Abmahnwelle vom Hafenfuchs
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Re: Abmahnwelle vom Hafenfuchs
Kleine Bitte - könnt ihr euch bei eurem Scharmützel auf inhaltlich sinnvolle Beiträge beschränken? Danke.
Re: Abmahnwelle vom Hafenfuchs
Hallo Tim,
Vielleicht solltest du einmal die inhaltlich sinnvolle Werbung weiterhin beobachten.
Einfach abwarten und Tee trinken.
Schöne Grüsse aus Hamburg
Jürgen
Vielleicht solltest du einmal die inhaltlich sinnvolle Werbung weiterhin beobachten.
Einfach abwarten und Tee trinken.
Schöne Grüsse aus Hamburg
Jürgen
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Re: Abmahnwelle vom Hafenfuchs
Guten Morgen!
Nun hat der Abmahn-Virus auch einige Wikipedia-Autoren ergriffen, die offenbar das Netz nach Rudimenten ihrer Texte und Fotos durchsuchen, um "im Erfolgsfall" anschließend als selbst ernannte Abmahn- und Urheberrechtsanwälte zu wüten. Wobei es vor kurzem wieder einmal einen Autoren unserer besten Schifffahrtsseiten erwischt hat, den ich hier nicht erwähnen will, auch um den Ball (für ihn) flach zu halten. Sowohl ihm als auch mir wurde eine Belehrung per E-Mail übersandt, die sich auf einen Beitrag von mir im niederländischen "Kustvaartforum" bezog.
Das liest sich dann so:
quote
im o.g. Forum haben Sie meinen Text über die (...)fähre (...) aus der deutschsprachigen Wikipedia übernommen, ohne die notwendigen urheberrechtlichen Angaben - Namensnennung der Hauptautoren und komplette Wiedergabe des Lizenztextes der GFDL - zu beachten. Damit haben Sie nicht nur eine Urheberrechtsverletzung begangen, denn Wikipedia ist kein Freiwild, sondern auch auch einen unbedachten Nachnutzer dieser Textkolportage in die Urheberrechtsfalle gelockt.
(...)
Solche unbedachtes Vorgehen, das letztlich zu Lasten Dritter geht, verärgert mich erheblich. Die Weiternutzung von Inhalten der Wikipedia ohne Einhaltung der lizenzrechtlichen Bedingungen ist schlicht Diebstahl geistigen Eigentums, ein Verbotsirrtum als Gegenargument greift da auch keinesfalls.
Bitte beachten Sie zukünfig bei Wiedergabe von Texten aus dem Internet die urheberrechtlichen Rahmenbedingungen. Dies dient Ihrem Schutz und dem Schutz Dritter. Im Gegensatz zu einem weit verbreiteten Irrtum ist das Internet kein rechtsfreier Raum, und auch für kostenlose Angebote wie die Wikipedia ist das Urheberrecht gültig.
unquote
Obwohl ich Wikipedia (aber nicht ausdrücklich die Autorin, die mir bis dato unbekannt war) für einen kurzen Textauszug als Quelle angegeben hatte, um meine Fotoreportage mit ein paar Hintergrund-Details zu ergänzen, gibt es von ihr heftige verbale Drohgebärden, die neben der Sache liegen. Die Autorin behauptet, sie sei die Autorin eines von mir im "Kustvaartforum" mit Wikipedia als Quelle gekennzeichneten Textauszuges und spricht von angeblichen Urheberrechtsverletzungen. Bei genauer Betrachtung ist festzustellen, dass sie Sekundärliteratur ausgewertet hat und ohne genaue Zitatangabe (keine Seitenangabe, kein wörtliches Zitat erkennbar) einen kurzen Text für Wikipedia geschrieben hat, aus dem ich Auszüge für meinen Beitrag entnommen und deren Quelle ich angegeben habe, allerdings ohne ihren Namen zu erwähnen. Der Name der Autorin ist dem Wiki-Artikel nicht zu entnehmen, in der Autoren-Rubrik existiert nur ein Namenskürzel.
Schwerpunkt meines Beitrages im "Kustvaartforum" war eine meiner Fotoreportagen mit Bildern, deren Rechte ausschließlich bei mir liegen. Den Beitrag im "Kustvaartforum" habe ich kostenlos, unentgeltlich und umsonst geschrieben. Eine Urheberrechtsverletzung ist für mich nicht erkennbar, abwegig und liegt völlig neben der Sache. Kanonen auf Spatzen. Formalismus gegen Inhalt.
Die gleiche Autorin äußert sich in ihrem Wiki-Profil über das "Hobbyniveau" im Internet unter anderem wie folgt:
"Was die Kompatibilität des verwendeten Materials und den Informationsfluß zwischen einzelnen unter freien Lizenzen stehenden Initiativen und Projekten betrifft, so besteht durchaus ein Handlungsbedarf. Aber es tut sich auch ein Faß ohne Boden auf, denn wenn letztlich der kleinste gemeinsame Nenner freier Lizenzierung das Ziel ist, so läuft das irgendwann doch auf die bereits angedeutete Umstellung auf PD (Anmerkung von mir: PD = Public Domain, Gemeinfreiheit) und damit die komplette Entrechtung der Autoren heraus. Die Stimmen, die laut eine komplette Abschaffung jeglicher Form von Urheberrecht fordern, sind wohl zu hören. Das ist sicher nicht das Ende jeglicher Kreativität, aber Kreativität wird auf ein Hobbyniveau herabsinken, weil jeder sich beliebig an den Werken der anderen bedienen kann. Da wird - mit lediglich Schielen auf die Praktiken der Musik- und Softwareindustrie - das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und eine habgierige Verwertungsindustrie durch eine habgierige Masse ersetzt, die sich an kreativer Leistung bedienen will, aber nichts dafür bietet."
Womit diese Wiki-Autorin gleich mal eben alle Autoren schifffahrtshistorischer Internet-Seiten, die ihren hochgeschraubten Anforderungen nicht entsprechen, der "habgierigen Masse" zugeschlagen hat und der Unfähigkeit zur "kreativen Leistung" geziehen werden, während sich die Wiki-Autorin selbst über das angebliche Hobbyniveau erheben möchte.
Es wird Zeit, dass wir im Forum-Schiff eine ernsthafte Debatte darüber führen, wie sich Autoren von schifffahrtsspezifischen Internet-Seiten gemeinsam (zum Beispiel mit einer IG Schiff oder einem Schiff-Wiki) gegen den Druck aus der kommerziellen und nun auch Wiki-bezogenen Urheberrechts-Abmahn-Industrie zur Wehr setzen. Das Schiffsfototreffen 2009 am 5. September 2009 in Rendsburg könnte ein Ort dafür sein.
mfg Peter Hartung
PS.: Frage in die Forumsrunde: Gibt es noch mehr Betroffene?
Nun hat der Abmahn-Virus auch einige Wikipedia-Autoren ergriffen, die offenbar das Netz nach Rudimenten ihrer Texte und Fotos durchsuchen, um "im Erfolgsfall" anschließend als selbst ernannte Abmahn- und Urheberrechtsanwälte zu wüten. Wobei es vor kurzem wieder einmal einen Autoren unserer besten Schifffahrtsseiten erwischt hat, den ich hier nicht erwähnen will, auch um den Ball (für ihn) flach zu halten. Sowohl ihm als auch mir wurde eine Belehrung per E-Mail übersandt, die sich auf einen Beitrag von mir im niederländischen "Kustvaartforum" bezog.
Das liest sich dann so:
quote
im o.g. Forum haben Sie meinen Text über die (...)fähre (...) aus der deutschsprachigen Wikipedia übernommen, ohne die notwendigen urheberrechtlichen Angaben - Namensnennung der Hauptautoren und komplette Wiedergabe des Lizenztextes der GFDL - zu beachten. Damit haben Sie nicht nur eine Urheberrechtsverletzung begangen, denn Wikipedia ist kein Freiwild, sondern auch auch einen unbedachten Nachnutzer dieser Textkolportage in die Urheberrechtsfalle gelockt.
(...)
Solche unbedachtes Vorgehen, das letztlich zu Lasten Dritter geht, verärgert mich erheblich. Die Weiternutzung von Inhalten der Wikipedia ohne Einhaltung der lizenzrechtlichen Bedingungen ist schlicht Diebstahl geistigen Eigentums, ein Verbotsirrtum als Gegenargument greift da auch keinesfalls.
Bitte beachten Sie zukünfig bei Wiedergabe von Texten aus dem Internet die urheberrechtlichen Rahmenbedingungen. Dies dient Ihrem Schutz und dem Schutz Dritter. Im Gegensatz zu einem weit verbreiteten Irrtum ist das Internet kein rechtsfreier Raum, und auch für kostenlose Angebote wie die Wikipedia ist das Urheberrecht gültig.
unquote
Obwohl ich Wikipedia (aber nicht ausdrücklich die Autorin, die mir bis dato unbekannt war) für einen kurzen Textauszug als Quelle angegeben hatte, um meine Fotoreportage mit ein paar Hintergrund-Details zu ergänzen, gibt es von ihr heftige verbale Drohgebärden, die neben der Sache liegen. Die Autorin behauptet, sie sei die Autorin eines von mir im "Kustvaartforum" mit Wikipedia als Quelle gekennzeichneten Textauszuges und spricht von angeblichen Urheberrechtsverletzungen. Bei genauer Betrachtung ist festzustellen, dass sie Sekundärliteratur ausgewertet hat und ohne genaue Zitatangabe (keine Seitenangabe, kein wörtliches Zitat erkennbar) einen kurzen Text für Wikipedia geschrieben hat, aus dem ich Auszüge für meinen Beitrag entnommen und deren Quelle ich angegeben habe, allerdings ohne ihren Namen zu erwähnen. Der Name der Autorin ist dem Wiki-Artikel nicht zu entnehmen, in der Autoren-Rubrik existiert nur ein Namenskürzel.
Schwerpunkt meines Beitrages im "Kustvaartforum" war eine meiner Fotoreportagen mit Bildern, deren Rechte ausschließlich bei mir liegen. Den Beitrag im "Kustvaartforum" habe ich kostenlos, unentgeltlich und umsonst geschrieben. Eine Urheberrechtsverletzung ist für mich nicht erkennbar, abwegig und liegt völlig neben der Sache. Kanonen auf Spatzen. Formalismus gegen Inhalt.
Die gleiche Autorin äußert sich in ihrem Wiki-Profil über das "Hobbyniveau" im Internet unter anderem wie folgt:
"Was die Kompatibilität des verwendeten Materials und den Informationsfluß zwischen einzelnen unter freien Lizenzen stehenden Initiativen und Projekten betrifft, so besteht durchaus ein Handlungsbedarf. Aber es tut sich auch ein Faß ohne Boden auf, denn wenn letztlich der kleinste gemeinsame Nenner freier Lizenzierung das Ziel ist, so läuft das irgendwann doch auf die bereits angedeutete Umstellung auf PD (Anmerkung von mir: PD = Public Domain, Gemeinfreiheit) und damit die komplette Entrechtung der Autoren heraus. Die Stimmen, die laut eine komplette Abschaffung jeglicher Form von Urheberrecht fordern, sind wohl zu hören. Das ist sicher nicht das Ende jeglicher Kreativität, aber Kreativität wird auf ein Hobbyniveau herabsinken, weil jeder sich beliebig an den Werken der anderen bedienen kann. Da wird - mit lediglich Schielen auf die Praktiken der Musik- und Softwareindustrie - das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und eine habgierige Verwertungsindustrie durch eine habgierige Masse ersetzt, die sich an kreativer Leistung bedienen will, aber nichts dafür bietet."
Womit diese Wiki-Autorin gleich mal eben alle Autoren schifffahrtshistorischer Internet-Seiten, die ihren hochgeschraubten Anforderungen nicht entsprechen, der "habgierigen Masse" zugeschlagen hat und der Unfähigkeit zur "kreativen Leistung" geziehen werden, während sich die Wiki-Autorin selbst über das angebliche Hobbyniveau erheben möchte.
Es wird Zeit, dass wir im Forum-Schiff eine ernsthafte Debatte darüber führen, wie sich Autoren von schifffahrtsspezifischen Internet-Seiten gemeinsam (zum Beispiel mit einer IG Schiff oder einem Schiff-Wiki) gegen den Druck aus der kommerziellen und nun auch Wiki-bezogenen Urheberrechts-Abmahn-Industrie zur Wehr setzen. Das Schiffsfototreffen 2009 am 5. September 2009 in Rendsburg könnte ein Ort dafür sein.
mfg Peter Hartung
PS.: Frage in die Forumsrunde: Gibt es noch mehr Betroffene?
Alle Fotos von Peter Hartung sind (falls nicht anders angegeben) unter einer
Creative Commons-Genehmigung lizenziert. Siehe hier: Foto-Lizenz: CC-BY-NC-ND
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Re: Abmahnwelle vom Hafenfuchs
Es wird immer schlimer, langsam verliert man die Lust etwas im Internet zu veröffentlichen.
Wenn ich dieses auf die normalen Veröffentlichungen in Buchform bei Dissertationen und anderen wissenschaftlichen Arbeiten hochrechne wäre kein Buch gedruckt worden.
Aber hier hat der Gesetzgeber einen Rigel vorgeschoben, jedoch offen gelassen wo die wissenschaftliche Arbeit beginnt. Gerade die Seiten die jetzt noch bei Fuchs anhängig sind, sind popular wissenschaftliche Arbeiten und können mit Diplomarbeiten und Dissertationen mithalten. Manche Dissertation, und ich habe über 100 verlegt, haben nicht das Niveau der Internetseiten über die Geschichte der Reedereien.
Wenn ich dieses auf die normalen Veröffentlichungen in Buchform bei Dissertationen und anderen wissenschaftlichen Arbeiten hochrechne wäre kein Buch gedruckt worden.
Aber hier hat der Gesetzgeber einen Rigel vorgeschoben, jedoch offen gelassen wo die wissenschaftliche Arbeit beginnt. Gerade die Seiten die jetzt noch bei Fuchs anhängig sind, sind popular wissenschaftliche Arbeiten und können mit Diplomarbeiten und Dissertationen mithalten. Manche Dissertation, und ich habe über 100 verlegt, haben nicht das Niveau der Internetseiten über die Geschichte der Reedereien.
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Re: Abmahnwelle vom Hafenfuchs
@ Poseidon:poseidon hat geschrieben:Es wird immer schlimer, langsam verliert man die Lust etwas im Internet zu veröffentlichen.
Wenn ich dieses auf die normalen Veröffentlichungen in Buchform bei Dissertationen und anderen wissenschaftlichen Arbeiten hochrechne wäre kein Buch gedruckt worden.
Aber hier hat der Gesetzgeber einen Rigel vorgeschoben, jedoch offen gelassen wo die wissenschaftliche Arbeit beginnt. Gerade die Seiten die jetzt noch bei Fuchs anhängig sind, sind popular wissenschaftliche Arbeiten und können mit Diplomarbeiten und Dissertationen mithalten. Manche Dissertation, und ich habe über 100 verlegt, haben nicht das Niveau der Internetseiten über die Geschichte der Reedereien.
Poseidon, bitte nicht den Mut verlieren! Eine öffentliche Diskussion ist deshalb notwendig, um sich vor diesen Angriffen gemeinsam schützen zu können, denn die Attacken kommen ja von Menschen die ihr ganz spezifisches egoistisches Verständnis vom Urheberrecht durchsetzen wollen und nicht begreifen, dass sie selbst nur "Boten" sind, die historische Erinnerungen festhalten, die nicht ihnen gehören, sondern Teil sind des kollektiven gesellschaftlichen Gedächtnisses, also des Gedächtnisses von uns allen. Denn wir sind nicht unsterblich. Und Geschichte lässt sich nun mal nicht kommerziell privatisieren.
Diese Fetisch-Haltung gegenüber eigenen Bildern und nun auch Texten muss bekämpft werden. Stellt Euch doch mal vor, ich würde Euch gegenüber Urheberrecht im Sinne des UrHG in Anspruch nehmen wollen, für die Zeilen, die ich Euch gerade schreibe.
Aber in Wirklichkeit geht es nicht um Urheberrechte, sondern um kommerzielle Verwertungsmechanismen. Wir haben es mittlerweile zu tun mit einer (fast) vollständigen Kommerzialisierung der virtuellen Welt, wofür das Internet nichts kann, worin aber zur Zeit wahre Schlachten geschlagen werden und sich eine ellenbogenbewehrte Ständegesellschaft, bewaffnet mit Heerscharen von bezahlten Medienanwälten, zu etablieren versucht, um alles platt zu machen, was sich nicht den kommerziellen Verwertungsinteressen unterwerfen will. Dass nun auch schon Wiki-Autoren namentlich und mit vollem Lizenzdisclaimer erwähnt werden wollen, wenn man auszugsweise aus ihren Texten (unter Wikipedia-Quellenangabe) zitiert, ist für mich geradezu unfassbar.
Deshalb brauchen wir auch hier im Forum eine öffentliche Debatte, die sich gegen diese Übergriffe zur Wehr setzt.
Ich mache dies auch deshalb öffentlich, weil auch wir alle selbst natürlich auf Qualität und Korrektheit achten müssen, aber wir sind keine bezahlten Rechtsanwälte und Journalisten und sollten deshalb auch untereinander mit unseren eigenen Schnitzern, die auch mir unterlaufen (sind), solidarisch umgehen, d.h. dass die Sache "unter Seemännern" (Nachtrag: Und "Seefrauen" - exemplarisch: sorry Cornelia, sorry Gerda ) in Ordnung gebracht wird, wenn mal was daneben gegangen sein sollte.
In diesem Sinne.
mfg Peter Hartung
Alle Fotos von Peter Hartung sind (falls nicht anders angegeben) unter einer
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Re: Abmahnwelle vom Hafenfuchs
Betr.: Schifffahrtsbuchhandlung Wolfgang Fuchs, Hamburg
Guten Morgen!
Gestern liefen offenbar letzte von Fuchs´ Anwalt gesetzte Fristen ab. Wobei die Ursprungsforderungen von so genannten "Lizenzgebühren" von Fuchs für angebliche Urheberrechtsverletzungen unverändert behauptet und verlangt wurden. Diejenigen, die sich aus wohl erwogenen Gründen nicht mit Fuchs auf einen aussergerichtlichen Vergleich verständigen konnten, warten nun auf die Klageschriften und sind darauf vorbereitet, die aus ihrer Sicht ungerechtfertigten Forderungen von Fuchs vor Gericht abzuwehren. Wofür viele Beiträge in diesem Thread für die Betroffenen sehr hilfreich waren. Danke dafür.
Fuchs Anwalt Nabert werde das gerichtliche Verfahren beim Amtsgericht Hamburg einleiten, so wurde angekündigt.
In diesem Thread werden weitere Informationen zu dieser Causa folgen. Meinungsbeiträge dazu sind nicht unerwünscht, sollten aber möglichst sachbezogen erfolgen. Vertrauliche Mitteilungen bitte per PN oder E-Mail.
Gerichtsverhandlungen sind öffentlich. Auszüge der Klagebegründung, falls es zur Klage käme, sowie gegebenenfalls Tag, Zeit und Ort würden (nach vorheriger Abstimmung der Betroffenen untereinander und ihren Anwälten) rechtzeitig hier bekannt gegeben werden.
mfg Peter Hartung
Guten Morgen!
Gestern liefen offenbar letzte von Fuchs´ Anwalt gesetzte Fristen ab. Wobei die Ursprungsforderungen von so genannten "Lizenzgebühren" von Fuchs für angebliche Urheberrechtsverletzungen unverändert behauptet und verlangt wurden. Diejenigen, die sich aus wohl erwogenen Gründen nicht mit Fuchs auf einen aussergerichtlichen Vergleich verständigen konnten, warten nun auf die Klageschriften und sind darauf vorbereitet, die aus ihrer Sicht ungerechtfertigten Forderungen von Fuchs vor Gericht abzuwehren. Wofür viele Beiträge in diesem Thread für die Betroffenen sehr hilfreich waren. Danke dafür.
Fuchs Anwalt Nabert werde das gerichtliche Verfahren beim Amtsgericht Hamburg einleiten, so wurde angekündigt.
In diesem Thread werden weitere Informationen zu dieser Causa folgen. Meinungsbeiträge dazu sind nicht unerwünscht, sollten aber möglichst sachbezogen erfolgen. Vertrauliche Mitteilungen bitte per PN oder E-Mail.
Gerichtsverhandlungen sind öffentlich. Auszüge der Klagebegründung, falls es zur Klage käme, sowie gegebenenfalls Tag, Zeit und Ort würden (nach vorheriger Abstimmung der Betroffenen untereinander und ihren Anwälten) rechtzeitig hier bekannt gegeben werden.
mfg Peter Hartung
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Re: Abmahnwelle vom Hafenfuchs
Dem kann ich nur nachempfinden. Das Recht zur freien Meinungsäußerung geht verloren. Es war doch auch ganz normal, dass man um seine Thesen zu untermauern auch Zitate einbaute.poseidon hat geschrieben:Es wird immer schlimer, langsam verliert man die Lust etwas im Internet zu veröffentlichen.
Im Spiegel gerade wieder so ein Fall http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 24,00.html also wenn einem die eigene Meinung nicht passt gibt es eine Abmahnung. Wird es von bots oder RSS feeds abgegriffen und ist dann irgendwo im chache zugänglich, dann ist man gleich noch einmal dran.
Nach meiner Einschätzung schaden sich solche Firmen mit ihren Abmahnungen selber. Selbst die unerwünschte Kritik gibt Anhaltspunkte wo etwas zu verbessern ist. Wie war es mit den US Seiten "zufriedener Kunden" mit dem Zusatz sucks?
Schadensvermeidung, entweder alles vom Netz oder man geht in den Untergrund. Man schafft sich eine ID im Ausland wie mit http://www.fakenamegenerator.com/ . Nachrichten werden dann nur noch über einen anonymen Proxy im Ausland gepostet. Das kann doch nun wirklich nicht das Ziel dieser Gesetzgebung sein, nur leider wo es dann mitunter eben hinführt.
Was haben wir verkehrt gemacht? Vermutlich sollten wir das Netz auch einmal nach Kopien unserer Texte durchsuchen. Man nehme einen markanten Satz und gebe ihn in Google ein, den ganzen Satz zwischen "". Was gefunden, prompt Abmahnung schreibe. In einigen Wochen zum Millionär
(Wir wohl weniger, aber die Anwälte, grrrrrrrrrrrrr)
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Re: Abmahnwelle vom Hafenfuchs
Moin Ihr Lieben! Ich verfolge diesen Thread mit Interesse und seehr viel nchdenklichem Erstaunen. Wo führt das alles noch hin? Da stellt sich doch bald die Frage,wer hat eigentlich die Urheberrechte an der Deutschen Sprache? * schmunzelnd-ironischgefragt* Liebe Grüsse Gerda
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Re: Abmahnwelle vom Hafenfuchs
Also, einmal will ich kurz auch etwas sagen, wobei die Thematik des Copyright natürlich vielschichtig ist. Gerade die aktuellen Bestrebungen von google, Bücher gegen eine Einmalpauschale zu scannen und ins Internet zu stellen, zeigen die Problematik auf. Hierdurch würden Autoren um ihre Tantiemen geprellt, und das ist natürlich für die Literaturlandschaft verheerend. Wir sind es gewohnt, dass das, was im Internet an Informationen und Materialien vorhanden ist, kostenfrei ist. Aber in vielen Fällen stehen dahinter ja tatsächlich geldwerte Leistungen. Dies darf dann auch entsprechend geldwert sein, und da wird sich sicherlich mittelfristig auch einiges ändern. Wir bezahlen ja auch für die Tageszeitung, die Illustrierte etc., und damit werden ja auch Autoren und Bildjournalisten, Lektoren und was sonst so zur Publizistik gehört, entlohnt. Das sollte im Internet nicht anders sein, und für Urheberrechte gibt es ja auch einfach mal gesetzliche Vorschriften.
Dies tangiert natürlich nicht Dinge, die jenseits davon ins Internet gestellt werden. Wenn ich Bilder oder Texte einstelle, sind sie natürlich für jedermann frei und abgreifbar. Da sollte man sich auch nicht nickelig anstellen, und ich finde, wer Dinge ohne finanziellen Hintersinn ins www stellt, muss seine eigenen Leistungen auch nicht ohne Not "vercopyrighten".
Das sind so zwei Seiten der Medaille. Es gibt gewiss noch mehr...
Dies tangiert natürlich nicht Dinge, die jenseits davon ins Internet gestellt werden. Wenn ich Bilder oder Texte einstelle, sind sie natürlich für jedermann frei und abgreifbar. Da sollte man sich auch nicht nickelig anstellen, und ich finde, wer Dinge ohne finanziellen Hintersinn ins www stellt, muss seine eigenen Leistungen auch nicht ohne Not "vercopyrighten".
Das sind so zwei Seiten der Medaille. Es gibt gewiss noch mehr...
Zuletzt geändert von Martin Witte am So 6. Sep 2009, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: alle Antworten auf diesen Thread wurden wegen unangemessener Ausdrucksweise entfernt.
Grund: alle Antworten auf diesen Thread wurden wegen unangemessener Ausdrucksweise entfernt.
Re: Abmahnwelle vom Hafenfuchs
Hallo !
Prima, es ist wieder Ruhe eingekehrt...
Wie ist denn nun inzwischen der Stand der Dinge ?
Gruss: Gerd Krause
Prima, es ist wieder Ruhe eingekehrt...
Wie ist denn nun inzwischen der Stand der Dinge ?
Gruss: Gerd Krause