Unglücks-Thread
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MSC-Frachter wieder unterwegs
Die “MSC Lugano”, die 150 Meilen vor Esperance trieb, ist eine Woche nach dem Maschinenraumbrand unterwegs nach Fremantle. Nachdem schwere Seen das Schiff gefährdet hatten, hatte die Australian Maritime Safety Authority (AMSA) die Schlepper „Cape Pasley“ und „Greshanne“ zum Havaristen entsandt. Sie sicherten ihn, bis ein Schlepper von Svitzer ihn auf den Haken nahm. Die „MSC Lugano“ wird am 11.4. in Fremantle erwartet. (Quelle: yahoo.com)
Nach einer Inspektion in Trois Rivières durfte der panamaische Containerfrachter “MSC Sabrina” seine Reise von Le Havre nach Montreal am 4.4. fortsetzen, wo die verbliebene Ladung gelöscht werden soll. Das Schiff war am Morgen gegen 3 Uhr von der Flussbank auf dem St. Lawrence River geborgen worden, wo es seit dem 8.3. festgesessen hatte. Die „MSC Sabrina“ war in der vergangenen Woche um 5000 Tonnen geleichtert worden. Schmelzwasser führte jetzt zu einem Hochwasser, dass es den fünf Scheppern von Groupe Ocean „Duga“, „Ocean Bravo“, „Ocean Delta“, „Ocean Jupiter“ und „Ocean K. Rusby“ ermöglichte, das Heck von der Bank zu ziehen, sodass die „MSC Sabrina“ ihre eigene Maschine unterstützend einsetzen konnte. Die „MSC Sabrina” wurde 1989 in Südkorea erbaut und wird gemanagt von der Mediterranean Shipping Company S.A. (Quelle: Piet Sike's Pressclippings)
Nach einer Inspektion in Trois Rivières durfte der panamaische Containerfrachter “MSC Sabrina” seine Reise von Le Havre nach Montreal am 4.4. fortsetzen, wo die verbliebene Ladung gelöscht werden soll. Das Schiff war am Morgen gegen 3 Uhr von der Flussbank auf dem St. Lawrence River geborgen worden, wo es seit dem 8.3. festgesessen hatte. Die „MSC Sabrina“ war in der vergangenen Woche um 5000 Tonnen geleichtert worden. Schmelzwasser führte jetzt zu einem Hochwasser, dass es den fünf Scheppern von Groupe Ocean „Duga“, „Ocean Bravo“, „Ocean Delta“, „Ocean Jupiter“ und „Ocean K. Rusby“ ermöglichte, das Heck von der Bank zu ziehen, sodass die „MSC Sabrina“ ihre eigene Maschine unterstützend einsetzen konnte. Die „MSC Sabrina” wurde 1989 in Südkorea erbaut und wird gemanagt von der Mediterranean Shipping Company S.A. (Quelle: Piet Sike's Pressclippings)
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Pasha Bulker ist jetzt Drake
Der Frachter “Pasha Bulker”, IMO-Nr. 9317729, ist zurück. Das Schiff, das am 8.6.2007 vor Nobby’s Head spektakulär gestrandet war, wurde in einer Werft im südvietnamesischen Nha Trang repariert und bunkerte Ende März in Singapur nach Abschluss der Werfterprobung. Das Schiff heißt nunmehr „Drake“, untersteht aber immer noch dem selben Management. Die Eigner haben immer noch nicht die 2 Millionen-Dollar-Forderung der Regierung von New South Wales für die Hubschrauberrettung der 22-köpfigen Crew, die Arbeiten zum Abdichten der Öllecks und den Schaden am Strand beglichen. Der Bulkcarrier war erst 2006 von Saebo H.I. Co Ltd. abgeliefert worden. Das 40042 BRZ große Schiff ist 225 Meter lang und 32 Meter breit. Als Eigner firmiert nun die Drake Line Inc., das Management liegt bei Fukujin Kisen. (Quelle: Shipspotting.com)
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New Carissa wohl bald verschwunden
Die zwei Jack-Up-Bargen von Titan Maritime, die Ende März in Coos Bay eintrafen, um als Arbeitsplattformen für die Räumung der “New Carissa” zu dienen, sollen ihre Arbeit am 15.5. beginnen. Am 1.5., so der Zeitplan, müssen sie vor Ort sein. Sie können nur bei absolute ruhiger See positioniert warden mit Wellengang unter drei Fuß. Bis zu ihrem Einsatz werden sie bei der Sause Brothers Ocean Towing Facility in Empire gedockt. Die 150 Fuß langen Beine, auf denen die Bargen aufgespindelt werden, mussten zum Transport von der Dominikanischen Republik in je drei Teile zerschnitten werden, zwei von 60 und eines von 30 Fuß Länge. Sie werden später 30 Fuß tief in den Sand einrammt. Derzeit wird der 300-Tonnen-Kran der “Karlissa B”, auch “Big Red” genannt, repariert und überholt, bevor er installiert wird. Der andere Kran kommt auf die “Karlissa A”. Er wurde von örtlichen Firmen im Central Dock zusammengesetzt. Knutson Diesel and Machine baut den 31 Fuß hohen Turm, der 1000 Fuß von der „New Carissa“ entfernt den Landpunkt der sechs Tonnen tragenden Kabelbahn darstellen wird, über die die Bargen erreicht werden sollen. Die Konstruktion beginnt frühestens Ende April, wenn die erforderlichen Genehmigungen da sind. Außerdem muss eine behelfsmäßige Umgehungsstraße zum North Spit gebaut werden. Mithilfe der Kräne wird die „New Carissa” schließlich Stück für Stück abgetragen. Das gesamte Schrottmetall wird bis zum Ende der Aktion auf den Decks der Bargen gestaut. Der erste Abschnitt wird als einfach eingeschätzt. In den ersten Wochen wird das Wrack rasch kleiner werden. Doch die Demontage der 250-Tonnen-Maschine und die Arbeiten in den tiefer liegenden Schiffsteilen werden komplizierter. Sechs Zugmaschinen sollen mit schweren Ankerketten den erleichterten Torso aus dem Sand ziehen. Titan kann den versandeten Teil auch vor Ort belassen, doch das Ziel von Titan ist es, nichts zurückzulassen. Dies wäre technisch einfacher, weil sonst Taucher am Grund zu schneiden hätten, was in der Brandungszone gefährlich ist. Die Strandungsstelle bietet einzigartige Herausforderungen. Der Projektingenieur Reed, der seit 1993 bei Titan tätig ist, sagte, er habe noch nie in einer so aktiven Brandungszone gearbeitet.
(Quelle: yahoo.com)
(Quelle: yahoo.com)
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Frage zur Norrland
Auf shipspotting.com findet sich ein aktuelles Bild des deutschen RoRo-Frachters "Norrland" (IMO No: 8818764) in Swinoujscie mit stark angedetschtem Wulstbug. Weiß jemand, was ihm Arges wiederfuhr?
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Re: Unglücks-Thread
Trotz Recherchen lässt sich nichts finden über eine Kollision der NORRLAND.
Aufschlussreich waren aber die Informationen auf http://www.equasis.org über dieses Schiff. Bei den PSC - Behörden ist der Zossen kein unbeschriebenes Blatt und auch der ITF und die ILO stellen Unregelmäßigkeiten an Bord fest. Na ja, ist halt auch ein Schiff unter Billigflagge... Da wird sowieso alles lascher gehandhabt. Bei den letzten Kontrollen am 30.01. und 18.03.2008 in St.Petersburg wurden u.a. Probleme mit Arbeitsschutz und Unfallverhütung an Bord festgestellt. Auch einen gültigen ITF-Tarifvertrag besaß das Schiff bei der letzten Kontrolle im Januar 2008 in Norwegen nicht.
LG Frank
Aufschlussreich waren aber die Informationen auf http://www.equasis.org über dieses Schiff. Bei den PSC - Behörden ist der Zossen kein unbeschriebenes Blatt und auch der ITF und die ILO stellen Unregelmäßigkeiten an Bord fest. Na ja, ist halt auch ein Schiff unter Billigflagge... Da wird sowieso alles lascher gehandhabt. Bei den letzten Kontrollen am 30.01. und 18.03.2008 in St.Petersburg wurden u.a. Probleme mit Arbeitsschutz und Unfallverhütung an Bord festgestellt. Auch einen gültigen ITF-Tarifvertrag besaß das Schiff bei der letzten Kontrolle im Januar 2008 in Norwegen nicht.
LG Frank
Deutsche Gesellschaft für Schifffahrts-und Marinegeschichte e.V. ; FB Handelsschifffahrt
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Re: Unglücks-Thread
Danke, Frank, für die Recherchen. Vielleicht findet ja doch noch jemand was. Aber interessant in jedem Fall, was du ausbuddeltest.
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Frage zurWilhelmine
Weiß jemand, was für eine Kollision der Hamburger Schlepper "Wilhelmine" hatte, der jetzt bei Kröger RD repariert wird?
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Symphonie rammt Hotelschiff
Moinsen, das war die "Symphonie", die die "Schlott" rammte. Bericht mit Foto hier:
http://www.hr-online.de/website/rubrike ... t_34170032
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.p ... 5d=4472648
http://www.hr-online.de/website/rubrike ... t_34170032
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.p ... 5d=4472648
Zuletzt geändert von Tim S. am Mo 21. Apr 2008, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Electra versenkt Piersektion in Kiel
Am Nachmittag des 18.4. rammte der unter Malta-Flagge laufende, 149,6 Meter lange Reefer "Electra" eine Pier des Kieler Ostuferhafens. Als das Heck des 1984 in Norwegen erbauten Schiffes auf einen Fender traf, wurde eine Sektion zum Einsturz gebracht. Der Schaden beträgt mehrere 10000 Euro. Nach Protokolliierung durfte das Schiff am Abend die Reise nach Hamburg antreten. In Kiel war ein Schaden an der Hauptmaschine repariert worden.