Eddie001 hat geschrieben:Moin,
mal angenommen, es würde gelingen die Löcher im Rumpf der CC wieder zu schließen (z.B. vorgebogenen Blechtafeln auf den Riss im Rumpf zu schweißen, nachdem Fels und überstehende Blechteile entfernt wurden), und auch andere Öffnungen zu schließen um das Nachströmen von Wasser zu verhindern. Ausserdem angenommen, es würde dann gelingen den Rumpf wieder leerzupumpen. Wie wüde sich die CC verhalten? Sie würde aufschwimmen - klar. Aber wie könnte man Sie wieder aufrichten? Welche Kräfte werden bei einem schwimmenden Objekt wirklich benötigt? Ab einem bestimmten Punkt richtet sich das Schiff dann ja auch wieder von selbst auf.
Wenn man von Seeseite zieht, kann man doch von Landseite (und da sind Felsen zum Kräfte auffangen) auch drücken ....
Gruß
Eddie001
Hi Eddie,
das Loch/der Riss auf der BB-Seite wäre "Peanuts", also nicht der Rede wert.
Ganz anders sieht es da mit den Schäden und natürlichen Öffnungen der Stb.-Seite aus, die jetzt unter Wasser liegen.
Dort alles so abzudichten, dass ein Abpumpen möglich ist, erscheint
mir wirtschaftlich nicht machbar.
Das ggf. Machbare wurde auch schon von den Bergungsfirmen skizziert:
Absichern des Schiffes gegen Abrutschen von See durch Rammpfähle und weitere Sicherung von Land aus durch Trossen.
Danach Einbringen von Luftkissen in den Rumpf, bis er aufschwimmt, und zwar so, dass sich damit auch das ganze Schiff kontrolliert aufrichtet.
Allerdings tragen dann die Zwischendecks das Schiff.
Ob die das statisch aushalten, müsste berechnet werden, was nur mit den Konstruktionsunterlagen geht.
Und dann kommt die Aufwand/Nutzen-Analyse und der Vergleich mit anderen Bergungsmöglichkeiten wie dem Zersägen + Kran, oder dem "Absaufen lassen".
Ich denke, diese Berechnungen sind alle schon weitgehend passiert.
Nur muss unsereins deswegen davon ja noch lange nichts erfahren...
Ggf. nicht einmal die Behörden..
Gruss Flari