa Margherita zu Fuß kommt. Zunächst ging es nur an der Straße entlang. Offenbar fanden wir den Beginn des Wanderweges („Passeggiata dei Baci“?) nicht.
Diesen fanden wir zum Glück später, kurz vor dem Dorf „Paraggi“ zwischen Portofino und Santa Margherita. Ab da an ging es durchgehend auf Fußwegen am Wasser entlang in Richtung unserem Endziel.

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Zum frühen Nachmittag, gegen 14:00 dürften wir wieder Santa Margherita erreicht haben. Wir nahmen schließlich den nächsten Zug wieder zurück nach Genua.
Gegen Nachmittag kamen wir, zwar nicht hungrig, aber wieder mit Appetit an Bord an, sodass wir uns am Salty Dog Café am Pooldeck niederließen. Anschließend ging’s für ein paar Desserts noch ins International Café.
Bis zur Abfahrt 19:00 machten wir uns einen entspannten an Bord, bevor wir die Abfahrt kurz auf Deck 7 bestaunten.
Anschließend 19:20 wie immer, ab zum Abendessen, diesmal war italienischer Abend an Bord angesagt.
Nach dem Dinner drehte ich wieder meine übliche Runde an Deck.

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21.04. – die Fähren von Livorno und der schiefe Turm von Pisa

Kaum zu glauben. Der letzte Hafen und damit der letzte volle Tag auf dieser Kreuzfahrt standen an. Die Zeit vergeht wieder mal viel zu schnell…

07:00 legten wir planmäßig in Livorno an. Heute hatten wir einen lokalen Anbieter für eine Tour nach Pisa gebucht, diese startete erst 10:30. Zeit zum Ausschlafen?
Nicht für mich, wenn in der Frühe schon Fähren in Livorno ankommen.
Ab auf Deck 7, Kamera zücken und fotografieren: 07:30 etwa lief die MOBY WONDER von Moby Lines aus Olbia kommend ein, kurz darauf folgte die CRUISE EUROPA von Grimaldi Lines, ebenso aus Olbia kommend.
Vor allem letztere ist eine meiner Favoritinnen im Mittelmeer.

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08:30 stand das Frühstück im Hauptrestaurant wieder an, Buffet ließen wir heute sein, wir hatten schließlich Zeit.

Gegen 09:30 nahmen wir einen der Shuttle-Busse aus dem Hafenbereich von Livorno. Da die meisten Kreuzfahrtschiffe im Industriehafen von Livorno anlegen und Passagiere sich dort zu Fuß nicht bewegen dürfen, müssen Reedereien Shuttle-Busse anbieten, um die Passagiere in die Stadt zu befördern. Diese wurden von Princess Cruises kostenlos bereitgestellt.
An einem zentralen Platz kamen wir gegen 10:00 an, unser Tour-Guide empfing uns gleich und gab uns unsere Tour-Tickets.
Bis zur Treffzeit 10:30 war aber noch etwas Zeit, sodass wir durch die Altstadt mit seinen Kanälen schlenderten – wir waren angenehm überrascht:

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Schließlich versammelten wir uns am Treffpunkt und gingen an Bord unseres Tourbusses, der uns binnen 30 Minuten etwa nach Pisa brachte.
Dort am großen Platz angekommen, gingen wir geschlossen in der Gruppe, vorbei an unzähligen aufdringlichen Straßenhändlern, in Richtung Domplatz „Piazza dei Miracoli“. Dort befinden sich der Dom und eben der schiefe Turm.
Drei Stunden hatten wir Zeit, uns dort aufzuhalten, den Turm und das Gelände von allen Ecken und Enden zu fotografieren.

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Natürlich waren der Turm und das Areal sehenswert und ich war sehr froh, dass wir dort waren. Aber: von allen Zielen war es mit Abstand das vorhersehbarste und am wenigsten überraschende. Außerdem fehlte zumindest mir der Erlebniswert eines selbst erstellten Ausflugsprogrammes, wie wir es in den anderen Häfen gemacht haben.

Die Alternative wäre ab Livorno Florenz als Ausflugziel gewesen, das ist m. E. bei einem Kreuzfahrtstopp von 12h wirklich zu wenig. Für die Stadt allein sollte man m. E. mehrere Tage einplanen Daher war die Entscheidung, nach Pisa zu fahren, genau richtig.

14:30 trafen wir uns wieder, Fußmarsch zurück zum Bus, 15:00 etwa wieder in Livorno. Wir nahmen den nächstmöglichen Shuttle zurück zum Schiff.
Selbiges genossen wir am letzten Tag noch einmal.

Abends ab 18:45 etwa ging für mich nochmal das volle Programm los: die MOBY AKI und CRUISE SARDEGNA kamen abends rein, wieder aus Olbia auf Sardinien kommend:

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In der Zwischenzeit lief außerdem die ZEUS PALACE aus Livorno in Richtung Palermo auf Sizilien aus.

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Natürlich ließen sich im Hafen schöne Momente im Abendlicht einfangen.

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Anschließend stand das letzte Abendessen auf dem Programm, das wir nochmal vollends genossen.
Danach verabschiedeten wir uns von unserem Kellnerteam. Ich bedankte mich auch nochmals beim Head Waiter, dass wir jeden Abend diesen schönen Tisch zur identischen Zeit haben durften.

Ohne eine abendliche Runde an Deck ging es nicht, aber auch ich musste dann auf der Kabine meienr Lieblingsbeschäftigung nachgehen: packen…

22.04., Civitavecchia – die Heimkehr

Der Tag, den jeder erfahrene und begeisterte Kreuzfahrer fürchtet, ist angebrochen: der Ausschiffungstag, wir müssen von Bord. Leider, die Zeit verging einfach mal wieder zu schnell.
Da unsere Flüge schon 10:50 gingen, war gegen 05:50 die Nachtruhe schnell beendet, gegen 05:00 lagen wir bereits fest vertäut in Civitavecchia.
Im morgendlichen Dämmern ging ich nochmals auf den Balkon und staune nicht schlecht – Virgin Voyages‘ Neubau, die RESILIENT LADY lag in Civitavecchia, wenige Wochen vor ihrer Indienststellung und Jungfernsaison ab Piräus!!
Sowohl vor als auch nach dem Frühstück am Buffet mussten einfach Bilder sein!!

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Sonst lief der Ausschiffungstag recht kurz und schmerzlos: gegen 07:15 ging’s von Bord, leider zum letzten Mal auf dieser Reise. Wir versammelten uns vor dem Terminal, in der Absicht, das nächstbeste Taxi zum Flughafen Rom zu nehmen.
Es kam allerdings besser. Für einen Shuttle wurden weitere Mitfahrer gesucht, um den Reisepreis zu teilen, sodass wir am Ende zu fünft in einem kleinen Bus zum Flughafen gefahren wurden. Praktisch.

Nach der Gepäckaufgabe vertrieben wir uns noch die Zeit am Flughafen, sortierten Bilder aus, bis sich unsere Wege zum Abflug trennten.
10:50 ging’s mit Ryanair zurück nach Stockholm, Ankunft 14:00 etwa. Ich war hundemüde, fuhr zunächst nach Hause, um all mein Gepäck auszupacken.
Trotzdem wollte ich im sonnigen Stockholm den ganzen Tag nicht nur zu Hause herumhängen, sondern machte mir noch einen schönen Nachmittag und Abend dort.

Fragen zum Essen, Service und Weiterem beantworte ich gern auf Nachfrage. Ich wolle es erst im Bericht ausformulieren, aber das wäre doch sehr lang geworden.

Beim Revue passieren dieser mal wieder tollen Kreuzfahrt wurde mir klar: jeden Moment genießen, an kleinen Störfaktoren, die auf jeder Reise auftreten können, möglichst nicht allzu sehr stören, die Momente wertschätzen, die man erlebt und jede Reise buchen, auf die man Lust hat. Das Leben ist zu kurz und diese tollen Zeiten vergehen alle viel zu schnell.
Gruß Max
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Johannes7
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Re: 04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

Beitrag von Johannes7 »

Moin Max,

da kommt echte Urlaubsstimmung auf! Dankeschön dafür. Die FANTASTIC der GNV zu Beginn scheint mir mal ein Frachter gewesen zu sein?!
Mir gefallen ja die kleinen Buchten mit den Booten sehr. Meine Güte, die Kreuzfahrtliner werden auch echt immer größer :shock: .
Die kleine TITANIC auf der Karte südlich von Irland passt gut :mrgreen: .

Bis bald und viele Grüße,
Johannes
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shipfriend
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Re: 04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

Beitrag von shipfriend »

Hi Johannes,

Danke das freut mich sehr!!
Nein, diese GNV-Schiffe waren schon immer Fähren und sahen so aus, wie sie eben aussehen. Aber die Scrubber haben die Schiffe sehr verunstaltet.

Ich gebe dir recht, dass ich das Wachstum mancher Kreuzfahrtschiffe nicht mehr feierlich finde. Über 200.000 BRZ und 6000 Passagiere muss echt nicht sein.

Titanic in der Karte, was du dort wieder siehst… :D
Gruß Max
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toni montana
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Re: 04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

Beitrag von toni montana »

Hi Max,

ganz toller Bericht und vielen Dank für die Mühe, die Du Dir da gegeben hast!! In einigen der Häfen war ich auch schon - allerdings im Sommer! Da war man kaum vor einem Sonnenbrand zu retten!

Ich hoffe, Deine beiden Mitfahrer haben die Tour auch genossen. Interessant, wie Ihr auf eigene Faust die Landgänge gestaltet habt!

Die Bilder von Portofino fand ich klasse - da wurde doch auch seinerzeit die deutsche Kriegsproduktion "Stalingrad" gedreht - erkannt man auf einem Bild sehr gut, wo diese Eisenbahntrasse verläuft - da fuhr im Film auch ein Zug.

Nochmals lieben Dank!
Schöne Grüße aus dem Münsterland!

Toni
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shipfriend
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Re: 04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

Beitrag von shipfriend »

Ho Toni,

danke sehr, freut mich, dass der Bericht gefällt!!
Klar, meinem Cousin und seiner Freundin hat es auch sehr gefallen, wenngleich letztere sich an Bord die ersten Tage einleben musste. Als sie zum Ende aber sagte, ihr haben die Seetage mit am besten gefallen, weiß man als erfahrener Kreuzfahrer, wie man das zu sehen hat. ;)

Für uns ist de Sache klar, wir, bzw. ich buche(n) Landausflüge zu 99% auf eigene Faust, ist einfach besser, authentischer und erlebnisreicher. Man ist nicht in dieser Gruppe eingebettet, unflexibel und sieht vieles nur durch Busscheiben.

Da ich keine Kriegsfilme schaue, kann ich natürlich zur Filmkulisse bei Portofino nichts sagen. Toll aber hat es uns dort allemal gefallen, und wir waren mit Mitte/Ende April noch zur richtigen Zeit dort. Im Sommer will ich mir die Hitze und Menschenmassen dort nicht ausmalen...
Gruß Max
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Re: 04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

Beitrag von kalli »

Moin Max,

ich hatte ja schon auf deinen Reisebericht gewartet. Da hat sich das warten gelohnt!
Was für ein genialer Reisebericht. Ich bin mal wieder komplett begeistert.
Da hast du ja viel Arbeit reingesteckt, die sich aber mehr als gelohnt hat.
Die Fotos mit den Textpassagen sind einfach toll. Sehr schöne Erklärungen und Tipps.

Barcelona ist einfach genial zum Shipspotting. Ich war mal mehrere Tage dort nur zum Shipspotting.
Die Aufnahmen aus Gibraltar vom Felsen auf die Schiffe sind auch super.

Dein Reisebericht mach auf jeden Fall Lust auf Princess Cruises.

Kann man sich über die App die Speisekarten auch auf Deutsch anzeigen lassen?
Mein Youtubekanal Kallis Shipworld: https://www.youtube.com/shipspotter81
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shipfriend
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Re: 04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

Beitrag von shipfriend »

Hi Kalli,

Danke sehr und freut mich, dass es gefällt. Die Reederei kann ich nur empfehlen.
Die App kann man auch auf deutsch stellen, ob die Speisekarten auf deutsch angezeigt werden, kann ich dir aber nicht sagen, da ich es selbst nicht probiert habe.
Gruß Max
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BV1
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Re: 04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

Beitrag von BV1 »

Hallo shipfriend,

herzlichen Dank für diesen tollen, wieder einmal mit viel Liebe geschriebenen und sehr schön bebilderten Bericht! :)
Es freut mich für dich, dass du und deine Mitreisenden eine so schöne Zeit hattet, dass du so viele andere Schiffe sehen und fotografieren konntest und auch dass sich dein Wunsch erfüllt hat, mit dem Kapitän einmal ein paar Worte wechseln zu können.

Viele Grüße
BV1
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shipfriend
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Re: 04/23, Reisebericht, 2-Teiler: Mit der ENCHANTED PRINCESS auf Kreuzfahrt durchs westliche Mittelmeer

Beitrag von shipfriend »

Hallo BV1,

freut mich, dass es gefällt. Stimmt, auf der Reise kamen sehr viele Momente zusammen, die die ohnehin schöne Kreuzfahrt nochmal besonders machten. 8-)

Nun freue ich mich im August aber erstmal sehr auf die NIEUW STATENDAM.
Gruß Max
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