Quelle: "THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung" (DVV Media Group GmbH, Seehafen Verlag, Hamburg)"Hapag-Lloyd glänzt vor Verkauf
Die Hamburger Reederei Hapag Lloyd glänzt vor ihrem Verkauf durch die Muttergesellschaft TUI mit guten Zahlen. Wie TUI am Donnerstag in Hannover mitteilte, steigerte das in der Containerschifffahrt agierende Unternehmen den Umsatz im zweiten Quartal um 2,6 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro. Das Wachstum resultierte bei leicht gestiegenen Mengen aus einem verbesserten Niveau bei den Frachtraten. Das operative Ergebnis sprang von 13 auf 89 Millionen Euro, bereinigt um Sondereffekte sogar von fünf auf 115 Millionen Euro. Für 2008 erwartet die TUI bei Hapag-Lloyd trotz des hohen Ölpreises eine deutliche Steigerung des Ertragsniveaus.
Der Trennungsprozess von Hapag Lloyd verlaufe planmäßig und werde fortgesetzt, teilte TUI mit. Der Vorstand habe Bieter für eine zweite Runde ausgewählt. Diese prüften nun die geschäftlichen Daten. Nach unbestätigten Medienberichten gibt es nur noch zwei Bieter für Hapag-Lloyd - der Logistik- und Schifffahrtskonzern Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur sowie ein Hamburger Konsortium mehrerer Einzelinvestoren, das vom Hamburger Senat mit einem dreistelligen Millionenbetrag unterstützt wird. Das Ziel ist, Hapag-Lloyd am Standort Hamburg zu halten.
Die TUI-Führung um Vorstandschef Michael Frenzel hatte im März dieses Jahres die Trennung von Hapag-Lloyd beschlossen. Frenzel hatte dies mit dem Druck von Finanzinvestoren begründet. TUI wolle sich künftig ausschließlich auf das Reisegeschäft konzentrieren. Mit dem Abschluss des Bieterverfahrens für Hapag-Lloyd sei frühestens im Herbst zu rechnen, teilte die TUI in Hannover mit.
Der Konzernumsatz bei TUI stieg insgesamt im zweiten Quartal um 20 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. Bedingt durch Sonderbelastungen vor allem aus der strategischen Neuausrichtung des Flugbereichs TUIfly verzeichnete der Konzern aber beim Ergebnis im Berichtszeitraum ein Minus von 125 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte es ein Plus von 71 Millionen Euro gegeben. Bereinigt um Sondereffekte legte das operative Ergebnis der Sparten aber deutlich zu: auf 216 Millionen Euro nach 35 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Für das Gesamtjahr rechnet die TUI in der Touristik mit deutlich besseren Ergebnissen als im Vorjahr. Eine Ergebnisprognose für den Gesamtkonzern gab TUI wegen der geplanten Trennung von der Containerschifffahrt nicht ab."
TUI-Konzernumbau - das Ende für die Hapag-Lloyd AG?
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THB: "Hapag-Lloyd glänzt vor Verkauf"
Die "THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung" (DVV Media Group GmbH, Seehafen Verlag, Hamburg) gab heute heraus:
»NAVIGARE NECESSE EST, QUIA VIVERE NECESSE EST.«
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THB: "Hapag-Lloyd-Beschäftigte demonstrieren erneut"
Die "THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung" (DVV Media Group GmbH, Seehafen Verlag, Hamburg) gab heute heraus:
Quelle: "THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung" (DVV Media Group GmbH, Seehafen Verlag, Hamburg)"Hapag-Lloyd-Beschäftigte demonstrieren erneut
Rund 300 Beschäftigte der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd (HL) wollen vor der Botschaft von Singapur in Berlin gegen eine Übernahme des Unternehmens durch den singapurischen Staatsfonds Temasek protestieren. Am Dienstag wolle diese Abordnung der rund 3000 HL-Mitarbeiter auch der Bundesregierung deutlich machen, «dass der Erhalt von Hapag-Lloyd für den Standort Deutschland von herausragendem Interesse ist», teilte der Betriebsratsvorsitzende Uwe Klein am Freitag mit. Der Tourismuskonzern TUI will sich von seiner Schifffahrtssparte trennen. Im Rennen um HL sind ein Hamburger Konsortium sowie die Reederei NOL, hinter der Temasek steht."
»NAVIGARE NECESSE EST, QUIA VIVERE NECESSE EST.«
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Re: TUI-Konzernumbau - das Ende für die Hapag-Lloyd AG?
Moin!
Dow Jones Newswires meldet heute, dass TUI-Aktien unter Druck stehen, sie fallen um 2,4 % auf 13,26 EUR. Die asiatische Reederei Neptune Oriental (NOL) hat offen gelassen, ob sie Hapag Lloyd übernehmen will. Dies habe die Aktie bereits am Vortag belastet, so Stimmen aus dem Handel.
Einem Pressebericht zufolge, erwäge NOL einen möglichen Rückzug bei Hapag-Lloyd. NOL werde sich Ende September entscheiden, ob das Unternehmen nun ein Gebot für die TUI-Tochter abgeben werde. Dies berichtet heute der Internet-Aktien-Informationsdienst "Stock World".
mfg Peter Hartung
Dow Jones Newswires meldet heute, dass TUI-Aktien unter Druck stehen, sie fallen um 2,4 % auf 13,26 EUR. Die asiatische Reederei Neptune Oriental (NOL) hat offen gelassen, ob sie Hapag Lloyd übernehmen will. Dies habe die Aktie bereits am Vortag belastet, so Stimmen aus dem Handel.
Einem Pressebericht zufolge, erwäge NOL einen möglichen Rückzug bei Hapag-Lloyd. NOL werde sich Ende September entscheiden, ob das Unternehmen nun ein Gebot für die TUI-Tochter abgeben werde. Dies berichtet heute der Internet-Aktien-Informationsdienst "Stock World".
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Re: TUI-Konzernumbau - das Ende für die Hapag-Lloyd AG?
Nach Meldung der dpa setzen sich die Beschäftigten von Hapag-Lloyd jetzt auch mit einem eigenen Internetauftritt für den Fortbestand der Hamburger Traditionsreederei ein. Unter http://www.rettet-hapag.de informiert der Betriebsrat über die aktuelle Entwicklung.
Viele Grüße
Thomas
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Re: TUI-Konzernumbau - das Ende für die Hapag-Lloyd AG?
Moin!
Die unendliche Geschichte um die Zukunft der Hapag-Lloyd geht weiter. Mehr...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579487,00.html
mfg Peter Hartung
Die unendliche Geschichte um die Zukunft der Hapag-Lloyd geht weiter. Mehr...
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Re: TUI-Konzernumbau - das Ende für die Hapag-Lloyd AG?
Moin!
Heute lief um 12 Uhr die Bieterfrist ab. Dazu folgende Börsenmeldung:
quote
Hamburger Investoren geben "gutes Angebot" für Hapag ab
Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES
HAMBURG (Dow Jones)--Die TUI AG hat für ihre zum Verkauf gestellte Tochter Hapag-Lloyd AG nach Ablauf der Bieterfrist am Freitag um 12.00 Uhr zumindest ein verbindliches Angebot erhalten. Das Hamburger Konsortium "Albert Ballin" teilte mit, ein "gutes" Angebot unterbreitet zu haben. Ob auch die singapurische Reederei Neptune Orient Lines Ltd (NOL) eine bindende Offerte eingereicht hat, blieb zunächst unklar. Weder NOL noch der Hannoveraner Konzern machten dazu Angaben. Der Kurs der TUI-Aktie stellte sich bis 13.42 Uhr um knapp 2,2% niedriger auf 11,64 EUR.
Das Hamburger Bieterkonsortium betonte, dass es nun "ganz auf die Entscheidung der TUI AG" ankomme. Der Vorstand des Touristik- und Schifffahrtkonzerns hat bislang in Aussicht gestellt, dass er im "Herbst" mitteilen will, ob und an wen Hapag-Lloyd verkauft wird. Eine mit dem Verfahren vertraute Person sagte Dow Jones Newswires am Berichtstag auf Anfrage, dass sich diese Entscheidung aller Voraussicht nach bis Mitte Oktober hinziehen werde.
TUI wird dabei vor allem entscheiden, ob die Reederei überhaupt veräußert wird. Der Vorstand hat bislang immer klar gesagt, dass die Tochter nur in andere Hände gegeben wird, wenn der Preis stimmt. Eine Veräußerung "unter Wert" hatte er immer kategorisch ausgeschlossen. Zum Wert von Hapag-Lloyd machte das Management aber in diesem Zusammenhang keine Angaben.
Das Hamburger Bieterkonsortium hielt sich zum gebotenen Kaufpreis ebenfalls bedeckt. Es sagte nicht, welche Summe TUI geboten wurde.
Hingegen wurde mit der Hanse Merkur Versicherungsgruppe eine weitere Investorin innerhalb des Konsortiums genannt. Am Vortag hatte sich bereits die Signal Iduna Gruppe als Unterstützerin zu erkennen gegeben ohne jedoch eine Investitionssumme zu nennen.
Am Donnerstag hatte auch die HSH Nordbank mitgeteilt, dass sie das Gebot von "Albert Ballin" mit 100 Mio EUR unterstützen wird. Begründet wurde das Bankeninvestment zum einen mit der Verbundenheit zur Region und zum anderen mit der Hoffnung auf einen betriebswirtschaftlichen Erfolg.
Bereits seit Monaten bekannt ist die Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg über die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH, und das treibende Engagement des Investors Klaus-Michael Kühne und des Privatbankhauses M.M. Warburg.
Webseite: http://www.tui-group.com -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/nas
(END) Dow Jones Newswires
September 26, 2008 07:44 ET (11:44 GMT)
© 2008 Dow Jones & Company, Inc.
unquote
mfg Peter Hartung
Heute lief um 12 Uhr die Bieterfrist ab. Dazu folgende Börsenmeldung:
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Hamburger Investoren geben "gutes Angebot" für Hapag ab
Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES
HAMBURG (Dow Jones)--Die TUI AG hat für ihre zum Verkauf gestellte Tochter Hapag-Lloyd AG nach Ablauf der Bieterfrist am Freitag um 12.00 Uhr zumindest ein verbindliches Angebot erhalten. Das Hamburger Konsortium "Albert Ballin" teilte mit, ein "gutes" Angebot unterbreitet zu haben. Ob auch die singapurische Reederei Neptune Orient Lines Ltd (NOL) eine bindende Offerte eingereicht hat, blieb zunächst unklar. Weder NOL noch der Hannoveraner Konzern machten dazu Angaben. Der Kurs der TUI-Aktie stellte sich bis 13.42 Uhr um knapp 2,2% niedriger auf 11,64 EUR.
Das Hamburger Bieterkonsortium betonte, dass es nun "ganz auf die Entscheidung der TUI AG" ankomme. Der Vorstand des Touristik- und Schifffahrtkonzerns hat bislang in Aussicht gestellt, dass er im "Herbst" mitteilen will, ob und an wen Hapag-Lloyd verkauft wird. Eine mit dem Verfahren vertraute Person sagte Dow Jones Newswires am Berichtstag auf Anfrage, dass sich diese Entscheidung aller Voraussicht nach bis Mitte Oktober hinziehen werde.
TUI wird dabei vor allem entscheiden, ob die Reederei überhaupt veräußert wird. Der Vorstand hat bislang immer klar gesagt, dass die Tochter nur in andere Hände gegeben wird, wenn der Preis stimmt. Eine Veräußerung "unter Wert" hatte er immer kategorisch ausgeschlossen. Zum Wert von Hapag-Lloyd machte das Management aber in diesem Zusammenhang keine Angaben.
Das Hamburger Bieterkonsortium hielt sich zum gebotenen Kaufpreis ebenfalls bedeckt. Es sagte nicht, welche Summe TUI geboten wurde.
Hingegen wurde mit der Hanse Merkur Versicherungsgruppe eine weitere Investorin innerhalb des Konsortiums genannt. Am Vortag hatte sich bereits die Signal Iduna Gruppe als Unterstützerin zu erkennen gegeben ohne jedoch eine Investitionssumme zu nennen.
Am Donnerstag hatte auch die HSH Nordbank mitgeteilt, dass sie das Gebot von "Albert Ballin" mit 100 Mio EUR unterstützen wird. Begründet wurde das Bankeninvestment zum einen mit der Verbundenheit zur Region und zum anderen mit der Hoffnung auf einen betriebswirtschaftlichen Erfolg.
Bereits seit Monaten bekannt ist die Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg über die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH, und das treibende Engagement des Investors Klaus-Michael Kühne und des Privatbankhauses M.M. Warburg.
Webseite: http://www.tui-group.com -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/nas
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September 26, 2008 07:44 ET (11:44 GMT)
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mfg Peter Hartung
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Hamburger Bieterkonsortium hat die Nase vorne
Moin!
Das Hamburger Bieterkonsortium hat die Nase vorne:
http://www.ftd.de/unternehmen/handel_di ... 20016.html
mfg Peter Hartung
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Re: TUI-Konzernumbau - das Ende für die Hapag-Lloyd AG?
Moin,
im Küstenklatsch ist zu hören, daß die für uns Nordlichter erwünschte Entscheidung am Montag fallen soll... also Zeit, daß gewettet wird!
Hamburg ??? Stimmen
Singapore ??? Stimmen
Burkhard
im Küstenklatsch ist zu hören, daß die für uns Nordlichter erwünschte Entscheidung am Montag fallen soll... also Zeit, daß gewettet wird!
Hamburg ??? Stimmen
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Burkhard
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Re: TUI-Konzernumbau - das Ende für die Hapag-Lloyd AG?
ich vergaß, meine eigene Stimme abzugeben! 1 Stimme für Hamburg
Burkhard
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