Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhein.
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Re: Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhei
Mal eine Frage, hätte man das drehen des Schiffes, auch im "beladenen" Zustand hinbekommen können War Weihnachten 1965 auf dem Schwimmkran der AG Weser im Einsatz. War ein Binnenschiff bei Brake mit Dieselmotoren als Ladung gekenntert. Denn haben wir auch erst gedreht und dann, mit der Hilfe von Tauchern, die Motoren entladen. Dann das Schiff angehoben und wieder Schwimmfähig gemacht.
MfG aus Bremen
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Re: Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhei
Moin!
In der Öffentlichkeit wird zur Zeit der Eindruck erweckt, als könne man die Unfallursache im Lorelei-Hafen untersuchen. Das wird an dem augenblicklichen Ort nicht möglich sein. Dazu muss die "WALDHOF" gas- und säurefrei gemacht werden und das geht nur in einem Trockendock einer Werft. Erst dann sind alle Bereiche des Schiffes begeh- und inspizierbar. Mit der Behauptung einiger Medien, eine Untersuchung der Unfallursache sei in dem jetztigen Zustand des Tankschiffes möglich, liegen diese neben der Sache.
Empfehle die Kenntnisnahme dieser Internet-Seite:
http://www.holger-buhr.de/ena2.html
mfg Peter Hartung
In der Öffentlichkeit wird zur Zeit der Eindruck erweckt, als könne man die Unfallursache im Lorelei-Hafen untersuchen. Das wird an dem augenblicklichen Ort nicht möglich sein. Dazu muss die "WALDHOF" gas- und säurefrei gemacht werden und das geht nur in einem Trockendock einer Werft. Erst dann sind alle Bereiche des Schiffes begeh- und inspizierbar. Mit der Behauptung einiger Medien, eine Untersuchung der Unfallursache sei in dem jetztigen Zustand des Tankschiffes möglich, liegen diese neben der Sache.
Empfehle die Kenntnisnahme dieser Internet-Seite:
http://www.holger-buhr.de/ena2.html
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Re: Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhei
Moin!
Nach den vielen "1:30-Schnipseln" und einem "15-Minuter" bringt heute das SWR 3 Rheinland-Pfalz Fernsehen einen halbstündigen TV-Bericht:
Die Bergung der TMS Waldhof
Havarie an der Loreley
Sendung am Montag, 14.02.2011, 18.10 bis 18.40 Uhr
Link: http://www.swr.de/tv/-/id=2798/nid=2798 ... 6/1vamo36/
mfg Peter Hartung
Nach den vielen "1:30-Schnipseln" und einem "15-Minuter" bringt heute das SWR 3 Rheinland-Pfalz Fernsehen einen halbstündigen TV-Bericht:
Die Bergung der TMS Waldhof
Havarie an der Loreley
Sendung am Montag, 14.02.2011, 18.10 bis 18.40 Uhr
Link: http://www.swr.de/tv/-/id=2798/nid=2798 ... 6/1vamo36/
mfg Peter Hartung
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Re: Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhei
Guten Abend!
Ich dokumentiere hiermit zwei Beiträge aus dem Binnenschifferforum von heute:
[QUOTE=Eilers;111094]Moin,moin.
Auf diesem Bild vom Steuerhaus ( Fahrstand) ist die Fahrstellung auf Achterraus (Zurück) kann das durch Strömung oder andere Teile in die stellung gekommen sein? Ich glaube kaum, das dort einer versucht rückwärts zu geben.[/QUOTE]
[QUOTE=seebear;111111]Das Bild des Grauens!!
Das gibt genügend Anlass zu Spekulationen. Von der Strömung kann die Rückwärtsstellung nicht sein. Eventuell vom abgerissenen Oberteil wenn es da dran kam oder weil sich der Schiffsfüher drann festgehalten hat. Oder doch auf voll zurück???
Mag garnicht dran denken, wir haben das bild mit 4 Schiffsführer grade durchdiskutiert[/QUOTE]
Guten Abend!
Damit man die Stellung des Fahrhebels besser erkennen kann, habe ich das SWR-Foto vergrößert:
Anmerkung von mir dazu: Man muss bedenken, dass der Steuerstand unten an der Backbordseite lag. Der Fahrhebel, der auf rückwärts steht, stand somit vier Wochen gegen die starke Rhein-Strömung, denn das Ruderhaus war bereits abgerissen. Merkwürdig.
mfg Peter Hartung
Ich dokumentiere hiermit zwei Beiträge aus dem Binnenschifferforum von heute:
[QUOTE=Eilers;111094]Moin,moin.
Auf diesem Bild vom Steuerhaus ( Fahrstand) ist die Fahrstellung auf Achterraus (Zurück) kann das durch Strömung oder andere Teile in die stellung gekommen sein? Ich glaube kaum, das dort einer versucht rückwärts zu geben.[/QUOTE]
[QUOTE=seebear;111111]Das Bild des Grauens!!
Das gibt genügend Anlass zu Spekulationen. Von der Strömung kann die Rückwärtsstellung nicht sein. Eventuell vom abgerissenen Oberteil wenn es da dran kam oder weil sich der Schiffsfüher drann festgehalten hat. Oder doch auf voll zurück???
Mag garnicht dran denken, wir haben das bild mit 4 Schiffsführer grade durchdiskutiert[/QUOTE]
Guten Abend!
Damit man die Stellung des Fahrhebels besser erkennen kann, habe ich das SWR-Foto vergrößert:
Anmerkung von mir dazu: Man muss bedenken, dass der Steuerstand unten an der Backbordseite lag. Der Fahrhebel, der auf rückwärts steht, stand somit vier Wochen gegen die starke Rhein-Strömung, denn das Ruderhaus war bereits abgerissen. Merkwürdig.
mfg Peter Hartung
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Re: Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhei
Guten Abend!
Wer den halbstündigen Fernsehbericht im SWR Fernsehen über die Havarie und Bergung der "WALDHOF" heute abend verpasst hat, kann ihn sich hier anschauen:
http://www.swr.de/tv/-/id=2798/did=7635 ... index.html
Lohnt wirklich.
mfg Peter Hartung
Wer den halbstündigen Fernsehbericht im SWR Fernsehen über die Havarie und Bergung der "WALDHOF" heute abend verpasst hat, kann ihn sich hier anschauen:
http://www.swr.de/tv/-/id=2798/did=7635 ... index.html
Lohnt wirklich.
mfg Peter Hartung
Zuletzt geändert von Peter Hartung am Di 15. Feb 2011, 01:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhei
Guten Morgen!
Für die Einsatzkräfte ist die Bergung der "WALDHOF" nun weitgehend abgeschlossen. Bleibt der Wunsch, dass der Vermisste irgendwann gefunden werden möge. Und die Ursachen der Havarie aufgeklärt werden.
Das bemerkenswerte Schlusswort von Martin Mauermann, Amtsleiter des WSA Bingen, ist hier zu lesen:
http://www.wsa-bingen.wsv.de/pdf/Presse ... bingen.pdf
Auch die gemeinsame Presse-Stelle hat sich verabschiedet:
http://www.wsa-bingen.wsv.de/pdf/Presse ... chluss.pdf
Ergänzend dazu eine kurze Chronologie des Unfalls:
Die Ereignisse seit der Havarie des Säuretankers "Waldhof"
Das geschah in den vier Wochen seit dem Schiffsunfall im Rhein zu Füßen der Loreley:
13. Januar: Gegen 5 Uhr kentert aus ungeklärter Ursache das Tankmotorschiff „Waldhof“ im Rhein. Der 110 Meter lange Frachter hat 2400 Tonnen Schwefelsäure an Bord. Zwei Bootsleute können aus den Fluten gerettet werden, zwei sind vermisst. Der Rheinabschnitt ist für den Schiffsverkehr gesperrt.
14. Januar: Das Wrack wird an einem im Grund verankerten Ponton befestigt. Hochwasser behindert die Vorbereitung zur Bergung.
19. Januar: Erste Probefahrten am Tanker vorbei ergeben keinen Anlass zur Besorgnis.
20. Januar: Erste kleine Frachter dürfen die Unglücksstelle passieren. In den nächsten Tagen entspannt sich langsam der Schiffsstau rheinaufwärts. In die andere Richtung geht weiter nichts. Die Hebekräne „Grizzly“ und „Atlas“ treffen ein, zwei Tage später das Kranschiff „Amsterdam“.
22./23. Januar: Neben dem Wrack werden zwei Schwimmkräne verankert, die bei der Bergung helfen sollen. Zwischen ihnen werden Stahlseile unter dem Havaristen durchgezogen. Ziel ist, dass das Wrack wie in einer Hängematte liegt. Wegen einer Mulde im Flussbett drohte der Kahn abzurutschen.
26. Januar: Experten untersuchen die Ladung an Bord. Dafür bohren sie Löcher in die Tanks des Schiffes.
27./28. Januar: Die Proben ergaben, dass sich in allen Tanks explosiver Wasserstoff gebildet hat. Es soll Stickstoff in die Tanks gepumpt werden, um den Wasserstoff zu verdrängen.
2. Februar: Erste Schiffe dürfen rheinabwärts die Unglücksstelle passieren.
5. Februar: Die Bergungsmannschaften beginnen mit dem Abpumpen der 2400 Tonnen Säure aus dem Wrack in Spezialschiffe.
7. Februar: Schwefelsäure aus dem Tanker wird in den Fluss gepumpt. Experten sprechen von minimaler Beeinträchtigung für den Rhein.
10. Februar: Bis auf 100 Tonnen ist die Schwefelsäure abgepumpt oder in den Rhein gelangt.
13. Februar: Die Bergungsarbeiten beginnen am frühen Morgen. Schnell wird das Wrack um einige Meter angehoben und aufgerichtet. Nach vier Wochen schwimmt das umgekippte Schiff wieder oben.
Quelle: Rhein-Zeitung v. 15.2.2011.
Internet-Statistik:
Binnenschifferforum: 178 Seiten, 1.773 Beiträge, 336.989 Zugriffe in vier Wochen.
Forum-Schiff: 14 Seiten, 136 Beiträge, 26.728 Zugriffe in vier Wochen.
mfg Peter Hartung
Für die Einsatzkräfte ist die Bergung der "WALDHOF" nun weitgehend abgeschlossen. Bleibt der Wunsch, dass der Vermisste irgendwann gefunden werden möge. Und die Ursachen der Havarie aufgeklärt werden.
Das bemerkenswerte Schlusswort von Martin Mauermann, Amtsleiter des WSA Bingen, ist hier zu lesen:
http://www.wsa-bingen.wsv.de/pdf/Presse ... bingen.pdf
Auch die gemeinsame Presse-Stelle hat sich verabschiedet:
http://www.wsa-bingen.wsv.de/pdf/Presse ... chluss.pdf
Ergänzend dazu eine kurze Chronologie des Unfalls:
Die Ereignisse seit der Havarie des Säuretankers "Waldhof"
Das geschah in den vier Wochen seit dem Schiffsunfall im Rhein zu Füßen der Loreley:
13. Januar: Gegen 5 Uhr kentert aus ungeklärter Ursache das Tankmotorschiff „Waldhof“ im Rhein. Der 110 Meter lange Frachter hat 2400 Tonnen Schwefelsäure an Bord. Zwei Bootsleute können aus den Fluten gerettet werden, zwei sind vermisst. Der Rheinabschnitt ist für den Schiffsverkehr gesperrt.
14. Januar: Das Wrack wird an einem im Grund verankerten Ponton befestigt. Hochwasser behindert die Vorbereitung zur Bergung.
19. Januar: Erste Probefahrten am Tanker vorbei ergeben keinen Anlass zur Besorgnis.
20. Januar: Erste kleine Frachter dürfen die Unglücksstelle passieren. In den nächsten Tagen entspannt sich langsam der Schiffsstau rheinaufwärts. In die andere Richtung geht weiter nichts. Die Hebekräne „Grizzly“ und „Atlas“ treffen ein, zwei Tage später das Kranschiff „Amsterdam“.
22./23. Januar: Neben dem Wrack werden zwei Schwimmkräne verankert, die bei der Bergung helfen sollen. Zwischen ihnen werden Stahlseile unter dem Havaristen durchgezogen. Ziel ist, dass das Wrack wie in einer Hängematte liegt. Wegen einer Mulde im Flussbett drohte der Kahn abzurutschen.
26. Januar: Experten untersuchen die Ladung an Bord. Dafür bohren sie Löcher in die Tanks des Schiffes.
27./28. Januar: Die Proben ergaben, dass sich in allen Tanks explosiver Wasserstoff gebildet hat. Es soll Stickstoff in die Tanks gepumpt werden, um den Wasserstoff zu verdrängen.
2. Februar: Erste Schiffe dürfen rheinabwärts die Unglücksstelle passieren.
5. Februar: Die Bergungsmannschaften beginnen mit dem Abpumpen der 2400 Tonnen Säure aus dem Wrack in Spezialschiffe.
7. Februar: Schwefelsäure aus dem Tanker wird in den Fluss gepumpt. Experten sprechen von minimaler Beeinträchtigung für den Rhein.
10. Februar: Bis auf 100 Tonnen ist die Schwefelsäure abgepumpt oder in den Rhein gelangt.
13. Februar: Die Bergungsarbeiten beginnen am frühen Morgen. Schnell wird das Wrack um einige Meter angehoben und aufgerichtet. Nach vier Wochen schwimmt das umgekippte Schiff wieder oben.
Quelle: Rhein-Zeitung v. 15.2.2011.
Internet-Statistik:
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mfg Peter Hartung
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Re: Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhei
danke Peter! habs zwar nicht verpasst zeitmäßig, aber schlicht kein SWR Empfang hier in der region kiel, da ich nur dvb-T habe...Peter Hartung hat geschrieben:Guten Abend!
Wer den halbstündigen Fernsehbericht im SWR Fernsehen über die Havarie und Bergung der "WALDHOF" heute abend verpasst hat, kann ihn sich hier anschauen:
http://www.swr.de/tv/-/id=2798/did=7635 ... index.html
Lohnt wirklich.
mfg Peter Hartung
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Re: Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhei
Moin von der Insel
Daher kann auch Zug auf die Mechanik über die Bowdenzüge eine Verstellung bewirkt haben.
Also viiiel Platz zum Spekulieren.
Heiko
Der Steuerstand ist aber nicht mehr an seiner Position.Peter Hartung hat geschrieben: Anmerkung von mir dazu: Man muss bedenken, dass der Steuerstand unten an der Backbordseite lag. Der Fahrhebel, der auf rückwärts steht, stand somit vier Wochen gegen die starke Rhein-Strömung, denn das Ruderhaus war bereits abgerissen. Merkwürdig.
mfg Peter Hartung
Daher kann auch Zug auf die Mechanik über die Bowdenzüge eine Verstellung bewirkt haben.
Also viiiel Platz zum Spekulieren.
Heiko
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Re: Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhei
Moin!
Die Wasserschutzpolizeiabteilung der Hessischen Bereitschaftspolizei hat die Mittelrhein-Strecke zwischen Binger Loch und St. Goar mit allen Besonderheiten des Reviers dokumentiert.
Hinter diesem Link gibt es ein pdf-Dokument dazu mit vielen Details:
http://www.polizei.hessen.de/internetze ... e46ce02000
mfg Peter Hartung
Die Wasserschutzpolizeiabteilung der Hessischen Bereitschaftspolizei hat die Mittelrhein-Strecke zwischen Binger Loch und St. Goar mit allen Besonderheiten des Reviers dokumentiert.
Hinter diesem Link gibt es ein pdf-Dokument dazu mit vielen Details:
http://www.polizei.hessen.de/internetze ... e46ce02000
mfg Peter Hartung
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Re: Havarie und Bergung des TMS "WALDHOF" auf dem Mittelrhei
Dies halte ich für eine Selbstbeweihräucherung eines eher durch mangelnde Entschlußfreudigkeit unangenehm aufgefallenen Teams, das 32 Tage gebraucht hat:
http://www.wsa-bingen.wsv.de/pdf/Presse ... bingen.pdf
- Um zu erkennen, daß Berge-und Tauchereinsätze bei einem evtl. explosiongefährdeten Schiff, aus dem Säure ausläuft, nicht möglich sind - dazu brauchts wie lange?
- Wenn die Säure ohnehin ausläuft und offenbar nur mäßigen Schaden anrichtet (wie Chemiker stets betont haben), hätte man doch die Tanks nacheinander öffnen können und mit Rheinwasser ausspülen und und mit Rheinwasser auffüllen.
- Danach kann der Schiffsverkehr im Einbahnbetrieb wieder aufgenommen werden
- Dann Schiff heben und Bilgenöl und Spritvorrat in ein darauf spezialisiertes Schiff umpumpen.
- Dann das ganze Schiff nochmal durchspülen (was sollen die ca. 100t Säurereste noch im Schiff?) und in die nächste Werft zur Untersuchung bringen
Wenn das auf der Elbe passiert wäre und der Hamburger Hafen blockiert dadurch - wärs doch in weniger als einer Woche erledigt gewesen (weil es nicht nur um den Verdienstausfall von einigen Rheinschiffern gegangen wäre)?
Garsvik
http://www.wsa-bingen.wsv.de/pdf/Presse ... bingen.pdf
- Um zu erkennen, daß Berge-und Tauchereinsätze bei einem evtl. explosiongefährdeten Schiff, aus dem Säure ausläuft, nicht möglich sind - dazu brauchts wie lange?
- Wenn die Säure ohnehin ausläuft und offenbar nur mäßigen Schaden anrichtet (wie Chemiker stets betont haben), hätte man doch die Tanks nacheinander öffnen können und mit Rheinwasser ausspülen und und mit Rheinwasser auffüllen.
- Danach kann der Schiffsverkehr im Einbahnbetrieb wieder aufgenommen werden
- Dann Schiff heben und Bilgenöl und Spritvorrat in ein darauf spezialisiertes Schiff umpumpen.
- Dann das ganze Schiff nochmal durchspülen (was sollen die ca. 100t Säurereste noch im Schiff?) und in die nächste Werft zur Untersuchung bringen
Wenn das auf der Elbe passiert wäre und der Hamburger Hafen blockiert dadurch - wärs doch in weniger als einer Woche erledigt gewesen (weil es nicht nur um den Verdienstausfall von einigen Rheinschiffern gegangen wäre)?
Garsvik