so eben hat der letzte Auflieger, die "K-RIVER" aus Bremen Brake passiert, ich konnte ihn leider nur noch mit der Silowebcam einfangen, leider ist hier gerade sehr diesige Sicht
moin,
die k-river hat heute früh brehmerhaven verlassen und ist jetzt auf der Elbe unterwegs mit Ziel Hamburg.
wie ich gerade gesehen habe gibt es ein richtiges "Feeder Treffen" in Hamburg. Ich zähle zum jetztigen Zeitpunkt Elf Feeder unter Beladung bzw. löschens.
Der Wirtschaft scheint es wieder richtig gut zu gehen:).
Beide Schiffe liegen in der Nähe der Nesserlander Schleuse an den Dalben bei der Fa. Union Beton.
Das Schwesterschiff MS Nephrit liegt noch bei der Cassens Werft.
die K-River wird jetzt die in letzter Zeit von der "OOCL Neva" und der "OOCL Narva" oft ausgefallen Häfen Göteborg und Klaipeda anlaufen, dazu kommt auch noch Hamburg. Dies wird sie laut Fahrplan aber nur für eine Rundreise machen.
Hier der Fahrplan http://www.oocl.com/NR/rdonlyres/DE4659 ... BX2_LT.pdf
Die Küstenschifffahrt, das Brot-und-Butter-Geschäft der Reedereien in Haren, Leer, Emden, Winschoten, Groningen und Delfzijl, liegt seit Herbst 2008 am Boden. Fast alle Schiffe, die keine Kräne und kein Zwischendeck haben und zwischen 1000 und 6000 Tonnen tragen, sind immer wieder auch über lange Zeiträume arbeitslos. Der innereuropäische Transport von Holz, Stahl, Erzen, Schrott, von Containern oder Agrarprodukten, also das klassische Geschäftsfeld der Kümo-Reeder, ist völlig eingebrochen.
Besonders die lukrativen Frachten von Nordeuropa ins Mittelmeer sind rar geworden. "Nordafrika ist gleich null", geht Kapitän Jann Abrams, Geschäftsführer der Leeraner Fehn-Bereederung, die Märkte durch, "die Häfen in Portugal, Spanien, Griechenland, Italien verzeichnen Rückgänge bis zu 30 Prozent. Und zu allem Überfluss drücken jetzt auch noch die beschäftigungslosen Kümos aus dem Mittelmeer in unseren Markt." "Der wirtschaftliche Aufschwung, von dem alle reden, ist an uns vorbeigegangen", sagt Manfred Müller, Geschäftsführer von Ems-Shipping, "wir spüren überhaupt nichts davon. Und jetzt steht auch noch der traditionell schwache Sommer vor der Tür. Das Jahr 2011 können wir abhaken."
Das ist ein Auszug aus der OZ mit dem Aufhänger der zwei in Leer nun aufgelegten Dampfer Pride und Barbarossa. Der Aufschwung, wie die leichte Erholung nach dem tiefen Einbruch hauptsächlich von Blöd und anderen Springer-Zeitungen bezeichnet wird, scheint damit wie das DIW berichtet, nicht nur bei den Arbeitnehmern nicht angekommen zu sein, preisbereinigt sinkende Nettolöhne sprechen nun nicht gerade für das Gegenteil. Nun wieder mehr Auflieger aus dem Brot-und-Butter-Bereich: drei allein in Emden, in Papenburg einer. So richtig froh stimmt das nun nicht.
Gruß Jochen
Die für geraume Zeit am Cuxhavener Steubenhöft aufgelegte "Ark Futura" (IMO 9129598) ist vorläufig wieder in Fahrt. Zur Zeit geht es mit einer Decksladung Containern, sowie diversen UNIFIL-Fahrzeugen von Cork nach Beirut.
Welle von Werftaufträgen belastet Frachtraten
Die Transportpreise in der Schifffahrt sind gesunken. Nicht, weil die Wirtschaft weniger wächst, sondern weil mehr Schiffe die Meere befahren. Das könnte sich zu einer Gefahr für die Reeder entwickeln. [...]
Der Druck auf Frachtraten scheint allerdings weniger auf einen vermeintlich schwachen Welthandel zurückzuführen sein. Im Gegenteil: Der Transport von Rohstoffen zwischen den rohstofffördernden Ländern und dem Großabnehmer China verspricht langfristig ein so gutes Geschäft, dass in der Branche gigantische Frachtkapazitäten aufgebaut werden – mit der Konsequenz deutlich gesunkener Frachtraten. [...] Die Ratingagentur Moody’s warnte daher in dieser Woche, dass es für die Schifffahrt angesichts dieser neuen Kapazitäten nicht gut aussehe – obwohl der Bedarf an Frachtraum groß sei. Im Bereich Massengut würden allein in den kommenden zwei Jahren neue Schiffe auf den Markt kommen, deren Ladekapazität 45 Prozent des jetzt auf den Meeren verfügbaren Frachtraumes ausmache.
Quelle: FAZ
und von mir aus den "Nachdenkseiten" (reinschauen lohnt sich) übernommen.
Gruß Jochen