P + S Werften Insolvenz
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Re: P + S Werften Insolvenz
daran glaube ich nicht, da Scandines die Schiffe dringend braucht. Also wird man sie nicht aus den (vertraglichen) Fingern lassen wollen. Nachverhandeln, fertig stellen (entweder bei P+S oder woanders) und dann endlich damit mal Geld verdienen, das wird die Strategie sein. Ich bin eher gespannt, welche technischen Umbauten noch notwendig sind, damit die Schiffe überhaupt auf der Route einsetzbar sind.
Grüße
Kai
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Kai
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P + S Werften Insolvenz
Dänen-Reederei kündigt P+S zwei Großaufträge
Stralsund/Wolgast - Die dänische Fährreederei DFDS löst die Verträge mit den insolventen P+S-Werften in Stralsund und Wolgast über den Bau von zwei Spezialtransportern. Die Verträge im Gesamtwert von umgerechnet 134 Millionen Euro seien storniert worden, teilte DFDS am Donnerstag in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen mit.
Grund für den Rückzug: „Die Werften liegen mit dem Bau der Schiffe mehr als ein Jahr zurück“, erklärt Gert Jakobsen, Sprecher der DFDS. Wie die beiden Scandlines-Fähren sollen auch die für DFDS bestimmten Ro-Ro-Frachter zu schwer sein.
aus /OZ/LOKAL/HST vom 14.09.2012
heini
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Re: P + S Werften Insolvenz
WENN das stimmt, sollte P+S sich mal überlegen wie das kommt. kann da jemand in der Konstruktion nicht rechnen, oder werden da Vorgaben falsch umgesetzt? das man das schiffsgewicht nicht auf Gramm genau vorraussagen kann ist klar, WENN aber gleiche/ähnliche Fehler nun schon bei min. drei Schiffen hintereinander gemacht wurden so das sämtliche toleranzgrenzen gesprengt werden... dann, so hart das klingt, hat die Werftengruppe nix anderes verdient als daran zu scheitern. Den Ruf minderwertige Arbeit zu leisten(bzw Vorgaben nicht einhalten zu können) muss man ja, selbst wenn sich ein neuer Investor findet, dann auch ersteinmal wieder loswerden.....Lattenheini hat geschrieben: Grund für den Rückzug: „Die Werften liegen mit dem Bau der Schiffe mehr als ein Jahr zurück“, erklärt Gert Jakobsen, Sprecher der DFDS. Wie die beiden Scandlines-Fähren sollen auch die für DFDS bestimmten Ro-Ro-Frachter zu schwer sein.
P + S Werften Insolvenz
Neues vom Freitag
--------Unterdessen ist die dänische Reederei DFDS, die ihren Auftrag zum Bau von zwei RoRo-Frachtern bei P+S am Donnerstag wegen Lieferverzögerung storniert hatte, zu neuen Verhandlungen bereit.
Neue Gespräche mit DFDS-Reederei
Die Reederei hatte den Auftrag für die beiden Spezialfrachter storniert, weil die Ablieferungstermine überzogen worden waren. Trotzdem sind die im Rohbau nahezu kompletten Schiffbauten jetzt kein Altmetall. Brinkmann geht davon aus, dass die Reederei gekündigt hat, um neu verhandeln zu können - und um die Anzahlung für die Schiffe zurückzubekommen, die bislang noch auf einem Sperrkonto liegt. DFDS-Sprecher Gert Jakobsen bestätigte NDR 1 Radio MV, dass die Reederei weiteren Gesprächen aufgeschlossen gegenübersteht: "Wir haben jetzt durch die Kündigung der Verträge eine neue Grundlage geschaffen, wo wir freier stehen, um mit der Werft weiterhin sprechen zu können", sagte Jakobsen. Die Gespräche sollen in der kommenden Woche beginnen.
Scandlines hält bislang an Verträgen fest
Die ebenfalls von Lieferverzögerungen und Gewichtsproblemen bei den von ihr bestellten Großfähren betroffene Reederei Scandlines hält bislang an den Verträgen fest. "Scandlines hat die Entscheidung von DFDS zur Kenntnis genommen", sagte Scandlines-Chef Søren Poulsgaard-Jensen. "Wir erwarten
Auskunft vom Insolvenzverwalter der P+S Werften über mögliche Auswirkungen auf den Bau unserer Fähren." Werft und Scandlines stünden in Kontakt. Das Wirtschaftsministerium wollte sich am Freitag zu den neuen Entwicklungen auf der Werft mit etwa 1.800 Beschäftigten nicht äußern.
heini
--------Unterdessen ist die dänische Reederei DFDS, die ihren Auftrag zum Bau von zwei RoRo-Frachtern bei P+S am Donnerstag wegen Lieferverzögerung storniert hatte, zu neuen Verhandlungen bereit.
Neue Gespräche mit DFDS-Reederei
Die Reederei hatte den Auftrag für die beiden Spezialfrachter storniert, weil die Ablieferungstermine überzogen worden waren. Trotzdem sind die im Rohbau nahezu kompletten Schiffbauten jetzt kein Altmetall. Brinkmann geht davon aus, dass die Reederei gekündigt hat, um neu verhandeln zu können - und um die Anzahlung für die Schiffe zurückzubekommen, die bislang noch auf einem Sperrkonto liegt. DFDS-Sprecher Gert Jakobsen bestätigte NDR 1 Radio MV, dass die Reederei weiteren Gesprächen aufgeschlossen gegenübersteht: "Wir haben jetzt durch die Kündigung der Verträge eine neue Grundlage geschaffen, wo wir freier stehen, um mit der Werft weiterhin sprechen zu können", sagte Jakobsen. Die Gespräche sollen in der kommenden Woche beginnen.
Scandlines hält bislang an Verträgen fest
Die ebenfalls von Lieferverzögerungen und Gewichtsproblemen bei den von ihr bestellten Großfähren betroffene Reederei Scandlines hält bislang an den Verträgen fest. "Scandlines hat die Entscheidung von DFDS zur Kenntnis genommen", sagte Scandlines-Chef Søren Poulsgaard-Jensen. "Wir erwarten
Auskunft vom Insolvenzverwalter der P+S Werften über mögliche Auswirkungen auf den Bau unserer Fähren." Werft und Scandlines stünden in Kontakt. Das Wirtschaftsministerium wollte sich am Freitag zu den neuen Entwicklungen auf der Werft mit etwa 1.800 Beschäftigten nicht äußern.
heini
Re: P + S Werften Insolvenz
Neuer Rückschlag für Werft
Die zahlungsunfähigen P+S-Werften in Stralsund und Wolgast müssen mit weiteren Problemen kämpfen. Die dänische Reederei DFDS hat den 134 Millionen Euro schweren Auftrag über den Bau von zwei Spezialfrachtern storniert, hält sich aber weitere Verhandlungen mit den Schiffbaubetrieben über die bereits begonnenen Neubauprojekte offen.
Nach der Kündigung der Verträge gebe es eine neue Grundlage, mit vermindertem Risiko mit der Werft zu sprechen, sagte der Sprecher der dänischen Reederei Gert Jakobsen gestern. Die Reederei hatte der Werft die Aufträge entzogen, nachdem deutlich wurde, dass sich die Auslieferung der beiden je 195 Meter langen RoRo-Schiffe um mehr als ein Jahr auf Mitte 2013 verschiebt. Zudem befürchtet die Reederei DFDS, dass die Frachter - ähnlich wie die Scandlines-Fähren - zu schwer sind.
Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann erklärte gestern im NDR, die Gespräche mit DFDS fortzusetzen. Die Reederei habe weiter Interesse an den Frachtern bekundet, sagte er. Möglicherweise verhandelt DFDS jetzt über deutliche Preisnachlässe. Wie DFDS-Sprecher Jakobsen weiter sagte, hat die dänische Reederei bereits mehr als die Hälfte der 134 Millionen Euro gezahlt. Die Zahlungen seien über Bankgarantien gesichert. DFDS wolle sich das Geld nach der Kündigung der Verträge zurückholen. Dann sei eine neue Grundlage für Gespräche gegeben. Möglich ist, dass auch andere Auftraggeber ihre Verträge kündigen. Bereits Ende August hatte Insolvenzverwalter Brinkmann erklärt, dass fast alle Projekte mit "Schwierigkeiten belastet" seien, weil Vertragsfristen überschritten seien.
Die ebenfalls von Lieferverzögerungen und Gewichtsproblemen betroffene Reederei Scandlines hält bislang an den Verträgen fest. "Scandlines hat die Entscheidung von DFDS zur Kenntnis genommen", sagte Scandlines-Chef Søren Poulsgaard-Jensen. "Wir erwarten Auskunft vom Insolvenzverwalter der P+S Werften über mögliche Auswirkungen auf den Bau unserer Fähren." Werft und Scandlines stünden in Kontakt. Das Wirtschaftsministerium wollte sich am Freitag zu den neuen Entwicklungen auf der Werft mit 1800 Beschäftigten nicht äußern. Am Donnerstag hatte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Rüdiger Fuchs, seinen Vertrag aufgelöst. Fuchs, der in der Belegschaft großen Rückhalt genoss, war erst seit Anfang August als Vorsitzender der Geschäftsführung tätig, um die Werften wieder auf Kurs zu bringen. "Nachdem klar ist, dass sich eine Zukunft für die P+S-Werften nicht ohne Insolvenz gestalten lässt, möchte ich das weitere Verfahren nicht begleiten", teilte Fuchs am Donnerstagabend mit. Er möchte "nicht dauerhaft Teil eines Insolvenzteams" sein.
Die Stralsunder P+S-Werften werden bereits seit Ende August durch einen vorläufigen Insolvenzverwalter geführt: Berthold Brinkmann. In dem Abwicklungsverfahren will Brinkmann die Werften für einen Verkauf vorbereiten. Mehrere Unternehmen, darunter die arabische Abu Dhabi Mar-Gruppe und die Tamsen-Werft in Rostock hatten bereits Interesse an dem zahlungsunfähigen Unternehmen gezeigt.
aus NNN.de
paapa
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Re: P + S Werften Insolvenz
4 Millionen Euro für Wolgast
Insolvent German shipyard group P+S Werften - www.pus-werften-gmbh.de - is to receive a cash injection of EUR4 million (USD5.1 million) that will enable the company to keep repairing vessels at its Wolgast shipyard.
http://www.heavyliftpfi.com/content/New ... px?id=4766
Garsvik
Insolvent German shipyard group P+S Werften - www.pus-werften-gmbh.de - is to receive a cash injection of EUR4 million (USD5.1 million) that will enable the company to keep repairing vessels at its Wolgast shipyard.
http://www.heavyliftpfi.com/content/New ... px?id=4766
Garsvik
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Re: P + S Werften Insolvenz
Arbeiten an schwedischen Küstenwachbooten gehen trotz Insolvenz weiter:
http://www.ostsee-zeitung.de/vorpommern ... id=3557913
http://www.ostsee-zeitung.de/vorpommern ... id=3557913
Re: P + S Werften Insolvenz
Werft-Zulieferer bilden Interessengemeinschaft
http://www.ostsee-zeitung.de/stralsund/ ... id=3558130
P + S Werften Insolvenz
P+S-Betriebsrat bereitet sich auf Transfergesellschaft vor dpa vom 24.09.2012
Wolgast/Stralsund (dpa/mv) - Der Betriebsrat der P+S-Werften und die IG Metall bereiten sich eigenen Angaben zufolge auf eine Transfergesellschaft für die Beschäftigten vor. „Eine Transfergesellschaft wäre für uns die schlimmste der möglichen Alternativen“, sagte der Betriebsrat der Wolgaster Werft, Carsten Frick, am Montag. „Wir hoffen weiter, dass wir die bestehenden Aufträge abarbeiten können und sich über ein Bieterverfahren ein Käufer findet.“
Am Dienstag berät der Gläubigerausschuss der P+S-Werften in Schwerin über die Lage der Werften. Das Insolvenzausfallgeld für die rund 1850 Beschäftigten läuft Ende Oktober aus.
Mehrere Werften hatten bereits Interesse an einem Kauf der Werften geäußert, darunter die arabische Abu Dhabi Mar und die Tamsen-Werft in Rostock.
Volkswerft: Bezüge für Altersteilzeit nicht gezahlt
Stralsund Harter Schlag ins Kontor für die Männer und Frauen der P+S Werften in Stralsund und Wolgast, die sich in Altersteilzeit befinden. Sie sollen drei Monate leer ausgehen und keine Bezüge bekommen, während die Kollegen, die in dem Schiffbaubetrieben tätig sind, Insolvenzausfallgeld erhalten. Dabei handelt es sich um 160 Betroffene an den beiden Standorten des Unternehmens.
Wie der Geschäftsführer der Stralsunder Arbeitsagentur, Jürgen Radloff, sagte, handele es sich um eine schwierige Rechtsmaterie, da das Insolvenzverfahren zwar beantragt ist, aber noch nicht eröffnet wurde. Gegenwärtig werde intensiv nach einer Lösung gesucht, die aber nur zusammen mit dem Insolvenzverwalter und der Werft möglich sei.
Gläubiger der P+S Werften treffen sich in Schwerin
Schwerin (dapd-lmv). Fast vier Wochen nach dem Insolvenzantrag der P+S Werften treffen sich am Dienstag (25. September) in Schwerin die Mitglieder des Gläubigerausschusses. Bei der Sitzung geht es darum, die Gläubiger auf einen «aktualisierten Stand» zu bringen, wie eine Sprecherin des vorläufigen Insolvenzverwalters Berthold Brinkmann am Montag sagte. Näheres werde im Anschluss an das Gespräch bekanntgegeben.
Am 6. September war der Ausschuss zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. In der Runde sitzen Vertreter der Arbeitsagentur, der Arbeitnehmer, der Lieferanten, der Kleingläubiger, der NordLB und des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Jede Institution hat eine Stimme.