
Das Schiff war für den Einsatz als Vermessungsschiff beim Seehydrographischen Dienst (SHD) der Seepolizei und erhielt 1951 den Namen des Vermessungsingenieur "Joh. L. Krüger".
Länge ü.a.:.......----38,58 m
Breite:..................7,28 m
Tiefgang:...............3,50 m
Vermessung:.....307 BRT / 92 NRT
DWT:......................117 t
Geschwindigkeit:.......8-9 Kn
Hauptmaschine:....Typ 8 NVD 36, 220 KW
Vermessungsschiff "Joh. L. Krüger"

Das Schiff gehörte zu einer Serie von 1060 Loggern, die auf mehreren Werften in der DDR in den Jahren 1949 bis 1958 größtenteils als Reparationsleistungen für die damalige Sowjetunion gebaut wurden. Damit repräsentiert das Forschungsschiff "Professor Albrecht Penck" den in Deutschland am häufigsten in Serie gebauten Schiffstyp.
1956
Stammbesatzung: 16 Personen
Wissenschaftliche Crew: 13 Personen,
2 Labors
2 Messen: 26 Plätze
Unterbringung: 1-, 2-, 3-, 4- und 6-Mann-Kammern
Duschen: 1
Toiletten: 3
Mit der Übernahme durch die Deutsche Akademie der Wissenschaften als "Professor Albrecht Penck" wurden die ozeanographischen Arbeiten intensiviert und später auch nach der Wiedervereinigung fortgeführt. Damit erreichte die "Penck" die längste Einsatzzeit, die ein deutsches Forschungsschiff aufzuweisen hat.

ab 1961 Forschungsschiff "Professor Albrecht Penck"

1964
Stammbesatzung: 16 Personen
Wissenschaftliche Crew: 13 Personen + Arzt,
3 Labors
Messe: 26 Plätze
Unterbringung: 1-, 2-, 3- und 4-Mann-Kammern
Duschen: 2
Toiletten: 4
FS "Professor Albrecht Penck" – Besonderheiten
Von den über 1.000 Loggern blieben nur sehr wenige Schiffe in Deutschland, darunter "Prof. A. Penck". Er war der letzte Vertreter in Deutschland.
Bauzustand nach 1974
Länge: 38,5 m
Maschinenleistung: 294kW (400 PS)
Breite: 7,3 m
Geschwindigkeit: 9 kn (16,5 km/h)
Tiefgang: 2,9 m
Vermessung: 305 BRT

1993
Stammbesatzung: 10 Pers.
Wissenschaftliche Crew: 9-11 Pers.,
4 Labors
Messe: 26 Plätze
Unterbringung: 1- und 2-Mann-Kammern
Duschen: 3
Toiletten: 5
Die Geschichte
> 04.06.1951...Taufe „Joh.L.Krüger“ und Stapellauf in dem VEB Schiffswerft Roßlau
> 27.10.1951...Übergabe an Seehydrographischen Dienst (SHD)
> 30.12.1955 - 02.07.1956...Erster größerer Umbau (u.a. Winden, bessere Stromversorgung, Wechsel der Hauptmaschine)
...in der Schiffs- und Reparaturwerft Stralsund
> 01.01.1960...Neuer Eigentümer und Reeder die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin
> 06.07.1961...Namensänderung in „Prof. Penck“
> 03.11.1962 - 14.09.1963...Umbau, u.a. neue Hauptmaschine 294kW (400 PS), Rekonstruktion Labor- und Wohnbereich, DECCA Mark 12, Kreiselkompass,
...in der Volkswerft Stralsund
> 05.07.1963...Namensänderung in „Prof. Albrecht Penck“
> 02.09.1964...Namensänderung in „Professor Albrecht Penck“
> 08.02. - 06.09.1974...Größerer Umbau, u.a. Walback
> August 1990...in Peenewerft Wolgast, umfangreiche Überholungsarbeiten, u.a. Hauptmaschine
> 31.12.1991...Schließung des Instituts für Meereskunde. Zeitweise Bereederung durch Kultusministerium von Mecklenburg – Vorpommern
> 01.07.1992...Beginn der privatwirtschaftlichen Bereederung durch Baltic Marine Service GmbH Rostock
> Mai 1994...Werftzeit in Stralsund Modernisierung der Labore, Erweiterung Chemielabor, neuer Deckskran, DATADIS, ADCP,
...Wetterstation DWD, Modernisierung Stromversorgung
> November 1998...Elektronische Seekarte
> August 1999...Reparatur Tankdecke Vorschiff
> 01.10.2004...Bereederung durch Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG, Leer
> 21.08.2010...Feierliche Außerdienststellung am Passagierkai in Rostock-Warnemünde.
> 31.08.2010...Außerdienststellung in Stralsund
> 21.02. 2011...Für rund 70.000 € kaufte ein Unternehmen aus dem maritimen Dienstleistungs- und Korrosionsschutzsektor mit Sitz in Hamburg und
...in Wismar das Schiff.
Bilder und Text - http://www.io-warnemuende.de
der hoss