Wie sieht so eine Sicherheitseinweisung bei einem Kreuzfahrtschiff aus?
Ich meine jetzt nicht die Übung sondern das was sich die Passagiere in ihren Kabienen
über den Fernsehr angucken können.
Danke .

Leider aber nicht alle!mooringman hat geschrieben:Der Kapitän ist auf jeden Fall Schuld,weil er das Leben der Leute an Bord riskiert hat.Er ist in blindem Glauben an GPS und elektronische Seekarte zu dich an den Felsen "Le Scole" herangefahren.Radarabstände wurden scheinbar nicht überwacht.Allerdings sind seine auf der Brücke befindlichen Nautiker mitverantwortlich.
Aufrund der Tracks in Lloyds List ist es ja bewiesen,das das Schiff bereits im August teilweise noch dichter an der Insel dran war und die Aussage der Reederei mit der 500m Distanz falsch ist.Allerdings wurde im August "Le Scole" mit etwas mehr Abstand passiert.Immerhin sprich Lloyds List von einem "Near miss",einer Beinahegrundberührung.Ob es der gleiche Kapitän war,weiß ich nicht.
Mit vernünftiger Navigation und guter Seemanschaft hat dies alles nichts mehr zu tun.Zum Glück sind die meisten Leute heil herausgekommen!!!!
Wenn immer wieder darauf hingewiesen wird, daß diese Felsformation ja schon mindestens einmal, im August, zu dichdt passiert wurde, dann wundert es mich, daß noch niemand die naheliegende Frage gestellt hat: War der damalige Kapitän identisch mit dem, der aktuell die Havarie versursacht hat? Oder fand da zwischenzeitlich ein (evt. turnusmäßiger) Wechsel auf der Brücke statt?mooringman hat geschrieben:Allerdings wurde im August "Le Scole" mit etwas mehr Abstand passiert.Immerhin sprich Lloyds List von einem "Near miss",einer Beinahegrundberührung.Ob es der gleiche Kapitän war,weiß ich nicht.
Gestern Abend gab es im französischen Fernsehen ein Interview mit dem Menschen, der für die französischen Lautsprecher-Durchsagen auf der CC zuständig war. Er schilderte ziemlich detailliert die Unruhe in dem ,,Lautsprecher-Team" als die Durchsagen zu den elektrischen Defekten angeordnet wurden. Außerdem kam laut seiner Aussage die finale Anordnung zur Evakuierung *nicht* von der Schiffsführung. Leider hab' ich die Details nicht ganz genau verstanden, ob die Lautsprecher-Crew sich selbst überlegt hat daß es jetzt wohl mal besser wäre zu evakuieren, oder ob jemand anders letztlich die Anordnung gab.bonito hat geschrieben:Notrutschen gibt es meines wissens schon, zumindest werden diese getestet. Aber am Ende der Rutsche muss ja auch was sein, was die Leute aufnimmt, also ein Rettungsboot oder eine Insel. Die Rettungsboote selbst sind ja gar nicht so klein, solche Boote könne bis zu 350 Personen aufnehmen (ich weiss allerdings nicht, wie groß die auf der COSTA CONCORDIA waren). Aber der Punkt ist doch, dass das Kommando, das Schiff zu verlassen, viel zu spät gegeben wurde. Spätestens zu dem Zeitpunkt als erkennbar wurde, als die Boote und Inseln nicht mehr problem- und gefahrlos zu Wasser gelassen werden können, hätte der Kapitän das Kommando geben müssen.mfeldt hat geschrieben: Nun, ein Flugzeug zu evakuieren darf auch höchstens 90 Sekunden dauern - für ein Schiff ist die Zeit offenbar egal, Hauptsache es sind genügend schwimmfähige Dingsbums da. Warum es dort - wo doch viel mehr Platz ist - derart unglaublich viel länger dauern sollte ist unklar - selbst wenn man die Anzahl hochrechnet - 500 Leute aus dem A380 in 90 Sek, 4000 Leute aus de CC in 3 Stunden (statt, wie hochgerechnet 720 Sek).
Warum gibt es an Schiffen keine aufblasbaren, schwimmfähigen Notrutschen? Wozu muß man da immer noch mit kleinen Booten hantieren, ein Konzeot aus der Zeit in der Schiffe aus Holz gemacht waren?
Gruss
Danke lieber Peter,Peter Hartung hat geschrieben:Ich bekomme jedenfalls geradezu Sehnsucht nach einem Mann wie zum Beispiel Martin Mauermann, dem "Fels vom Mittelrhein".Jemand der klare Informationen an die Medien gibt und die Arbeiten koordiniert. .....
Quelle: Süddeutsche Zeitung im Internet vom 14.01.2012, 23:26 - LinkNach ersten Ermittlungen hatte die Crew einen Stromausfall gemeldet, bevor das Schiff vom Kurs abkam.
Kapitän Schettino hat selber gesagt, dass er das Manöver von Hand gefahren hat, weil er es schon 3-4mal gemacht hat und die Küste kannte. Dann hat er nach seinen Angaben das Wendemanöver zu spät eingeleitet. Nix Stromausfall, das kam erst hinterher.Seekater hat geschrieben:Hier die von Peter Hartung gefundene Meldung der Süddeutschen Zeitung:Nach ersten Ermittlungen hatte die Crew einen Stromausfall gemeldet, bevor das Schiff vom Kurs abkam.