Costa Concordia Havarie 13.01.2012

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Eddie001
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von Eddie001 »

Moin,

heute Morgen um 06:00 Uhr machte der Ponton "Meloria" am Heck der CC fest um neue Ventile in drei Tanks einzubauen. Diese enthalten 160 Kubikmeter Kraftstoff. Wenn das Wetter es erlaubt, wird ab Sonntag wieder Schweröl aus dem Wrack extrahiert.

Viele Grüße
Eddie

Quelle: http://www.ilpost.it/2012/02/24/costa-concordia-clini/
Eddie001
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von Eddie001 »

Eddie001 hat geschrieben:Moin,

heute Morgen um 06:00 Uhr machte der Ponton "Meloria" am Heck der CC fest um neue Ventile in drei Tanks einzubauen. Diese enthalten 160 Kubikmeter Kraftstoff. Wenn das Wetter es erlaubt, wird ab Sonntag wieder Schweröl aus dem Wrack extrahiert.

Viele Grüße
Eddie

Quelle: http://www.ilpost.it/2012/02/24/costa-concordia-clini/
Moin,

Smit und Neri habel letzte Nacht 140m³ Diesel aus der CC abgepumpt. Das Abpumpen der Schweröltanks hat auch schon wieder begonnen, am 3 Tank werden derweil noch die Abpumpventile eingebaut. Möglicherweise steht wieder eine Wetterverschlechterung an.

Gruß
Eddie
Quelle: http://www.corrieredellosport.it/attual ... toio+poppa
xtom1973
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von xtom1973 »

discovery channel Doku in Englisch:

"cruise ship desaster - inside the concordia"

http://www.youtube.com/watch?v=NoRmC424jAw

part 1 von 5.

wer kein download-programm hat oder will, der nutzt den Flash-Patch vom Programmierer von "flv-joiner"

http://homepages.xnet.co.nz/~drno/
Haui
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von Haui »

...- - -... Presseticker ... - - - ...:

Reederei Costa hat im Hinblick auf die jüngere Vergangenheit einen
neuen Typ Kreuzfahrtschiff mit den führenden Werften entwickelt.
Herausgekommen ist ein "narrensicherer" und sehr günstiger neuartiger
Schiffstyp, welcher jahrhunderte alte Schiffbautradition und Moderne
gleichermaßen in einem schlüssigen Konzept vereinigt.

Größter Wert wurde hierbei auf die Sicherheit gelegt-
diese neue Generation Fahrgastschiff erlaubt ein zügiges evakuieren
aller Passagiere und Mannschaften in weniger als 10 Minuten-
auch ohne Sicherheitstraining.

Somit kann auf kostspieliges Training der Schiffsführung und Mannschaften
ohne Sicherheitsverlust gänzlich verzichtet werden, meinte ein Sprecher
der Reederei, ebenso könne man auf sperrige und unzuverlässige
Rettungsmittel bei dieser Neuentwicklung gänzlich verzichten.
Bezüglich der Sicherheit sei dies ein wesentlicher Beitrag zum Wohlempfinden der Passagiere.

Die führenden Klassifikationsgesellschaften pflichten dieser Auffassung bei.
Auch sind bei diesem Konzept während der Lebensdauer der Schiffe
lange Werftaufenthalte für Wartung und Instandhaltung ohne Sicherheitseinbußen
auf ein Minimum reduziert.
Dieses Konzept überzeugt, trotz der vielen technischen Neuerungen sowie
für ein Kreuzfahrtschiff sehr innovativen Formgebung, mit einem sehr
wohlgefälligen Erscheinungsbild.

Ich meine: Es wurde aber auch Zeit das man sich von diesen alten "Eimern" verabschiedet.










Bild

Gruß, Haui

(Beschweren verboten!)
Zuletzt geändert von Haui am Mi 29. Feb 2012, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
Eddie001
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von Eddie001 »

Moin,

"Il Post" schreibt heute, das letzte Nacht das Entleeren der nächsten drei Tanks im hinteren Teil der CC abgeschlossen wurde. 33 Kubikmeter Kraftstoff wurden letzte Nacht an Bord des Küstentankers "Magic Duba" umgepumpt. Weitere 175m³ wurden bereits in den vergangenen Tagen den hinteren Tanks entnommen. Die Tanks an den Bugstrahlrudern wurden auch bereits geleert. Es fehlen noch die letzten drei Tanks sowie einige Tanks im hinteren Maschinenraum. Diese sind wohl sehr schwer zu erreichen, sie enthalten im Verhältnis auch nur eine geringe Mengen an Kraftstoff.
Laut Royal Boskalis haben die Arbeitsplattform 'Meloria' und der Küstentanker 'Magic Duba' gleich hinter dem Stabilisator festgemacht. Die Doppelbodentanks der CC enthalten neben dem Treibstoff zum Teil auch die Fäkalien der letzten Reise. Auch diese werden gleich mit entleert.

Gruß Eddie

Quelle: http://www.ilpost.it/2012/02/29/costa-c ... robatorio/
http://www.boskalis.com/press/news/news ... ordia.html

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grity
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von grity »

Haui hat geschrieben: Größter Wert wurde hierbei auf die Sicherheit gelegt-
diese neue Generation Fahrgastschiff erlaubt ein zügiges evakuieren
aller Passagiere und Mannschaften in weniger als 10 Minuten-
auch ohne Sicherheitstraining.
aber haui,
dein sicherheitskonzept überzeugt mich gar nicht, die aufgabe ist ja nicht alle passagiere innerhalb zehner minuten den haien vorzusetzen.....
besser du schickst alle gäste auf diese costa
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Eddie001
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von Eddie001 »

Auf Schiffen des Kreuzfahrtunternehmens Costa Crociere sollen Besatzungsmitglieder einem Zeitungsbericht zufolge regelmäßig wilde Partys mit übermäßigem Alkohol- und Drogenkonsum gefeiert haben. Die italienische Zeitung "La Stampa" zitierte aus Unterlagen der Ermittlungen zur Havarie des Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" vor der italienischen Küste. "Die Offiziere und Besatzungsmitglieder waren sehr oft betrunken", sagte demnach ein Besatzungsmitglied, das 2010 zwei Monate lang auf der "Costa Concordia" arbeitete.

"Wir haben uns auf den Partys oft gefragt: 'Wer würde das Schiff retten, wenn es einen Notfall gibt?'", sagte die Frau laut "La Stampa". Auch gab sie an, von einem Besatzungsmitglied sexuell belästigt worden zu sein, das "vollkommen auf Drogen" war. Eine Frau, die 2010 unter "Costa-Concordia"-Kapitän Francesco Schettino arbeitete, als dieser noch auf der "Costa Atlantica" eingesetzt war, sagte aus, sie habe "Korruption, Drogen und Prostitution" gesehen. "Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, wie Offiziere Kokain eingenommen haben."

Costa Crociere fährt nach eigenen Angaben einen strikten Anti-Drogen-Kurs und testet Besatzungsmitglieder regelmäßig auf Drogenmissbrauch. Ein Test, dem sich Schettino nach dem "Costa-Concordia"-Unglück unterziehen musste, zeigte, dass der Kapitän zum Unglückszeitpunkt keine Drogen zu sich genommen hatte. Es konnte aber ein früherer Kokain-Konsum nachgewiesen werden.

Die "Costa Concordia" war Mitte Januar vor der italienischen Toskana-Küste auf einen Felsen aufgelaufen und gekentert. Bei dem Unglück starben 32 Menschen. Gegen Schettino läuft ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung, Schiffbruch und dem vorzeitigen Verlassen des Schiffs. Zudem wird gegen acht weitere mutmaßliche Verantwortliche ermittelt, unter ihnen drei Mitarbeiter von Costa Crociere.
Quelle: http://nachrichten.t-online.de/-costa-c ... 2598/index
Winnie
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PM: Schettino verursachte 2010 schon Unfall in Warnemünde

Beitrag von Winnie »

Der Kapitän des vor der Toskana gekenterten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" hatte laut einem Zeitungsbericht schon im Jahr 2010 einen Unfall. Der italienischen "La Stampa" zufolge wurde er von seinem Arbeitgeber gerügt, weil er im Hafen von Warnemünde mit überhöhter Geschwindigkeit ein anderes Kreuzfahrtschiff gerammt hatte. Ermittler untersuchten derweil den Brand an Bord der "Costa Allegra" im Indischen Ozean.

Francesco Schettino habe 2010 als Kapitän der "Costa Atlantica" im Hafen von Warnemünde mit einer Geschwindigkeit von 7,7 bis 7,9 Knoten manövriert und dadurch Schäden am Kreuzfahrtschiff "Aida Blu" verursacht, zitierte "La Stampa" aus einem Schreiben von Schettinos Arbeitgeber Costa Crociere.

Dem aus Ermittlungsakten zitierenden Bericht zufolge rechtfertigte sich der Kapitän damals in einer schriftlichen Antwort an die Reederei, er habe die Geschwindigkeitsbegrenzung in dem Hafen nicht gekannt und von den zuständigen deutschen Behörden keine Anzeige wegen eines Verstoßes erhalten. Der Unfall müsse "wahrscheinlich durch Begleitumstände" verursacht worden sein.



Quelle: http://www.google.com/hostednews/afp/ar ... c230b18.01
KaiR
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von KaiR »

irgendwie ist der Mensch omnipräsent.

Auch beim Unglück der Costa Europa 2010 in Sharm el Sheikh soll nach Aussagen des zweiten Offiziers der Concordia, Bongiovanni, Schettino der Kapitän gewesen sein. Auch damals gab es einen Wassereinbruch und hektische Telefonate von Sch. mit seiner Reederei.

http://www.stern.de/reise/fernreisen/sc ... 46804.html

Edit: gerade mal weitergelesen. Der Unfall trägt definitiv seine Handschrift:
Among the passengers on board the Costa Europa in 2010 when the accident occurred were Chris and Ron Cleal from Guernsey. They immediately ran onto the deck where they were met by crew soaked to the waist. "They were speaking about it being similar to the Titanic - opening bulkhead doors and being hit by a six foot wall of water," Mr Cleal recalls. The ship had begun to list after hitting the quay and Mr Cleal says when he asked one of the crew whether he should get his life jacket, he was told not to, and that the incident was an exercise. The Cleals say it took an hour for the captain to inform passengers of what had happened. During this period Mrs Cleal said she was "absolutely petrified - the crew were all coming up absolutely soaking wet". "It was obvious that there was a big problem down below," she told the BBC.
It took five hours for the Cleals to be taken off the vessel. During that time they say the only crew they saw were entertainment personnel.
http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-16823955

Übrigens fehlt bis heute der längst fällige Untersuchungsbericht zu dem Vorfall, bei dem 2010 3 Menschen ums Leben kamen.

Grüße

Kai
Grüße,

Kai
mafra
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von mafra »

Schettino baute 2010 noch einen Unfall in Warnemünde
Die Schlagzeilen um den Kapitän des vor sechs Wochen vor der Toskana-Küste gekenterten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" reißen nicht ab. Laut einem Zeitungsbericht der italienischen Tageszeitung "La Stampa" hatte Francesco Schettino bereits 2010 einen Unfall mit einem Luxus-Liner im Hafen von Warnemünde.
http://nachrichten.t-online.de/-costa-c ... 3372/index

Taufen wir ihn um: "Rambo of the sea"
Dem aus Ermittlungsakten zitierenden Bericht zufolge rechtfertigte sich der Kapitän damals in einer schriftlichen Antwort an die Reederei, er habe die Geschwindigkeitsbegrenzung in dem Hafen nicht gekannt und von den zuständigen deutschen Behörden keine Anzeige wegen eines Verstoßes erhalten. Der Unfall müsse "wahrscheinlich durch Begleitumstände" verursacht worden sein. Zum Zeitpunkt des Unfalls im Jahr 2010 war Schettino Kapitän der "Costa Atlantica".
Gruß vom Manfred (dem Mafra)
www.mafratours.eu
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