SWATH

[constantin]

moin,

hier das lotsenboot in amsterdam.








gruß constantin

[Helmut Scheffler]

Moin Moin,

Skrunda, das Patrolllienbott der Lettischen Marine, scheint seit gestern Abend wohl auf dem Weg von Lemwerder nach Lettland zu sein. Zurzeit ist das Schiff aus dem Weserfahrwasser raus und Richtung Cuxhaven unterwegs. Immer mit dabei der Schlepper Arion.

Wird die Skrunda per Schlepper nach Lettland überführt ??

Grüße von der Ems
Helmut

[Dieter]

Moin Helmut,

ja die "SKRUNDA" wird nach Lettland geschleppt, gestern Abend war zuerst noch die "GROHN" bis Brake dabei, danach war die "STIER" hinten dran.

[Leichtmatrose2]

Hallo, bin neu hier im Forum und mein Name ist Leichtmatrose2.
Auf einen tollen austausch mit euch freue ich mich.
LG

[Michael B.]

...ja die "SKRUNDA" wird nach Lettland geschleppt, gestern Abend war zuerst noch die "GROHN" bis Brake dabei,
danach war die "STIER" hinten dran.

Und heute im Kanal war Bugsier14 der Heckschlepper.
Kennt jemand den Grund, weshalb ein flammneues, voll funktionstüchtiges Schiff im Schlepp überführt wird?

[Seekater]

Hallo Ihr Lieben,

ist eigentlich schon jemand auf einem Swath-Schiff mitgefahren?

Wenn ich die Bilder so sehe, bin ich der Ansicht, daß bei derartigen Größen der Swath-Rümpfe die stampf- und schlingerfreie Fahrt doch nur bis zu einer bestimmten Wellenhöhe eintreten dürfte, nämlich bis die Wellenhöhe die größeren Überwasser-Rümpfe erreicht. Gibt's dann ein allmähliches Zunehmen von Stampfen/Schlingern oder muß die Besatzung ab einer gewissen Wellenhöhe dann abrupt die Geschwindigkeit reduzieren, bevor die Stampfbewegungen zu heftig werden ?

Vielen Dank
Seekater

[Helmut Scheffler]

Moin Seekater,

Ich weiß nicht wie weit Deine Theorie stimmt. Der Film bei A & R ist und sieht aber interessant aus.

http://www.abeking.com/SWATH-Vergleichs ... .html?&L=0

Grüße von der Ems
Helmut

[Seekater]

Hallo Helmut,

vielen Dank für den Link. Ich habe den Film mehrmalig angesehen, und mich dabei auf einzelne der gezeigten Boote konzentriert. Dabei ist mir (leider) aufgefallen, daß dies ein typischer Werbefilm ist, der keine objektive Aussage macht:

• Die hineingeschnittene Großaufnahme des heftig stampfenden Seenotkreuzers zeigt einen 44m Seenotkreuzer ("Kaisen" "Eßberger") in wesentlich höherem Seegang, als beim restlichen Vergleichstest, bei dem ein 22m Seenotkreuzer der Berlin-Klasse bei niedrigerem Seegang mit fährt.
• Es wurden bewußt die Stellen ausgewählt bei denen der Unterschied im Stampfverhalten sehr deutlich ist. Beim im Vordergrund fahrenden Zollkreuzer sieht man sehr deutlich, daß exakt das kurzzeitige heftige Eintauchen ausgewählt wurde und und unmittelbar danach geschnitten wurde. Nicht zu sehen sind die nach dem heftigen Eintauchen längeren Fahrstrecken mit vergleichsweise ruhiger Fahrt der Vergleichsboote.
• Im Film ist keine einzigste Passage zu sehen, bei der die Wellenhöhe auch nur in die Nähe des Überwasserrumpfes des Swath Schiffes kommt; der Überwasser-Steven des Swath-Schiffe liegt immer deutlich über den Kämmen der Seen.

Bitte dies nicht als Kritik an der Swath-Technik verstehen - für einen Werbefilm ist dies legitim, man sollte sich nur dessen bewußt sein.

Die entscheidende Frage also bleibt: Wie schnell, wie abrupt ändert sich das - ansonsten sehr tolle - Verhalten der Swath-Schiffe, wenn die Wellenhöhe die Überwasserrümpfe erreicht ? Ist das dann ähnlich wie bei Hoovercrafts zu werten, die ja auch bis zu einer gewissen Wellenhöhe alles "glatt bügeln" und darüber hinaus kaum mehr einsetzbar sind ? Oder gbit das dann ein eher weiches Übergangsverhalten; ein Swath Schiff wird also ab einer gewissen Wellenhöhe allmählich wieder zum "normal stampfenden Schiff" ?

Ich tippe eher auf den zweiten Fall.

Bleibt also weiter zu hoffen, ob ein Besatzungsmitglied eines der schon in Fahrt befindlichen Swath-Schiffe hierzu was sagen darf.


Schöne Grüße vom Rhein
Seekater

[Garsvik]

- Auf einem Swath-Schiff war ich noch nie.
Ich nehme an, daß das Seegangsverhalten etwa dem eines Katamarans entspricht, wenn die oberen "schiffsförmigen" Teile des Rumpfes eintauchen.
- Auf Fahrten-Katamaranen bin ich häufiger gesegelt/motort.
Die dem privaten Vergnügen dienenden Fahrtenkatamarane "stuckern" heftig bei Fahrt gegenan, was aber vermutlich an dem geringen Eigengewicht (3-5t) im verhältnis zu ähnlich langen Einrumpfbooten (10-20t) liegt. Ein Feststampfen habe ich nur in Verbindung mit der Hilfsmotorisierung (2x8hp bei 3t und 10m Rumpflänge) und ohne Segel erlebt. Mit Besegelung wurde immer gut Fahrt gemacht (bis Windstärke 9, Böen mehr - erlebt).

Generell sind die Schiffsbewegungen bei Katamaranen gering. Eine fast volle Tasse morgens auf dem Tisch vergessen ist abends noch immer an der gleichen Stelle und nicht übergeschwappt.

Swath Schiffe haben erheblichen! Tiefgang, einen schlecht zugänglichen Antrieb, eine hohe benetzte Oberfäche - vermutlich auch einen erhöhten Treibstoffverbrauch. Taugen aber prima als ruhige Plattform.

Garsvik

[Hinnerk]

Moin!
Hier der Lotsentender "Borkum", bei der Arbeit.


und am Stationsschiff "Elbe"

Hinnerk